Opel will sein Angebot an Nutzfahrzeugen schnell elektrifizieren. Firmenchef Michael Lohscheller kündigte an, dazu im kommenden Jahr auch eine Elektro-Version des Movano auf den Markt zu bringen. Ebenfalls 2021 soll der Opel Combo Cargo in einer E-Ausführung zu den Händlern kommen. Damit werde die Marke ihr komplettes Portfolio an leichten Nutzfahrzeugen auch mit E-Antrieb anbieten. Die Auslieferung des neuen Vivaro-e plant Opel bereits ab nächstem Monat.
„Gerade im Segment der leichten Nutzfahrzeuge ist die Elektrifizierung besonders wichtig“, unterstrich Lohscheller. „Ob als Lieferfahrzeug für die letzte Meile oder den Handwerkereinsatz: Mit Combo, Vivaro und Movano bieten wir unseren Kunden in zahlreichen individuellen Varianten die Möglichkeit, emissionsfrei in die Innenstädte zu fahren.“
Vivaro, Movano und Combo mit E-Antrieb ergänzen das aktuelle Stromer-Angebot von Opel bestehend aus dem Elektroauto Corsa-e und dem SUV Grandland X Plug-in-Hybrid. Zu den weiteren geplanten rein elektrischen Modellen gehören die Großraumlimousine Zafira-e Life und eine Batterie-Version der neuen Generation des Kompakt-SUV Mokka. Auch vom Opel Combo Life und dem neuen Opel Astra soll es elektrifizierte Versionen geben.
„Im kommenden Jahr bieten wir unseren Kunden neun verschiedene elektrifizierte Modelle an und sind damit in den wichtigsten Segmenten hervorragend vertreten“, erklärte Lohscheller. „Wir haben versprochen ‚Opel wird elektrisch‘ – und wir liefern. Wir nehmen eine Führungsrolle in Sachen CO2 ein. Bis 2024 werden wir alle Modelle auch in einer elektrifizierten Variante anbieten.“
Opel setzt bei E-Mobilität auf Technik des französischen Mutterunternehmens PSA, die auch die Konzernschwestern Citroën, DS und Peugeot nutzen. Zukünftig sollen dabei neben Batteriezellen von Zulieferern auch eigene Akkus verwendet werden: Zusammen mit der Groupe PSA und der Total-Tochtergesellschaft Saft hat Opel eine Vereinbarung zur Gründung des Joint Ventures „Automotive Cells Company“ unterzeichnet.
„Mit dieser Partnerschaft etablieren die beiden Parteien einen Weltklasse-Akteur bei der Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsbatterien für die Automobilindustrie ab 2023. Das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Bordeaux und der Pilotstandort in Nersac (Frankreich) haben die Arbeit bereits aufgenommen, um die neuen Hochleistungs-Lithium-Ionen-Zelltechnologien zu entwickeln“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Die anschließende Massenproduktion von Akkus ist in zwei Großfabriken im französischen Douvrin sowie in Kaiserslautern vorgesehen.
MiguelS NL meint
Und wieder 3 neue Modelle für bereits 2021 angekündigt. ????????