Das Duell ist eröffnet: Am vergangenen Wochenende schickten BMW und Volkswagen ihre ersten beiden Modelle eines Großserien-Elektroautos ins Rennen. Der BMW i3 und der VW e-up! buhlen ab sofort um die Gunst der Kunden. Während der eine vor allem Käufer mit Premium-Anspruch finden soll, punktet der andere mit einem um fast 10.000 Euro günstigeren Basispreis.
Der BMW i3 ist mit einem 170 PS starken Elektromotor ausgestattet. Seine laut Hersteller „praxisnahe“ Reichweite von bis zu 160 Kilometern kann per optionalem Range Extender auf mehr als 300 Kilometer erhöht werden – und durch Nachtanken des Hilfsmotors komfortabel wiederhergestellt werden. Mit einem Basispreis von 34.950 Euro geht der i3 ins Rennen um die Krone des bestverkauften deutschen Elektroautos.
Die wird der VW e-up! nicht kampflos abgeben. Er hat zwar mit 82 Pferden nur etwa halb so viel PS wie der elektrische Bayer, verbraucht dank innovativer Detaillösungen allerdings nur 11,7 kWh / 100 km und kostet weitaus weniger als der i3: Für 26.900 Euro ist der elektrische up! zu haben. Was die Reichweite betrifft, sind die beiden Kopf an Kopf. Auch der e-up! schafft bis zu 160 km.
Spannend ist auch, wie sich der Einstieg deutscher Hersteller auf die Absatzzahlen der bisherigen Platzhirschen auswirkt. Bis dato waren die meist verkaufen Elektroautos der Nissan LEAF, der Renault ZOE und der zweisitzige smart fortwo electric drive.