Die BMW Group hat 2021 mit 2.521.525 ausgelieferten Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce trotz Pandemie und weltweitem Halbleiter-Mangel ein Absatzplus von 8,4 Prozent gegenüber 2020 erzielt. Dabei erreichte die Marke BMW einen neuen Absatzrekord. Den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge konnte das Unternehmen 2021 mit 103.855 Einheiten mehr als verdoppeln (+133,2 %).
„Unsere Marken haben rund um den Globus zahlreiche Bestwerte aufgestellt, allen voran die Marke BMW, die auf Platz eins im weltweiten Premium-Segment liegt“, sagte Vertriebsvorstand Pieter Nota. „Mit mehr als 100.000 verkauften vollelektrischen Fahrzeugen lag unser Fokus im letzten Jahr klar auf dem Hochlauf der Elektromobilität.“ 2022 werde BMW sein Elektroauto-Angebot weiter ausbauen. „Wir wollen in diesem Jahr den Absatz vollelektrischer Fahrzeuge gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln“, erklärte Nota.
Die Marke BMW hat das vergangene Jahr weltweit mit einem Plus von 9,1 Prozent (2.213.795 Fahrzeuge) gegenüber Vorjahr abgeschlossen – das beste Absatzergebnis in der Historie des Unternehmens. Mit insgesamt 328.316 Einheiten (+70,4 %) betrug 2021 der Anteil an elektrifizierten Fahrzeugen der Marken BMW und MINI weltweit 13 Prozent. In Europa waren es mit 225.415 Einheiten über 23 Prozent.
Mit 37.939 verkauften BMW iX3 wurde weltweit rund jedes zehnte Exemplar der SUV-Baureihe BMW X3 vollelektrisch ausgeliefert. Jeder dritte Kunde eines MINI 3-Türers hat sich weltweit für die vollelektrische Variante des Modells entschieden (34.851 Einheiten). „Der BMW i3 als weltweit einziges vollelektrisches Premiumfahrzeug im Kompakt-Segment konnte auch in seinem neunten Jahr noch zulegen: Mit 28.216 verkauften Fahrzeugen wurden 5,4 Prozent mehr BMW i3 als im Vorjahr verkauft“, berichteten die Bayern.
E-Auto-Angebot wird weiter ausgebaut
Mit dem SUV BMW iX und der Limousine BMW i4 hat die Kernmarke des bayerischen Konzerns Ende letzten Jahres zwei neue Elektroautos auf den Markt gebracht. 2022 soll das Elektroauto-Portfolio um entsprechende Versionen des BMW 7er und BMW X1 erweitert werden, 2023 dann auch in der BMW-5er-Reihe. Dazu kommen unter anderem der Nachfolger des MINI Countryman und der ausschließlich vollelektrische Rolls-Royce Spectre.
„Bereits im Jahr 2023 wird das Unternehmen in rund 90 Prozent seiner heutigen Marktsegmente jeweils mindestens ein vollelektrisches Modell auf der Straße haben. Insgesamt plant der Konzern, in den nächsten rund zehn Jahren etwa zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge abzusetzen“, so BMW. Ab Mitte des Jahrzehnts werde die „kompromisslos auf vollelektrische Antriebe ausgerichtete Neue Klasse einen signifikanten Beitrag zum Absatzvolumen der BMW Group leisten“.
Die Marke MINI soll ab Anfang der 2030er-Jahre über ein reines Elektroauto-Angebot verfügen. Rolls-Royce soll ab 2030 ebenfalls zur rein elektrischen Marke werden. „Außerdem werden alle zukünftigen neuen Modelle von BMW Motorrad im Bereich der urbanen Mobilität vollelektrisch sein“, so die Bayern.
Andi EE meint
Am Design kann’s nicht liegen. ????
AK swiss meint
28.000 vom totgeschwiegenen i3. Da wär noch mehr drin, mit Batterie-Upgrade.
CaptainPicard meint
Bestes Jahr im neunten Jahr ist auch nicht schlecht. Und trotzdem wollen sie es ohne Ersatz auslaufen lassen.
ID.alist meint
Wirklich ohne Ersatz? Ich denke ohne direkten Ersatz, aber aus dem nächsten Mini e werden die schnell einen i1 auf die Beine kriegen, mit vielleicht etwas weniger Kohlefasern und mehr Stahl.
Niklas meint
Irgendeinen Ersatz werden sie schon bringen, aber unter anderem Namen. Den „i3“ müssen sie allmählich für einen elektrischen, regulären 3er freimachen.
MiguelS NL meint
Da heutige Modelle (iX3, i4, iX, Mini e..) alle erst hochfahren, günstiger werden, jährlich neue Modelle hinzukommen und die Nachfrage schneller wächst als das Angebot, ist um die +100% pro Jahr die nächsten Jahre sehr wahrscheinlich