Die EU hat weitere 352 Millionen Euro an AFIF-Fördermitteln für 26 Projekte zum Aufbau neuer Ladestationen und Wasserstoff-Tankstellen sowie zur Elektrifizierung von Häfen und Flughäfen angekündigt. Damit sollen unter anderem 12.000 Ladepunkte und 18 Wasserstofftankstellen finanziert werden.
Die Projekte wurden im Rahmen der vierten Förderrunde der Alternative Fuels Infrastructure Facility (AFIF) festgelegt. Tesla ist mit insgesamt rund 149 Millionen Euro für den Aufbau von 7198 Ladepunkten mit jeweils 250 kW Leistung an 687 Standorten in 22 Ländern der größte Profiteur dieser Förderrunde. 42 Prozent der Fördersumme gehen an den US-Elektroautobauer. Damit wird er dabei unterstützt, „Supercharger“ an neuen Standorten zu errichten sowie ältere Säulen zu ersetzen.
Die 26 Projekte verteilen sich auf zwölf Mitgliedstaaten, Deutschland ist nicht darunter. Beim Tesla-Zuschuss wird die Bundesrepublik aber als eines der 22 Länder zur Realisierung der geförderten Säulen genannt. Dass das US-Unternehmen von der EU gefördert wird, dürfte mit der 2021 begonnen Öffnung seines Supercharger-Netzes für Elektroautos aller Marken zu tun haben.
Im Fokus steht neben Ladesäulen und Wasserstofftankstellen in dieser Förderrunde der EU laut einer Mitteilung auch die Elektrifizierung von Häfen und Flughäfen. Genannt werden beispielsweise der Rotterdamer Hafen und 37 spanische Flughäfen.
Im März 2023 hatte die EU im Zuge der dritten AFIF-Förderrunde bereits 189 Millionen Euro freigegeben, unter anderem für den Aufbau von etwa 2000 neuen Ladepunkten und 63 neuen Wasserstoff-Tankstellen. Es werden schon Bewerbungen für die fünfte Runde angenommen.
„Die Europäische Union ist weiterhin entschlossen, Initiativen zu unterstützen, die den Übergang zu umweltfreundlicheren Verkehrsträgern fördern. Diese Projekte spielen eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung der Klimaziele der Union und tragen gleichzeitig zum Wirtschaftswachstum und zur Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten bei“, so die Direktorin der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA) Paloma Aba Garrote.
kritGeist meint
Re@Jeff:
😈👍 Genau so sehe ich es auch, von der Leyen (oder besser von der Leine gelassen) ist plötzlich superaktiv, wenn darum geht Lobbyisten & deren Interessen, va dt., zu schützen.
Es ist doch immer noch skurril, dass VWs Abgasskandal va von den Amis entdeckt wurde & nicht von „kompetenten“ Eurokraten. Aber man war da wohl zu sehr mit Protektionismus & Lobbyismus beschäftigt..
Dass seit J.10 die EU durch Sanktionen & Zölle, die eigenen Märkte „schützt“, zB. gegenüber afrika. Ländern & zeitgleich deren Märkte zerstört, vergisst sie dabei zu erwähnen 🤬
alupo meint
Eigentlich sehe ich nicht ein, warum nicht jeder Säulenaufsteller den gleichen Betrag pro Säule als Zuschuss bekommt.
Tesla bekommt den geringsten Zuschuss pro Ladesäule nur weil sie es geschafft haben, ihre selbst gebauten Ladesäulen zu den niedrigsten Kosten zu produzieren (während die meisten anderen Ladenetzbetreiber diese zu Abzockpreisen zukaufen). Hier werden Steuergelder völlig unnötig verschwendet.
Soeri# ch meint
,, Tesla geringster Profiteur ,, ????? 149 Million sind wenig? Tesla hätte als US Firma gar nichts davon abbekommen dürfen !
alupo meint
Zuverlässige Schnelllader sind wichtig und da ist Tesla einfach Spitze mit 99,95% Zuverlässigkeit.
Und wenn eine Säule wirklich mal ausfallen sollte (vor allem wegen Anarchos), dann gibt es meist 10 bis 40 weitere Ladesäulen von Tesla im Umkreis von 50 Metern.
Soeri# ch meint
Na dass ist doch super! Da hat Tesla ja alles richtig gemacht. Hr. Musk wird dass, sehr freuen.
Wird der Geldbeutel noch ein bisschen voller. Unmöglich ist dass! … und bald gehen dann die Ladepreise hoch.
MichaelEV meint
Seltsam, das andere solche Förderungen und hohe Ladepreise kassieren, echauffiert sie irgendwie nicht…
Unmöglich ist eher, dass andere Ladeanbieter mit dem restlichen größerem Budget nur 40% der Ladesäulen errichten, die Förderung an der Stelle weit aus weniger effizient eingesetzt wird.
FahrradSchieber meint
Das sind ja knapp 20.000 Euro Steuergeld pro Ladesäule. Dazu noch die THG-Quote.
Eigentlich müsste das Laden dann ja fast schon kostenlos sein ;-)
alupo meint
Das ist es doch, zumindest für mich ;-).
Powerwall Thorsten meint
Sommerurlaub- 4800 Kilometer Skandinavien – Tesla Supercharger – NULL PROBLEME-
Sandro meint
Klar, wenn man nicht am SuC lädt, hat man auch keine Probleme damit.
Kai Knüller meint
Tja mit deiner reichweiteneingeschränkten i3 Möhre kannst du nun wirklich nicht mitreden…
GrußausSachsen meint
ein Porsche Rentner (lt. Eigenaussage) mit einem i3?
aha. soso
Kasch meint
Kann die V4 kaum erwarten. Endlich faire Ladepreise und keine ANGEBLICH defekten Ladesäulen mehr, womit ich mehr und mehr verar…. werde !
nie wieder Opel meint
Achte beim nächsten mal Laden am SuC darauf, wenn es nicht funktioniert: vielleicht hast du den Staubsauger erwischt, und keine Ladestation.
MiguelS NL meint
Ich denke er meint “Mit V4 längeren Kabel”, passt ggf. besser zu seinem EV.
Kasch meint
Empfehle beim nächsten Laden z.B. am Aldi-DC den Vorgang per Karte an der Säule zu beenden, statt das Kabel zu notentriegeln, falls dir deine Gesundheit wichtig sein sollte.
Kasch meint
Mit „ANGEBLICH defekten Ladesäulen“ waren naürlich keine Tesla-Lader gemeint. Aber lasst euch gerne weiterhin verulken 🤣.
nie wieder Opel meint
Hopho, das war knapp…. Grad noch die Kurve bekommen!
Du weißt, so ein Stromstoss für Fremdlader geht auch schon per Tesla-App.
Soeri# ch meint
Genau 😁
Kasch meint
🤣 Selbstverständlich fahr ich einen Nasenlader. Kauf mir aber kein anderes smartphones, nur weil die Tesla-App nicht auf jedem smartphone funktioniert. Mit der EU-Förderung kommen die V4 ruckzuck.😁