BMW hat 2013 mit dem i3 sein erstes Elektroauto eingeführt. Nach dem Kleinwagen kommen erst ab diesem Jahr weitere reine Stromer der Marke zu den Händlern. Zuvor erreichte der i3 nach fast siebenjähriger Bauzeit einen weiteren Meilenstein: Im BMW-Werk Leipzig lief Mitte Oktober ein i3s als 200.000stes Exemplar der Baureihe vom Band.
Die Modelle BMW i3 mit 125 kW (170 PS) und BMW i3s mit 135 kW (184 PS) werden in Leipzig auf einer eigenen Fertigungsstraße und von speziell ausgebildeten Mitarbeitern für den gesamten Weltmarkt gebaut. Der Antrieb des seit 2017 verfügbaren i3s sorgt inzwischen auch im MINI Cooper SE für lokal emissionsfreies Fahren. Die Batteriekapazität von BMWs E-Kleinwagen wurde über die Jahre aktualisiert – von anfangs 22,6 auf 42,2 kWh. Die Reichweite stieg damit auf laut BMW 285 bis 310 Kilometer im Testzyklus WLTP.
„Auch auf den Gebieten Antrieb, Leistungselektronik und Ladetechnologie wurden zahlreiche Innovationen erzielt, die auf dem mit dem BMW i3 erworbenen Know-how basieren“, so BMW. Mittlerweile ist die fünfte Generation der „eDrive“-Technologie des Konzerns serienreif. Sie kommt als Erstes im Ende des Jahres in Produktion gehenden SUV iX3 zum Einsatz.
Das Werk Leipzig soll auch in Zukunft zum Ausbau der Elektromobilität bei BMW beitragen. 2021 wird der Standort Teil des internationalen Produktionsnetzwerks des bayerischen Konzerns für Batteriemodule. Künftig werden dort in einem automatisierten Prozess angelieferte Lithium-Ionen-Zellen zu standardisierten Modulen zusammengefügt. Diese werden anschließend gemeinsam mit den Anschlüssen zum Fahrzeug, den Steuergeräten und den Kühlaggregaten in ein jeweils modellspezifisches Aluminiumgehäuse montiert.
Der i3 könnte noch bis 2024 exklusiv in Leipzig produziert werden. Bei seinen neuen Elektroautos geht BWM einen anderen Weg: Der iX3 wird parallel zu den Benzin-, Diesel- und Hybridversionen der SUV-Baureihe X3 angeboten, die Produktion findet nach Bedarf auf gemeinsamen Fertigungslinien mit den Verbrenner-Modellen statt. Das gilt zukünftig auch für die Baureihen X1, 5er und 7er. Hinzu kommen ab nächstem Jahr das Gran Coupé i4 und der Technologieträger iNext.
Wasco meint
Im September wurden 90.000 BEV in Europa verkauft. Rekord. 400.000 bis dahin. Mehr als im ganzen letzten Jahr. Der i3 spielt da nicht mehr so eine große Rolle, hat sich aber bestimmt dreistellig verkauft.
Wasco meint
Sorry, vierstellig!
David meint
Es war die erste Generation BEV deutscher Hersteller. VW baute herkömmlich, nahm mit e-up und e-Golf Autos, die es auch als Verbrenner gab. Mercedes nutzte einen alten Entwurf mit Sandwichboden und baute komplette Tesla-Technik ein, BMW entwarf ein konsequentes BEV mit Carbon-Karosserie, eigenem Raumkonzept und innovativem Innenraum. Allen Autos gemein war eine den hohen Akkupreisen geschuldete geringe Reichweite zwischen 150 und 190 km.
Mit Blick auf heute, hat VW gewonnen. Ihr Konzept ließ sich bezüglich Preis und Reichweite zeit- und klassengemäß anpassen und sichert Präsenz bis Nachfolgemodelle bereit stehen. Mercedes hatte zumindest praktisch nichts investiert und BMW war mit seinen mutigen Konzept und seinen hohen Investitionen krachend gescheitert.
Das Design schreckte eher ab, das Türkonzept war Unfug, Carbon, um Gewicht zu sparen, war sinnlos. Denn ein BEV profitiert nicht genug von geringem Gewicht. Der Wagen war ein Flop. BMW stellte seine Entwicklung quasi ein. Gefangen von der unflexiblen Karosseriestruktur konnte man später nicht die größten Schwächen beseitigen und den Wagenkörper für vier gescheite Türen um 30 cm verlängern sowie die Kapazität zumindest auf für die Preisklasse adäquate 60 kWh aufrüsten.
Daher müssen jetzt Prämien und Leasing-Angebote für eine Nachfrage sorgen, die das Auto an sich nie generieren konnte. Das ist hier also keine Erfolgsmeldung.
JuergenII meint
Man kann die Geschichte auch anders erzählen:
Als der i3 2013 das Licht der Welt erblickte waren alle anderen Hersteller in Deutschland blank. Also mussten schnell gestrickte Alternativen her. Bei VW waren das der e-Up und der e-Golf, bei Mercedes die B-Klasse. Allerdings bauten die Schwaben die Elektrik nicht in das alte Modell mit Sandwich Boden ein, sondern in die Neuentwicklung, die gar nicht mehr für E-Mobilität vorgesehen waren.
Für VW bedeutete das einen gewaltigen Kostenschub, da jedes Mal, wenn eine Reihe e-Golfs gefertigt wurden, das Band angehalten und umgerüstet werden musste. VW hat damit alles nur kein Geld verdient. Ähnlich sieht es jetzt beim ID.3 aus. Auch der ist noch ein Verlustgeschäft für VW.
VW hat nicht gewonnen, sie haben ebenfalls viel Lehrgeld dafür bezahlt. Nur dank Diess hat VW die elektrische Kurve geschafft. Ohne ihn würden die immer noch EV’s auf Verbrennerplattformen bauen wenn überhaupt.
Und bei BMW war Krüger der Sargnagel der i Reihe. Ein i5 war fast produktionsreif, wurde aber wieder eingemottet. Das wäre schon 2018 der Model 3 Killer geworden. Nicht um sonst haben fast alle führenden Köpfe der i-Reihe BMW verlassen.
Zum i3: Das Design schreckte hauptsächlich die BMW Klientel ab. 80% der Käufer kamen am Anfang von anderen Marken. Dementsprechend sind auch schon viele Erstkäufer zu anderen Marken, bzw. einer anderen Marke gewechselt. Denn wer den i3 gewohnt war, konnte mit dem Armaturenbarock konventioneller Fahrzeuge einfach nichts mehr anfangen. Das Türkonzept war und ist ideal. Man muss es nur begreifen. Der i3 mit gerade mal 3,99 Meter länge hat zwei angenehm große Türen vorne und zwei Nottüren für die hinteren Insassen. Kein Mensch regt sich über 3 Türer auf, die einen noch komplizierteren Ein- und Ausstieg bieten.
Carbon war nicht sinnlos. BMW hat es geschafft ein Produktionsverfahren zu entwickeln, dass es ermöglicht Carbonkarroserieteile im 5 Minuten Takt zu produzieren. Vorher mussten Carbonteile Tage gebacken werden. Die Technik wird auch in anderen BMW-Reihen eingesetzt, kann also nicht nur dem i3 als Technologieträger zugeschrieben werden.
Die Rahmenbauweise Carbon / Kunststoffbeplanung ist ideal für Käufer. Es gibt dort keine Dellen mehr und die Teile können bei Bruch günstig ausgetauscht und lackiert werden. Das schlägt sich auch in den günstigen Versicherungstarifen nieder. Auch kann man über die Leichtbauweise trefflich diskutieren. Weniger Gewicht bedeutet weniger Energieverbrauch beim Beschleunigen. Die hohe Motorleistung gewährt auf der anderen Seite hohe Rekuperation. Im urbanen Verkehr eine deutliche Verbesserung im Energieverbrauch. Das ändert sich auf Autobahnen. Wobei hier der schlechte CW Wert des Wagens zu Buche schlägt.
Von einem Flop kann man beim i3 nicht sprechen. Er war ja nie für die Massenherstellung konzipiert. Das sieht man auch an der Produktionskapazität in Leipzig.
Die Kritiker sollten sich mal Leipzig ansehen. Kein Vergleich zu den aufwändigen Bändern in der konventionellen Fertigung. Vom Krach der Schweißroboter ganz zu schweigen. Für die Mitarbeiter ist die i3 Fertigung eine reine Wohltat. Für die Käufer bietet er ein sehr sehr langes Autoleben.
Jörg3 meint
Man kann mit der Erzählung noch weiter zurückgehen:
Wenn man sich den planvoll gescheiterten“Großversuch“ auf Rügen, Anfang/Mitte der 90iger vor Augen führt, dann könnte man unterstellen, dass auch vor 10 Jahren alle Weichen so gestellt wurden, dass eMobilität nicht sofort ein Selbstläufer wird.
Wenn man bestehende Kundengruppen für den Umstieg auf eMobilität begeistern möchte, dann verprellt man sie nicht durch irrige Türkonzepte und grundlegend neue Karosserieformen und Technologien (s. i3). Dann greift man eher auf ein erfolgreiches Auto zurück und verstromert das (s. eGolf vs. Flop ID.3).
….
MiguelS NL meint
Ja, den i3 findet die Masse nicht schön. Und das gleiche gilt nun wieder für den ID.3.
Es hat jedoch nichts damit zu tun dass man sich für ein anderes Design entschieden hat, sondern eben für ein Design dass weniger gut ankommt.
Den e-Golf wolle trotz gleichen Design auch keiner haben, in den letzen 7 Jahren hat VW rund 5,2 Mio Golfs verkauft, von diesen Kunden wollte nur ca 2,4% einen e-Golf haben.
Natürlich liegt die Sache viel nuancierter, VW hat sich keinerlei Mühe gegen um die e-Version zum Erfolg zu machen, eher das Gegenteil.
Ich denke uns war von vorne rein klar dass VW un BMW es nicht ernst meint, sonst hätte es den neuen Golf nur als e-Version gegen anstatt einen Golf 8 und einen ID.3. Stell dir VW hätte mit den Entwicklungsbudget des Golf und den ID.3 nur ein Auto (Platform) konzipiert, will sagen es hätte locker einen Über Golf geben können.
VW hat in 2019 schätze ich 25.000-30.000 e-Golfs verkauft. Ins gesamt vom Golf aber 700.000-800.0000. Stell dir vor VW hätte die gleiche Menge nur als e-Version geplant. Das hätte locker einen Über Golf ergeben der 2 bis 3 drei mal soviel Reichweite bietet als der heutige e-Golf und gleich vom Anfang an 10.000-15.000 Euro günstiger als der ID.3. Das würde sich verkaufen wie die besten Brötchen. Ich denke dass VW bereits heute 1 Mio pro Jahr hätte verkaufen können, 25% mehr als vom Verbrenner Golf. Sehe Tesla, sie verkaufen als Jüngling bereits heute eine halbe Mio vom Model 3.
Das Elektroauto wurde und wird heute noch, möglichst gegen gehalten.
Trotzdem denke ich dass der ID.3 eine bessere Zukunft als der Golf haben wird denn die alternative Antriebe kommen, mit oder ohne VW, BMW…
VW un BMW werden nun mit machen müssen mit den Karten auf die sie bisher gesetzt haben.
Herbs meint
@miguel:
Die Masse findet fast jedes Auto nicht so schön.
Deshalb gibt es auch so viele unterschiedliche, und jede erdenkliche Nische wird besetzt.
MiguelS NL meint
Sagen wir mal so. Ich denke nicht dass der i3 eine Nische war die es zu erfüllen gab. Der i3 würde sich als Verbrenner sehr wahrscheinlich noch weitaus weniger verkaufen. Mit dem ID.3 das gleiche. Vom Golf Plus wurden, schätze ich mal, mehr verkauft als vom i3, den Golf Plus gibt es aber nicht mehr.
Ich denke nicht dass die heutigen Nischen ein technischer Grund sind warum es bis heute so wenig e-Versionen gab. Bis her wurden im Schnitt 28.500 i3 pro Jahr verkauft. Ich schätze vom BMW 3/4 wurden bisher 400.000-500.000 pro Jahr. Aber eine BEV-Version, von mir aus nur 10% d.h. 40.000 Stück, lohnt sich nicht? Ich verstehe sowieso nicht dass es den neuen BMW 3/4er nicht nur elektrisch gibt. Ein BMW 3/4 mit (Dank Skateboard) einem noch tieferen Schwerpunkt, einer steiferen Karosserie, eine super Performance usw, das ist doch der Traum jenen BMW Fahrers.
Ich verstehe es wirklich nicht.
Jeru meint
@MiguelS NL
Der Traum eines jeden (BMW) Fahrers ist ein handgeschaltener Reihensechszylinder mit Heckantrieb.
Der Traum eines Alltagsfahrers ist ein Model 3, um ein Mal im Monat einen handgeschaltenen Reihensechszylinder mit Heckantrieb an der Ampel stehen zu lassen.
MiguelS NL meint
Ich denke BMW-Kunden entscheiden so gut wie nur noch für Automatik. Ich denke nicht nur bei BMW so, auch bei Porsche usw. so
In NL gibt es nur noch mit Automatik.
caber meint
Sie haben recht, die Hardware des I3 ist hervorragend.
Der für mich entscheidende Faktor ist jedoch die nicht weiterentwickelt Software und ihre antiquierte Bedienung.
Vorschlag zu einer Weiterentwicklung:
-Mehr Reichweite
-Weg mit dem „Range Extender, mehr nutzbarer Innenraum
-Software und Bedienung vergleichbar mit „TESLA“ oder „VW ID3“
Christian H. meint
???????????? ich finde unseren i3 und das Konzept incl. Nachhaltigkeit weiterhin genial. Wäre ein etwas größerer i4 oder 5 auf ähnlicher Basis gekommen, hätte ich ihn als Erstwagen genommen. So wird es halt ein Tesla Model 3. Und ja, wir sind von VW gekommen. Die sonstigen riesigen BMW schrecken uns ab. Zu denen hätte ich nie gewechselt.
McGybrush meint
2013 war dieses Auto meine erste Elektrische Begegnung von nur 5min Probefahrt. Und ich wusste sofort… Elektromobilität wird es. Egal ob Umwelt oder nicht. Leider hat mich BMW heute an Tesla verloren. Generell hätte ich gerne ein 1er vollelektrisch gehabt den es sogar schonmal gab und ich als Verbrenner bis jetzt habe.
https://www.youtube.com/watch?v=hS0UH3KWJ6Q
Hier wurde alles für den i3 erprobt. Hatte auch seine 160km/h (2012) wie der i3. Ganz ohne Carbon. Genau dieses Auto hätte ich gerne gehabt und hatte Ihn jetzt 7 Jahre als Verbrenner. Zu spät BMW. Obwohl der i3 schick ist aber zu wenig Kofferraum und zu wenig Reichweite. Selbst in der 120Ah Version.
caber meint
Leider hat BMW versäumt oder nicht gewollt, dass dieses Fahrzeug in Soft – und Hardware entscheidend fortentwickelt wurde.
Flo meint
Man sollte wissen, dass BMW dieses Auto nie aus Umweltgründen oder wegen einer Vorreiterposition gebaut hat. Die Fam Quandt („BMW“-Erben“) hatten sich 2009 bei der Wiesbadener SGL Carbon eingkauft und man hat daher Carbon gepusht und dann noch eine kleine Batterie eingebaut – ein reines Prestigeobjekt also und im Nachinein ein Glücksfall für BMW was die Flottengrenzwerte angeht.
Heiner meint
BMW hat mit dem i3 sehr viel richtig gemacht. Dass der deutsche Michel solch einen ambitionierten Ansatz erst nach längerer Zeit zu schätzen lernt, zeigte bereits der heute sehr begehrte Audi A2.
Der i3 wird noch mindestens bis 2024 produziert, eine außergewöhnlich lange Produktionsphase. Mal sehen, was das angekündigte Update des Modells beinhalten wird. Eine weitere Steigerung der Reichweite ohne merkliche Preissteigerung könnte die Nachfrage nochmals anfachen
caber meint
leider ist der i3 in der Software weit hinter TESLA oder VW id3.
Beim i3 ohne den „Range extender“ wird der freie Raum nicht genutzt.
MiguelS NL meint
Hört sich viel an und ist schätze ich gut zwei mal soviel als VW vom e-Golf.
Aber es handelt dennoch um eine beschämend geringe Compliance Menge von 1%.
In denke in letzten 7 Jahre hat BMW 17 Mio Autos verkauft davon nur 200k i3.
eBiker meint
e-Golf waren es 136k inkl. August.
Übrigens gibt es nur 4 Autos die öfters gebaut wurden – und 2 Chinesische die ungefähr gleich oft hergestellt wurden. (Stand inkl. August)
Mehr:
Model 3 – 645k
Leaf – 500K
Model S – 305K
ZOE – 231 k
Utx meint
Wobei die ZOE nur in Europa verkauft wird, die anderen Modelle aber weltweit.
MiguelS NL meint
Stimmt, jetzt erinnere ich mich wieder. Im Nov 2019 verkaufte VW den 100.000sten e-Golf.
Mir fällt auf, gesten gab es viele Kommentare zum Model S, dass es sich nicht mehr gut verkaufen würde usw. Ist aber anscheinend immer noch das am 3 besten verkaufte EV. Zoe könnte in 2022 aufholen
Freddy K meint
In Absolutsummen ist das S noch auf 3. Da die Verkäufe aber immer weiter sinken bzw nicht mehr zu alten Höhen steigen wird es über kurz oder lang nach hinten durchgereicht. Die E-Mobilität steht weltweit erst am Anfang. Bis sich dies einigermaßen entwickelt hat werden noch einige Jahre vergehen. Ja, manche würden es gerne von heute auf morgen sehen das 100% E vorherrscht. Nur kann das nicht so achnell passieren. Erstens müssen die Produktionsvolumina für die Bauteile geschaffen werden (Akkus wachsen nicht auf dem Feld), die bestehenden Strukturen umgebaut(gibt auch noch soziale Verantwortung) und neugebaut werden.
Und natürlich Fzge entwickelt werden die der Kunde auch in Stückzahlen kauft. Es macht z.b. keinen Sinn Produktionslinien zu bauen für 10 Autos/Tag.
Das alles ist schon etwas Arbeit. Denn auch E-Autos bauen ist nicht einfacher wie andere. Die Montage ist etwas einfacher. Das wars aber auch. Und bis auf der Erde mal 1,5 Mrd Verbrenner verschrottet sind wird noch Jahrzehnte dauern. Wahrscheinlich bis weit ins nächste Jahrhundert. Alleine in DE müssen 41Mio PKW verschwinden. Wenn man alleine 20Mio durch E ersetzen will und den Rest verschrotten würde, würde dies wahrscheinlich länger als 10 Jahre dauern.
Und das wenn man ab sofort mindestens 500.000 E pro Jahr in Deutschland verkauft.
Weltweit werden derzeit(ich.lass das Coronajahr mal weg) min. 60Mio PKW jährlich verkauft. Steigend. Nur um mal zubaehen welche Herausforderungen man meistern muss um auf E umzustellen. Wenn es ab 2030 nur noch E Verkäude gäbe so werden die meisten von uns den Komplettumstieg nicht erleben. Und ich befürchte das der Mensch hier zu träge ist dies mitzutragen. Daher wird der Klimawandel leider nicht gestoppt werden. Der Mensch denkt eben zu wenig nach. Siehe steigender Bedarf an Kunststoffen aus Öl. Genauso ein Problem. Man versucht ein Loch zu flicken und woanders kommen 10 andere nach. Weil man es zulässt. Leider.
Wasco meint
Die chinesischen sind BAIC EU und EC Serie und wurden schon ca. 200.000 Mal verkauft.
AMG Power meint
@ Freddy K, du triffst den Nagel auf dem Kopf. Genau so ist es und fast nicht anders. Du hast den Gesamtüberblick, das fehlt so einigen in der aktuellen Phase (egal welches Thema)!
Olli meint
Hauptsache wieder was zum meckern gefunden… Das ist das, was wirklich beschämend ist .
MiguelS NL meint
Findest du dass die Hersteller Ihr Bestes gegeben haben? Ich glaube dir ist nicht klar in welcher Situation wir uns befinden. Ich denke du weißt sehr wohl wofür die 1% nötig waren.
hofi meint
Stell die Frage doch mal den 16,8 Mio Käufern der Verbrenner. Solang jemand Verbrenner kauft werden diese weiter gebaut. Das ist Kapitalismus und kein Wohlfahrtsverband.
Andy_Be_Scheuer_t meint
Glückwunsch.
Wenn im November 2013 jemand nach sieben Jahren Bauzeit für dieses Compliance Modell eine Stückzahl von 200K prognostiziert hätte….
2021 kommt hoffentlich noch mal eine etwas tief greifendere MOPF um den i3 auf der Höhe der zu halten.
Peter W meint
BMW hätte in den 7 Jahren einen elektrischen 3er oder 5er bringen können, und müsste die potentiellen Kunden nicht an Tesla abgeben. Aber BMW hatte Bedenken sich Konkurrenz im eigenen Haus zu schaffen. Jetzt haben sie diese von außen. Was wäre wohl besser gewesen? Was BMW jetzt macht ist weder Fisch noch Fleisch und gegen reine BEVs nicht konkurrenzfähig.
Schaun mer mal …
eingefleischterBMWFan meint
Da haben Sie leider sowas von recht!
Und was kommt jetzt? Ein umgebautes Verbrenner-SUV aus China.
Und die PHEVs bieten eine Ladeleistung, die man angesichts der Fahrzeugpreise nur als dreiste Unverschämtheit bezeichnen kann.
Und sowas sage ich als ehemaliger eingefleischter BMW-Fan!
Peter W meint
Ich war auch mal ein BMW-Fan. 2002ti und 528i habe ich gefahren. Leider weckt BMW nicht mehr die Emotionen der guten alten 6-Zylinder. BMW ist beliebig geworden, und hat die Chance verpasst elektrische Luxusautos oder sportliche elektrische Modelle zu entwickeln. Das Potential hatten sie, wie man am i3 sieht.
Freddy K meint
Ich sag dir eines. Obwohl viele einfach meckern weil andere nicht das genau gleiche anbieten wie Tesla. (Wer will das schon?).
Jedes, ich betone jedes, Elektroauto ist von Vorteil. Auch wenn die Verbrennerkarrosserie genutzt wird (was shietegal ist). Mir ist jedes E-Auto recht das nen Verbrenner ersetzt. Und sas sollte jedem anderen auch recht sein der an die Umwelt denkt. Wenn dadurch in Summe mehr E als Verbrenner unterwegs sind fände ich das gut. Der 3er wird als i3e auf den Markt kommen. Nein nicht vorgestern. Morgen erst.
Aber dieses ewige meckern weil jetzt ne Karosserie vom Verbrenner genommen wird nervt nur nochEs sind E-Motoren verbaut und Akkus drin. Hätte Tesla den iX3 gebaut wurden alle ob der Innovation jubeln.
Das einzige was stören könnte ist der Mittentunnel. Vorne stört er nicht. Da bauen Tesla und andere auch ne Mittelkonsole rein. Also stört er nur hinten. Und da auch nur die dritte Person. Was für ne Einschränkung. Es stellt sich die Frage ob man für E und Umwelt ist oder E nur deswegen fährt weil man so schnell beschleunigt. Bei den Meckerern bin ich mir nicht sicher ob ersteres gilt.
JuergenII meint
Na klar ist jedes E-Fahrzeug ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber diese fossil Umbauten auf BEV sind und bleiben Mist.
VW hat das richtig erkannt und selbst PSA entwickelt gerade eine reine E-Plattform die in zwei Jahren Serienreife ist.
Das Glück für Hersteller wie BMW ist nur, dass der fossile Autofahrer noch keine Ahnung hat, welche Nachteile er sich damit einkauft.
Anstelle die Chance zu nützen mit den bev neue gestalterische Wege zu gehen und endlich von den klobigen möchtegern SUV wegzukommen, passiert genau das Gegenteil.
Das kann man nur kritisieren. Und dass in dem Zusammenhang öfters der Name Tesla fällt, ist nur logisch. Die haben von den Fahrzeugen bis hin zu ihrem Ladenetz (fast) alles richtig gemacht.
Wolfbrecht Gösebert meint
Freddy K meinte u.a.:
[…] Jedes, ich betone jedes, Elektroauto ist von Vorteil. Auch wenn die Verbrennerkarrosserie genutzt wird […]. Mir ist jedes E-Auto recht das nen Verbrenner ersetzt. Und sas sollte jedem anderen auch recht sein der an die Umwelt denkt. Wenn dadurch in Summe mehr E als Verbrenner unterwegs sind fände ich das gut.“
Klingt ja erstmal gut – enthält aber wohl einen Denk-Lücke! :)
Auf einer Verbrennerplattform lassen sich – unter dem Gesichtspunkt eines (notwendigerweise!) ausreichenden Gewinns für den Hersteller – eben keine Massen-Stückzahlen eines PREIS-werten (Preis–/Leistungsverhältnis!) eAutos herstellen (und umgekehrt).
Ich möchte ja auch, dass der eAuto-Anteil zu Lasten der Verbrenner drastisch steigt! – nur sind dafür alles andere als das teure, jahrelange »KLEINSERIEN-GEBASTEL« eines BMW i3 notwendig.
Andreas meint
Umgebaute Verbrenner sind beliebt (z. B. Zoe) und sind ironischerweise die effizientesten Fahrzeuge (z. B. Ioniq) am Markt.
Viele purpose BEVs sehen aus, als hätte sich ein adipöser Riese vorn draufgehockt und dem Wagen die Gestalt eines Breitmaulfrosches verpasst. Das Model 3 ist da ganz schlimm. Warum muss ein BEV anders aussehen? Das Design der Verbrennerkisten ist lange gereift und jetzt kommen so Matchboxautos wie der ID3, da bekommt man doch das kotzen. Form follows function sollte da eindeutig beerdigt werden.
leotronik meint
Die reine Elektroplattform verbilligt die Autos und der Preis ist für viele das Hauptkriterium. Also wenn die umgebauten Verbrenner die Preise anheben ist es für die EMobilität nicht so förderlich. Laut ihrer Denkweise wäre auch ein EV mit Bleibatterien prima weil er möglicherweise einen Verbrenner ersetzt.