Während ihres Besuchs einer Filiale der Baumarktkette Bauhaus können Elektroauto-Fahrer bald ihr Fahrzeug laden. Der Energiekonzern EnBW errichtet dafür bis 2023 an bundesweit 106 Standorten Schnellladeinfrastruktur. Alle Standorte erhalten sogenannte High Power Charger (HPC) mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt, kündigte das Unternehmen an. Wer 20 Minuten im Bauhaus-Fachzentrum verbringe, könne in dieser Zeit Ökostrom für bis zu 400 Kilometer Reichweite laden.
„Unser öffentliches Schnellladenetz ist heute schon flächendeckend und wächst jeden Tag weiter. Damit sorgen wir dafür, dass Elektromobilität überall möglich ist, ob auf der Langstrecke oder unterwegs beim Einkaufen“, so Timo Sillober, der bei der EnBW unter anderem den Bereich Elektromobilität verantwortet. „Gerade für Menschen ohne eigene Lademöglichkeit zu Hause oder bei der Arbeit muss sich das Laden in den Alltag integrieren – schnell und komfortabel – und dafür bietet unser Partner Bauhaus ideale Standorte.“
Bei den für die Schnelllader ausgewählten 106 von insgesamt 156 deutschen Bauhaus-Standorten handelt es sich laut der EnBW um stark frequentierte Fachzentren im gesamten Bundesgebiet, die oftmals verkehrsgünstig an Autobahn oder Schnellstraße gelegen sind. „Als Unternehmen ist uns nachhaltiges Handeln ein wichtiges Anliegen – und unseren Kund*innen die nachhaltige Mobilität zu erleichtern, ist ein wichtiger Bestandteil davon“, erklärt Steffen Walter, Leiter Bau- und Planungsabteilung von Bauhaus. „Zugang zur öffentlichen Schnellladeinfrastruktur direkt am eigenen Kundenparkplatz – mit Blick auf die wachsende Zahl an Elektrofahrzeugen ist das ein klarer Standortvorteil, der in Zukunft immer wichtiger wird.“
Die EnBW betont, dass der Ausbau von Ladeinfrastruktur an Handelsstandorten eine zentrale Säule in der E-Mobilitäts-Strategie des Konzerns sei. Sillober: „Bei Einzelhandelsbetrieben stehen die E-Autos ohnehin auf dem Parkplatz, während die Kund*innen im Geschäft einkaufen. Wenn man sowieso hier ist, kann man dabei auch einfach und schnell sein Fahrzeug laden. Im Vergleich dazu ist die gesonderte Fahrt zur Zapfsäule umständlich.“ Die aktuelle Zusammenarbeit mit Bauhaus unterstreiche diese Strategie. Darüber hinaus kooperiert die EnBW mit weiteren Handelsketten wie Toom oder Hagebau und auch Verwaltern von Handelsimmobilien.
Die EnBW will ihr eigenen Angaben nach größtes Elektroauto-Schnellladenetz in Deutschland weiter ausbauen. Allein 2020 habe man fast jeden zweiten öffentlichen Schnellladestandort betrieben, der ans Netz gegangen ist. Bis 2025 will das Unternehmen die Zahl dieser Standorte auf 2500 erhöhen. Neben dem Ausbau an Handelsstandorten baut die EnBW die Schnellladeinfrastruktur in urbanen Zentren und an Fernstraßen aus. Hinzu kommen „Flagship-Ladeparks“ mit Überdachung und Lademöglichkeiten für zahlreiche E-Autos, bei einem aktuell geplanten „HyperHub“ in Kamen sind es bis zu 52 Schnellladepunkte.
M. meint
Ich finde, statt 2x HPC hätten es 4x oder 6x 50 KW eher getan.
In einem Baumarkt ist man schnell mal eine Stunde, wenn man was sucht und Zeugs zusammenstellt.
Mehr als 50 KW wird kaum jemand, der zufällig (!) auch dort lädt, in den Akku bekommen.
Kommt man nicht gerade mit leerer Batterie, ist nach 20 Minuten am HPC Schluss, und ich blockiere einen knappen Ladeplatz, weil ich noch Tapete suche.
Oder den richtigen Putz. Oder, oder, oder.
Schade!
Jürgen Baumann meint
Warum lässt EnBW eigentlich seine Kunden immer om Regen stehen? Bei Fastned sieht das ganz anders aus …
Blubber meint
Die neuerdings überrissenen Blockiergebühren von EnBW finde ich ein Skandal. 10 cent/min ist mehr, als man mit einem Langsamlader an Strom reinholen könnte, sprich, die Firma verdient mit der Blockiergebühr viel mehr, als sie in der Zeit Strom liefern könnte, was sie aber nicht tut. Das kann man dann auch nicht mehr mit entgangenen Gewinnen erklären. Nein, man kann nicht immer neben dem Auto stehen, wenn dieses über 4h laden muss (4h 20 min für 10,5 kWh) und nein, es gibt für dieses Auto auch keine App und ja, die Anzeige, wenn man das Auto verlässt ist recht ungenau, ich lasse das Auto nicht absichtlich zu lange dort stehen.
Ich werde den Verbraucherschutz kontaktieren, das ist Wucher. Eine Blockiergebühr darf nicht höher als der entgangene Umsatz sein, das wäre dann in etwa ein Viertel der momentanen Gebühr. 4,20 Euro für 42 min waren das.
Sven meint
Ich habe noch nie diese Gebühr bezahlt. Benötige aber auch nur 38 Minuten um von 5 % auf 80% zu laden. Augen auf beim Autokauf
alupo meint
Ich brauchs zwar niemals, aber es ist gut dass das so kommt.
Weitere Märkte sollten folgen.
Auf dem hiesigen Supermarktparkplatz sind leider nur 2 mal 22 kW vorhanden. Inzwischen leider oft belegt von Plugin-Hybriden. Wenn da ein BEV mit Ladenotstand fest mit dem Laden dort rechnet, na dann gute Nacht.
Olli meint
Laden Plugin-Hybride nicht ist es ein Skandal, Laden sie, ist es auch wieder nicht richtig… Wie sie es machen, machen sie es falsch…
Bei unserer Aldi-Ladestation stehen leider mehrmals BEV – die nicht angesteckt sind. Das finde ich wirklich eine Sauerei.
150kW meint
„Wenn da ein BEV mit Ladenotstand fest mit dem Laden dort rechnet“
Wer rechnet den fest damit dort laden zu können? Ladepunkten wo ich keine Live Daten zu habe würde ich in der Situation schon mal gar nicht anfahren.
M. meint
Ich hingegen würde laden, falls sie frei sind.
Falls nicht, halt nicht.
Drauf verlassen nicht, es von vorneherein ablehnen, da es keine Livedaten gibt, aber auch nicht.
Besser wäre es natürlich, wenn die Ladesäulen etwas „breiter aufgestellt“ wären, ein paar 11 KW AC für die PHEV, und 50 oder 75 KW für die richtigen E-Autos.
one.second meint
Sehr schön! Die Lawine wird immer größer und ist schon lange nicht mehr aufzuhalten! Verbrenner als die Krebsstinkerkisten, die sie sind, haben bald ausgespielt! Ich freu mich!
D.L. meint
Das kannst du vergessen. Der Verbrenner wird am Leben gehalten. Er wird mit synthetischen Kraftstoff befeuert. Das ist der Plan.
Die Lobby ist zu stark und zu mächtig.
M. meint
Ich kenne nicht eine Tankstelle, die eFuels führt.
Es gibt nicht mal eine industrielle Produktion dafür. Klar, die FDP hätte das gerne, aber wenn die nicht in die Regierung kommt, wer soll sich dafür einsetzen?
McGybrush meint
Ein Baumarkt ist aus meiner Sicht nicht die erste Wahl.
Jeder der ein Elektroauto hat muss ja 52 Wochen im Jahr laden.
Wer zuhause läd, läd zuhause wer wie ich zur Miete wohnt wird nicht 52mal im Jahr zum Baumarkt fahren. Dieses Szenario deckt 1, 2, 3 Wochen im Jahr ab.
Was mach ich die anderen 50 Wochen? IchvSchaffe mir eine alternative Routine. Ab dem Moment macht es den am Baumarkt wieder überflüssig.
Schaffe ich keine Routine muss ich das Auto wieder verkaufen. Der Baumarkt deckt leider nicht das laden über 52 Wochen Alltag ab.
Famila, EDEKA, Aldi, Lidl, Rewe, Wohnsiedlungen…
Dort bin ich 1-2mal Pro Woche. Damit kann man quasi 365 Tage im Jahr den Alltag eines Mieters abdecken.
OnTop ist gegen Baumärkte nix einzuwenden. Für Mieter aber ein „Unnützer“ Standort was die 365 Tage im Jahr angeht.
BEV meint
je mehr desto besser, oft sind ja auch neben dem Bauhaus noch andere Läden oder im Bauhaus ist ein Bäcker usw.
Und meist auch günstig gelegen was die Verkehrsanbindung angeht.
Vondaher, besser als nichts.
Sebastian meint
McG
Ich brauche keine HPC im Wohngebiet… und im Ikea bin ich auch nie, also bitte dort keine Ladesäulen…. merkst was? Ich brauche auch keine Supercharger am Nordkap und auch in Spanien… aber vielleicht andere Mitmenschen?!
David meint
Am Ende wird es darauf hinauslaufen, dass jedes Einkaufsgeschäft da draußen Lademöglichkeiten haben wird. D.h., egal, was für Besorgungen du machst: Steht er dann lädt er.
BEV meint
Dann muss ich ja jedes mal 100km Umweg fahren, damit ich jedes mal Laden kann ;-)
Bei mir steht er so viel rum und er lädt fast nie, aber ich weis was du sagen willst.
Die Leute haben immer Angst vorm Laden, dabei interessiert das überhaupt nicht mehr, wenn man genug Möglichkeiten hat zu laden, dann muss man sich keine Gedanken mehr machen.
Vor allem so Sätze der Frau: „ach ich muss ja noch Tanken bevor ich in die Arbeit fahre“ .. das Problem gibts einfach nicht mehr.
Und wenn man mal weiter fährt, mein Gott, dann macht man halt kurz Pause. Es wird soviele Schnelllader geben. Wichtig ist nur, dass dort eine Toilette ist und was zu Essen und Trinken.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Dann wende dich doch mit deinem Anliegen an die entsprechenden Ketten, dass die auch so etwas umsetzen. Bauhaus möchte halt Kunden locken und ich finde es gut. Ich kann Stunden im Baumarkt zubringen, bessere Standorte für Schnellader könnte ich mir kaum vorstellen, außer vor der Haustür. Wenn ich die Wahl zwischen Schnellader an Tanke, Raststätte oder Baumarkt hätte, würde ich den Baumarkt bevorzugen. Ich hätte eher das Problem, dass mir 20 Minuten zu kurz sind.
BEV meint
oh das mit den Stunden wird aber schwierig. Da brauchts auch AC Lader am Bauhaus.
McGybrush meint
Nix gegen 20 Minuten am Baumarkt. In meinem persönlichen Fall besuche ich ein Baumarkt 1x in 5 Jahren.
Selbst Tim Tailor würde sicher keine 52m mal zum Baumarkt im Jahr müssen.
Die sind da auch schön und gut. Aber sie nützen nur denen was die ohnehin in irgendeiner Art und weise Ihren Alltag elektrisch bestreiten können.
Ist nebenan ein Supermarkt für den Wocheneinkauf dann sind sie natürlich Super für diejenigen für den diese Lader im Alltag Voraussetzung sind.
Sebastian meint
Dann sind die ganzen Autos TÄGLICH die am Baumarkt stehen, alles Sonnenspiegelungen? Keine Ahnung warum hier jeder reinlabert, das er keine Baumärkte braucht. Dann lade dort einfach nicht, die Welt wird sich dennoch weiter drehen.
Soeri # CH meint
Also ich habr EDEKA und Kaufland in meinem Ort, weils Ladestation . Wo ich wunderbar laden kann.
Kasch meint
Na als Mieter musst du halt dann auch ab und zu mal ein paar Euronen für Strom abdrücken. In der heimischen Garage gibts Strom auch nicht kostenlos.
DerMond meint
Erste Wahl vielleicht nicht, allerdings sollte man mit einer deutlich größeren Zahl an E-Autos rechnen da wird es für die paar Säulen genug Abnehmer geben. Baumärkte sind oft halbwegs verkehrsgünstig zu größeren Straßen gelegen, dass kann für eininge Überlandfahrer passen.
Und es wird zukünftig reichlich Laternenparker geben die eher Tankstellenmäßig laden werden und ebenso öfters mal in den Baumarkt oder angrenzende Geschäfte gehen.
M. meint
Es muss einfach selbstverständlich werden, dass man bei jedem größerem Geschäft mit eigenem Parkplatz laden kann.
Baumärkte sind da nur ein Beispiel, gehören aber dazu.
Die Leute, die dort einkaufen, verbringen meist nicht nur 10 Minuten da.
(gibts natürlich auch)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Endlich ….
Und Fa. Hornbach, bitte nachziehen ….
Alles wird gut, auch ohne Aral, Ionity oder gar Scheuer.
Jensen meint
Bauhaus kann gerne (auch) HPC-Lader installieren. Deutlich attraktiver wäre es jedoch aus meiner Sicht, wenn ich als Kunde beinahe sicher sein kann, während des Einkauf ein wenig nachladen zu können. Dann wären doch 20-30 AC-Lader (oder gerne auch mehr) eine Ansage und würden auch dazu führen, dass die Kunden ganz gezielt eine bestimmte Handelsfläche ansteuern. In (nicht so ferner) Zukunft wird auch das Angebot an Ladeplätzen darüber entscheiden, welche Märkte von den Kunden bevorzugt angesteuert werden. Und wenn es dem Markt gelingt, die Kunden früh an sich zu binden (auch die, die momentan noch gar kein BEV haben, aber eben die ganzen Ladeplätze wahrnehmen oder davon erzählt bekommen) ist das auch ein Vorteil im Wettbewerb.
Für die Märkte, die näher an den Wohnungen der Kunden liegen ergeben sich ohnehin zusätzliche Geschäftsfelder: Parken und Laden nach bzw. vor den Öffnungszeiten mit schwachen Strömen und kurzen Wegen für die Kunden. Und während den Öffnungszeiten sowieso.
Kasch meint
Ne, AC steuere ich sicher nicht mehr an, die Zeiten sind vorbei. Ok, für einen freien, kostenlosen Parkplatz mitten in der Innenstadt kram ich das Typ2-Kabel vielleicht noch mal raus, wenn sonst kein Parkplatz zu finden ist.
Carsten meint
Ford Mondeo 1.696 – 1.826kg Leergewicht, Tesla Model 3 SR+/LR
1.611 – 1.847kg Leergewicht!
Somit 85 kg leichter bis 21 kg schwerer!
Selbst ein Audi e-Tron 55 Quatro wiegt mit seinem 90 kWh Akku nur 2.595 kg und der Mercedes EQS wiegt mit den 107,8 kWh netto Akku brutto 110 oder 120 kWh wiegt (nur) 2.585 kg!
Ein Corsa e bzw gleiche Autos wiegen um die 1.500 kg ein Ioniq 1.600 kg.
Schreib mir mal 2-3 e-Autos die 3t+ wiegen, ich finde einfach nichts!
Sebastian meint
Jensen,
AC macht Sinn beim Arbeitgeber, daheim oder bei Bekannten…. dort also wo eure Kisten stunden- oder tagelang zum oxidieren parken.
Jensen meint
@Sebastian: Wenn ich die Statistiken der öffentlich zugänglichen Ladestationen richtig lese, gibt es derzeit ca. 6 bis 7 mal mehr AC-Lader als DC-Schnelllader. So wie sich die Ausbaupläne der Anbieter darstellen, dürfte sich das Verhältnis in Zukunft noch weiter zu Gunsten der AC-Abteilung entwicklen. Neben Arbeitgeber, zu Hause, Freunde gibt es eben noch unzählige andere Orte, an denen AC scheinbar als sinnvoll angesehen wird. Trotzdem sind natürlich Schnelllader wichtig und richtig.
Tom meint
AC ist bei Baumärkten Quatsch – ehrlich. Mit meinem IONIQ bekomme ich in der Stunde 6,6 kWh was dann für ca. 50 Kilometer reicht. Dafür hole ich mein Ladekabel nicht raus. Gut, aktuelle Elektroautos mögen ja 11 kWh die Stunde ziehen, aber das reicht bei ihnen auch maximal für 70-80 Kilometer.
DC, am besten HPC, macht wirklich am meisten Sinn. Dann aber bitte nicht nur 1-2 Ladepunkte (die heutzutage schon oft dauerbelegt sind), sondern deutlich mehr.
Warum erhalten eigentlich 50 Bauhaus-Filialen überhaupt keine Lader? Wenn die Infrastruktur HPC nicht hergeben sollte, dann baut dort doch wenigstens AC (wie es Aldi Süd zum Beispiel macht). Fände ich toll.
Ansonsten, danke an EnBW und Bauhaus. Eure Investitionen werden sicher bald Früchte tragen!
TheMan meint
Wunderbar endlich Strom laden bei Bauhaus. Wenn man bedenkt wie viel Kunden täglich BH besuchen müssen die 150 Ladestation aufbauen für die 30 Minuten Einkäufe. Drive In geht nicht!
So und nun real denken, denn wenn man tatsächlich BEV fährt muss man nicht ständig laden! Wer 60km fährt hat sogar bei den kleinen BEV Batterien doch 180km Reichweite. Also 3 Tage Reichweite bei täglichen Fahrten! Bei ständigen altern auch die Batterien (Ladezyklen) noch schneller und am Beispiel Tesla S Oldies ist bekannt, dass Batterien nach der Garantie oder Gewährleistung meist im Ersatz 20.000€ kosten. Also man kann nur sagen weniger Laden und meist nicht voll!
Beim bösen ICE tanke ich Privater 50 Liter E-Fuels Diesel und fahre dann mind. 1000km, also mind. 1 Monat ohne tanken.
Und nun die BEV mit 3 Tonnen um die 100kWh Batterie für die 500km zu transportieren.
Toll wenn dann auch noch der Kohlestrom knapp wird ala Blackout und die BEV stehen müssen weil es tagelang keinen Strom zum rumfahren gibt. Gruss an die Diesel Busse!
Sebastian meint
Die neuen Akkus können DC gut ab…
Neo24 meint
So ein Schwachsinn ????
Ich lade mein Auto fast jeden Tag, 2 ~ 3x in der Woche am schnellader und habe nach 94% SoH
Es gibt übrigens keinen Zähler im akku der ihn nach 3.000 Ladezyklen unbrauchbar macht . . .
Neo24 meint
*nach 222.700KM
alupo meint
Kein Akku wird mit AC geladen, 100%-ige Explosionswahrscheinlichkeit. Im allerbesten Fall fliegt dann nur die Sicherung raus, was ich aber eher nicht glaube wenn man sich den Aufbau dieser Sicherungen ansieht.
Wenn man AC ans Auto anschließt wird der dort eingebaute ACDC Wandler (vom BMS steuerbarer Gleichrichter) genutzt. Oft 22 kW, bei mir leider nur 17 kW.
Mäx meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Sebastian meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Sebastian meint
mäx,
hast gesehen? dem sein Posting war sachlich, unsere nicht. *g
Duesendaniel meint
Nur für den Fall, dass dieser Kommentar ernst gemeint war: 1. Welches BEV wiegt 3 Tonnen? Das aktuelle Mehrgewicht der Akkus wird zu 2/3 durch Rekuperation wieder aufgefangen und wird mit dem Festkörperakku in 2-3 Jahren gar keine Rolle mehr spielen.
2. Gerade ‚am Beispiel Tesla S Oldies‘ können wir die enorm hohen Laufleistungen der Fahrzeuge mit Akkus heute schon sehen und die Zyklenfestigkeit wird immer besser, so dass ein Akkutausch gar nicht zur Debatte steht. Zusätzlich sinken die Preise durch Skalierung und Konkurrenz. 3. Ihr ‚Blackout‘ kommt nur, wenn der Politikwechsel nicht funktioniert, die bisher alle Möglichkeiten zur Umstellung auf regenerative Energien erfolgreich verhindert hat. Das Potential ist nämlich da und die E-Autos wären dabei ein Baustein zur Speicherung dieses Stromes. 4. Ich fahre auch ‚1000 Km ohne Tanken‘, weil ich gar nicht mehr tanken muss. Einmal die Woche über Nacht mit schoneneden 5kW an die Wallbox (dauert für ein- und ausstecken insgesamt 5 Sekunden und ohne Umweg) und die Atmosphäre einer übel riechenden Tankstelle inkl. Anstehen im Shop für überteuerten Tand vermisse ich jetzt auch nicht wirklich.
McGybrush meint
Du bist das komplette Gegenteil wie ich.
Ich Lade immer bis Oberkannte 90% damit ich so spät wie möglich wieder an eine Säule muss. Bei 500km die Woche lade ich doch nicht in 50% Häppchen. Das macht 0 Sinn für mich. Muss ich ja viel Öfter hind und her laufen als auch fahren als die 90% in einem Abwasch zu erledigen.
Dafür beleg ich eine Säule nur jedes 2. mal.
Die Säule ist deswegen nicht weniger Lange Frei oder Belegt nur weil ich oft Häppchen Lade oder am Stück voll dafür 2x neben der Säule parken kann.
BEV meint
wenn man Zuhause und/oder in der Arbeit laden kann, dann ist das etwas anders, dann kann man auch öfter und weniger Laden (wenn es wirklich was bringt für den Akku)
Yogi meint
Glückwunsch, alle Schlagwörter eingebaut: Kohlestrom, efuels, Akkuhaltbarkeit, Akkugewicht, Akkureichweiten aus 2013, …..ah jetzt Kongokinder vergessen. Beim nächsten trollen halt dann….
Sebastian meint
Finde ich super… mit der üblichen Verweildauer bekommt man die Akkus schön voll…
Bei uns stehen 11kW Anschlüsse am Bauhaus, was soll das bringen?
Anti-Brumm meint
Das reicht immerhin um den verbrauchten Strom für die Anfahrt wieder nachzuladen :-)
Sebastian meint
Aha…. macht voll Sinn zig mal am Tag etwas Strom zu nuggeln. Wäre mir zu blöd, aber was weiß ich schon nach 6 Jahren BEV. Mir ist lieber der Eimer wird bis 80% geladen – ob ich das heute oder erst übermorgen brauche….
alupo meint
Und bei mir stehen 22 kW am Kaufland.
Tja, die Welt ist divers und somit ungerecht…
150kW meint
„mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt,“
Na ich hoffe mal sie bauen lieber mehrere 150er als wenige 300er. Bei solchen Standorten sind mehr Ladepunkte sinnvoller als mehr Leistung.
Christian meint
genau, wer braucht denn 300 kW. Ich bin für das Teilen der max. Leistung vor Ort, die während des Ladevorgangs sowieso nur ein paar Minuten abgerufen werden kann.
EdgarW meint
Die HyperCharger teilen ihre Maximal-Leistung auf 2 oder 3 DC-Ports auf, also alles gut.
150kW meint
Das ist mir klar. Aber ein 300er mit zwei Ladepunkten ist eben „schlechter“ als zwei 150er mit dann vier Ladepunkten.
Sebastian meint
EnBW macht es super, genau wie Tesla. Eine Sorte HPC und fertig….
Ob 150 kW oder 350 kW ist rein von den Kosten der Ladesäule völlig Banane.
150kW meint
Ich denke schon das das teuerste an den Hyperchargern die 75kW Leistungsmodule sind.
MichaelEV meint
Noch besser ist ein 300er mit vier Ladepunkten.
MichaelEV meint
„Ich denke schon das das teuerste an den Hyperchargern die 75kW Leistungsmodule sind.“
Das denke ich auch, deshalb ist intelligente Leistungsteilung der Schlüssel für erfolgreiche Ladeinfrastruktur.
andi_nün meint
„EnBW macht es super, genau wie Tesla. Eine Sorte HPC und fertig….
Ob 150 kW oder 350 kW ist rein von den Kosten der Ladesäule völlig Banane.“
Falsch, das ist von den Kosten her absolut nicht Banane.
Zudem kosten die EnBw Ladesäulen ein mehrfaches, von den Tesla Ladesäulen.
Torsten meint
Wenns nach mir ginge, dann noch lieber 2x 150 kW für die, die es eilig haben und eine höhere Anzahl an 50 kW mit je 2 DC-Ports und geteilter Ladeleistung. Wenns noch mehr E-Autos werden, dann zur Not halt auch 11 kW-AC.
Mit einem ~50 kWh-Akku und durchschnittlich angenommenem SOC von 50% wäre das eine halbe Stunde Baumarktbesuch bei 50 kW. Das passt doch super. Wer fährt denn leer, also explizit zum Laden, zum Baumarkt? Das Laden muss sich unkompliziert in den Alltag einfügen – steht er, dann lädt er.
Bei 300 kW (idealisierte Dauerleistung) müsste man (bei theoretischen 0% SOC!) nach 10 Minuten raussprinten und umparken, oder man blockiert die Säule und der Nächste hat das Nachsehen. Hatte man noch 50% im Akku sinds gerade mal 5 Minuten. So lang sucht man schon allein nach einem Verkäufer :-).
Aus Betreibersicht aber natürlich nachvollziehbar: Mit höherer Ladeleistung lässt sich (bei gleicher Auslastung) pro Ladepunkt mehr Umsatz erwirtschaften.
Wenn die Ladepunkte in der Praxis durch Blockierer belegt sind, dann dreht sich das allerdings irgendwann ins Gegenteil.
MichaelEV meint
AC wird da langfristig keine Rolle mehr spielen. Und es sollte keine dedizierten Ladepunkte für spezielle Kundenanforderungen geben, sondern universelle Ladepunkte, die alle Kundenwünsche abdecken können.
Es gibt Kunden, die Schnellladen können und es auch wollen. Es gibt aber auch Kunden, die Schnellladen können aber es nicht wollen (weil der Einkauf z.B. eine Stunde dauert). Und es gibt Fahrzeuge, die geringe Ladeleistungen haben und trotzdem versorgt werden müssen. EINE (und nicht verschiedene Ausprägungen von Ladesäulen) Ladeinfrastruktur muss alle Kundenanforderungen abdecken können.
Sebastian meint
Torsten,
keine Ahnung was du im Baumarkt so machst… vermutlich jedes mal eine Komplettbemusterung deines Haus, oder? Ich bin da immer nach max. 30 Min. wieder draußen… kann aber auch sein, das einige stundenlang (z.b.) Tapeten anschauen und dann doch die weiße Rauchfaser nehmen….
Torsten meint
Ganz Ihrer Meinung. Halbe Stunde. Nicht 5 oder 10 Minuten.
300 kW in der Anzahl der Ladepunkte hochskalieren ist einfach aufwändiger = teurer, als kleine DC-Lader oder gar AC-Lader.
Was wäre Ihnen denn in der Praxis lieber:
Sie finden zu nahezu 100% einen der vielen „kleineren“ Ladepunkte vor.
Sie müssen pokern, ob die zwei oder drei HPC-Lader frei und nicht blockiert sind. Von einem Fahrzeug, dass seit 10 Minuten voll ist…
MichaelEV meint
@Sebastian
Sie haben hier ja selber geschrieben, man soll nicht von sich aus auf andere verallgemeinern. Vielleicht verbringt ein Teil ne Stunde beim Baumarkt. Mit Kind ist man doppelt so lange im Supermarkt unterwegs. Oder auf der Reise will man nicht nach 10 Minuten zum Auto zitiert werden, wenn man eigentlich ne halbe Stunde Pause geplant hat.
Alle unterschiedlichen Anforderungen sollten und können abgedeckt werden.
@Torsten
Ich bin für viele Ladepunkte, die aber bei Bedarf auch hohe Leistungen liefern können. Beides lässt sich unter einen Hut bringen.
MichaelEV meint
Seb…
Sie haben hier ja selber geschrieben, man soll nicht von sich aus auf andere verallgemeinern. Vielleicht verbringt ein Teil ne Stunde beim Baumarkt. Mit Kind ist man doppelt so lange im Supermarkt unterwegs. Oder auf der Reise will man nicht nach 10 Minuten zum Auto zitiert werden, wenn man eigentlich ne halbe Stunde Pause (oder länger) geplant hat.
Alle unterschiedlichen Anforderungen sollten und können abgedeckt werden.
@Torsten
Ich bin für viele Ladepunkte, die aber bei Bedarf auch hohe Leistungen liefern können. Beides lässt sich unter einen Hut bringen.