Mit der neuen Submarke GTX will VW das Angebot seiner Elektroauto-Familie ID. um „intelligente Sportlichkeit“ ergänzen. Als erstes Topmodell mit mehr Leistung und optischen Anpassungen innen und außen geht nun kurz nach der Weltpremiere das SUV ID.4 GTX in den Vorverkauf. In Deutschland beträgt der Grundpreis 50.415 Euro, auf den Kunden 7500 Euro Förderung beantragen können.
In Europa werden alle Sportversionen der ID.-Familie das Kürzel GTX tragen. Ähnlich wie GTI bei den Verbrennern und GTE bei den Plug-in-Hybriden steht es für eine eigene Produktmarke. „Mit GTX lädt Volkswagen die Welt der elektrischen Mobilität mit neuer, intelligenter Sportlichkeit auf, indem Performance und Nachhaltigkeit vereint sind“, heißt es von der Marketingabteilung. „Vernunft trifft auf Fahrspaß. Der ID.4 GTX ist sportlich wie ein GTI, komfortabel wie ein SUV und nachhaltig wie die anderen Mitglieder der ID. Familie“, wirbt Volkswagen-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer.
Die Batterie des ID.4 GTX hält netto 77 kWh Energie bereit, was laut VW „eine kundennahe Reichweitenspanne“ von 340 bis 480 Kilometer ermöglicht. Mit 125 kW maximaler Ladeleistung lässt sich die Batterie schnell wieder aufladen. Zwei E-Maschinen, jeweils eine an der Hinter- und der Vorderachse, leisten gemeinsam 220 kW (299 PS) und können als elektrischer Allradantrieb zusammenarbeiten – eine Premiere bei den Modellen der ID.-Reihe. Das Topmodell im ID.4-Programm beschleunigt aus dem Stand in 6,2 Sekunden auf 100 km/h. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h.
Der beim ID.4 GTX serienmäßige Fahrdynamikmanager vernetzt das optionale DCC mit der elektronischen Quersperre XDS und regelt das Zusammenspiel „hochpräzise“, verspricht VW. Zudem arbeite er eng mit der Allradregelung sowie der Bremssteuerung zusammen. Das stelle sicher, dass Fahrdynamik und Stabilität in jeder Situation das bestmögliche Niveau erreichen.
Das Design des ID.4 GTX soll die Kombination aus Fahrspaß und Robustheit unterstreichen. Dazu die Designabteilung: „Der bekannte Lichtstreifen wurde mit kraftvollen und dynamischen Elementen kombiniert – insbesondere den drei Wabenelementen, die das Tagfahrlicht bilden und ihren sportlichen Charakter auch im Stillstand vermitteln und gleichzeitig eine Verbindung zum Golf GTI herstellen. Blickfang am Heck sind neben dem neu gestalteten Stoßfänger die 3D-LED-Rückleuchten, deren Bremslichter wie ein X geformt sind.“
Der VW ID.4 GTX startet mit einer überarbeiteten Struktur der Sonderausstattungen im Konfigurator: Die Kunden bestimmen zunächst das Aussehen des Fahrzeugs, gefolgt von einer Auswahl an Paketen. Sie können wählen zwischen optionalen Design-, Infotainment-, Assistenz-, Komfort- und Sport-Paketen, die es jeweils in einer Basis- sowie in einer Plus-Variante gibt. In Kürze soll diese neue Angebotsstruktur auch bei den anderen Mitgliedern der ID. Familie, dem Kompaktwagen ID.3 und dem regulären ID.4, zur Verfügung stehen.
Frank meint
VW was soll das ? immer größer
wo bleibt der ID 2 ?
Michael S. meint
2025. Nutze die Suche und lies die News.
DerOssi meint
Hab mal kurz in den Konfigurator geschaut… gibt es da keine Möglichkeit, dieses schreckliche Blau mit Roten Ziernähten in den Türen und auf dem Armaturenbrett wegzubekommen?
Finde ich nicht gut, dass man das nicht wegkonfigurieren kann… etwas zu viel „Bevormundung“ für meinen Geschmack…
DerOssi meint
Nachtrag:
Und dann gibt es nicht mal ein passendes peppiges Blau als Außenfarbe dazu?!
Keine Ahnung, was VW sich dabei gedacht hat… nicht viel wahrscheinlich… ganz schlimme Farb-Kombo im Innenraum meines Erachtens…
Steven B. meint
wie schon immer bekannt war und bekannt ist – zum Glück sind Geschmäcker verschieden…
DerOssi meint
Ja und genau deshalb ist es ja irgendwie nicht zu verstehen, dass VW da nicht mehr Individualisierungsoptionen anbietet?!
Nach dem Motto: „Friss, oder stirb…“
ID.alist meint
@OSSI
Verglichen mit andere Hersteller sind die Optionen schon sehr groß. Und es läuft meistens eher nach dem Motto: „Friss, oder kauf was anderes.“ Die Optionen sind da.
DerOssi meint
@ID.alist
Selbst, und ich hätte nie gedacht das mal sagen zu müssen, Tesla hat (immer) mehr als 1 Innenraumfarbe…
Gut, der Enyaq ist sowieso um einiges schicker im Innenraum als der ID.4… ich würde nur zum Enyaq greifen ????????
Michael S. meint
Ja, dann mach halt.
Miro meint
Sorry…aber es geht hier um eine „sportliche“ Variante des ID.4. Und er fährt gerade mal 180 km/h und hat ne Beschleunigung von 6,2 sek.? Das ist n Witz. Besonders VMAX schafft n Standard Polo besser. Und die Beschleunigung? Jaja..Teslafanboy usw. aber da bekommst du bessere Werte mit den Einstiegsmodellen (!) als das hier.
Peter W meint
Warum braucht man eine Beschleunigung wie ein Rennwagen? Wozu muss man 200 plus fahren können? Es wird Zeit, dass die Vernunft wieder Oberhand gewinnt, und die Spinner eingebremst werden.
Miro meint
Wenn es nur um Vernunft geht, braucht man gar kein GTX machen. Bei einem GTI/GTX und Konsorten geht es doch genau darum Spaß durch Beschleunigung und Co. zu haben.
Dieses „Vernunftsargument“ kann ich bald nicht mehr hören. So viele Leidenschaften sind nicht vernünftig. Aber hey. Dann leben wir einfach nur noch um am Ende zu sterben. Dazwischen muss nix dolles passieren.
AlBundy meint
sowie oder wenn VW es nicht hinbekommt bzw. hinbekommen will
ist es für die Welt nicht mehr nötig.
Soviel kann man den VW Fans (m-w-d) hier schon glauben.
-ironie? – na klar-
SantoDomingo meint
Der ID.4 ist nun mal ein Vernunft Auto, wer was anderes braucht der kauft entsprechend.
ZastaCrocket meint
Wenn Dir 6.2s von 0…100km/h bei einem SUV nicht reichen, dann bist Du bei VW nicht richtig. Zu meinen, das Leben habe nichts mehr zu bieten, nur weil ein SUV nicht schneller als ein Golf 7 GTI beschleunigt, zeugt schon von Dekadenz! Ist normalerweise nicht meine Art, aber ich vermute Du bist ein jüngeres Semester mit entsprechend nervösem „Stromfuß“.
AlBundy meint
@santo domingo
Zum Thema „Vernunft Auto“ lesen Sie gern nochmal den jüngsten ADAC Test vom 7.5.2021 nach. Der Test ist vernünftig wie vom ADAC gewohnt, jedoch keine positive Vernunft Auszeichnung der für den ID4.
und ich habe extra ein als VW-freundlich bekanntes Test-Magazin ausgesucht.
Aber die Wolfsburger haben ja ihr eigenes Verständnis von Vernunft.
es sei gegönnt.
SantoDomingo meint
@AlBundy
Was genau meinst du? Ich habe den ADAC Test zum ID.4 gelesen, er ist durchweg positiv!
Steff meint
Was ist „doll“? Nur das was mit Adrenalin oder Hedonismus verbunden ist? Es gibt da sicher intelligentere Lösungen um was „dolles“ zwischen Anfang und Ende gemacht zu haben.
Florian meint
@Peter W
warum wird 200 km/h fahren immer gleichgesetzt mit Spinner? Nicht falsch verstehen, denn das wäre jetzt auch nicht meine Wohlfühlgeschwindigkeit auf längerer Strecke. Mich würde es nur mal interessieren.
Mein Focus schafft auch keine 200 sondern maximal 180km/h, dennoch wäre es toll wenn er 200 schaffen würde. Denn das würde bedeuten, dass er sich im Bereich 150-160km/h angenehm fahren lassen sollte. Und genau das ist eine Geschwindigkeit die für mich persönlich angenehm ist auf längeren Autobahnfahrten.
ID.alist meint
@Florian
Dein Fokus fährt sich nicht angenehm bei 150-160 km/h weil der Motor ziemlich Laut ist dabei, ein E-Auto der 180 km/h fahren kann fühlt sich komplett i.O bei 150-160 km/h. Erstens, weil die Geräuschkulisse eine andere ist und zweitens, weil das Auto elektronisch abgeriegelt ist, d.h. es braucht nicht die volle Leistung um Vmax zu erreichen.
Wenn die Umfragen recht behalten, gibt es sowieso nur 130 km/h (oder weniger) ab September.
Jeru meint
„Es wird Zeit, dass die Vernunft wieder Oberhand gewinnt, und die Spinner eingebremst werden.“
Und Sie entscheiden darüber „was vernünftig ist“?
Das ist leider sehr typisch und die Fraktion „Wackel-Dackel“, die endlich die „Rowdys“ einbremsen will, wächst stetig. Außer ihrem Unmut gibt es keine verhältnismäßigen Argumente, die diesen Einschnitt rechtfertigen.
Damit kann ich wirklich nichts anfangen, wundere mich aber nicht mehr darüber. Schade.
DerOssi meint
????????
GE meint
In der Verbrennerwelt ist das durchaus sportlich für ein SUV. Ein BMW M3 braucht 4-4.5s (0-100).
Klar Teslas sind schneller, aber langsam ist das nicht. Die Zeit die man mit mehr als 180 fährt dürfte sich bei nem SUV eh in Grenzen halten. Wer das will sollte sich halt ein Model 3 kaufen
Holger BSB meint
Já, aber bei den Teslas braucht man auch gleich ein neues Fahrwerk und Bremsen. Das sind doch alles Papierwerte. Das Model 3 LR ist doch gar nicht abgestimmt auf die Power. Nicht falsch verstehen, ich mag Tesla, aber diese Werte bedeuten doch nichts wenn der Rest des Fahrzeugs nicht darauf abgestimmt ist. Dann läge der locker bei 80TEUR
Ebi meint
Hihi, wenn du mit der Kiste gleich auf die Nordschleife willst stimmt deine Annahme, ansonsten nicht.
CaptainPicard meint
Fake News, ein Polo mit Standardmotorisierung (ein 80 PS 3-Zylinder) hat eine Höchstgeschwindigkeit von 171 km/h und eine Beschleunigung von 0-100 in 15,4 Sekunden.
Der GTI Polo hat zwar eine deutlich höhere Höchstgeschwindigkeit mit 240 km/h (wobei es völlig absurd ist ein Elektroauto, speziell mit SUV-Bauform, bei solchen Geschwindigkeiten zu bewegen und den Akku in 100 km leerzufahren), die Beschleunigung liegt mit 6,5 Sekunden auf 100 km/h weiterhin über dem ID.4 GTX.
Der ID.4 GTX ist also nicht nur schneller als der Standard Polo, wie von dir fälschlicherweise behauptet, sondern auch schneller als der absolut schnellste Polo den es gibt.
Miro meint
Mit Standard Polo meinte ich alle nicht GTIs. Und ich hatte nen TDI mit 90 PS und der fuhr 200…
Ebi meint
Wenn man ein BEV mal mit 200+ bewegen möchte, heißt das ja nicht, dass der Fuß auf dem Strompedal bleibt bis der Akku leer ist. Bei den ganzen Baustellen und Speedlimits sowieso illusorisch. Ein kleiner Zwischensprint macht allemal Laune.
Eugen P. meint
Naja um die 6 Sekunden ist immer noch GTI Niveau, da kann man den Ball etwas flach halten, hohe Geschwindigkeiten kann man sich mit E-Autos eh abschminken und interessiert außerhalb Deutschlands auch niemand.
IchAuchMal meint
ja und .. wenn du meinst, mehr als 180 km/h und die 6,2 sek sind nötig kauf halt einen Tesla und pose ein bisschen rum mit deiner Schönheit auf dem Beifahrersitz.
Es gibt unendlich viele Nutzer, für die das völlig irrelevant ist. Für mich zum Beispiel
EMfan meint
Ja, aber er will halt uuuuunbedingt einen VW kaufen und ist jetzt traurig dass der nur 180 geht.
Sebastian meint
6 Sekunden sind zu langsam…. was ne kranke Welt. In 99% aller Länder sind selbst 160 km/h illegal… somit wäre geklärt das die hohlen deutschen Proleten Ansprüche nichtig sind.