Die finale Version von Teslas Ende des Jahres startendem Volumen-Elektroauto Model 3 wird im Juli offiziell vorgestellt. Das hat Firmenchef Elon Musk kürzlich über Twitter angekündigt. Ein erster Ausblick auf den neuen Tesla wurde bereits Mitte 2016 gegeben, seitdem arbeiten die Kalifornier fieberhaft an der Fertigstellung ihres dritten Großserienautos. In der Nähe der Firmenzentrale im kalifornischen Fremont wurden zuletzt aktuelle Prototypen des Model 3 gesichtet, die das endgültige Seriendesign erahnen lassen. Wie es im Inneren aussehen wird, ist dagegen weiter offen.
Neben der offiziellen Präsentation des fertigen Model 3 will Tesla im Juli auch erstmals den Online-Konfigurator für seinen Kompakt-Stromer freischalten. Bereits kurz nach der Vorstellung der ersten Vorserienmodelle vor knapp einem Jahr verzeichnete das Unternehmen fast 400.000 Vorbestellungen. Details zu Leistungsdaten und Ausstattung wurden bisher aber nicht veröffentlicht. Auch die Preise für viele Länder sind noch nicht bekannt. In den USA wird das Model 3 ab 35.000 US-Dollar vor Steuern angeboten.
Tesla-Mitarbeiter werden bei der Auslieferung des Model 3 vorrangig behandelt. Zudem wurde angekündigt, dass erst Kunden in den USA bedient werden. Während einige von ihnen ihr neues Elektroauto bereits in den nächsten Monaten in Empfang nehmen können, müssen sich europäische Käufer wohl noch bis 2018 gedulden. Die ersten Model-3-Besitzer in Europa dürften in Norwegen leben, das Elektroauto-Mekka soll Tesla hier zuerst beliefern wollen.
Nach rund 84.000 produzierten Fahrzeugen im vergangenen Jahr visiert der US-Hersteller für 2018 bereits 500.000 Elektroautos an. 2020 sollen eine Million Stromer gefertigt werden. Damit Finanzen und Vertriebsnetz nicht unter den ehrgeizigen Expansionszielen zusammenbrechen, setzt Tesla auf eine möglichst effiziente Auslieferung. Im Mittelpunkt steht dabei eine schnelle Übergabe des Model 3 an die Käufer mit Hilfe spezieller Auslieferungszentren, wenig „Papierkram“ und hochwertigen Erklärvideos.
Prime17 meint
Die Nachfrage muss erst mal da sein !
Klar es gibt angeblich 400.000 Reservierungen,aber warten wir mal das finale Design im Innenraum ab !
Musk mag einen karges Cockpit toll finden,aber auch die Mehrzahl der potentiellen Kunden ?
Angeblich ist Tesla,ein Unternehmen das bisher,so zumindest die Medien,noch nie Gewinn Gewinn gemacht hat,jetzt mehr wert als GM und Ford .
Na ja,zumindest auf dem Papier !
Das Erinnert mich an das Jahr 2008,als eine gewisse Blase platzte…
E-Tom meint
Es wird Zeit, dass in Europa eine Firma zur Produktion gegründet wird, um der Nachfrage gerecht zu werden. Erst recht, wenn Präsident Trump seine Ideen der Autonomie umsetzt. Hyundai macht es bereits in Deutschland (Entwicklung) und Tschechien (Produktion).
Fritz! meint
Tesla sucht ja sowohl in Europa als auch in Asien jeweils Produktionsstandorte für seine Autos und für ein paar weitere Gigafactories. Sie sind also dabei. Und Trump stellt nun wirklich kein Problem dar, da Tesla ja aus den USA exportieren möchte, daß findet Trump gut. Nur keinen Import von Dingen, die die Amis nicht selbst herstellen könnten.