Zu VWs erst kürzlich aufgestockter E-Mobilitäts-Offensive gehören neben Elektroautos auch Transporter und Nutzfahrzeuge. Den 2020 kommenden, komplett neu entwickelten Transporter T7 wird es anders als geplant aber nicht in einer Batterie-Variante geben.
Der Konzern hat entschieden, den T7 nur als reinen Verbrenner und teilelektrischen Hybrid zu bauen, berichtet die Wolfsburger Allgemeine. Grund dafür seien Engpässe in der Entwicklung. Auch das erwartete Marktpotential dürfte eine Rolle spielen: Der T7 soll nur in einer kleinen Stückzahl von 25.000 Einheiten in fünf Jahren von den Bändern laufen.
Die Entscheidung des Vorstands trifft laut den Teilnehmern einer Betriebsversammlung von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) bei hochrangigen Managern auf Unverständnis. „Als Verantwortlicher für die Marke bin ich nicht damit einverstanden, dass der komplett batteriegetriebene T7 aus dem Programm gestrichen wird“, zitieren sie VWN-Chef Thomas Sedran.
Als gesetzt gelten bei VW mit Blick auf Groß-Stromer die Einführung einer Elektro-Ausführung des weiter angebotenen T6. Das nächste Facelift des aktuellen „Bulli“ – der T6.1 – soll schon bald mit Batteriekapazitäten von bis zu 77,6 kWh mehr als 400 Kilometer Reichweite nach NEFZ-Norm erlauben.
Ab 2022 kommt VWs neues Elektro-Kleintransporter-Flaggschiff I.D. BUZZ auf den Markt, das auch speziell für Firmen ausgestattet erhältlich sein wird. Für Kunden mit Bedarf an mehr Stauraum und Nutzlast plant VW den 3,5-Tonner e-Crafter sowie elektrische Lkw.
Martin Oberdörfer-Schmidt meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
Martin Oberdoerfer-Schmidt meint
Sorry, es war nicht meine Absicht unerlaubte Werbung zu machen.
Ich wollte lediglich mit dem Link Bilder des E-Car-Tech Elektro T6 zur Verfuegung stellen.
Martin Oberdoerfer-Schmidt
M.Böhringer meint
Bullyfahrer, Hallole fahre schon den 4ten Bully davon die letzten 3 Allrad Warum nicht ein Plug in hybrid. Hat man schon wo gesehen aber ist nicht zu bekommen. ist perfekt 50-70 Km reinelektrisch mit einer Achse und Grosse Strecken mit Diesel Vorderachse und im Gelände und im besonders schwerem Hänger Betrieb kombiniert ist einfach perfekt. Ich bekomme nächste woche einen Mitsubishi Outlander Plugin Hybrid(Allrad, 5j +8j Garantie,HAT 2Schuco Steckdosen und super Preisleistung verhältniss) damit Stgt befahren werden kann, da Kein Bulli gibt. Einen BUZZ(ist ein spielzeugauto) werde ich definiv nicht kauf dann schon eher Ford oder? Also bitte einen Multivan PLUG IN Hybrid mit EURO6 ( nicht Euro 6temp, das ist verarsche) und einer kombi Leistung von ca 210PS
CaptainPicard meint
Wenn man ohnehin den vollelektrischen Buzz auf der MEB-Plattform entwickelt, wozu sollte man dann auch noch den T7 auf der Verbrenner-Plattform mit hohem Aufwand elektrifizieren? Und dort kriegt man ohnehin nicht genug Batterien unter, somit wäre der für die meisten Anwendungsgebiete ohnehin unbrauchbar.
Peter W meint
sehe ich ähnlich. 77 kWh für so einen „Windfang“ sind zu wenig, und die Stückzahlen zu klein um sich selbst einen Konkurenten zu ohnehin geplanten Transportern und dem Buzz hinzustellen.
Frank meint
Wozu also überhaupt noch ein T7?
Sebastian meint
„Wozu also überhaupt noch ein T7?“
Warum gibt es noch einen Golf 8, parallel zum id.3? Ganz einfach: Außerhalb der Elektroautoblase gibt es noch eine andere Welt. Wo für ganz viele Menschen Elektroautos noch keine Alternative sind. Und gerad beim Transporter kann ich das auch noch gut verstehen. Den T6 gibt es derzeit als Transporter ab 30.000 Euro, als Kasten, also simples Nutzfahrzeug. Mit dem man aber unkomplizert auch mal umziehen und zu weiteren Außendientsne fahren will. Ebenso will man mit dem California unkompliziert Raodtrips nach Osteuropa machen, vielleicht noch mit Boot auf dem Anhänger.
Letztlich halte ich gerade dieses Fahrzeugsegment daher für eines, wo es noch länger Bedarf an Verbrenner gibt.
lo meint
Du hast den Artikel nicht gelesen, oder?
Die wollen in 5 Jahren insgesamt nur 25.000 T7 bauen. Für „ganz viele Menschen“ wird es keinen T7 geben! (egal mit welchem Motor)
xordinary meint
Sobald irgendwo NEFZ steht, schalte ich ab.
wosch meint
Das hat durchaus seine Gründe.
Neben der Tatsache, dass man einen „errechneten“ NEFZ-Wert noch angeben muss, kann man während der Entwicklung recht einfach NEFZ-Werte ermitteln, WLTP jedoch nicht. Bei WLTP braucht es das endgültige Kundenfahrzeug, mit der genauen Ausstattung. Diese steht während der Entwicklung noch gar nicht fest.
Zudem ist der Test deutlich aufwändiger und es lohnt daher nicht, ihn für jede Entwicklungsstufe neu durchzuführen.
In der Entwicklung ist die NEFZ-Angabe also durchaus verständlich
lo meint
Nur 25.000 T7 Bullis in 5 Jahren?
Wollen die Hannover dicht machen?
MiguelS NL meint
kann ein Hybrid (HEV) auch voll elektrisch sein?
????