Wir haben für Sie die beliebtesten Elektroauto-News hier auf ecomento.de im Jahr 2022 zusammengestellt.
TOGG stellt erstes Elektroauto offiziell vor
Die Türkei hat Ende Oktober ihr erstes im Inland produziertes Elektroauto der neuen Marke TOGG offiziell vorgestellt. Das SUV soll auch nach Europa kommen. Mehr »
Münchner Start-up DeepDrive will Elektroauto-Radnabenantrieb etablieren
Das Münchner Unternehmen DeepDrive will den Antrieb von Elektroautos in die Radnabe verlegen. Dafür sammelte das Start-up Anfang 2022 4,3 Millionen Euro Kapital ein. Mehr »
Erster Microlino in der Schweiz übergeben
In der Schweiz wurde das erste Kundenfahrzeug des Microlino übergeben. Als Nächstes soll das Mini-Elektroauto auch in Deutschland und Italien ausgeliefert werden. Mehr »
Škoda startet Serienproduktion des Enyaq Coupé iV in Mladá Boleslav
Škoda produziert seit Anfang 2022 in seinem Stammwerk in Mladá Boleslav das Elektroauto Enyaq Coupé iV in Serie. Zum Start rollt die Topversion ab 57.700 Euro vom Band. Mehr »
Hyundai stellt Design der Elektro-Limousine Ioniq 6 vor
Hyundai hat den neuen Ioniq 6 enthüllt. Das Elektroauto bietet laut dem Hersteller für maximale Effizienz und Reichweite eine besonders aerodynamische Linie sowie Wohlfühlatmosphäre. Mehr »
Darum setzt Twike weiter auf drei Räder
Die Twike GmbH bereitet den Marktstart eines weiteren Elektrofahrzeugs vor. Dabei halten die Entwickler bewusst am Konzept mit nur drei statt vier Rädern fest. Mehr »
ADAC-Test: Mit dem Elektroauto und Wohnwagen in den Urlaub
Der ADAC hat in einer Testfahrt untersucht, wie sich ein Elektroauto aus dem mittleren Preissegment beim Einsatz für das Gespann mit einem Wohnwagen schlägt. Mehr »
Mercedes-Elektroauto Vision EQXX fährt über 1000 Kilometer ohne Zwischenladung
Mercedes-Benz hat seinen Elektro-Technologieträger Vision EQXX mit dem Ziel vorgestellt, 1000 Kilometer ohne Zwischenladen zu fahren. Das wurde 2022 erreicht. Mehr »
So sieht die Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ ab 2023 aus
Das Wirtschaftsministerium hat 2022 konkretisiert, wie es mit der Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ weitergeht. Die Förderung wird ab 2023 auf batterie- und brennstoffzellenbetriebene Fahrzeuge konzentriert. Mehr »
VW-Managerin: Aktueller ID.3 „hat nicht unseren Anspruch erfüllt“
VW bringt 2023 eine neue Version seines Kompakt-Elektroautos ID.3 auf den Markt. Das aktuelle, 2020 gestartete Modell wird nicht dem Anspruch der Marke gerecht. Mehr »
Toyota stellt Prius der 5. Generation vor, in Deutschland exklusiv als Plug-in-Hybrid
Toyota hat die fünfte Modellgeneration des Hybrid-Pioniers Prius enthüllt. Die Neuauflage wird in Deutschland ab 2023 ausschließlich als Plug-in-Hybrid angeboten. Mehr »
MG stellt Kompakt-Elektroauto MG4 Electric auf neuer Plattform vor
Die zum chinesischen SAIC-Konzern gehörende Marke MG hat 2022 ein neues Kompakt-Elektroauto vorgestellt: das Schrägheckmodell MG4 Electric auf einer neuen Plattform. Mehr »
Randy meint
Interessant, kein einziger Tesla Artikel in der Liste der meistgelesenen Elektroauto News.
David meint
Tesla verliert an Bedeutung. Früher hat man jedes neue Auto als „Tesla-Jäger“ bezeichnet. Heute schaut man lieber auf neue technische Konzepte und neue Angebote. Tesla hat nichts Neues. Ganz im Gegenteil gehen alle Zukunftsentwicklungen an ihnen vorbei: Feststoffbatterie, v2h, induktives Laden, 800 V, das autonome Fahren wurde quasi aufgegeben.
Neu ist nur eine Häufung von Problemen, die zum Absturz der Aktie und zu großen Diskussionen führte. Bei den Artikeln mit den meisten Kommentaren könnten deshalb Tesla-Artikel dabei sein. Diese Auslese wurde nicht gezeigt, kommt vielleicht noch. Wäre auch interessant.
Wobei ich mich teilweise wundere, welche Themen in den Top10 stehen. Den Radnabenantrieb habe ich dort nicht erwartet. Hätte nicht vermutet, dass das viele interessiert. Enyaq Coupé Serienstart erstaunt mich auch, ist ja alles andere als ne Sensationsmeldung. Das Auto ist lange bekannt. Prius finde ich auch erstaunlich.
Den EQXX habe ich dringend erwartet. Denn ein fahrfertiger Prototyp, der zeigt, was man auf dem Kasten hat, ist glaubwürdiger als Folien und Reden. Und die Performance ist ja wirklich beeindruckend! Auch dass der TOGG, Erdogans Auto, die Gemüter reizt, war klar. Ebenso das Thema Wohnwagen. Das ist ja so etwas wie die letzte Schlacht der Verbrennerfans.
Shullbit meint
Bezüglich Radnabenmotoren stellt sich mir die Frage, warum die damit nur auf Kleinwagen zielen? Da ist die konventionelle Technik ggf. billiger. Radnabenmotoren haben theoretisch die größten Vorteile, wenn es um Allradantriebe geht. Besser als mit Wellen, Achsen und Differentialen (bzw. Differentialsperren) ist damit die perfekte Einzelradsteuerung möglich. Man kann damit theoretisch an jedem Rad fein abgestuft die Kraft optimal auf den Boden bekommen, was hinsichtlich sportlicher Fahrleistungen optimal wäre. Und im Gelände wäre Einzelradsteuerung (statt DiffLocks und ggf. Bremseingriffen) ein Traum.
Nun werden die nicht völlig blöd sein. Besteht eventuell ein Problem, bei Radnabenmotoren ausreichend hohe Leistungen (für Sportwagen und Geländewagen) zu erzielen? Wenn ja auch bei 20-22 Zoll Reifengrößen?
derJim meint
Ich komme aus der Sicherheitstechnik im Fahrzeug (ISO26262) und die Sicherheit in einem Fehlerfall sicherzustellen ist nach meiner Erfahrung das große Problem dieser Antriebe. Auch die Drehmomente und Drehzahlen ohne Reduktionsgetriebe sind eine Herausforderung, aber das ist sicher lösbar. Jedoch ist im Falle eines Wicklungsschlusses eine blockade im schlechtesten Fall nur eines einzelnes Hinterrads eie Folge und damit fliegt man eigentlich immer ab (von der Straße). Auch die Regelung aller anderen Motoren muss sehr eng zu allen möglichen Stati geschehen im die Fahrstabilität zu gewährleisten. Die Absicherung dieses besonderen Fehlerfalls ist eigentlich nur verlässlich mit Sprengung der Wicklung zu beherrschen. Und das traut sich bisher meiner Meinung nach kein Hersteller zu und man muss dem Kunden verkaufen eine weitere Sprengladung im Fahrzeug mitzuführen und im Falle einer Auslösung den Motor komplett zu ersetzen. Dazu kommt noch die Herausforderung der ungefederten Massen.
Shullbit meint
Ungefederte Massen leuchtet ein. Wicklungsschluss, Blockade ist nicht so plausibel. Und nötige Sprengsätze für Wicklungen sind hanebüchener Unsinn.
Eine Risikobeurteilung beinhaltet im Wesentlichen immer 2 Aspekte: Ausmaß des potentiellen Schadens und Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Eintrittswahrscheinlichkeit für katastrophale Schäden an Elektromotoren ist generell sehr gering. Auch eine Bremse kann sich theoretisch zerlegen und das Rad blockieren. Praktisch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit dafür so gering, dass das irrelevant ist. Ähnlich wäre es beim Elektromotor.
Und einige Elektroautos haben schon 3 oder 4 Motoren. Entsprechende Regeltechnik, um die je nach Fahrzeugsituation zu steuern, ist längst etabliert.
David meint
Das Thema ungefederten Massen ist heute nur noch eine theoretische Größe, je sensibler elektronische Regelungen und je leistungsfähiger mechanische Elemente wurden. Aber die Komplexität nimmt bei hohen Leistungen zu. Denn die Wärmeabfuhr und die Kombination mit Bremsen wird dann sehr aufwändig. Das heißt noch lange nicht, dass das unlösbar ist.
Genau genommen ist seit wenigen Tagen der Lordstown Endurance ausgeliefert worden. Wieder ein Pickup-Truck, der schon erhältlich ist. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist, der hat vier Radnabenmotoren und 550 PS.
derJim meint
Nein, die Eintretenswahrscheknlichkeit des Fehlers ist vollkommen irrelevant! Einzig die Situation wo der Fehler brenzlig ist, wird bewertet (E-Parameter). Dazu noch die Schwere und Kontrollierbarkeit. Beides führt zur höchsten Sicherheitseinstufung ASIL D. Denn Kurvenfahrt kommt oft vor ;)
Einfach mal ein wenig mit der ISO2662 beschäftigen und nicht solche Halbwahrheiten verbreiten. Wir sind zumindest in einer Domäne von Ingeneuren, da reicht deine Näherung nicht aus. Und die beste Strategie ist Sprengen, sorry. Wie willst du sonst einen elektrischen Wicklungsschluss im Ständer auflösen, da wir ihn ja verhindern müssen (ASIL D)?
Tesla-Fan meint
David, du hast wirklich keine Ahnung von einem Fahrwerk, von wegen ungefederte Massen egal…. tsssss.
Aber egal, ich wünsche dir fürs neue Jahr, das du endlich einen neuen Job findest.
David meint
Als Tesla-Fan bist du natürlich Fahrwerksspezialist. Zumindest benötigst du einen Fahrwerksspezialisten, weil die Autos ab Werk gerne unfahrbar sind, wie man immer wieder in den Foren liest. Wobei an der Federung kein Problem liegt, es gibt keine. Die Dämpfung hat Bloch im Supertest gemessen, die ist kaum vorhanden, zwischen Lada und Trabbi.
Die Existenz des Lordstowns und erste Fahrtests mit gutem Komfort zeigen jedenfalls, dass es unschädlich möglich ist, die ungefederten Massen deutlich zu erhöhen. Gleiches gilt für den Lightyear 0, deren Schöpfer deine wertvollen fahrdynamischen Hinweise ebenfalls nicht beherzigt haben.
Die ersten Autos mit Radnabenmotor sind also jetzt auf der Straße. Bin gespannt, was die OEM daraus machen.
David meint
Und auch dem Herrn Sicherheitstechniker kann man nur sagen: die Autos mit vier Radnabenmotoren gibt es. Sie haben eine Straßenzulassung. In Europa und in den USA. Es gibt also keine ungelösten Sicherheitsthemen.
Tesla-Fan meint
David, ich bin nicht Fahrwerksentwickler sondern Rentner, schon vergessen?
Tesla-Fan meint
Tesla sprengt mittels mehrerer Pyrofuse auf der Inverterplatine die 3 Motorphasen ab.
Sonst könnte es passieren, das der PSM, selbst wenn bei einem Unfall die HV-Batterie abgeschaltet ist, das weiter rollende Fahrzeug über die mitgedrehten Motoren (dann als Generator laufend) wieder 400V erzeugt und ins System zurückspeist.
Die sind ziemlich schlau bei Tesla. :)
(Und bei einem Unfall mit Airbagauslösung und Zündung aller Pyrofuses ist es egal, ob hinterher auch noch die beiden Inverter hinüber sind – da geht es oft ums Überleben, und das Fahrzeug geht hinterher zum Verwerter.)
derJim meint
Das kann sein, hilft aber bei dem Wicklungsschluss-Fehler auch nicht. Die Spannung im inverter ist in dem Fall eben 0, deshalb das hohe Moment (blockierubg) am Rad. Und ein Relais mit Abschaltung der Phasen würde dafür auch reichen. Außerdem nutzt tesla auch keine Radnabenmotoren soweit ich weiß.
Carsten Kress meint
Das ist Standard bei allen Herstellern: Pyro-Fuse an Inverter, HV Batterie und Ladebuchse. Soweit ich weiß auch gesetzlich vorgeschrieben.
Auch die NV Systeme sind damit abgesichert.
Tesla-Fan meint
Quatsch!
Im Gesetz sind nie konkrete technische Lösungen vorgeschrieben sondern nur Anforderungen formuliert. Wie die umgesetzt werden ist dann Sache der Entwickler.