Tesla kommt bisher besser als viele etablierte Autokonzerne durch die Coronavirus-Krise. Seine immer positiveren Geschäftszahlen will der Elektroautobauer mit mehr Modellen und größeren Stückzahlen weiter verbessern. Der Fokus liegt aktuell auf der Expansion mit eigenen Produkten, künftig könnten aber auch andere Unternehmen mit E-Auto- und Digitaltechnik beliefert werden.
„Tesla ist offen dafür, seine Software zu lizenzieren und Antriebe sowie Batterien zu liefern“, erklärte Firmenchef Elon Musk Ende Juli auf Twitter. Er betonte, dass man nachhaltige Energielösungen vorantreiben wolle – „Wettbewerber zu vernichten“, sei nicht das Ziel. Später merkte Musk auf Nachfrage an, dass auch die Lizenzierung der unter der Bezeichnung „Autopilot“ zusammengefassten fortschrittlichen Fahrerassistenzsysteme möglich sei.
Experten bescheinigen Tesla bei modernen Elektroautos einen Vorsprung von mehreren Jahren. Auch beim Autonomen Fahren gilt das Unternehmen als führend. Bei der als Technologie-Vorreiter positionierten Volkswagen-Tochter Audi hält man den Abstand zu Tesla insbesondere bei Batterien zwar für weniger gravierend, im Bereich der Software hat Konzernchef Herbert Diess der aufstrebenden US-Firma jedoch klar die Branchenführerschaft zugestanden.
Sich anderen Neueinsteigern und etablierten Autoherstellern als Zulieferer für Elektroauto-Technik anzubieten, ist ein Trend in der Startup-Welt. Auch hier war Tesla Vorreiter: Die Kalifornier haben zu Beginn ihre Geldgeber Daimler und Toyota bei Stromern unterstützt, später wurden die Entwicklungspartnerschaften und Beteiligungen dann aber aufgelöst. Die großen Hersteller treiben mittlerweile mit hohem Aufwand eigene Technologien und Plattformen für die E-Mobilität voran. Der Volkswagen-Konzern will mit seinem Elektroauto-Baukasten MEB sogar selbst zum Zulieferer werden, mit Ford besteht bereits eine entsprechende Kooperation.
Ob Teslas Angebot von Softwarelizenzen, Selbstfahr-Know-how, E-Antriebslösungen und Batterien tatsächlich zu Projekten mit anderen Herstellern führt, bleibt abzuwarten. Interesse an der Software könnte durchaus vorhanden sein, da hier nicht nur Volkswagen vergleichbares Fachwissen fehlt. Auch die Batterielösungen von Tesla könnten die Branche insgesamt voranbringen, der E-Auto-Pionier verfügt dank seiner mit Panasonic im US-Bundesstaat Nevada betriebenen „Gigafactory“ über hohe Akku-Kompetenz. Tesla soll zudem mit eigenen Energiespeichern einen Durchbruch erzielt haben, Details dazu werden im September erwartet.
ExExperte meint
Das riecht nach einer Exit Strategie von Tesla: Erst den Laden an der Börse aufpumpen und dann gewinnbringend abstoßen bevor die Kurve nach unten zeigt.
Clever!
Mateos meint
Teslas Software, Antriebstechnik und Batterien sind zurzeit nicht Konkurrenz fähig.
alupo meint
Hier im Kommentarbereich scheinen sich viele echte Sorgen um Tesla zu machen.
Wenn sie Mitarbeiter oder Aktionäre von Tesla wären könnte ich das ja noch verstehen, aber das scheint eher nicht der Fall zu sein, denn sonst würden sie diese Bedenken nicht haben.
Ich habe weder als Tesla-Aktionär noch als Tesla-Autobesitzer irgendwelche Angste um mein investiertes Geld oder um mein eAuto oder z.B. seine regelmäßigen OTA-Updates.
Ängste hatte ich letztes Jahr noch wegen meiner BMW- und Daimleraktien. Aber das ist lange vom Tisch und ich bin, was den Kurs betrifft, mit einer schwarzen 0 herausgekommen (Dividende gabs ja, bin also klar im positiven Bereich).
alupo meint
Ich fühlr mich mit meinen Teskaaktien (für nen Appel und n Ei im Mai&Juli 2019 gekauft) ziemlich wohl.
Und dass ich mich in 2019 von meinen Daimler & BMW getrennt habe ist das i-Tüpfelchen im Depot :-).
Auch dass Tesla eine Lizensierung anbietet finde ich gut, obwohl ich nicht damit rechne, dass das Angebot einer der Deutschen annehmen wird. Egal, war ein Versuch wert.
EsGeht meint
Gratuliere zum glücklichen Händchen :). Ich fing im Juni 2018 an, meinen Bestand aufzubauen und habe immer wieder nachgefasst… zwischendurch auch mal Kasse gemacht, aber halte immer noch eine gute Portion.
Bei den Lizenzen könnten Hersteller zugreifen, die schon lange Mühe haben mit Absatz, Gewinn und den BEV-Zug technologisch verpasst haben. Dann fährt plötzlich ein Fiat Punto dem Porsche an der Ampel davon :)…
Ich bin sehr gespannt, wer der erste Lizenznehmer wird.
Andreas meint
VW tut gut daran, diesmal die offene Hand anzunehmen.
Unsere Ladesäulenlandschaft in Deutschland sähe besser aus, wenn vor einigen Jahren die deutschen Hersteller nicht aus Arroganz und Blockadeinteresse das Angebot von Tesla abgelehnt hätten.
Ich hoffe, die hohen Volumina an Chinesischer Konkurrenz und das Versagen des Dieselbetruges hat wenigstens VW demütigen gemacht.
Bei BMW und Mercedes habe ich die Hoffnung aufgegeben. Die denken immernoch, das die Hausmacht im Süden Deutschlands den Weltmarkt beeinflussen kann.
150kW meint
„Unsere Ladesäulenlandschaft in Deutschland sähe besser aus, wenn vor einigen Jahren die deutschen Hersteller nicht aus Arroganz und Blockadeinteresse das Angebot von Tesla abgelehnt hätten.“
Soll das ein Witz sein? Was wäre so toll daran wenn es die Deutschen ein inkompatibles Netzwerk neben den öffentlichen benutzt hätten? Dann hätten wir heute ein noch schlechteres öffentliches Netz.
Ich würde in Umkehrschluss sagen dass es heute besser aussehen würde wenn Tesla nicht so arrogant
150kW meint
…gewesen wäre und bei Ionity eingestiegen wäre.
Jörg2 meint
@150kW
Warum wäre beim Einstieg deutscher Hersteller in das Ladenetz von TESLA dieses Ladenetz inkompatibel mit anderen Fahrzeugen?
Verstehe ich nicht. Die technischen Normen scheinen ja erfüllbar zu sein. TESLAs Fahrzeuge können extern laden.
Oder gehst Du davon aus, dass ein großes europäisches Ladenetz, betrieben von TESLA, VW, BMW, DAIMLER etc. dann KIA&Co ausgesperrt hätten?
150kW meint
Die Tesla SuC hatten damals nur DC-Mid, das war/ist vollkommen Inkompatibel zum Rest der Welt. Und auch die umgebauten SuC auf CCS Stecker sind technisch nicht voll CCS kompatibel.
Die „Einladung“ von Tesla bezog sich darauf dass man sich in das Netzwerk einkaufen konnte. Ist also logisch dass Kia&Co dann nicht an den SuC laden können, wenn sie sich nicht auch eingekauft haben.
Jörg2 meint
@150kW
Naja, ob je Gespräche stattgefunden haben und was positives Ende dieser Gespräche gewesen wäre (z.B.: welcher Stecker, Deine „410V“…), steht ja völlig in den Sternen.
Das TESLA, zumindest beim Stecker, anpassungsfähig ist, ist offensichtlich.
150kW meint
So oder so wäre Tesla weiterhin ein geschlossenes Netzwerk. Tesla könnte es natürlich auch öffnen, dann würde der Vorwurf das die bösen deutschen nicht mitgemacht haben, allerdings ins leere laufen.
Jörg2 meint
@150kW
Ich hab keine Ahnung was das Ergebnis aus nicht stattgefundenen Gesprächen gewesen wäre.
caber meint
Tesla Ladestecker sieht aus wie ein Typ2, ist aber viel stärker ausgelegt und kann über das Pilotsignal von Wechselstrom auf Gleichstrom umschalten . Das ist Innovation.
Meines Wissens hat TESLA seinen Ladestecker bereits vor der Festlegung auf CCS und Typ 2 kostenlos angeboten.
Alter_eg.o meint
Mich wundern die Interna-Kenntnisse verschiedener Diskutanten hier. Haben die Hellseherfähigkeiten?
Für mich zählen die Fakten am Markt, Verkaufszahlen und die Zuverlässigkeit neuerer Ansagen, überprüfbar nach kurzer Zeit. Ein Fakt ist z.B., dass bei Fahrzeugrückrufen in den USA Tesla unauffälliger ist. Und ganz blöd sind die Börsianer ja auch nicht.
150kW meint
Ein Fakt ist aber auch das kein Auto einer anderen Marke in den USA so häufig in die Werkstatt muss wie Tesla.
Jörg2 meint
@150kW
Auf welches Zahlenmaterial stützt sich Deine Aussage?
150kW meint
TrueDelta
Jörg2 meint
@150kW
Hast Du Dir mal den Datenbestand von TrueDelta angesehen? Unter 150.000 Autos/Nutzer.
Die USA hat ca. 115Mio zugelassene PKW.
Da ist aber auch garnichts repräsentativ dran.
Andy_Be_Scheuer_t meint
„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“ – Musk will die Konkurrenz also nicht vernichten, nein, viel eleganter, die Öffnung des Tesla Ökosystems ist die süße Einladung an die Konkurrenz sich zu assimilieren, clever Guy, Pinky&TheBrain starten einen neuen Versuch zur Eroberung der Weltherrschaft :-))
alupo meint
Naja, mit den Zielen in 2025 4 Mio. und in 2030 20 Mio. BEVs zu verkaufen bleibt noch genügend Raum für andere innovative Automobilunternehmen.
Und in 2021 gehen in der GF3 höchstens 250 k Kapazität in Betrieb, in der GF auch 250 k und in der GF 5 vielleicht 500 k. Bei einem Markt von bis dann vermutlich fast 100 Mio. p.a. ist das leicht unterzubringen.
Aber erst einmal Q3 abwarten. Ohne Coronaabstellungen sollten es in Q3 schon 200 k werden. Kann man leicht nachrechnen wenn man weiß, dass die GF 3 bereits in der 28 KW 5.011 M3 hergestellt hat. Und der ramp up ist noch nicht zu Ende. Bei coronaimpactfreien nur 150 k wäre ich jedenfalls enttäuscht.
Also nur keine Panik ;-).
Eugen meint
Interieur und Karosserie können andere besser wenn man ehrlich ist, da läge es nahe als Zulieferer aufzutreten und sich damit eine goldene Nase zu verdienen, anstatt unterm Strich mittelmäßige Autos auf den Markt zu bringen die letztlich nur beim Ampelsprint trumpfen können. Ein Dodge Charger oder Audi RS4 mit Tesla Antriebsstrang, das wäre doch was.
Michael S. meint
Erzählt, Teslas wären schlecht verarbeitet. Nennt den Dodge Charger als Maßstab.
Finde den Fehler. XD
JEV meint
????????????????
Eugen meint
Ich bin kein Spaltmaß-Fetischist und finde den Charger einfach nur geil, die Teslas kommen da recht bieder daher, Chrysler zahlt ja eh schon Unsummen an Tesla, da würds doch passen.
MiguelS NL meint
„die letztlich nur beim Ampelsprint trumpfen können.“
Immer wieder diese Mythen, Tesla kein Gewinn, gehen Pleiten, Batterien aus Congo,, Autopilot Unfälle, FSD Betrug, nach ein Mal Beschleunigen geht nichts mehr, im Winter nur die Hälfte an Reichweite, Strom aus Kohle, Batterien giftiger als Diesel…
die Realität jedoch :
Model 3 zuletzt schneller als der Taycan, auf der Rennstrecke versteht sich. Das Model Y scheller ein Porsche GT3…
Der Taycan und der GT3 bestimmt kosten wie viel ?
MiguelS NL meint
„Das Model Y scheller ein Porsche GT3…“ Ebenfalls auf der Rennstrecke
Andi meint
Neid muss man sich erarbeiten. ;-)
Mark Bruford meint
Also, ich finde den Vorschlag mit Giga-Blechebiegen für Tesla super.
Die oberflächliche Lack, Leder und Spaltmaße-Fraktion hat den Fortschritt eh verpennt. :()
alupo meint
Aber bei denen kommt hinten etwas heraus was stinkt und giftig ist.
Für immer mehr Leute ist das wirklich keine Alternative mehr. Und für die Pfennigfuchser erst recht nicht mehr, denn der Wiederverkaufswert für die alte Auspufftechnologie wird dramatisch sinken.
PS: es gibt sehr viel mehr Vorteile von (echten) BEVs als nur der Ampelstart (der ist ja beinahe schon langweilig und macht eigentlich nur noch im Vergleich zu stark motorisierten Motorrädern Spass ;-). Bei hochmotorisierten Verbrennern ist doch peinlich klar wie das ausgeht), also nicht die, die als Werksumbau von ihren Herstellern BEV-getarnt wurden. Darauf fallen nur noch sehr kurzsichtige Menschen herein, aber die muss es ja auch geben ;-).
Lewellyn meint
Elon Musk hat eine Vision. Globale Elektromobilität und die Verbrenner in die Tonne der Geschichte.
Und wenn man das berücksichtigt, ist das Teilen der Technik mit anderen nur logische Konsequenz. Tesla kann nicht die Welt alleine elektrisch machen. Aber die Technologie dafür mit anderen Herstellern teilen.
IsoOktan meint
Solange Tesla nicht die miesen Arbeitsbedingungen in ihren Fabriken mit “ anderen“ teilt, können die verkaufen was sie wollen ( kauft eh keiner) Einen “ Tönnies der Autobranche“ brauchen wir hier nicht.
Das Ganze ist sowieso nur ein Bluff von Elon, er hat ja schon früher mal angekündigt alle Patente kostenlos zugänglich zu machen.
Jörg2 meint
@IsoOktan
Ob die Einsicht in die (ja öffentlichen) Patente kostenlos ist, legt allein die zuständige Behörde fest.
(Deinen restlichen „Beitrag“ finde ich einer Antwort wenig würdig.)
Jensen meint
Bei mir hat der Satire-Gong sofort ausgelöst. Hat IsoOktan vermutlich nur die Kennzeichnung eines Satireversuchs vergessen…
Jörg2 meint
@Jensen
Das kann natürlich sein! ;-))
Ich befürchte, er meint es ernst.
alupo meint
Nur die Non-Performer halten die Teslaarbeitsbedingungen für schlecht.
Die Performer finden die Arbeit und das strategische Ziel von Tesla für gut.
Auf die Non-Performer hätte ich selbst gerne und immer verzichtet. Aber die Faulpelze und notorischen Krankfeierer werden in Deutschland wie eine aussterbende Art geschützt und die anderen müssen dann ungerechtfertigterweise deren Job mit übernehmen.
Ich finde es gut, dass das in den USA deutlich einfacher geregelt ist. Aber die Volkswirtschaft in Deutschland leidet unter diesem System und ABM werden mit ihren Fixkostenblöcken ihre wahre Mühe haben. In anderen europäischen Ländern ist es teilweise ähnlich. Aber das beschützt uns nicht in einer globalen Welt. Vermutlich werden einige der Dinos verschwinden bzw. im Museum landen.
LiPo meint
Bravo alupo! Zynischer und Menschenverachtender kann man seine Lebenseinstellung kaum ausdrücken.
Leider klatschen hier einige noch Beifall, traurig!
alupo meint
Falsch verstanden, die Non-Performer schmarozen von denen, die sich im Job, egal welcher, einsetzen, etwas zustande bringen und Mehrwert schaffen.
Wir haben uns längst in Großen Teilen von der Leistungsgesellschaft abgewendet. Viele der hart arbeitenden Menschen haben das noch gar nicht erkannt und arbeiten für diese Non-Performer nach dem Kuckucksprinzip mit bis sie umfallen. Das ist absolut nicht in Ordnung und in Großem Maße ungerecht.
Mir geht es nicht um diejenigen die aufgrund eines Handycaps nicht mithalten können und deshalb unterstützt werden, denn das ist absolut in Ordnung.
Mir geht es um den massenhaften Anstieg derjenigen, die einfach nur das soziale Verhalten unserer Gesellschaft für ihre Zwecke und persönliche Optimierung ausnutzen und dabei andere für sich arbeiten lassen. Das ist absolut asozial von ihnen zerstört langfristig die wichtige Solidargemeinschaft durch ihren Betrug. Darunter zähle ich auch den „Urlaub“, der als Krankheitstage „gebucht“ wurde.
Dass es unterschiedliche Fähigkeiten gibt ist normal und sollte auch, bis zur Mindestgrenze, durch einen Mindestlohn nach unten abgesichert werden.
Nur Arbeitsverweigerer sollte man auch nicht einfach flächendeckend und lebenslang durchfüttern und ihren Bequemlichkeitsstatus durch sonstige Zuwendungen noch erhöhen, indem sie durch ein mögliches Arbeiten sogar schlechter gestellt werden würden.
Freddy K meint
Er teilt ja nicht. Er verkauft. Für Geld. Wenns nur um Umwelt gehen würde dann müsste er die Pläne verschenken. Für kleine Autohersteller evtl. interessant. Kommt auf die Bedingungen an. Wenn der Datenteil bei Tesla bleibt ists uninteressant.
Jörg2 meint
@Freddy K
Wir bewegen uns im Wirtschatsraum „Kapitalismus“. Die Invest werden per zinsbelasteten Krediten finanziert. Profit ist überlebenswichtig für die Zinzzahlung.
Da ist kein Raum für „verschenken“.
alupo meint
Du plädierst für eine Art Hartz 4 für verschlafene Verbrennerhersteller deren Autos täglich laut und giftig durch die Gegend fahren?
Wenn das Tesla machen würde, dann würde ich meine Aktien verkaufen. 0,0 Verständnis dafür.
So eine Schmarotzermentalität unterstütze ich nicht. Und Elon Musk zeigt bei seinenr hohen Wochen-Arbeitsstundenanzahl sicher auch keine Neigung, diese Schlafmützen noch zu pudern.
Obwohl, einige Patente hat er ja schon kostenlos zur Verfügung gestellt. Aber zum Glück verschenkt er wenigstens keine der CO2-Zertifikate ;-) :-).
TwizyundZoefahrer meint
Wollte heute morgen schon was zu den positiven Anmerkungen zur Fabrik schreiben, dass Tesla auch immer nach Fähigkeiten sucht. Kooperation wäre eine Riesenchance für ALLE. Ich hoffe dass nicht alle Zulieferer und Hersteller so eingestellt sind wie die Superdeutschen Alleskönner in den Kommentaren weiter unten.
Leute ihr müsst mal etwas von eurem hohen Ross herunter kommen, sonst ist bald Schicht im Schacht. Wer glaubt dass Daimler seine Leute halten kann, der träumt. Wer so ein Angebot ausschlägt vernichtet sich selbst.
150kW meint
„Leute ihr müsst mal etwas von eurem hohen Ross herunter kommen“
Wie wäre es mit etwas Selbstreflektion?
Wie schon oben im Text steht haben Toyota und Daimler bereits das getan was du ihnen vorschlägst. Außerdem ist es komisch zu fordern das sie doch bitte schön die Kernbestandteile vom Zulieferer (Tesla) nehmen sollen, wo man ihnen (auch Gerade hier im Kommentarbereich) genau das vorgeworfen hat, nämlich nichts selbst zu machen sondern nur zuzukaufen. Daimler hat bereits eigenständige E-Plattformen in Entwicklung. Und wenn man sich MBUX anschaut gibt es auch im Software Bereich keine großen Lücken. Der EQC ist Meisterstück, verkauft sich aber zunehmend besser.
Jörg2 meint
@150kW
Fehlt da ein Wort im letzten Satz?
150kW meint
Ja, da fehlt ein „kein“ vor Meisterstück. Danke.
TwizyundZoefahrer meint
Echt jetzt, die Maus unter den E Autos. Ich weiß nicht wie alt sie sind, aber googeln sie mal Panzer Maus, dann verstehen sie auch warum deutsche Überheblichkeit noch nie funktioniert hat. Schauen sie sich die Geschichte der DAX Konzerne an. Selbst der Trigema Grupp erkennt es in seinem hohen Alter. Deutsche Konzerne sind nur dazu da um Versager zu Milionären zu machen, ohne Risiko und auf Staatskosten.
150kW meint
Wenn ich an eine Analogie bzgl. Panzer Maus und BEV denke, fällt mir da eher der Roadster 2 ein. Am EQC finde ich überhaupt nichts überheblich.
Jörg2 meint
@150kW
Ich find am EQC überheblich, dass man glaubt, damit durchzukommen.
Die PORSCHE-Maus hat wenig von einem zweisitzigen Sprinter. Weder Einsatzzweck, noch technische Ausstattung sind irgendwie ähnlich. Aktuell vielleicht die Anzahl der Prototypen (2?).
Mir fällt beim TESLA R2 immer ein: wie weit könnten die normalen Breitenprojekte sein, wenn nicht solch Extremkram Entwicklungskraft binden würde.
alupo meint
@Jörg2
Der Roadster 2 hat m.M.n. die durchaus wichtige Aufgabe, einer möglichst breiten Öffentlichkeit zu zeigen, dass ein eAuto nicht lahm und langweilig ist, sondern eher das absolute Gegenteil.
Der Cybertruck und der Semi haben diesbezüglich eine vergleichbar wichtige Botschaft (abgesehen davon dass sie die energieverschwendende Un-Nützlichkeit der Brennstoffzelle offenlegen werden) in der Tatsache, dass dort das CO2- und das Gift-Einsparungspotential sehr viel größer ist als wenn ein eUp einen Up ersetzt.
Das schreibe ich obwohl ich mir niemals einen CT, einen Semi oder einen eUp kaufen werde, letzterer aber wegen des Diesel-Vergiftungsbetruges und seiner Aufarbeitung bis heute. Bei mir ist der VAG Konzern aber sowieso herausgefallen denn ich habe mit 2 VWs in meinem Eigentum/Besitz derart schlechte Erfahrungen hinsichtlich der Motorhaltbarkeit (und damit der Nachhaltigkeit) gemacht (abgesehen von dem wertmäßigen Totalverlust), dass das auch schon vor 2015 zu meiner Meinung über VW geführt hat.
Dennoch kann und würde ich mich freuen, wenn die id-Reihe ein Erfolg werden würde. Ist doch gerade Diess jemand, der das Problem erkannt zu haben scheint und zeitnah etwas dagegen unternehmen will. Toyota will mit ihren FCEVs nur hinauszögern um möglichst lange an ihren Verbrennern festhalten zu können. Denn auch Hybride brauchen einen Auspuff :-(.
150kW meint
Du hast es schon selbst gesagt: Extremkram der Entwicklungskraft bindet. Das verstehe ich unter „Panzer Maus“. Und da fällt mir eben ein Roadster 2 rein.
150kW meint
„Der Roadster 2 hat m.M.n. die durchaus wichtige Aufgabe, einer möglichst breiten Öffentlichkeit zu zeigen, dass ein eAuto nicht lahm und langweilig ist, sondern eher das absolute Gegenteil.“
Und das können Model S, X, 3, Y, Taycan,.. nicht?
alupo meint
M3, aber auch MS und MX m.M.n. nur bedingt.
Roadster 2 und Taycan aber sicherlich.
Und vielleicht in Zukunft der ein oder andere Chinese?
Freddy K meint
Alles in die Tonne treten? Und nach Teslavorgaben entwickeln?
Für kleine Hersteller mags ein Angebot. Für Renault Z. B.
TwizyundZoefahrer meint
@Freddy K, nein, sich ergänzen und schauen wie andere Probleme lösen.Es geht ums dazulernen um nicht gleiche Ergebnisse mit überflüssiger Zeitverschwendung zu verbringen. Leider ist „das haben wir schon immer so gemacht “ ein typisch deutsches Phänomen. Es gibt viele Experten hierzulande denen das „Schäferhunddiplom“ sprich Titel fehlt, die aber um ein Vielfaches Kreativer sind und deren Potenzial ungenutzt bleibt, weil ihnen ein Schäferhund mit Machtverlust gegenübersteht.
LiPo meint
Tesla verhökert seine Kronjuwelen, oder sind es am Ende doch nur billige Glasperlen? Ich sehe auch keinen Vorsprung bei Tesla, Fahrasistenz kann zb. VW inzwischen besser, C2X über LTE und Wlan ist nicht implementiert OTA auch kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Elon weiß dass der Versprung keiner mehr ist und will noch schnell Kasse machen mit dem “ Mythos Tesla“.
Jörg2 meint
@LiPo
TESLA wechselt in das Geschäftsfeld „Industriegebäudebauer“?
LiPo meint
Guter Vorschlag, die Gewinnmargen in der Immobilienbranche sind bei weitem besser als im Automobilbau.
Jörg2 meint
Beim Industriebau aber nur in der Auftragsfertigung.
Hallen auf Halde in Käufer-/Mietererwartung zu bauen, ist keine gute Idee.
LiPo meint
@Jörg2
Als visionärer Unternehmer muss man auch mal was riskieren, unterschätzen Sie da den Elon nicht :-)
Jörg2 meint
@LiPo
Das hat er aus meiner Sicht schon bewiesen.
Wenn die Wette von ihm nicht aufgeht, dann werden sich Kübel von Spott über ihn entleeren.
alupo meint
Die Bruttomarge lag beim MIC M3 bei 39,37%.
Hat das VW, Audi oder wenigstens Porsche auch erreicht?
Jensen meint
@Jörg2: Der Industriegebäudebaueranbieterundvermietmarkt könnte schon bald ein Überangebot erfahren, wenn man den Wirtschaftsaussichten ein wenig Glauben schenkt. Vielleicht bleibt es ja doch bei der bekannten Produktpalette…
Jörg2 meint
Favon geh ich aus. ;-))
Jörg2 meint
Davon
TwizyundZoefahrer meint
@Lipo, sie sehen noch nicht mal die Rücklichter, deshalb kennen sie auch den Vorsprung nicht.
alupo meint
Ich frage mich ob es an der Brille, also den Diootrien liegt oder ob das Problen dazwischen und etwas weiter hinten zu suchen ist. Letzteres kann man noch nicht behandeln.
Ironie off
Aber Elon Musk geht auch das mit einem seiner Unternehmen an, dem das sich mit Neurallinks beschäftigt. Ob er rechtzeitig damit fertig wird? Ist vermutlich Elon Time, siehe M Y Einführung, die war doch für Juli geplant…?
TwizyundZoefahrer meint
@alupo, es heißt Dioptrien, ich kenn mich da aus. ☝️????
LiPo meint
:-) alupo hat wohl die Betaversion von Elons “ Borg -Technologie“ implantiert bekommen.
alupo meint
Mach Dir um Tesla keine Sorgen. Die gehen ihren Weg gemäß ihrer Strategie unaufhaltsam weiter. Und das ist gut so.
Wenn Du z.B. im Mai 2019 für 100 Riesen Teslaaktien gekauft hättest, wärst Du heute schon Millionär (gerundet auf ganze Mio und im Maximum verkauft).
Jörg2 meint
Nach 3x „drüber nachdenken“ könnte es auch einfach eine Aktion der Rechtsabteilung sein, um jegliche kartellrechtliche Diskussion im Keim zu ersticken.
„Seht her, wir verkaufen an jeden, der möchte (und unsere Bedingungen erfüllt)!“
(Also ähnlich Ladenetz: „Ihr seit alle herzlich eingeladen, euch zu beteiligen!“)
Swissli meint
Mir scheint Teslas Vorsprung wird etwas überschätzt.
Motoren/Antriebsstrang: hier kochen alle mit demselben Wasser.
Batterien: CATL, LG und andere bieten ihre Zelltechnologie allen an, von Tesla bis VW&Co. Batteriepack und Kühlung hat Tesla keinen Vorsprung. Abzuwarten ist noch der Battery Day von Tesla im September, wobei das meiste bekannt ist. Es ist ja kein Zufall, dass Tesla in China die Zellen ab Stange (auch andere haben Zugriff) von CATL einkaufen. Eine Angleichung der Batteire-Specs bei den Autoherstellern wird sich daher früher oder später einstellen.
Software: wenn denn Tesla sicheres automomes Fahren wirklich beherrscht (und nicht nur verspricht) wäre eine Lizenzierung denkbar. Aber davon sind wir noch Jahre entfernt. Auf Autobahnen müssen sich andere Hersteller bzgl. autonomen Fahren nicht verstecken (z.B. der ID.3)
Lizenzierung ist grundsätzlich eine gute Sache. Der Lizenzgeber kann die hohen Entwicklungskosten schneller amortisieren, der Lizenznehmer kann sich die Entwicklungszeit und Kosten teilweise sparen. Nicht zuletzt der Endkunde profitiert von günstigeren Fahrzeugen und mehr Wettbewerb.
Jörg2 meint
@swissli
Deine Betrachtung stimmt (?) nur, wenn man TESLA als Nur-Autohersteller betrachtet.
Schätzt man TESLA eher als IT-Unternehmen mit Hardwareproduktion ein, könnte man zu anderen Schlüssen kommen.
S. z.B. Vernetzung von PV, Speicher, Auto und Stromanbieter.
Oder die Vernetzung von Auto und nachgelagertes IT-System (sichtbar beim Thema OTA).
Swissli meint
Ja das mit dem IT-Unternehmen muss in letzter Zeit herhalten, um die absurd hohe Aktienbewertung irgendwie zu erklären.
Aber die Software (+dazugehörende Hardware) ist vielleicht wirklich der USP von Tesla. Wenn Tesla das autonome Fahren (FSD) wirklich als erster anbieten kann (die Chancen stehen nicht schlecht) und mind. 2-3 Jahre Vorsprung bei Markteinführung hat, dann würde ich Tesla empfehlen, die Autoproduktion auszulagern oder zu verkaufen, und dann ihr FSD als Quasimonopolist den anderen Autoherstellern zu verkaufen oder zu lizenzieren. DAS wäre dann eine richtige Cash-cow.
Freddy K meint
Die goldene Datenkuh Tesla überlassen? Ne. Das macht keiner.
Es gibt noch viele andere Entwickler von autonomen Systemen. Und viele davon hat mancher nicht auf dem Schirm. Da funktionieren Sachen wovon Tesla bisher nur träumt.
Es scheint so das Tesla versucht vorab schon mal Hersteller an sich zu binden um die Datenvielfalt zu erhalten. Da scheint mir schon Angst dabei zu sein. Schließlich kann man vieles schon woanders lizenzieren. Behält aber die eigenen Daten.
Swissli meint
Vernetzung PV, Speicher, Auto und Stromanbieter erwarte ich eine Präsentation am Batteryday. Wird aber wohl eher eine proprietäre Sache, was das Potential einschränkt. Insbesondere beim Stromanbieter brauchts Industriestandards. Für Tesla aber sicher trotzdem interessant, weil so ein eigenes System natürlich Kunden bindet, wie bei Apple.
caber meint
Tesla hat, nach meinem Wissen, als einziger Hersteller einen Synchron-Reluktanzmotor als Heckantrieb.
Swissli meint
Solche Details wird „normale“ Autokäufer nicht interessieren.
Ist in etwa so spannend wie bei einem Verbrenner Verbrauch von 0.1 l/100 km mehr oder weniger.
Franz mueller meint
Nein, es eine IPM wie jeder andere auch. Diese haben ein Reluktanzmoment (Feldschwäche der Strom erzeugt ebenfalls Drehmoment), sind aber keine Reluktanzmaschinen.
Roma meint
Die Betrachtung stimmt recht wenig. Denn es macht einen gravierenden Unterschied ob ich zb eine effiziente Akkuklimatisierung um 2.000$ fertigen kann, oder für eine ähnliche Leistung 10.000$ Herstellungskosten habe.
Und das zieht sich durchs ganze Fahrzeug, nicht umsonst sind die Analysen der Tesla-Modelle so stark nachgefragt.
Denn gerade bei einem Baukasten wie dem MEB wäre es ein riesiger Gewinn, wenn sie auch so ein „Guss-Heck“ wie beim Model Y gemacht hätten.
Software ist bei Tesla „nach oben offen“, heutige Modelle werden sehr wahrscheinlich noch Level 3+ erleben, bei anderen Herstellern ist aktuell ein Neukauf nötig, was auch den Wiederverkaufswert nach unten drückt=teureres Fahrzeug bei gleichen Anschaffungskosten.
Und Softwareseitig wird eben, in fast allen belangen, mehr als bei allen anderen Hersteller zusammen geboten.
Bei Preis/Leistung/Gewicht der Motoren ist Tesla weit vorne, kombiniert mit der Software ein weiterer Mehrwert.
Bei der Akkukühlung sind Model 3/Y an der Spitze mit dem Taycan. Preis/Leistung ist hier aber wieder ausschlaggebend.
caber meint
für die Software schlage ich vor:
Kunde Nr. 1 VW
dann BMW und Mercedes
Jörg2 meint
VW&Co werden einen Teufel tun und andere bei deren Weg in Richtung Softwaremonopolist unterstützen.
Roma meint
Dafür haben sie ja Microsoft, Intel und Nvidia schon an Board, die auch Schulungen für die Fahrzeughersteller machen.
Freddy K meint
Eher Tata, Renault, Mitsubishi
Jörg2 meint
@Franz Mueller
Vielleicht ist der Plan ja doch eher in der Reihenfolge wie im Text aufgelistet:
1. Soft
2. Motoren
3. Batterien
Bei Pkt. 1 kann ich weder Parallelen zu VW, noch drohende „Überkapazitäten“ bei TESLA entdecken.
Franz Mueller meint
SW übernehmen? Welche denn? Eigentlich ist doch fast alle von der Hardware abhängig. Ob Leistungselektronik, Infotainment, Batterie SW – eine Übernahme auf fremde Hardware ist ohne vollständige Offenlegung ja kaum möglich.
Gleiches gilt für die FSD Software, die läuft ja nur auf der Tesla Hardware. Und da haben die OEMs ja schon klar gemacht, das der Tesla Ansatz mit nur Kameras nicht geteilt wird.
Und die High Level Fahrfunktionen sind eher laienhaft umgesetzt. Da sind die OEMs viel besser aufgestellt.
Jörg2 meint
@Franz Mueller
Ich glaube, weder TESLA noch eventuelle Kunden sind da auf unser beider „Fachwissen“ angewiesen.
Meine Vermutung: es wird werden wie beim Ladenetz: die Reaktionen werden überschaubar sein.
Andi meint
@Mueller
Wer ist von den OEMs gleich oder besser aufgestellt? Namen nennen bitte.
Und so nebenbei, die Hardware-Entwicklung kostet keine 5-10% von der Softwareentwicklung, da bitte keinen Nonsens texten.
Franz Mueller meint
Falsch. Es ist andersherum.
Franz Mueller meint
Was VW mit dem MEB macht, will Tesla nun auch? Gesamten Antriebsstrang mit Unterboden und Achsen an andere Hersteller zu verkaufen sehe ich sehr skeptisch. VW hält sich an Industriestandards wohingegen Tesla ziemlich eigenmächtig unterwegs ist.
Jedenfalls wird Tesla langsam bewusst, dass enormen Überkapazitäten bei der Produktion in einigen Jahren zum Problem werden.
Mark Bruford meint
@F.Mueller, Tesla Überkapazitäten????
Der Schenkelkopfer ist wirklich gut. Tesla verkauft seit Jahren, was die Bänder hergeben. Und das reicht vorne und hinten nicht. Denken Sie etwa, die bauen eine Fabrik nach der anderen auf blauen Dunst!?
Außerdem: Zusammenarbeit bedeutet noch lange nicht alles liefern.
Heureka meint
@Mark Bruford
„Tesla verkauft seit Jahren, was die Bänder hergeben. Und das reicht vorne und hinten nicht.“
Wirklich? Wenn dem so wäre, würden sich daraus nicht – wenigstens ab und an – zwangsläufig längere Lieferzeiten ergeben?
„Denken Sie etwa, die bauen eine Fabrik nach der anderen auf blauen Dunst!?“
Wenn man sich vergegenwärtigt, welche Kapazitäten da entstehen und die Tatsache einbezieht, dass immer mehr Anbieter mit BEVs auf den Markt drängen, der nicht zwingend größer werden muss, lassen sich schon potentielle Gefahren erkennen. Entweder hat Musk hellseherische Fähigkeiten, auf die er vertraut, oder er zockt und baut Fabriken in’s Blaue hinein.
Aus der Tatsache, dass er nun seine Komponenten den Mitbewerbern verkaufen will, lässt sich zumindest ableiten , dass er seinen eigenen hellseherische Fähigkeiten nicht (mehr) vertraut oder aber vielleicht ernüchtert festgestellt hat, dass er schlichtweg nicht hellsehen kann.
Dass es Musk / Tesla womöglich am Gesunden Menschenverstand mangelt, wäre für mich dann auch eine Erklärung für die „Tesla-Standard“ genannte schlechte Verarbeitungs- und Lieferqualität und die anhaltend schlechten Services, Ersatzteilversorgung und SeC-Dichte. So hält und gewinnt man auf Dauer jedenfalls keine Kunden. Insofern kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Tesla auf Dauer seine Werke wird auslasten können, wenn sich nicht Grundlegendes ändert. – Es bleibt also spannend.
Swissli meint
Lizenzierung wäre einfach ein nettes Zusatzgeschäft (ohne Kosten), sowohl für VW als auch Tesla.
Richard meint
@ Mueller
Warum wird in Texas eine Terafactory aus dem Boden gestampft, weil keine Nachfrage herrscht ?
https://www.youtube.com/watch?v=wTH4FOJyC5Y
Die nächste GF in China ist anscheinend auch schon in Planung.
Ich würde eher von einer mächtigen Wachstumsphase seitens Tesla sprechen.
Heureka meint
Mag ja sein, dass sich Tesla in einer mächtigen Wachstumsphase befindet, gegenwärtig. Aber was ist, wenn sich die Wachstumserwartungen in der Zukunft dann doch nicht weiter erfüllen, etwa weil auch andere wettbewerbsfähige BEVs auf den Markt bringen? Ich schätze, für diese Eventualität möchte Tesla gerüstet sein und da macht es doch durchaus Sinn, seine Komponenten den Mitbewerbern anzubieten und so wenigstens zu partizipieren.
Jörg2 meint
@heureka
Wenns mal bei TESLA eng wird mit dem Autoabsatz, könnte man sich vom DAIMLER Arbeitszeitkürzung und Prämienstreichung abgucken.
Heureka meint
Jedenfalls wird Tesla langsam bewusst, dass enorme Überkapazitäten bei der Produktion in einigen Jahren zum Problem werden könnten.
slefas meint
Schlau genug dürfte Herr M. schon sein, um ein wenig zu extrapolieren.
Einige Hersteller werden wohl wegfallen, aber andere neu in den Markt stossen.
Klar wird es nicht so sein, dass jemals 50% oder mehr der fahrenden Weltbevölkerung Tesla ihr Eigen nennen wollen oder können. Der Mensch ist ein Zeitgeistwesen und ein Opfer des Hedonismus, von daher wird auch Tesla einen nicht mehr fernen Tages die Coolnes-Attitüde abhanden kommen, und das grünegestrichene Konsumopfer will was neues. Allein Tesla und Musk wird das nur mässig tangieren, da man eh zu höheren Spähren blickt.
Mark Bruford meint
Die haben einen der weltweit !! besten Finanzexperten an Board. Darüber braucht man sich hier sicher nicht sorgen…
https://www.forbes.com/sites/jillbaker/2020/05/13/exclusive-teslas-newest-board-member-talks-about-changing-the-world-through-japans-15-trillion-pension-fund/#1464cc396013
Mark Bruford meint
gemeint war @Heureka
Heureka meint
Und kann dieser Finanzexperte auch für Produktqualität, Kundenzufriedenheit etc. sorgen? Nein, denn sein Feld sind die Finanzen. Und wenn es da mal schlechter aussehen sollte, verabschiedet auch der sich ganz schnell wieder.
Roma meint
Selbst VW kann die BEV Produktion nur langsam hochfahren. Nach deren Aussagen würd ich schätzen, dass 2029 bei VW etwa 2-3 Mio BEVs vom Band Rollen. Bleiben 8-9 Mio die VW nicht als BEV liefern kann, aber immer mehr Städte/Länder werden keine Verbrenner mehr zulassen bzw. sind sie absolut nicht mehr zukunftssicher und auch nicht wirtschaftlich.
Tesla wird nach den bekannten Zahlen 2029 um die 3-4 Mio Fahrzeuge ausliefern und dafür ist ja scheinbar genug Nachfrage, alleine durch die Zahlen von VW vorhanden.