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Geplante Neuregelung des „Umweltbonus“ sorgt für geteiltes Echo

15.04.2022 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 15 Kommentare

Skoda-Superb-laedt

Bild: Skoda

Die Bundesregierung hat vor, die Stromer-Kaufprämie „Umweltbonus“ neu auszurichten. Wie Mitte April bekannt wurde, soll es ab 2023 keine Förderung mehr für Plug-in-Hybride geben. Bei Elektroautos ist eine gestaffelte Reduzierung des zu zwei Dritteln vom Bund und einem Drittel von den jeweiligen Autoherstellern gewährten Zuschusses geplant. Die Autoindustrie kritisiert das, Umweltverbände finden die vorgesehenen Änderungen gut.

„Die Überlegungen, die Förderung für Plug-in-Hybride auslaufen zu lassen, gefährdet in einer ohnehin angespannten Zeit den Hochlauf der E-Mobilität und ignoriert die Lebenswirklichkeiten der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland“, sagte die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie VDA Hildegard Müller. Mit Blick auf eine „noch immer vollkommen unzureichend ausgebaute Ladeinfrastruktur“ dienten Plug-in-Hybride als Wegbereiter und würden Vertrauen beim Umstieg auf die Elektromobilität schaffen, denn „Reichweitenangst bei Langstreckenfahrten“ gebe es hier nicht.

Die aktuellen Überlegungen umzusetzen, „wäre eine Entscheidung gegen die Verbraucher, gegen den Hochlauf der E-Mobilität und letztlich gegen den Standort Deutschland“, so Müller. Kaufprämien des Staates seien ein wichtiger Anreiz, um Menschen zum Einstieg in die E-Mobilität zu motivieren und ihn zu erleichtern. Die Prämie für E-Autos wirke, das zeige sich in den Absatzzahlen.

Die vom Bundeswirtschaftsministerium geplante Anpassung des aktuell bis 9000 Euro hohen Umweltbonus ist noch nicht innerhalb der Koalition abgestimmt. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat seine Position aber bereits klargemacht. „Wir wollen bei der künftigen Förderung von E-Autos den Fokus schärfen und stärker auf Klimaschutz ausrichten“, sagte der Grünen-Politiker. „Plug-in-Hybride sind unserer Meinung nach marktgängig und brauchen keine öffentliche Förderung mehr.“

Die FDP-Bundestagsfraktion ist gegen die Pläne des Wirtschaftsministeriums. Der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bernd Reuther verwies gegenüber der Deutschen Presse-Agentur auf den Koalitionsvertrag. Dort hätten die Ampel-Parteien vereinbart, auch die Förderung von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen fortzuführen. Es gebe keinen Grund, jetzt von dieser Vereinbarung abzurücken. Jedes elektrisch betreibbare Fahrzeug leiste einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.

„Bärendienst für den Klimaschutz“

Auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) kritisierten die Pläne. „Ein Auslaufen der Förderung für Plug-in-Hybride würde den Hochlauf der Elektromobilität bremsen und die Erreichung der Klimaziele erschweren“, so VDIK-Präsident Reinhard Zirpel. Mit seinen Vorschlägen erweise das Wirtschaftsministerium dem Klimaschutz „einen Bärendienst“, sagte ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn. „Es ist naiv zu glauben, dass die PHEV-Interessenten sich jetzt kollektiv für rein batterieelektrische Fahrzeuge entscheiden. Stattdessen werden sich viele Menschen entweder für einen neuen Verbrenner oder die Weiternutzung des bisherigen Verbrenners entscheiden.“

Der Autoclub ACE warnt derweil vor einem verfrühten Ende der staatlichen Zuschüsse für rein batterieelektrische Fahrzeuge. Die Förderung sollte aus Sicht des ACE frühestens enden, wenn das Ziel der Ampelkoalition von mindestens 15 Millionen zugelassenen Elektroautos in Deutschland erreicht ist. Nach aktuellem Stand werden Elektroautos nach 2025 nicht mehr subventioniert. Das sich andeutende Ende der Förderung für Plug-in-Hybride zum Jahresende trifft beim ACE auf Zustimmung.

Auch Umweltverbände unterstützen die Abschaffung der Förderung von Teilzeit-Stromern. Greenpeace teilte mit, es sei überfällig, die ökologisch und wirtschaftlich widersinnige Förderung von Plug-in-Hybriden zu beenden. Zustimmung gibt es auch vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, die Bundesregierung müsse direkt auf vollelektrische Fahrzeuge setzen.

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Via: Automobilwoche & Deutschlandfunk
Tags: Förderung, Greenpeace, VDA, VDIK, ZDKAntrieb: Elektroauto, Hybridfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. KritGeist meint

    18.04.2022 um 00:44

    Zum VDA & Müller (erinnert an den Betrüger-Müller von VW!), was soll man sonst von einer Chef-Lobbyisten anderes hören, als dass sie die eigenen Vorteile & sinnlose Förderung über Steuergelder festhalten wollen – Wie bisher die sinnfreie Dienstwagen & Dieselrabatte, die wir alle mitbezahlen! Dieselautos & Diesel an sich, was schon immer real teuer, nur durch polit. Lobbyisten wurde eine künstliche Vorteilsblase aufrechterhalten. Der Zug-Transportverkehr wurde dadurch auf LKWs verlegt. Auch Dienstwagen, trotz Steuerbonus, wurde bis zu 50% an Firmen verscherbelt, auch im öff. Dienst, während Endverbraucher immer mehr bezahlen müssen. Somit haben va die profitiert, die sich teure Autos leisten können.
    Echte & reine E-Förderung va für den Endverbraucher wäre die bessere Lösung gewesen, aber die Cheflobby von CD(S)U hat ziemlich alles in den Sand gesetzt oder verschlimmert.

  2. Freddy K meint

    15.04.2022 um 11:55

    Ganz einfach:
    PHEV-Föerderung für Firmen streichen(Jene die PHEV privat kaufen fahren viel elektrisch)
    0,5% Besteuerung wieder auf 1% anheben
    Haltefrist 18Monate

    Den Firmen interessiert beim PHEV weniger die Förderung als dem Mitarbeiter die Besteuerung. Bei 1% Besteurung nimmt er halt keine PHEV mehr sondern nen reinen Diesel.
    Wenn man 40km zur Arbeit hat muss man für ein 60.000€ Auto 1.320 € versteuern. Was bei nem Steuersatz von 30% 396€ für den Sraat bedeutet.
    Mit nem Hybrid sinds 198€….
    Mit nem BEV wärens 99€….
    Für den Staat.

    1% bringt dem Staat mehr Einnahmen.
    Für das Unternehmen ist es irrelevant. Die Zahlen die Leasingrate und fertig. Ob 1% oder 0 5% ist da egal.

  3. Gerd Heinrich meint

    15.04.2022 um 10:44

    Man kann sich diese ewig gestrige Argumentation des VDA nicht mehr anhören.
    Industrie-Lobby aus einer vergangenen Zeit im Kleid eines gespieltes Interesses an eMobilität. Technisch und ökonomisch daneben.

    • BEV meint

      16.04.2022 um 13:25

      So ist es .. immer die ewig gleichen Argument
      Verzögerungstaktik, „bis ich in Rente bin wird’s schon noch reichen“.
      Das kotzt mich an

  4. Yoyo meint

    15.04.2022 um 10:40

    Zitat:
    „Es gebe keinen Grund, jetzt von dieser Vereinbarung abzurücken. Jedes elektrisch betreibbare Fahrzeug leiste einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.“

    Eiigentlich müsste es heißem:
    „Es gebe keinen Grund, jetzt von dieser Vereinbarung abzurücken. Jedes elektrisch betriebene Fahrzeug leiste einen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.“

    In der Realität werden die PHEVs die allermeiste Zeit NICHT elektrisch gefahren und verbrauchen durch das höhere Gewicht wesentlich mehr Sprit.
    Und durch die ungerechte Diesntwagenbesteuerung werden die ohneschon gut verdienenden Firmenmitarbeiter den Pop noch mehr gepudert.
    Der kleine Stuerzahler muss das alles mitbezahlen.

    • Lorenz Müller meint

      15.04.2022 um 11:49

      Ich denke das Hauptproblem bei PlugIn Hybriden liegt bei den Dienstwagenfahrern, die bezahlen nichts fürn Sprit und müssten den Strom aber aus eigener Tasche bezahlen. In Privathand werden die PlugIns fast ausschließlich elektrisch gefahren, sind somit sogar ggf. sogar sauberer als Elektroautos mit riesigem Akku.

      • Freddy K meint

        15.04.2022 um 13:18

        Auch den Strom bräuchten sie nicht aus eigener Tasche bezahlen. Das kann man leicht abrechnen…

    • Freddy K meint

      15.04.2022 um 11:57

      Schon mal ausgerechnet was ein Dienstwagennutzer an den Staat zahlt?
      Wo bekommt er was?

    • Jonathan Bate meint

      21.04.2022 um 22:23

      Es gibt sicherlich welche, die das machen. ich mache das nicht und werde es auch nicht machen. Ich bin Geschäftsinhabe. Unsere Flotte fährt jeden Tag unter 40 km hin und zurück. Demzufolge fahren die Autos jeden Tage rein elektrisch. BEVs sind für uns einfach zu Teuer. PHEVs können wir uns leisten und wir nützen sie rein elektrisch aus. So sieht die Realität bei uns aus. Ich bin zi 100% dafür, dass die BAfA Unterstützung weiterläuft. Nur müssen die Regeln verschärft sein, um die Betrüger keine Chance zu geben.

  5. Pferd_Dampf_Explosion_E meint

    15.04.2022 um 09:39

    … letztlich gegen den Standort Deutschland“, so Müller.
    Ist doch bewiesener Nonsens: Teslafabrik in Grünheide. Aber wahrscheinlich weiß Frau Müller so etwas einfach nicht.

  6. Christian Zander meint

    15.04.2022 um 08:44

    Frau Müller vom VDA argumentiert: „Mit Blick auf eine „noch immer vollkommen unzureichend ausgebaute Ladeinfrastruktur“ dienten Plug-in-Hybride als Wegbereiter und würden Vertrauen beim Umstieg auf die Elektromobilität schaffen, denn „Reichweitenangst bei Langstreckenfahrten“ gebe es hier nicht.“
    Damit sagt sie doch aber nichts anderes als das Wirtschaftsministerium, nämlich dass sich Plug-in-Hybride ohnehin, d.h. auch ohne Förderung verkaufen lassen. Alle diejenigen, die Reichweitenängste haben, machen genau das und besorgen sich ein marktgängiges Modell.
    Eine klassische Überförderung solltem man schnellstmöglich auslaufen lassen. Das macht Habeck, und das finde ich sehr gut. Das Geld ist sinnvoller anderweitig eingesetzt. Z.B. auch in die Förderung von Ladestationen.
    Überhaupt bleibt es fraglich, ob die Förderung überhaupt sein muss. Wenn die Hersteller nämlich wegen zu wenig verkaufter Elektroautos ihre CO2-Ziele nicht erfüllen, wird es richtig teuer. Ohne Förderung müssten sie ggf. an der Preisschraube drehen und die Preise niedriger machen. Es läge dann an den Herstellern, zu überlegen, was sie günstiger kommt. Niedrigere Preise mit weniger Gewinn pro Fahrzeug für E-Autos oder hohe CO2-Strafzahlungen.
    Immer wieder sind sie von der hohen Nachfrage überrascht, immer wieder wird erklärt, dass eine Massenproduktion die Preise drücken würde. Angesichts der hohen Nachfrage wird es dringend Zeit, die Förderung zurück zu nehmen, die Preisänderung kann durch eine Massenproduktion sicherlich aufgefangen werden.

    • Andre H. meint

      17.04.2022 um 08:23

      Ich stimme den Beitrag von Chtistian Zander in Gänze zu. Danke.
      Ich fahre einem Hybrid und nicht wegen der Förderung sondern weil mich die aktuelle E Mobilität nicht überzeugt.

      • Christopher meint

        17.04.2022 um 11:37

        Dann hast du dich mit dem Thema nicht richtig auseinander gesetzt. Wir fahren einen e-golf (32kwh akku) und schaffen auf der Autobahn ohne Probleme 150km aka 2h Fahrt, da möchte ich ehh eine Pause machen. In der statt schafft er 200km+ mit viel berg hoch und runter. Und das bei einem Preis von 21000€ nach Förderung (ist ein Jahreswagen von VW gewesen). Für einen gte hätten wir mehr gezahlt, ähnlich verhält es sich bei dem Vergleich von ID.3 zu Golf gte. Solange man nicht den riesigen überflüssigen akku nimmt tuen sich beide beim Preis wenig.

        • MAik Müller meint

          19.04.2022 um 08:52

          Wir fahren im WINTER 500kn in die Berge mit Dachbox.
          Einen E-Golf mit schwachem Akku habe ich auf der Fahrt noch nie gesehen wohl aber einige Teslas mit SINNVOLLER Akkugröße!!!

  7. Powerwall Thorsten meint

    15.04.2022 um 08:40

    Ist zwar nicht richtig zitiert, Abe’s so müsste es eigentlich heißen:

    „Die Förderung für Plug-in-Hybride, gefährdet in einer ohnehin angespannten Zeit den Hochlauf der E-Mobilität und ignoriert die Lebenswirklichkeiten der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland“

    und schon wäre ich ein Fan von Frau Müller.

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