Die neueste Zwischenbilanz der Anträge für die 2016 in Deutschland gestartete Elektroauto-Kaufprämie – offiziell „Umweltbonus“ – wurde veröffentlicht. Bis zum 01. Februar 2021 gingen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 459.672 Förderanträge ein. Seit 31. Dezember 2020 sind damit 39.685 Anträge neu hinzugekommen.
Für reine Batterie-Elektroautos wurden beim Bafa bisher insgesamt 270.025 Anträge eingereicht. Für Plug-in-Hybride mit Verbrenner, E-Maschine und extern aufladbarer Batterie für längeres rein elektrisches Fahren liegen der Behörde 189.465 Anträge vor. Für Wasserstoff-Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzelle sind 182 Anträge eingegangen.
Der Antragsstand im Detail
Anträge je Bauart
- Reine Batterieelektrofahrzeuge: 270.025
- Plug-in-Hybride: 189.465
- Brennstoffzellenfahrzeuge: 182
- Gesamt: 459.672
Anträge nach Antragsteller
- Privatperson: 193.762
- Freiberuflich tätige Person: 1
- Unternehmen: 245.164
- Unternehmen mit kommunaler Beteiligung: 1.814
- Verein: 820
- Eingetragener Verein, gemeinnütziger Investor: 999
- Kommunale Betriebe: 1.221
- Kommunaler Zweckverband: 204
- Kirche, kirchl. Einrichtung, anerkannte Religionsgem.: 1
- Stiftung: 243
- Körperschaft: 3.102
- Eingetragene Genossenschaften: 1
- Einzelunternehmer: 2
Hersteller-Top-10
- Volkswagen (65.226)
- Renault (53.382)
- BMW (50.773)
- Mercedes-Benz (46.940)
- Smart (30.860)
- Hyundai (27.024)
- Tesla (25.380)
- Audi (24.735)
- Mitsubishi (19.426)
- Kia (19.125)
Modell-Top-10
- Renault ZOE (47.917)
- VW e-Golf (23.902)
- Tesla Model 3 (22.966)
- BMW i3 (22.680)
- Smart ForTwo EQ (21.704)
- Mitsubishi Outlander PHEV (19.358)
- Hyundai Kona Elektro (17.269)
- StreetScooter Work/Work L (14.221)
- VW e-up! (12.455)
- Audi A3 e-tron (11.760)
Die komplette Übersicht der Antragszahlen je Modell steht hier zur Verfügung.
Anträge je Bundesland
- Baden-Württemberg: 75.531
- Bayern: 83.987
- Berlin: 13.604
- Brandenburg: 9.160
- Bremen: 2.474
- Hamburg: 9.429
- Hessen: 36.407
- Mecklenburg-Vorpommern: 3.804
- Niedersachsen: 39.364
- Nordrhein-Westfalen: 116.937
- Rheinland-Pfalz: 21.095
- Saarland: 4.838
- Sachsen: 12.519
- Sachsen-Anhalt: 5.903
- Schleswig-Holstein: 16.399
- Thüringen: 8.138
- Sonstiges (Ausland): 83
Alle weiteren wichtigen Informationen zum Umweltbonus haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Yoyo meint
Interessant finde ich den einzigen Antrag für „Kirche, kirchl. Einrichtung, Religionsgemeinschaft“.
Ob das ein E-Auto für den Kölner Erzbischof Woelki war?
Wie immer völlig ironiefrei.
Mäx meint
Und es war bestimmt ein VW…aha VW unterstützt nun also schon Pädophilie.
Da seht ihr es Freunde…VW sind einfach nur Verbrecher.
Nicht unbedingt notwendigerweise völlig ironiefrei.
Yoyo meint
Mea Culpa: Woelki ist nicht Erzbischof, sondern Kardinal. Aber ich habe immer noch den Katholiken aus Limburg mit seiner Badewanne im Gedächtnis…
;-)
VestersNico meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
LiPo meint
van Elst aus Limburg fuhr BMW 5er mit Sonderausstattung ( Weihwasserbecken?)
Lustigerweise sind nach seinem Abgang mehrere Audi A8 und A6 angeschafft worden.
Stefan meint
ID.3 8525 (+2127)
Hyundai Ioniq 6150 (+98)
Opel Corsa e 5735 (+621)
Skoda Citigo 5030 (+561)
Kia e-Niro 4250 (+307)
EMfan meint
Ja, der ID.3 ist so begehrt, der wird sogar ohne Kaufprämie den Händlern aus den Händen gerissen!
Völlig Ironiefrei
hu.mus meint
Ja, da sieht man, wie der ID.3 aus der Deckung heraus in kürzester Zeit den Markt von hinten aufrollt und sehr sehr bald unter den Top10 sein wird.
Habe ich ja schon immer gesagt und freu mich drauf.
völlig ironiefrei.
Yoshi84 meint
Und wie es dazu kam, konnten wir heute auch hier auf ecomento lesen und diskutieren. LG
Wasco meint
Im Januar wurde der ID 3 auch erster bei BEV mit 1800 Zulassungen in Deutschland, gefolgt vom e-UP mit gut 1400 und dem Smart ForTwo mit über 1200.
Kona und Zoe sind bei über 1100.
TwizyundZoefahrer meint
Zoe waren 2280 Anträge, also nix mit Erster. Kannst auch bei electrive nachlesen.
ExExperte meint
Platz 1 für VW und für NRW, das ist ja wie Weihnachten und Ostern auf einen Tag! :-)
Grüße aus Düsseldorf
hu.mus meint
aufsummiert über viele Jahre und der eGolf trägt immer noch sehr viel dazu bei.
Es ist Karneval allüberall – rote Nasen aufgesetzt :-)
Grüße an den Rhein
Thomas Claus meint
Wenn ich es richtig verstehe gibt es die Liste seit 2016. Da sind dann natürlich auch Modelle dabei die schon sehr lange auf dem Markt sind. Bis man in eine so aufsummierte Liste kommt dauert es etwas. Von daher braucht man zusätzlich Jahreslisten um den aktuellen Markt einschätzen zu können. Wenn man sich die Verkaufszahlen für 2020 ansieht, dann ergibt sich ein anderes Bild.
hu.ms meint
Eigentlich müssen die zahlen des e-golf und des ID.3 addiert werden.
Ist ja das nachfolgemodell in der gleichen klasse und beide waren keine 4 monate parallel bestellbar.
TwizyundZoefahrer meint
Natürlich, neue Regeln müssen her. Am Besten sollten einheimische Marken noch mit 2 multipliziert werden, einfach so, damit’s nach mehr aussieht. Es kann doch nicht sein, was nicht sein darf, Jawoll. ????????????????????
Der E Golf, der Verkaufsschlager schlechthin, mehr als 100k mal produziert und nur 20k mal in D verkauft. Immer wenn ich im europäischen Ausland bin, sehe ich die rum fahren, massenhaft. ????????????????????
Yoshi84 meint
Ja und seit heute wissen wir auch wie VW das hingekriegt hat.
EMfan meint
durch harte arbeit und das beste produkt am markt.
Yoyo meint
Ob der ID.3 das beste Produkt am Markt ist, wird man frühestens in 4 Jahren nach längerer Nutzungs- und Alterungszeit sehen. Vielleicht sind dann die Akkus schon schlapp und VW erklärt das damit, dass die Kunden den Strom zu schnell rausgesaugt haben.
Ich erinnere mich schwach an Schummeldiesel, bei Kälte geplatzte Motoren, Steuerkettenprobleme….
Aber das sind sicher nur alles Fake-News gewesen….
Völlig ironiefrei. ;-)
hu.mus meint
Helau und Alaaf :-)
Seit Tagen kursieren Gerüchte über „angeblich“ überproportionale Eigenzulassungen; jedoch sei das völlig normal und alle anderen würden dies auch so und womöglich sogar schlÜmmer machen. Sowas kann ja gar nicht sein, oder? Und überhaupt würden diese BEV ja später auch auf der Straße sein. Man könne es wohl niemand recht machen.
Tätäääää – tätäääää
Mäx meint
Sind ja keine Gerüchte. Kann man alles einfach nachlesen in der Veröffentlichung von Greenpeace.
Die Überproportionalität stellt sich dabei allein bei den Zulassungen auf den Hersteller und Vermieter heraus.
Im Konzern und auf ganz Europa gesehen nicht wirklich auffallend.
Privatkunden, Firmenkunden, Händlerzulassungen bewegen sich alle im Rahmen des üblichen.
Wenn man diese Autos auf das Gesamtjahr und in Europa abziehen möchte, wären das ziemlich genau 17.500 Autos, die gegenüber dem Markt üblichen zu viel zugelassen wurde, und nicht direkt beim Endkunden gelandet sind.
Bleibt nun noch die Frage, ob man die Vermieteranteile ganz allein als Eigenzulassung zählen sollte, ob eine Erneuerung der eigenen Dienstwagenflotte und das Mitarbeiterleasing negativ auszulegen ist.
An der Aussage, dass diese BEV später auf der Straße landen ist ja wohl auch nichts falsch dran, oder meinst die werden tatsächlich verschrottet, damit VW neue bauen kann?
Und weil das scheinbar ein neuer Trend ist:
Trotz Karneval völlig ironiefrei.
Yoyo meint
Mit der von den Kunden zu zahlenden „Aufbereitungspauschale“ in Höhe von € 300 an den Händler ist VW jetzt schon auf Platz 1 der Top 10.
Völlig ironiefrei.
EMfan meint
Nur für ehemalige Tesla Kunden, die sind es gewöhnt abgezockt zu werden :-)