Seit Kurzem bietet VW sein neues Elektroauto ID.3 in mehreren Versionen in der Breite an, zuvor war nur eine limitierte Startedition verfügbar. Der batteriebetriebene Kompaktwagen löst den auslaufenden e-Golf ab und soll VW – flankiert von weiteren Modellen der ID.-Familie – zum führenden Massenmarkt-Anbieter von reinen E-Autos machen. Die Wolfsburger verrieten nun Details zur Zusammensetzung der Kundschaft.
Etwa 85 Prozent der 37.000 frühen Vorbesteller hätten bisher keinen VW gekauft, sagte der Vertriebschef der Marke Jürgen Stackmann im Gespräch mit der Financial Times. Zum Vergleich: Beim Golf handelt es sich laut dem Unternehmen bei 85 Prozent um bereits bestehende Kunden. „Der ID.3 zündet bei einer Bevölkerungsgruppe, die etwa zehn Jahre jünger als das durchschnittliche Profil unserer Kunden in Europa von um die 58 Jahre ist“, erklärte Stackmann.
Der ID.3 wurde für Sommer angekündigt, die ersten Auslieferungen starten im September. Zwischenzeitlich wurde wegen Software-Problemen spekuliert, dass der neue Elektro-VW sich deutlich verzögern könnte. Das Modell ist dem Hersteller zufolge zwar auf Kurs, allerdings werden einzelne Digitalfunktionen erst im nächsten Jahr verfügbar sein.

Trotz der in den Medien häufig angesprochenen Probleme war der ID.3 in Deutschland im Privatkundensegment vorübergehend der meistverkaufte Pkw bei VW vor dem Golf, sagte Stackmann. Enttäuscht zeigte er sich davon, dass um die 85 Prozent der Bestellungen von Männern stammten, was ähnlich wie bei den anderen Fahrzeugen der Marke sei. „Ich hatte auf einen größeren Frauen-Anteil gehofft“, räumte VWs Vertriebschef ein.
Überrascht habe Stackmann, dass die meisten Vorbestellungen von Kunden aus der Stadt oder Vororten eingingen. Denn eigentlich sei es auf dem Land einfacher, zu Hause Lademöglichkeiten zu schaffen. Außerdem komme der ID.3 über 400 Kilometer weit, was ihn attraktiver für den Einsatz in ländlichen Gebieten macht. Die meisten ID.3-Kunden seien „Techies“ und würden sich ein zweites Auto für ihren Haushalt zulegen, so der Manager weiter.
Trotz Problemen beim Hochfahren der Produktion – zu den Herausforderungen bei der Software kommt die Coronavirus-Pandemie – ist VW Stackmann zufolge auf Kurs, in diesem Jahr zwischen 60.000 und 70.000 Elektroautos auszuliefern. Die Produktion des ID.3 soll zusammen mit der des ebenfalls 2020 startenden SUV ID.4 bei um die 100.000 Einheiten liegen. Der vom ID.3 abgelöste, Ende des Jahres auslaufende e-Golf ist mittlerweile ausverkauft, das sei nun auch bei der Elektro-Umrüstung des Kleinstwagens up! der Fall.
Robert Walter meint
In einer Anzeige der Volkswagen Leasing GmbH
20 € monatlich für eine Versicherung der umfangreichen Wartungs— und Inspektionsarbeiten. Bei einem Neuwagen nicht ganz verständlich. Schade.
Peter Wulf meint
Anhängerkupplung hatte ich schon bei 2 Autos einem Opelkadett und einen Eos früher habe sie in den 15 Jahren nur 2 x gebraucht. Heute leiht man sich billiger ein Transporter im Baumarkt oder sonstigen Verleihern. Es sei man will darauf Fahrräder transportieren. Ferner liefern inzwischen die meisten Händler/ auch online billiger Baumaterialien etc. als Anhänger und Anhängerkupplung kosten. Fahrräder bekommt man im urlaub meist auch vor Ort.
Jürgen Müller meint
Wie im Bericht zu lesen ist kaufen Stadtbewohner den ID3,
der Land-bewohner mit Eigenheim und Lade-möglichkeit benötigt oft eine Anhhängerkuplung um seiene Grünabfälle und ähnliches mit einem Hänger zu bewegen. Diese ist aber aus Angst um den Akku nicht bestellbar. Eine Aussage von VW zu diesem Thema wäre mal interessant.
simon meint
Nur rund 10% aller Autos haben eine Anhängerkupplung. Am Land hat jeder zwei Autos. Oft wird also gar keine Anhängerkupplung benötig.
Mike meint
Landbewohner fahren keine Gruenabfaelle weg, sie lagern sie irgendwo auf ihrem Grund.
Freddy K meint
Soso. Nö. Wieso soll das allgemeingültig sein?
Komisch das es in den meisten Orten Grünabladeplätze gibt. Die ganzen Strauchabfälle im Garten lagern, klaro.
Chris meint
Es werden Anhängerkupplungen von Zubehörfirmen angeboten:
https://www.aukup.de/AHK-PKW/Volkswagen/Anhaengerkupplung-VW-ID-3::6930.html
hu.ms meint
Ich benötige eine AHK nur 2x im jahr für die berühmten „gartenabfälle“. Nimmt ein bekannter für einen 10er auf seinen klein-LKW mit. Wie oft kann ich wohl den fahren lassen bis die mehrkosten einer kupplung eingeholt sind ?
IchAuchMal meint
Ein gutes Zeichen für VW, dass man für eine aktuelle Erfolgsmeldung nicht die Statistik der letzten 10 Jahre bemühen muss – wie ein bekannter Wettbewerber
Jörg Hielscher meint
Für 10.000 Euro weniger wäre das Preisleistungsverhältnis okay und die grossen Flottenkunden in Deutschland werden sicher auch deutliche Nachlässe bekommen. Für Privatkunden gibt es meiner Meinung nach bessere Angebote.
Peter W meint
Die 10.000 Euro bezahlt doch die Bafa. Der ID ist so nicht wesentlich teurer als ein Golf, wo also ist das Problem? Wer aber mit der VW-Ladekarte für 79 Cent lädt wir bald merken dass er abgezockt wird.
EdgarW meint
Die BAFA zahlt exakt 6.000€, keinen Cent mehr. Und auch ein VW-Kunde kann für 35¢/kWh mit Maingau laden, an fast jeder Ladesäule in Deutschland.
Peter W meint
Stimmt, es sind nur 6000. Ich wollte aber darauf hindeuten, dass man hohe Umwelt-Rabatte erhält, und damit schon 10.000 Euro abzuziehen sind.
EdgarW meint
@Peter W nein, die 3480€ vom Hersteller sind eingepreist. Sie wollen die Autos verkaufen, würden diesen Rabatt also auch ohne das BAFA-Förderpaket geben, außer vielleicht, wenn sie zu viele E-Autos verkaufen. Sie müssen die CO2-Grenzwerte einhalten, also müssten sie, wenn es die BAFA-Förderung nicht gäbe, noch deutlich höhere Rabatte aus der eigenen Kasse leiern. Je nach Hersteller und dessen Höhe der Differenz zum Flottengrenzwert natürlich.
6000€ sind klar Förderung, der Herstelleranteil ist Blendwerk.
Franz Mueller meint
Keinen Schmarrn erzählen. VW ID3 Kunden bekommen die Karte kostenlos und zahlen bei Ionity 55 Cent.
Bei 7,95€ Monatsgebühr zahlt man nur noch 30 Cent. Das lohnt sich ja schon bei 30kWh.
Die Ionity Preise für VW sind damit genauso teuer wie die von Tesla´s Supercharger (>30 cent, je nach Standort)
Peter W meint
Stimmt nicht. Wer den billigen ID.3 kauft, den es ja bald geben soll, zahlt ohne Karten-Grundgebür 79 Cent je kWh. Den billigeren Strom gibt es nur für diejenigen die sich das teurere Auto leisten. Wer nur gelegentlich öffentlich lädt, aber im Urlaub oder eben bei seltenem Bedarf eine Karte braucht, der spart bei 95 Euro Kartengebühr im Jahr nichts. Ein Verbrennerfahrer würde sich auch ärgern, wenn er im Urlaub Sprit für 3 Euro je Liter tanken müsste.
Das ist typisch VW, erst locken dann abzocken.
Natürlich gibt es auch Maingau, man darf sich aber fragen, warum VW seine Kunden so hinters Licht führt. Haben die das wirklich nötig?
simon meint
@Peter W Das stimmt so auch nicht, wer beim kleinsten Akku die 100kW Ladeleistunf dazubucht, der bekommt Ionity auch 30c und 9€ Monatsgebür.
Nur Autos ohne Ladeupgrade laden für 70c/kWh.
150kW meint
„Natürlich gibt es auch Maingau, man darf sich aber fragen, warum VW seine Kunden so hinters Licht führt. “
Die Preise werden doch ganz klar kommuniziert, wo ist das Problem?
EdgarW meint
weniger als 21.000€ Endkundenpreis inklusive Akku bei 330km WLTP-Reichweite in einem Kompaktauto mit für die Klasse sehr großem Innenraum – welches bessere Angebot soll das sein?
TwizyundZoefahrer meint
Oh, das heißt 85% der Stammkunden traut VW E Autos nicht zu und kauft lieber was anderes. Das sind mal nicht die besten Neuigkeiten. Und dann noch die Altersstruktur, die die Geld haben und alt sind warten sicher keine 5 Jahre mehr bis VW den A…… hochgriegt. VW scheint außer Egon.meier und hu.ms kaum Fanbaoys zu haben…….
Selnim meint
Das steht so nicht im Text. Es steht nur, das 85 Prozent Neukunden sind. Die restlichen 15% haben/(hatten?) bereits einen VW. Wie viele der VW Bestandskunden sich aktuell wieder für einen VW entscheidenhaben, davon steht nichts im Text (nur für den Golf, und da sind 85% Bestandskunden). Ich denke es ist sehr positiv für VW, wenn sie so viele Neukunden bekommen.
Fünf Jahre dauert es ja nicht mehr. Der günstige ID.1 soll ja erst in fünf Jahren kommen. Doch der ist ja eher nicht für die Wohlhabenden konzipiert.
Simon meint
Also auf einer anderen Seite steht das etwas anderst geschrieben, dort heißt es dass die 85 Prozent welche einen ID.3 bestellen von einer anderen Marke als VW kommen. Der Artikel ließt sich demnach etwas falsch…
Peter W meint
Da steht, dass es 85% Neukunden sind, die noch keinen VW haben oder hatten. Die müssen ja nicht unbedingt von anderen Herstellern umschwenken, es gibt auch Leute die zum ersten mal ein Auto kaufen.
Außerdem soll man nur Statistiken glauben die man selber gefälscht hat.
Rinax meint
Nein sie haben kein Zahlenverständnis. 85% der ID.3 1 St Vorbesteller waren davor KEINE VW Kunden, mit anderen Worten VW hat 31.450 neue Kunden, beim Golf kaufen 85% der Kunden die davor einen VW hatten wieder einen VW. Das heißt beim Golf kommen im Schnitt 15% Neukunden dazu aber es gehen auch 15% also normale Fluktuation. Es ist also ein positives Zeichen für VW. Darüber hinaus muss man auch bedenken, dass Elektroautos eine extrem kleine Niesche (noch) sind und wenn ich in meinem Bekanntenkreis frage, will außer mir keiner eins – das heißt VW MUSS und SOLLTE dafür sorgen das jeder der will ein Auto mit VW Logo fahren kann, welches er möchte mit allen damit verbunden positiven aber auch negativen Konsequenzen
hu.ms meint
Endlich mal wieder jemand der hier eine realistisch einschätzung schreibt.
Auch in meinem umfeld (mind. 20 haushalte) hat aktuell niemand interesse an einem BEV. Das passt doch zu der 3% zulassungsquote bei neuwagen.
Die hier geschriebenen träumereien zu starkt steigenden zulassungenwerten wird es so schnell nicht geben. Die hersteller betreiben alle marktforschung und wissen genau wieviele BEV die nächsten beiden jahre ( = notwendiger produktionsumrüstungsvorlauf, zuliefererkoordination wie akkus) voraussichtlich nachgefragt werden. Deshalb setzen MB und BMW auf unterschiedliche antriebe in der gleichen karosserie und setzen keine rein batterieelektrischen plattformen auf.
Sicher wird die zulassungsquote steigen – aber eben nicht so schnell.
Vieleicht mit 1 % p.a.
Bei dem im nächsten jahr kommenden vielen BEV-karosserievarianten wird es auf jeden fall interessant, wofür sich die noch weingen käufer entscheiden werden.
Wännä meint
@Rinax
TwizyundZoefahrer hat das zahlenmäßig vermutlich schon verstanden. Sein Problem ist allerdings, dass er sich wie ein dummer Troll aufführt, sobald er was von VW liest.
TwizyundZoefahrer meint
Danke für deinen Kommentar. Ich denke wer hier die Trolle mit Mehrfachidenditäten sind lässt sich für einen intelligenten Leser sehr schnell und anhand der Namen feststellen. Leser kennen diese bezahlten Schreiber aus verschiedensten Foren. Man erkennt sie leicht an ihrer „deutsch“ Einstellung, „alle anderen können nichts“. Leider ist es so dass dieses „deutsch “ nur aus heißer kommunizierter Luft besteht. Was mit den überschuldeten großspurigen Unternehmen passiert wissen sie sicher. Sehen sie mich als Trash Gegenpart mit echter E Erfahrung.
Thrawn meint
„…das durchschnittliche Profil unserer Kunden in Europa von um die 58 Jahre ist…“
Aha. Wenn man also mit 18 den Führerschein macht, muss man im Schnitt 40 Jahre sparen, um sich einen Volks-Neu-wagen leisten zu können.
IchAuchMal meint
Da Privatleute die allermeisten Fahrzeuge gebraucht kaufen (aus Leasing- und Flottenrückläufern) ist deine Vermutung nicht sehr aussagekräftig.
Bei anderen Herstellern wird es nicht viel anders sein.
Um mal bei meinem persönlichen Beispiel zu bleiben:
ich könnte mir jeden (jeden !!) Wagen aus der VW-Palette sofort leisten und bar bezahlen – kaufen aber erst wenn die Kisten mindestens 10 Jahre alt sind.
Bei meinem ersten BEV wird das anders sein. Zwangsläufig.
Das ist in meinem ganzen Bekanntenkreis ähnlich.
Also .. behalte deine schrägen Mutmaßungen für dich. Du hast offenkundig keine Ahnung.
Selnim meint
Sehe ich auch so. Nur weil die Leute keinen Neuwagen kaufen, heisst das nicht, dass sie es sich nicht Leisten könnten. Die Prioritäten müssen einfach richtig gesetzt werden. Es hat ja auch seine Vorteile, wenn vermehrt teure Autos gekauft werden. Dann werden sie tendenziell länger gefahren, da sich Reparaturen eher lohnen (meine Theorie).
Zudem ist ein guter Geauchter oftmals der sicherere Kauf, da eventuelle Schwachstellen bereits bekannt sind.
Thrawn meint
wenn man Ironie nicht als solche erkennt…
EdgarW meint
Nein. Wenn man sich einen mit 28, einen mit 38, einen mit 48, mit 58, mit 68, 78 und einen mit 88 kauft, beträgt das eigene Durchschnitssalter beim Kauf eines VW 58 Jahre.
LiPo meint
Super Jungbrunnen so ein VW. Wenn ich 88 bin kaufe ich garantiert einen und fühle mich dann wie 58 :-)
hu.ms meint
Wirklich ?
Ich habe mit 20 einen GTI gekauft – ohne finanzierung.
simon meint
Ich hätte auch auf einen höheren Frauenanteil getippt, weil der ID.3 sehr schick und modern designed ist und auch etwas rundlicher und weniger aggresiv.
Jüngere Kunden (wobei 50 auch nicht mehr so jung ist) ist immer gut, die alten sterben ja auch mal weg.
Am Land sind die Leute konservativer und ich bin gespannt ob sich die Zahlen verändern wenn die Händer am Land auch ID.3 ausgestellt haben.
Rinax meint
Ich denke Frauen möchten eher kleine Autos ohne sie zu überfordern. Ich bin mit meiner Freundin mit dem Ioniq probegefahren und habe, wie sich das fürn Kerl gehört, auch alles probiert. Sie ist im Grunde nur gefahren und hatte ständig bei jedem Knopf Angst und war unsicher. Ich glaube – und nein ich bin kein Frauenversteher ist nur eine Vermutung ;-) – das Frauen Elektroautos erst später kaufen und wenn dann die nochmals kleineren (ID.2 oder gar ID.1).
Michse meint
Ernstgemeinte Frage: Würde Deine Freundin die Probefahrt in einem Tesla angenehmer empfinden (gibt ja am Armaturenbrett und auf der Mittelkonsole keine Knöpfe)?
NiLa meint
Also meine fänd beide Interieurs scheußlich. Dies großen lieblos reingespaxten Bildschirme zerstören einfach jede Gemütlichkeit.
Andreas Kühweg meint
Vielleicht würden ja manche Frauen auch lieber ein nicht-graues Auto kaufen.
Yoyo meint
Das stimmt. Die Farben sind für die Generation quasi 60 +. Für Silberrücken, Gebissträger und Anti-Pups-Mittel-Verwender…*zwinker*
McGybrush meint
Wenn die Türverkleidung nicht aus Plastik wäre und man dieses Intensivbett Überwachungsdisplay Optisch wie ein sonst übliches Fahrzeug Navi umgestalten würde dann wäre das insgesamt auch für mich ein schickes Auto. Ach so. Und diese unverständliche Schwarze beule auf der Haube müsste auch noch weg.
Preislich finde ich den Pro S für Mitte 2020 wirklich gut. Also den kleinsten mit maximaler Reichweite.
Egon Meier meint
So hat jeder seine Präferenzen – im Moment wird noch das perfekte BEV gesucht.
Wird es wahrscheinlich niemals geben.
Daniel meint
Nenne mir ein Auto in dieser Klasse dessen Türverkleidung nicht aus Plastik ist.
Du meinst wohl hinterschäumtes Plastik, aber Plastik ist bei allen verbaut. Eine Türverkleidung aus Echtleder wirst du in dieser Klasse nicht finden.
Peter W meint
… aber eine die nicht aussieht wie billigstes Plastik. Das ist beim ID das Problem. Man sieht auf den ersten Blick dass er billig produziert wurde. Wer dieses Plastik nicht ständig „eincremt“ wird nach 3 Jahren weiße Flecken und Streifen drauf haben. Das kann man auch für 15.000 Euro bei Kia oder Dacia bekommen.
randomhuman meint
Türen aus Kuhhaut sind jetzt auch nicht wirklich Premium. Da gibt es bessere und vor allem umweltschonendere Alternativen. Tesla macht es vor aber auch die Zoe kann ja mit recyceltem Material aufwarten.
hu.ms meint
Schon mal was von co2 armer produktion gehört ?
Einfaches hartplastik hat da wesentliche geringeren energie- und chemie-aufwand
als das weiche.
Wieder mal ein punkt, bei dem sich zeigt, dass zwar fast alle für umweltschutz sind, aber wenn es sie dann persönlich betrifft, sind sie um ausreden nicht verlegen.
MiguelS NL meint
Ich sehe es etwas nuancierter. Ja, natürlich sind da Kunden dabei die sich auf die technische Details freuen. Aber die gibt es nicht weniger auch unter den Golf Kunden usw.
Der Unterschied ist das Konzept, ein Konzept in der Technologie so umgesetzt wird dass es bei vielen Anklang findet. Der Kunde sieht ein Mehrwert unabhängig wie es gelöst ist d.h. welche Direkteinspritzung, Zylinder-Abschaltung, Fahr-Modi usw. Sonder sieht, das Auto ist leise, geschmeidig, elastisch, bietet mehr Platz, verträgt sich besser mit Mensch und Natur da kein Auspuff…
Beispiel Smartphone, vor dem iPhone (und Blackberry = Prius) gab es die auch Smartphones aber diese wurden nur von Technik affine Kunden gekauft. Oder sehe aktuell den Apple Watch, es ist ja nicht so dass es jetzt viel mehr Technik affine Kunden gibt als vorher, sondern Produkte beinhalten nun mehr (modernere) Technologie.
toomi meint
Die meisten ID3 Kunden waren vorher VW Verbrenner Kunden. Damit hat VW das Problem das mit jedem verkauften ID3 ein Verbrenner weniger verkauft wird. So wird das nichts mit Wachstum.
Das sieht bei Tesla anders aus. Da ist fast jeder verkaufte Wagen auch gleichzeitig ein Neukunde.
Herbs meint
Aber im Text oben steht doch genau das Gegenteil, dass die meisten Vorbesteller keine VW Kunden waren.
Haben Sie den Artikel nicht gelesen, oder denken Sie, es ist eine Lüge?
Andi meint
Wenn das der Verkaufschef sagt, darf man das schon anzweifeln … wenn einer schönfärbt, dann der. Es sind ja so wenige Bestellungen, wenn man das in Relation zu den 35 Mio. Pkw-Fahrern setzt. Es handelt sich da um ein Promille die primär ein Deutsches Auto in der Klasse kaufen möchten.
Ein Trend ableiten zu wollen, kann man da nicht. Aber dass sich mehr Männer für Elektromobilität interessieren ist klar. Das Interesse ist henerell grösser an der Technik. Und ein Frauenauto wird das nie werden, dem steht das Edgedesign im Weg. Frauen lieben tendenziell eher rundliche und knuffige Formen.
Das UI / Bildschirme hat den Charme eines Plastik-Spielzeughauses, da kann man nur hoffen, dass das nicht zum Standard wird. Was im Prototyp noch stimmig ausgesehen hat, ist in einem Materialmix zusammengeschustert worden, auwei. Wie wenn man sich in verschiedenen Regalen bedient hätte. Die Aufgabe ID3 war sicher so wichtig, dass dann wie meist, uu viele inkompetente Leute ihre Spuren hinterlassen haben.
Energieeffizienz und Raumausnutzung scheinen aber sehr gut zu sein. Was mir noch aufgefallen ist, dass der ID3 die zweigeteilte Farbe (oben / unten) optisch benötigt, … meine Meinung. Ohne die Zweiteilung wirkt die Form ziemlich belanglos.
MiguelS NL meint
„Ein Trend ableiten zu wollen, kann man da nicht.“
Schau dir z.B die BEV-Zulassungen an Juni Artikel hier auf Ecomento.
„03.07.2020
Elektroauto- & Hybridauto-Zulassungen Juni 2020“
Für 2020 steigt die Kurve zwei Mal so Steil an als in 2019. In 2021 wieder…
Selbst wenn 75% weniger verkauft werden sollten, denn es geht ins besondere wie du selbst schreibst, um de prozentualen Anteil.
Ich denke wir werden in Dez 2020 in den Monatszulassungen einen Anteil von mehr als 6% erreichen, im Jahresschnitt 4-5%. In 2021 8-12%…
MiguelS NL meint
https://ecomento.de/2020/07/03/elektroauto-hybridauto-zulassungen-juni-2020/
Herbs meint
„ Wenn das der Verkaufschef sagt, darf man das schon anzweifeln“
Ach so. Na dann.
Andi meint
@MiguelS
„mehr als 6% erreichen, im Jahresschnitt 4-5%. In 2021 8-12%…“
Wenn ein Produkt im Extremfall zur Hälfte vom Staat bezahlt wird, sind doch diese Steiherungsraten nicht viel wert. Wenn die Fahrzeuge nach der Förderung wieder einen Drittel teurer als Verbrenner sind, flacht sich die Kurve sofort ab. Es müssen dann happige CO2-Strafen folgen, sonst wird das nicht funktionieren. Da müsste man jetzt wissen, wie hoch die Strafe tatsächlich ist, wen die E-Quote nicht erfüllt ist. Ich fürchte das macht viel zu wenig aus, als dass es hier nicht nach wie vor attraktiv ist, Verbrenner oder Hybride zu verkaufen.
Aber ja, vielleicht sehe ich das zu pessimistisch.
MiguelS NL meint
In 2022 17-20% ohne Förderung. Ich denke der EV-Anteil wird ab 2022 mit rund 80% jährlich wachsen (im Schnitt). Weiterhin 100% jährlich schließe ich aber nicht aus.
Die Förderung spielt keine Rolle. Dank Förderung haben die Hersteller wie VW, Renault, BMW… mehr Spielraum (Zeit) geschaffen, d.h. eher verzögert.
hu.ms meint
Hallo Miguel,
träum weiter!
In D in 2021 max. 5 % der neuzulassugen BEV.
Nur einer in meinem umfeld von mind. 25 haushalten (bekannte, kollegen, EFH-nachbarn) hätte interesse. Und der ist ein junger kollege und hat kein geld.
Olli meint
Wow, das ist natürlich ein Kunststück, dass eine Firma ohne
Vergangenheit vorwiegend Neukunden hat. Herzlichen Glückwunsch zu der Feststellung. Heißt das im Umkehrschluss, dass man sich einen Tesla nur einmal kauft und das nächste mal doch lieber was anderes?
Egon Meier meint
Lesen ist nicht ihre Stärke?
GE meint
Scheint so als ob VW es geschafft hat eine ganz neue Käuferschicht für den ID3 zu bekommen. Das Durschnittsalter mit 48 vs 58 Jahren ist deutlich niedriger. Könnte mir vorstellen das es auch Großteils Leute sind die das erste mal einen Neuwagen villeicht sogar ein Auto überhaupt kaufen.
wosch meint
Tja, schon doof, wenn man nicht in der Lage ist Texte zu lesen, sondern lieber reflexartig seinen Standardtext auskotzt.
MiguelS NL meint
Lieber toomi, es geht nicht um noch mehr Autos zu verkaufen sondern um EV-Anteile, d.h. mehr EV und weniger Verbrenner.
Außerdem ist es wahrscheinlich dass Hersteller in Summe weniger Autos verkaufen werden. Aber nicht unbedingt weniger Umsätzen.
simon meint
Man sollte sich den Bericht schon mal duchlesen
Rinax meint
Steht zwar anders im Text, aber ich folge mal ihrem Teslaversum. Wenn VW eher ein Verbrenner einspart und damit ein EAuto verkauft ist das doch genau das, was wir wollen. Ich weis worum es doch Teslanern geht. Da geht es darum, dass alle Tesla fahren und man auf VW schön draufschlagen kann. Umweltgedanke und der Gedanke eine ECommunity die aufgrund des Umweltgedankens festhält ist ja gar nicht Hintergrund, weder bei Tesla selbst noch bei vielen Teslanern – oder hat bei Tesla schonmal einer nach CO2 Neutralität gefragt oder wieso wir Cybertrucks oder große Model S in unseren europäischen Städten brauchen ? Natürlich fragt auch keiner warum man Beschleunigungswerte bei Tesla auf Formel 1 Niveau braucht – sei es drum. Ihr Auslegung der Zahlen mag in manchen Dingen stimmen aber man kann es auch andersrum sehen, ein VW-Fahrer der wider ein VW kauft egal ob Verbrenner oder Elektroauto geht nicht zu Tesla !
Till meint
Da steht genau das Gegenteil, aber macht nix. Sind hier die wenigsten in der Lage einen Artikel komplett zu lesen und auch zu verstehen?
85% der ID-Kunden waren eben vorher keine VW-Verbrenner-Kunden. D.h. VW spricht hier eine neue Klientel an und gewinnt noch Kunden hinzu. Besser könnte es nicht laufen.
Dieter Buchholz meint
Zitat: Trotz der in den Medien häufig angesprochenen Probleme war der ID.3 in Deutschland im Privatkundensegment vorübergehend der meistverkaufte Pkw bei VW vor dem Golf, sagte Stackmann.
Kann das sein? Der meistverkaufte PKW bei VW?
Schwer zu glauben…..
Landmark meint
Ich denke da ging es nur um einen Tag, oder auch 2.
Herbs meint
Kommt sicher auf den Betrachtungszeitraum an. Wenn im Juli 30000 ID.3 1st plus x-tausend fast Lane Modelle, dann ist das ja erstmal in den Monat eine sehr große Zahl. Falls im Juli wenig Golf verkauft wurden, kann das ja hinkommen.
Sie schreiben ja auch „vorübergehend“ ????
JackD meint
Deutschland hat nur ein Kontingent von ~10.000 ID.3 1st Modellen.
Herbs meint
Steht aber doch nirgends, dass DE gemeint war, oder?
Egon Meier meint
Auf jeden Fall gibt das – auch mit ’nur‘ 10.000 FE-Modellen im September/Oktober eine spannende Zulassungsstatistik.
Da die folgenden FastLane-Modell zum Großteil auch noch 2020 ausgeliefert werden könnte der Rest des Jahres eine One-Konzern-Show werden.
Eventuell auch die Jahresstatistik.
wosch meint
Das wichtige ist dort das Wort „Privatkundensegment“.
VW verkauft über 60% an Firmenkunden.
Im Privatkundensegment sind sie bei weitem nicht so stark und nur dort war der id.3 vorübergehend der erfolgreichste VW.
GE meint
Das gilt Deutschlandweit für Neuwagenkäufe. Allerdings sollt man das mal nach Fahrzeugklasse ausfschlüsseln. Die wirklich teuren dicken Schlitten sind vermutlich zu einem noch höheren Teil Firmenwagen.