In Frankreich sollen ab 2040 keine Autos mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden. Für Deutschland fordern die Grünen bereits für 2030 das Ende von Dieseln und Benzinern. Auch der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) will, dass das Land in knapp 13 Jahren exklusiv auf alternative Antriebe setzt. Österreich brauche einen Zeitplan für den Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor – das Jahr 2030 sei „realistisch“, so der VCÖ.
Österreich liegt dem Verkehrsclub zufolge innerhalb der EU bei den neuzugelassenen Elektro-Pkw bereits im Spitzenfeld. Im Vorjahr hatte das Land demnach mit 1,2 Prozent den höchsten Anteil in dem Segment. Zuletzt sei der Anteil auf 1,4 Prozent gestiegen. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeige, dass in Wien Innere Stadt bereits sieben Prozent der Neuzulassungen elektrische Pkw sind. Den zweithöchsten Anteil habe der Bezirk Hermagor mit 3,9 Prozent, vor dem Bezirk Rohrbach im Mühlviertel mit 3,6 Prozent und dem Bezirk Mistelbach mit 3,1 Prozent. In 27 Bezirken in Österreich liegt der Anteil laut dem VCÖ bei 2,0 oder mehr Prozent.
„Das Zeitalter von Diesel- und Benzin-Pkw geht zu Ende. Jetzt geht es darum, die Energiewende im Verkehrsbereich zu beschleunigen, auch in Österreich. Zunehmend mehr Unternehmen setzen in ihrem Fuhrpark E-Pkw ein. Ebenso nimmt in den Regionen über Gemeinden oder Vereine organisiertes E-Carsharing zu. Wie überhaupt E-Autos für Carsharing insbesondere in Regionen schon heute sehr gut geeignet sind“, so Ulla Rasmussen vom VCÖ.
Zusätzlich zu einem konkreten Zeitplan, ab wann keine neuen Diesel- und Benzin-Pkw mehr verkauft werden sollen, forderte der VCÖ einen Förderungs-Stopp für alte Antriebstechnologien. Für Österreich berge der Umstieg auf E-Mobilität neben Umwelt- und Gesundheitsvorteilen auch eine verbesserte Energiebilanz, erklärte der Verkehrsclub. Zudem werde Erdöl aus Krisenregionen und zu einem großen Teil aus Staaten mit Demokratie- und Menschenrechtsdefiziten importiert. Den Strom für die Elektromobilität könne Österreich aus erneuerbaren Energien selbst herstellen.
„Weltweit wird in den kommenden Jahren die Nachfrage nach klimaverträglichen Fahrzeugen und Technologien stark zunehmen. Für Österreich als Exportland ist das eine Riesenchance langfristig viele Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu sichern“, so Rasmussen.
JoSa meint
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Ihr wollt ja auch Geld verdienen.
Und solche Werbung, erhöht noch meine Abneigung gegen Verbrenner.
Und, ich sollte beim Thema bleiben :DDD
ecomento.de meint
Wir können bestimmte Rubriken ausschließen, allerdings sind die meisten davon recht breit gefächert. Es könnten daher leider auch E-Mobilitäts-
oder Nachhaltigkeits-Anbieter gesperrt werden.
VG
TL | ecomento
Der Statistiker meint
Ich hätte nichts dagegen wenn schon in ein paar Jahren 90% Umsatz mit e-Autos gemacht werden. Die Frage ist doch: welche Maßnahmen sollen gesetzt werden um schneller den Umstieg zu schaffen?
Ich bin zwar nicht grundsätzlich gegen Verbote, denke aber das ein Verkaufsverbot diesbezüglich nicht sehr viel bringen wird. Wichtiger wären andere, kurzfristigere Maßnahmen auf mehreren Ebenen. Ich denke hier an:
Fahrverbote bei Luftverschmutzung, „Aus“ für alle Verbrenner-Subventionen, Förderungen von technologische Entwicklungen, Ladeinfrastruktur, Ankauf, usw. , Gesetzesänderungen (zB. Parkgaragen), zusätzliche Öko- (Verbrenner) Ankaufssteuer, Ausbau der Alternativenergien, Imagekampagnen, uvm.
Dann wird 2030 nur mehr eine Minderheit einen Verbrenner kaufen, und diese 2-3% sollten völlig egal sein….
JoSa meint
Und diese 2-3% werden mit dunkel getönter Verglasung unterwegs sein.
Und keine Fensterheber mehr besitzen.
Wegen der faulen Eier und Tomaten.
BR meint
In nicht allzu ferner Zukunft werden wir in Deutschland die letzten sein, die mit Verbrennern bzw. Giftschleudern unterwegs sind.
Wenn sogar in Österreich, mit deutlich schlechterer Topografie als in Deutschland, die E-Zulassungszahlen stark steigen, dann läuft in D irgendwas gravierend falsch.
Z.B.: seit zwei Jahren behauptet unsere Stadt (Nürnberg), daß E-Car-Sharing sinnvoll sei und ausgebaut werden muß. Das Ergebnis: Wir haben 1 (in Worten: Ein einziges) E-Car-Sharing-Auto im Bestand. Wow. Super. Das nenn ich zukunftsorientiert.
Und man „überlegt“ sich, ob man noch ein zweites anschafft. Wenn das so weitergeht sind wir in 500 Jahren auch da angekommen an dem andere Städte heute schon sind.