Tesla gilt vielen als mit Abstand führender Anbieter von Elektroautos. Das sieht auch Stefan Bratzel, Professor am Center of Automotive Management (CAM) der Fachhochschule Bergisch Gladbach, so. „Tesla ist die Benchmark für die gesamte Automobilbranche“, sagte der Autoexperte im Interview mit dem Handelsblatt. Die Kalifornier seien allen anderen Unternehmen „mindestens um drei Jahre“ voraus. Bratzel begründete dies mit der Reichweite, dem Verbrauch und den Kosten der Tesla-Stromer.
Das Angebot von Tesla besteht aktuell aus vier Serienmodellen im Limousinen- und SUV-Segment von der Mittel- bis zur Oberklasse. Das erste für den Massenmarkt entwickelte Elektroauto, das Model 3, ist seit der Einführung weltweit auf dem Vormarsch. Das in den USA und demnächst auch China sowie Deutschland vom Band laufende neue SUV Model Y könnte noch mehr Käufer als das Model 3 finden, hofft Firmenchef Elon Musk. Mit der Premium-Limousine Model S bietet Tesla das Serien-Elektroauto mit der derzeit größten Reichweite. Komplettiert wird das Portfolio durch das große SUV Model X, ein Lkw, Pickup-Truck und Supersportwagen sind in Arbeit.
Unter den deutschen Herstellern wird vor allem Volkswagen zugetraut, Tesla zeitnah ernste Konkurrenz machen zu können. Die Wolfsburger wollen in den kommenden Jahren Millionen Elektroautos bauen und investieren dazu viele Milliarden. „VW ist aus strategischer Sicht auf dem richtigen Weg“, meinte Bratzel. Volkswagen habe erkannt, „dass Tesla das Maß aller Dinge ist“. Mit dem neuen Modularen E-Antriebs-Baukasten MEB besitze der deutsche Hersteller die Chance, „das Elektroauto zu einem echten Massenprodukt zu machen“.
Volkswagen muss mit Blick auf Tesla in vielen Bereichen noch aufholen – insbesondere bei digitaler Technik, das hat auch Konzernchef Herbert Diess eingeräumt. Wegen Software-Problemen – etwa beim neuen Golf und dem kommenden Elektroauto ID.3 – rät Bratzel Volkswagen, einige ursprünglich geplante Software-Funktionalitäten aus seinen Autos zu nehmen. Beim ID.3 wird das zum Start im Sommer auch der Fall sein, das hat Volkswagen vor kurzem bestätigt.
Den anderen großen deutschen Autokonzernen BMW und Daimler sei Volkswagen bei der reinen Elektromobilität durch den MEB-Baukasten voraus, so Bratzel – „wenngleich noch der Beweis fehlt, dass die Qualität wirklich gut ist“. Bei digitalen Themen wie etwa der Konnektivität der Fahrzeuge lägen die beiden süddeutschen Hersteller vor Volkswagen, vor allem BMW. Der Abstand sei jedoch „nicht besonders groß“, Volkswagen könne noch aufholen.
„Alle drei deutschen Hersteller bewegen sich grundsätzlich in die richtige Richtung“, urteilte Bratzel. Es gebe nur „überall Probleme mit der praktischen Umsetzung“.
Jörg2 meint
@hermann
Was bleibt von Deiner Argumentation, wenn Du alles subjektive rausstreichst?
Die AHK?
OTA?
…..
(Mir sind solche Vergleiche Wurscht. Auch der ID.3 wird seine Käufer finden. Mich interessiert eher, ob technische Entwicklungen erprobt und in Serie gebracht werden und ob sie Bestand haben oder verworfen werden müssen. Unter DEM Betrachtungswinkel gibt es Firmen, die risikoreicher aggieren und welche, die eher auf Nummer sicher gehen. Das Herangehen der Ersten hat uns vom Baum und aus der Höhle geholt.)
Counter-Strike Cat meint
Autos sind zum Fahren da und nicht für Digitalspielereien. Die Leute haben bereits alle ein Händie für Digitalspielereien.
Niemand will noch den Tesla Müll kaufen. Man muss nur mal die Verkaufszahlen in Norwegen und Deutschland von Model X und Audi etron vergleichen.
Selbst der nie lieferbare Merzedes EQC verkauft ein vielfaches mehr als Tesla Model S.
Jörg2 meint
@Counter…
Hast Du die Verkaufszahlen vom etron, EQC und den beiden TESLA´s zur Hand? Mit Zahlenmaterial lässt sich doch viel besser vergleichen, oder?
Der MX hat sich bisher ca. 150.000 mal verkauft.
Der MS so ca. 300.000 mal.
Wo liegt der etron jetzt? Bei 50.000 oder schon bei 60.000?
Der EQC, ist dessen Absatz schon 5-stellig?
hu.ms meint
Hallo Jörg,
wieder mal ein klassischer fall von „verdrehung“ durch dich. Denn im beitrag auf den du mit gesamtproduktionszahlen antwortest wurden nur ganz bestimmte länder genannt.
hu.ms meint
Und aufgrund der hohen förderung und der vielen lademöglichkeiten ist N der klassische leitmarkt in europa. Dort ist man praktisch dem rest einige jahre voraus. Und was war dort zu beobachten: als die MS und MX noch konkurrenzlos waren, waren deren zulassungszahlen gut – welch wunder. Sobald aber in dieser preisklasse lieferfähige konkurrenz – e-tron mit weniger reichweite – aufgetreten ist war es mit des teuren teslas vorbei.
Wir werden das nächstes jahr in N auch in der unteren preisklasse mit M3 / MY und den dann vielen konkurrenzmodellen von DB, BMW, VW, die einfach einen viel größeren anforderungsbereich der käufer abdecken, beobachten können.
Tesla geht deshalb nicht pleite, aber sie werden in europa und auch china nicht der (apple-ähnliche) marktführer, den der aktienkurs derzeit ausdruckt. mittelfristig müssen sie mehr als zufrieden sein, wenn sie bei dann -zig anbietern zweistellige marktanteile erreichen können.
Jörg2 meint
@hu.ms
Das sollte keine Verdrehung sein sondern eher eine Richtigstellung der Betrachtung.
Natürlich kann man solche Stückzahlbetrachtungen auch räumlich und zeitlich einschränken. Deren Aussagewert verändert sich dann halt.
Z.B ist hier: 52°34’56.5″N 13°17’29.0″E in den letzten 5 Jahren kein einziger TESLA verkauft worden, aber recht viele VW. Das Verhältnis TESLA vs. VW ist dort 0% zu 100%.
Was sagt uns das jetzt? TESLA wird nicht mehr gekauft? VW hat eine blühende Zukunft?
Ich finde eine Betrachtung der vom Markt aufgenommenen Gesamtstückzahl sinnvoll. Sie blendet regionale und zeitliche Sondereffekte aus und ist recht nahe am kaufmännischen Willen (so viel wie möglich Stückzahlen zu verkaufen). Aber, das darf gern jeder anders sehen und mit „Verdrehungs“-Theorien umsich werfen.
hu.ms meint
Und wenn der audi schon seit 5 jahre verkauft worden wäre und die beiden teslas erst eines hättest du dieses argument sicher als einwand gebracht…
Wie geschrieben: man kann sich alles so hindrehen wie man es gerne hätte.
Jörg2 meint
@hu.ms
Nein, hätte ich nicht.
(Bitte lass solche Unterstellungen.)
hu.ms meint
Und warum wendest du es dann nicht umgekehrt -wie es ja wirklich ist – an (teslas S+X stückzahlen seit 5 jahren und e-tron seit einem) ?
Man kann doch absatzzahlen nur für den zeitraum vergleichen im dem auch die zu vergleichenden fahrzeuge am markt waren.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ja, das ist eine gute Idee.
Dann warten wir doch 5 Jahre und sehen uns dann die Produktionsstückzahlen der jeweils ersten 5 Produktionsjahre an.
hu.ms meint
Oder wir nehmen einfach die verkäufe in N und europa 04/19 bis 03/20. :-)
Jörg2 meint
@hu.ms
Beim Vergleich von Produktionszahlen ist es wenig sinnvoll regionale Verkaufszahlen anzusehen.
Es sei denn, man will tatsächlich nur einen regionalen Markt betrachten.
Dann haben die Erkenntnisse aus solcher Betrachtung aber auch nur Aussagewert fur DIESEN Raum. Eine Ableitung auf andere regionale Märkte müsste dann sinnvoll begründbar sein.
Will sagen: diese ganze Vergleicherei halte ich für sinnfrei. Vor allem, wenn jeder seinen Betrachtungsraum und -zeitraum so wählt, wie er es gerade braucht.
Ebi meint
Selektivwahrnehmung scheint eine Stärke der Teslakritiker zu sein, schonmal den europäischen BEV Markt betrachtet oder den weltweiten?
Peter Longhorn meint
Handys sind zum Telefonieren da und nicht für Digitalspielereien. Die Leute haben bereits alle einen Gameboy für Digitalspielereien.
Niemand will noch den Apple Müll kaufen. Man muss nur mal die Verkaufszahlen in XYZ von Nokia und Apple vergleichen.
Selbst die Featurephones von Nokia verkaufen ein vielfaches mehr als Apple.
Jörg2 meint
;-))
Ja, so ungefähr sind solche faktenfreien Argumentationen. Für manche scheint der Rettungsort „Blase“ ein „Gefängnis ohne Fenster“ zu sein.
hermann meint
Ebi,
nicht schlimm, so findet man ihren interessanten Beitrag sofort.
Gunnar, nehmen Sie sich gerne ein Beispiel daran.
Hinsichtlich der Batteriezellen sind wir uns einig. Das kann jeder OEM sofern er ist nur will.
Kofferraum? Sie kennen doch bestimmt Nyland und seinen bananabox test. Punkt für VW .
Mehr PS? Der id.3 ist kräftig genug unterwegs (selbst das Basismodel schafft es in 8,5 Sek auf 100). Es gibt natürlich Randgruppen wie die Rentner , die nochmal auf dicke Hose machen wollen, ok insoweit stimme ich ihnen zu. Sonst unentschieden.
Ladepower? Auf dem Papier natürlich SR+. In der Praxis kommt es auch auf den Verlauf der Ladekurve an ( der e tron läßt grüßen) Also heißt es insoweit abwarten.
Fortsetzung folgt :)
Ebi meint
Der ID.3 wird ab 40-50% SoC dasselbe oder vielleicht sogar etwas mehr Ladeleistung bringen als das SR+, bei geringerem SoC liegt Tesla deutlich über den 100kW des 1st.
hermann meint
Ebi,
AHK. Punkt für Tesla. Als Hobbylandschaftsgärtner und EFHbesitzer weiß man es bestimmt zweimal im Jahr zu schätzen, auch wenn es für größere Sachen wie einen Wohnwagen wohl kaum reicht.
Ladeinfrastruktur? Im Moment natürlich Punkt für Tesla. Wird sich aber kurzfristig ändern.
OTA? Wäre für mich ein Pluspunkt, wenn der VW nicht ständig an der Leine des Herstellers hängt. Wer braucht das. Einmal im Jahr zum Durchschauen in die Werkstatt ist ohnehin für jeden verantwortungsvollen Fahrer Pflicht. Dann kann man den Softwarekram erledigen lassen, wenn man will.
Serviceintervalle? Regelmäßige Werkstattbesuche sind für mich Pflicht, siehe oben.
Wertigere Innenraumausstattung? Kann sein, dass der Tesla hier Vorteile bietet. Der id.3 soll ja insbesondere im Fondbereich mit Hartplastik glänzen. Andererseits kann man als Familienvater mit Kleinkindern viel Hartplastik auch als Pluspunkt werten ;) .
Geringerer Fahrwiderstand? Ich erkenne den Vorteil nicht. Der id.3 ist deutlich höher gebaut. Das kostet cw Wert , könnte auf der anderen Seite aber den Komfort der Fondpassagiere verbessern.
Keine 7 auspreispflichtigen Ausstattungspakete? Nicht zu vergessen die vielen aufpreispflichtigen Lackierungen, die beim id.3 zur Auswahl stehen. Ich denke, der VW ist nichts für entscheidungsschwache Käufer ;).
Die App-Steuerung ist kostenlos. Ist sie es beim id.3 1st. nicht?
Das Design innen wie außen einfach nur go…il? Grundsätzlich ist Aussehen Geschmackssache. Zum Design gehört aber mehr als „schön“ sein. Viel wichtiger ist
z.B. das Verhältnis Innenraum zu Außenmaße. Und in dieser Disziplin geht der VW klar als Sieger über die Ziellinie. Ähnlich großer Passagierraum bei größerem Kofferraum und 40 Zentimeter kürzerem Fahrzeug. Das gefällt nicht nur dem Stadtmenschen. Auch so mancher Rentner wäre mit dem kürzeren VW besser bedient.
Insgesamt betrachtet sehe ich daher keinen Vorteil des Tesla, der einen Aufpreis von 7.500 Euro rechtfertigen könnte.
….also mir reicht das um ein paar Tausender draufzulegen. Selbstverständlich gönne ich es ihnen gerne, die Tausender in den Tesla zu stecken. Nichts für ungut.
Ebi meint
Rückfahrkamera, elektr. Sitz- und Lenkradverstellung – im individuellen Benutzerprofil abgelegt, schlüsselloser Zugang….gibt’s alles nicht in der 1st Basisversion. Die Zeiten regelmäßiger Werkstattbesuche sind vorbei, was will ich da ? 200 € für Durchsicht und Wischwasser abdrücken ?
Ebi meint
Der Fahrwiderstand ist essentiell für die Langstrecke. Auf der BAB ist es auch mit dem kleinen SR+ kein Drama mal Abschnitte mit 150 km/h zu fahren, ansonsten steht mein Tempomat auf 130 und wenn’s mir Spaß macht wird auch mal durchbeschleunigt bis 200, da bremst mich nix bei 160 ein – Rentner macht auf dicke Hose ;-)
Ebi meint
Bisher kostet die Appnutzung bei VW zwischen 60 (PHEV) und 100 (BEV) €/Jahr.
hu.ms meint
Herrmann,€
8,5 sec. 0 – 100 kmh für das basismodell (45kwh, 93kw, Neupreis nach förderung unter 20.000 € ) trifft nicht zu.
Egon Meier meint
Forscher darf sich jede nennen – auch wenn er den größten Flachsinn schreibt, das ist so ähnlich wie ‚Institut’/’Akademie’/’Berater‘ …
Tesla ist garantiert kein Benchmark, da sie auf absehbaren Zeit nix behalten werden, was originär ist und einmalig ist.
Außer einem sehr öffentlichkeitswirksamen Chef.
Technisch teilweise gut aber nix auf Dauer.
In vielen Bereichen ist der Wettbewerb schon weiter und es werden mit den Jahren mehr.
Viele Märkte hat TEsla schon aufgegeben.
Ebi meint
Du machst dem Hermann bezgl. Realitätsverleugnung langsam echte Konkurrenz, Respekt !
Jürgen Baumann meint
Mindestens gleichauf zu VW liegen die Koreaner (Hyundai, KIA). Und von den Chinesen werden wir in diesem Jahr auch noch hören. Mehr als manchen lieb sein dürfte.
Ebi meint
Ob und wieviel die Kalifornier vorn sind, darüber wird ja überall intensiv diskutiert. Bezgl. Ladeinfrastruktur und OTA sind sie auf jeden Fall der Benchmark, die Assistenzsysteme sind (noch) nicht so prickelnd, wie man sich das von einem Technologiekonzern vorstellt, aber kann Dank OTA ja noch werden.
Ich hoffe, dass VW bezgl e-Mobilität durch die Degradierung von Diess nicht zuviel an Fahrt verliert. Das nächste Jahr wird durch die ID.Serie und MY aus D jedenfalls seehr spannend.
Das Model 3 SR+ dürfte mit 37 k€ nach Förderung jetzt schon deutlich billiger sein als vergleichbare BMW 3er oder Audi A4, das werden die bald spüren.
MiguelS NL meint
37k ?
Markus meint
Na das SR+ kostet 44k, netto also ca 37k, die prämie runter steuer wieder drauf. Sollte doch passen oder?
MiguelS NL meint
Da im Kommetar „nach Förderung“ steht, ging ich vom Bruto Preis aus. Die Förderung wird ja vom Bruto Preis abgezogen.
Markus meint
Ok, also 44k minus die 8k Prämie
Ebi meint
Genau, 6k Prämie plus 3% MwSt Erlass, sollte dann irgendwo bei 37k rauskommen, dafür gibt’s 325 PS die ohne Krawall und Zugunterbrechung mit ordentlich Druck in gut 5s auf 100 beschleunigen, was zahle ich beim 3er BMW oder A4 dafür? Stromkosten 5€/100km oder über eigene PV oder kostenlos bei Kaufland.
hu.ms meint
Alles super – nur warum das M3 in D so wenig gekauft?
Irgendwelche nachteile scheinen da für die interessenten ausschlaggebend zu sein…
Ebi meint
@hums: Abwarten, das Ding ist mal gerade gut 1 Jahr hier auf dem Markt, im Vergleich zu anderen BEV verkauft es sich gut.
Egon Meier meint
„Bezgl. Ladeinfrastruktur und OTA sind sie auf jeden Fall der Benchmark, die Assistenzsysteme sind (noch) nicht so prickelnd, wie man sich das von einem Technologiekonzern vorstellt, aber kann Dank OTA ja noch werden.“
Benchmark kann man nur ein relevaten Bereichen sein.
Die Ladeinfrastruktur ist gut aber nicht sehr gut und da die allerallermeisten BEV-Nutzer zu Hause oder bei Arbeit laden werden ist es absolut sekundär oder tertiär.
Einfach ziemlich unwichtig.
Was soll ich komfortabel bei Tesla laden und mir in der Nase bohren wenn ich es total tiefenspannt zu Hause kann.
Ansonsten sind bei der Ladetechnik wohl Audi und Porsche der Benchmark und bei der Antriebstechnik Porsche und bei der Effizienz Hyundai.
Ist da noch was?
Ach ja – die Fertigungsqualität. Da ist Tesla sehr nützlich – jeder kann sehen, wie man es besser nicht macht.
hmmm .. Service .. Benchmark .. na ja .. Tesla bestimmt nicht.
Was bleibt noch?
Ja .. virales Marketing SUPER ..
Bremsenupdate weil es nicht tut .. ja .. das müssen andere erst mal hinkriegen.
Ebi meint
Lieber Egon,
seit wann sind die Tesla SuCs ein Ersatz für’s Laden daheim? Schau dir bitte mal an wo die stehen. Du denkst hoffentlich nicht, dass e-Autos lediglich dazu taugen damit ein bisschen Einkaufen zu fahren.
Gunarr meint
Ich hoffe, dass nicht alle Autohersteller nun versuchen, Autos zu bauen, die dauernd nach Hause telefonieren. Ein wartungsarmes Fahrzeug mit ordentlicher Reichweite zu einem günstigen Preis anzubieten, kann doch nicht so schwer sein. Auf das Selbstfahr-Gedöns kann ich gut verzichten.
Tim Schnabel meint
Kann man hier im Forum eigentlich Leute blockieren, damit man deren dauerhaften und penetranten geistigen dünnpfiff nicht immer unter jedem Beitrag lesen muss?
Tesla-Fan meint
Kann man nicht. Die gab es schon immer.
Früher waren es penetrante Leserbrief-Schreiber an Tages-Zeitungen (wobei die Briefe dann schnell in die Rund-Ablage der Redaktion gewandert sind), heute kommentieren sie halt in Newslettern und Foren. Oft sind es Rentner oder Leute mit einem Job, wo nicht viel zu tun ist, die die einfach die Zeit totschlagen müssen.
In der Neuzeit ist noch eine Reihe bezahlter Schreiberlinge dazu gekommen, die gezielt Stimmung machen sollen. Die hängen meist an der Social-Media-Truppe der Marketing-Abteilungen großer Firmen dran.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Egon Meier meint
manchmal glaube ich, das es zu den großen Erfolgen des viralen Tesla-Marketings gehört, jede Menge Fans für sich einzuspannen weil sie sich und der Welt nicht eingestehen dürfen und wollen, dass sie auf Blendwerk reingefallen sind.
Und wenn einem die Forenmeinung nicht passt müssen es gekaufte Schreiberlinge sein – man selbst ist ja altruistisch .. ja .. ???
Ebi meint
Die Fans werden nicht vom Marketing eingespannt, sie sind von den Produkten begeistert obwohl die alles andere als perfekt sind – komisch, gell ?
Auf Tesla treffen die alten Sprüche der OEM zu: Vorsprung durch Technik oder Aus Freude am Fahren ;-)
hu.ms meint
Wenn man so die beiträge in den verschiedenen foren liest, glaubt man es seien hunderttausende teslas in D unterwegs. Es sind aber nur ein paar tausend. Diese und nicht wenige, die sich so ein auto garnicht leisten können erwecken durch ihre vielen beiträge einfach den eindruck.
Ebi meint
Naja, du erweckt mit deinen Beiträgen auch den Eindruck als ob VW den Durchbruch schon geschafft hätte. Tesla ist der größte Elektroautohersteller, Ecomento befasst sich mit Elektromobilität, so what ?
Jack Terok meint
Bedauerlicherweise nicht.
Es wäre wünschenswert wenn Ecomento ein Kommentarsystem wie zum Beispiel Disqus implementieren würde.
Steffi Zienz meint
Ich finde es gut, dass die Redaktion die Kommentare selbst moderiert und die Funktion nicht auslagert.
Jack Terok meint
Die Moderation der Kommentare würde dadurch nicht ausgelagert werden. Es würde aber den User zum Beispiel die Möglichkeit geben selbst zu entscheiden wessen Kommentare sie sehen wollen und welche nicht.
hermann meint
Tesla hat keine Verbrauch – und Reichweitenvorteile . Das ist eine Mär.
Und ob Tesla tatsächlich Kostenvorteile hat, wird sich mit Erscheinen des id.3 zeigen. Ich habe allerdings Zweifel, dass Tesla das wettbewerbsfähigere Angebot hat. Der id.3 wird als 1st. Basis ca. 36.500 EURO vor staatlicher Förderung kosten. Damit ist er 7.500 günstiger als ein Model 3 SR+, das nichts wichtiges besser kann aber wesentliche Schwächen hat. Zu diesem Schwächen gehört auch das Werkstattnetz. VW hat mit das beste und dichteste Servicenetz unter den Autoherstellern. Dem hat Tesla fast nichts entgegenzusetzen.
Wenn man Benchmark sehen will, dann sollte man besser unter den VWKonzernmarken suchen. Der Taycan ist im Juni bisher das umsatzstärkste Fahrzeug im BEV Vorzeigemarkt Norwegen :)).
Tesla-Fan meint
Das sieht Volkswagen in einer eigenen Bestandsaufnahme aber anders! Dort ist Tesla ganz klar das (weit entfernte) Ziel.
https://teslamag.de/news/vw-im-tesla-stil-team-um-audi-ingenieur-rekordschnell-neues-elektroauto-28611
Aber das wissen Sie sicher besser als wir.
Jörg2 meint
@hermann
Nur zur Schärfung Deiner Aussage:
Das „VW-Werkstattnetz“ besteht zu fast 100% aus dem abhängigen Händlernetz und DEREN Werkstätten. Wie schlecht es denen geht und wie stark da der Wind der Insolvenz durchpfeift, kann aus der Presse gut entnommen werden. Mit jedem VW-BEV geht es denen schlechter (Agenturmodell etc.).
Mein Orakel: Dieses VW-Marken-Werkstattnetz wird recht schnell recht dünn werden. (So wie die anderen Händer-/Werkstattnetze auch.)
Ebi meint
Na, Herrmann….den Artikel mal wieder erfolgreich mit VW Statements gekapert ? Das SR+ spielt in einer anderen Liga als der ID.3 und dürfte in Zukunft mit LFP Akkus eher billiger als 37k€ werden.
hermann meint
na Ebi,
LFP Akkus kann jeder OEM verbauen. Welchen Kostenvorteil soll es da geben?
Andere Liga? Wenn Sie meinen „mehr Blech“ , stimme ich ihnen gerne zu.
Egon Meier meint
beliebter Sport .. ’spielt in einer anderen Liga‘
beim Erscheinen des e-tron war es in den Augen der Tesla-Anhänger noch ein Versager gegen den MX.
Inzwischen hat der e-tron den mx pulverisiert und mx/mx überholt und jetzt ist es angeblich eine andere Klasse.
Klar .. m3 Limousine und ID.3 Compact – /m3 heiße Kiste und ID.3 eher Raumwunder und geschwindigkeitsgekappt ..
Ist nicht das gleich weil eben Limousinen in Europa nicht so laufen..aber trotzdem werden sich viele BEV-Interessenten zwischen den beiden Entscheiden und dann eventuell sagen: Das M3 ist eine Klasse tiefer, weil es weniger Platz hinten und eine schlechte Lademöglichkeit bietet..
Jörg2 meint
@Egon Meier
Mit dem „pulverisiert“ verstehe ich nicht. Was ist da gemeint?
Ein Vergleich der verkauften Gesamtstückzahlen?
Oder irgendwelche Leistungsdaten?
IchAuchMal meint
„Mit dem „pulverisiert“ verstehe ich nicht. Was ist da gemeint?“
Ich habe das so verstanden:
aktuell verkaufte Stückzahlen.
In vielen Märkten sind MX und MS quasi unverkäuflich und der e-tron hat sie völlig verdrängt.
Jörg2 meint
@IchAuchMal
Hast Du die verkauften Stückzahlen zur Hand? (Ich verfolge diesen „Wettkampf“ nicht.)
Jörg2 meint
Nachtrag:
Das MX ist, glaube ich, bei rund 150.000 Stück.
Das MS wohl bei rund 300.000 Stück.
Gunnar meint
Dont feed the troll.
Der will nur stänkern.
hermann meint
Gunnar, ich vertrete meine Meinung und begründe Sie sachlich. Von ihnen kommt ja leider inhaltlich nichts.
Gunnar meint
„Tesla hat keine Verbrauch – und Reichweitenvorteile . Das ist eine Mär.“
Doch.
Egon Meier meint
nein
Fakt
Midget meint
@Gunnar
In Sachen Effizienz ist Tesla definitiv k e i n e Benchmark
Andreas Haehnel hat auf seinem YT Kanal 2x Tesla mit Hyundai verglichen
Jeweils verliert der Tesla in Sachen Effizienz…
Erst recht „ab Steckdose“ – sprich – tatsächlicher Verbrauch inkl. Ladeverluste
Tesla schönt zudem die Werte bei der Anzeige in seinem „Riesen“display…
Ebi meint
Das Haehnelvideo kannst du vergessen, kein Mensch lädt sein BEV auf 100%, was die Ursache für den angeblich höheren Verbrauch des Tesla war. Der BC zeigt die Wegstrecke exakt an, der Ioniq zeigt zu wenig an, der Tesla BC zeigt nur den Verbrauch im Fahrbetrieb – also kein Akku Heizen im Stand zur Erhöhung der Ladeleistung – an, das sollte man halt wissen, wenn man solche Videos dreht.
Norbert Graf meint
Na ja lassen wir den Krieg wer besser ist VW, BMW, oder Tesla.
Nur mit Werkstatt etc. . rückt mir keiner mehr auf die Pelle. Ich hoffe das mein Model3 SR+ nicht so oft da hin muss, oder vielleicht mal der Ranger kommt. Darum fahre ich ja auch ein E- Auto. Das Vertrieb Netz wird auch VW langfristig kleiner machen . Was sollen die auch Wechseln ? Auch die I:D , INext etc. Fahrzeuge werden in kurzer Zeit per Internet Bestellbar sein . Bei Auslieferungszentrum abzuholen , und bei Servicenter alle 4 bis 5 Jahre mal zu Wartung vorbeischauen.
Wie wollen die Hersteller egal welcher sonst noch Geld verdienen ?
Ölwechsel etc. fällt ja weg .
Mit Software Abos für irgendwas wird dann Geld generiert.
Gruss Nobe
‚Ach 60000km runter gefahren Inspektion 0
hu.ms meint
Was an einem BEV genauso defekt gehen kann wie an einem verbrenner:
beleuchtung, stossdämpfer, federn, radlager, verrostete bremsscheiben um nur einiges zu nennen. Nicht umsonst wird bei den wartungskosten nur von einem vorteil von 40 % ausgegangen.
Ebi meint
Die aufgezählten Dinge sollten die ersten 100 TKM kein Thema sein, verrostete Bremsscheiben ist eine Spezialität der VW PHEV und BEV, gibt’s bei Tesla selten.
Maekus meint
@hermann, hat wirklich keine Reichweitenvorteile?
Gibt es viele Autos, die man jetzt kaufen kann mit der über 600km reichweite, bzw. Der Realen?
Verbrauchsvorteile, es gibt aber nur ein Auto, welches weniger als das Model 3 verbaucht oder? Also könnte man hier schon sagen, verbrauchsvorteile.
Im gegensatz zum Eqc und E Tron, die sind eine andere Liga schon klar, aber, gibts ein Auto, was mehr verbraucht als die?
Zu VW und ihren Werkstätten, das hatte ich schon mal hier im Forum geschrieben, in meinen Augen, werden doch nicht alle Werkstätten von VW dann ab September oder sagen wir dieses Jahr auf den ID3 eingestimmt sein oder?
Haben sie hier Infos zu? Sowas geht ja nicht von Heute auf Morgen.
Würde ich bsw. dieses Jahr mein ID3 bekommen, und einen Monat später kommt ein Update, wofür ich ja in die Werkstatt muss, kann ich da bei mir im Ort, gut 20.000 Einwohner hin?
Großer Punkt für Tesla natürlich das Ladenetz. Und zu Ionity, ich weiß nicht, Tesla macht ihr ja alleine. Ionity sind viele Firma 4, 5 oder 6?
Das müsste da in meinen Augen doch wie SpaceX Raketen abgehen.
Was ist bei denen hier aktuell der größte Ladepark, 6 stalls?
Da finde ich leider nicht, das man die Power der vielen hersteller merkt.
Wobei mir auch noch die schönen abo‘s wie bei Audi einfallen.
Ebi meint
Na Hermann, die Vorteile von LFP dürften klar sein, kein Kobalt, mehr Zyklen, hohe Ladeleistung, günstiger Preis, gibt’s sicher schon lang, wenn auch nicht in der aktuellen Energiedichte, also keine Teslaerfindung aber Tesla wird mit den CATL LFP beim Einstiegsmodell Volumen generieren und Spielraum für Preissenkungen haben, die dann von dir sicher speziell interpretiert werden.
Das SR+ hat deutlich mehr Motor- und Ladepower, mehr Kofferraum, eine AHK, die viel bessere Ladeinfrastruktur, funktionierendes OTA, die wertigere Innenraumausstattung, keine Inspektionsintervalle, den geringeren Fahrwiderstand, keine 7 auspreispflichtigen Ausstattungspakete, die App-Steuerung ist kostenlos und das Design innen wie außen einfach nur go…il, also mir reicht das um ein paar Tausender draufzulegen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Naja, diese Erkenntnisse haben in diesem Forum viele, auch ohne Professoren-Titel und auch nicht erst seit gestern.
alupo meint
Ist doch auch richtig.
Ich wüsste heute, also 11/06/2020 immer noch absolut keine Alternative von einem beliebigen anderen Hersteller zu meinem schon in 2016 gekauften Model S.
Und die heutigen Teslas sind noch besser und vor allem auch noch billiger (Model 3) geworden. Die beobachtbare Geschwindigkeit ist mehr als nur beeindruckend. Sie ist überwältigend, denn damals kostete ein 557 km weit fahrendes eAuto (MS99D) über 120.000 € und das gibt es heute als M3 zum halben Preis im Vergleich zu 2016. Da ich aber mein Auto schon habe (und es auch möglichst lange behalten will) konnte ich mich sinnvollerweise nur mit Aktien an dieser Entwicklung beteiligen. Das war eine sehr gute Entscheidung.
Jack Terok meint
Dem kann ich nur zustimmen.
Bin mit meinem 2019 gekauftem Model 3 sehr zufrieden.
Das Auto wird auch solange gefahren wie irgend geht.
Sicher gibt es hier und da noch ein paar Dinge die man verbessern könnte aber ich habe meinen Kauf sicher nicht bereut. ;)
Und wenn sich der Aktienkurs in den nchsten Jahren so weiterentwickelt kann ich mir den nächsten Tesla von meinen gewinnen kaufen. :)
Egon Meier meint
Es gibt nach Kauf eines MS oder MX oder M3 3 Möglichkeiten
– er läuft ganz gut und servicearm und passt zum Nutzungsprofil
fein
– er ist eine Schrottkiste und ich ärgere mich schimmelig, dass ich soviel Geld verpulvert habe
ich mach mich klein und hässlich und gestehe es niemandem dass ich so einfältig war
– er ist eine Schrottkiste und ich ärgere mich schimmelig, dass ich soviel Geld verpulvert habe
ich töne groß rum wie toll der Wagen ist damit niemand merkt, dass ich so einfältig war
Du kannst dir ja mal überlegen, wie die Breitenerfahrungen in Norwegen in den letzten Jahren waren, dass TEsla vom Marktführer zum Kellerkind geworden ist.
Ebi meint
Von den VW Fans werden gern selektiv einzelne Märkte herausgepickt in denen der etron überhaupt angeboten wird und erfolgreich ist. Wenn wir uns ganz Europa anschauen ergibt es ein vollständiges Bild, da ist der etron in der Nische gegenüber dem 8 Jahre alten MS/MX durchaus auf Augenhöhe, dem Model 3 hat niemand etwas entgegenzusetzen.
alupo meint
MS90D ;-)
Steffen meint
Ein MS und M3 sind ja wohl auch unterschiedliche Fahrzeugklassen, was soll dieser Preisvergleich denn jetzt aussagen? Das ein kleineres Modell weniger kostet ist ja nun mal nichts Neues.
Jack Terok meint
Ich glaube mit der Aussage ömeinte er das man innerhalb von nur ein paar Jahren jetzt die gleiche Reichweite zum Halben Preis bekommt. Das zeigt sehr schön den massiven Preisverfall der Batterien über die letzten 10 Jahre. So arbeiten sich dann auch Stück für Stück reichweitenstarke ev’s die Preissegmente bergab.