Nur mit Batterie betriebene Fahrzeuge gelten als Zukunft der Automobilindustrie, einige wollen aber auch weiter wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen zum Durchbruch verhelfen. Während reine Stromer seit einiger Zeit boomen, werden Wasserstofffahrzeuge bisher kaum gekauft. Für letztere hat der Marktbeobachter Jato Dynamics dem Portal Motor1 Zahlen für das vergangene Jahr aufbereitet.
Die Auswertung zeigt, dass der weltweite Absatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroautos im Jahr 2021 bei 15.500 Einheiten lag. Im Vergleich zu Verbrennern und auch reinen Batterie-Pkw ist das sehr wenig, die Nachfrage stieg aber immerhin um 84 Prozent im Vergleich zu 2020. 55 Prozent des weltweiten Volumens kam in Südkorea auf die Straßen, die Verkäufe stiegen dort von knapp 5800 Einheiten im Jahr 2020 auf über 8500 im vergangenen Jahr.
98 Prozent des Verkaufsvolumens des Absatzes von Wasserstoff-Stromern im vergangenen Jahr gehen laut Jato Dynamics auf nur zwei Modelle zurück: das südkoreanische SUV Hyundai Nexo und die japanische Limousine Toyota Mirai. Die restlichen Verkäufe entfielen auf den dem Mirai ähnlichen auslaufenden Honda Clarity sowie eine kleine Zahl an Testwagen von Marken wie Renault, Maxus, BMW und Peugeot. Das global meistverkaufte Wasserstoff-Elektroauto war 2021 der Nexo, 92 Prozent der 9208 der abgesetzten Exemplare wurden im Heimatmarkt Südkorea zugelassen. Der Mirai fand mit 2629 Abnehmern die meisten Kunden in den USA, danach folgten Japan mit 2438 und Europa mit 730 Einheiten.
Seit 2011 wurden laut Jato Dynamics insgesamt etwa 41.700 Wasserstoff-Elektroautos verkauft. Zum Vergleich: Allein 2021 wurden rund 4,2 Millionen rein batteriebetriebene Autos abgesetzt. Dass Wasserstoff sich bisher nicht gegenüber den anderen Antriebsarten behaupten kann, liegt insbesondere an der geringen Auswahl von entsprechenden Modellen. Die verfügbaren Pkw sind zudem vergleichsweise teurer. Außerdem gibt es kaum Wasserstoff-Tankstellen, zum Jahresende 2021 waren es weltweit erst 685.
Vor allem Toyota will trotz mittlerweile eingeleiteter Batterie-Auto-Offensive weiter auch Wasserstoff-Pkw zum Durchbruch in den Massenmarkt verhelfen. BMW möchte in diesem Jahr zwar ein wasserstoffbetriebenes SUV an Kunden ausliefern, plant vorerst aber nur eine Kleinserie. Die anderen Hersteller konzentrieren sich künftig vor allem auf das Nutzfahrzeugsegment, dort gilt Wasserstoff insbesondere bei großen Lkw für die Langstrecke als vielversprechende weitere Antriebsart der Zukunft. Der Stellantis-Konzern (Citroën, Opel, Peugeot) und Renault treiben auch kleinere Wasserstoff-Transporter voran.
Vanellus meint
Die ICCT-Studie zeigt eindeutig, dass beim Vergleich der heutigen Realität, BEV mit Strommix und FCEV mit dem heute verfügbaren Wasserstoff, das FCEV einen dreimal höheren CO2-Ausstoß hat.
„Bitte versuchen Sie, das zu verstehen“.
Grüner Wasserstoff ist auf dem Markt nicht verfügbar, so Mission Hydrogen.
Jedes FCEV, das heute herum fährt, emittiert fast so viel CO2 wie ein Benziner oder Diesel. Wozu also so ein komplizierter Antrieb?
Erst wenn man bei beiden Antrieben ausschließlich grünen Strom zugrunde legt, liegen sie beim CO2 nahezu gleichauf. Bleibt der dreifach höhere Bedarf an grünem Strom. Und der hohe Platzbedarf im Auto, vor allem wegen der sperrigen Gasflaschen.
Unter Fachleuten tritt der Einsatz von Wasserstoff im Pkw immer weiter in den Hintergrund.
Thomas meint
Südkorea ist faktisch eine Insel in der Größe von ca. 200x300km. Es gibt wenige Länder bei denen Wasserstoffautos noch weniger ihre Vorteile ausspielen können.
Der H2-Fetisch in Südkorea ist wirklich unfassbar irrational.
andi_nün meint
Auch in Südkorea werden wesentlich mehr Batterieautos verkauft, als H2-Autos.
Jürgen meint
Solange wir Strom aus Kohlekraftwerken bekommen und Atomstrom aus den Nachbarländern zukaufen ist das die größte Volksverdummung aller Zeiten!!! Leider ist auch anzumerken, dass Hyundai den Nexo nicht auf der Bafin-Liste hat und es keine staatliche Förderung gibt!!! :-(
Rene meint
Nicht zu vergessen welche Absurdität hinter einem Brennstoffzellen-Automobil ist, jedes schleppt auch noch ein Akku mit. Blöder geht’s nimmer….
Viva88 meint
Ich dene das der interschied zwischen einem 60 kwh akku und einem 3 kwh akku enorm ist!
Vor allem von den kosten her ist dies ein deutlicher unterschied!
Undcwird die brennstoffzelle erst richtig in massenfertigung produziert, was aber sicher noch länger dauern wird, dann wird dieses system deutlich günstiger werden da die teuren rohstoffe hier deutlich in geringerem maß ausfallen!
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jakob Sperling meint
Nicht alles, was du nicht verstanden hast, ist blöd.
Preisfrage: Rene oder DLR?
ze4you meint
Je 2700 verkaufte BEV’s ließ sich 2021 also ein FCEV im Markt platzieren. 2700:1 und hier gibt es immer noch Kommentatoren, die an eine Zukunft von H2 im Automobilbereich glauben. Grüner Wasserstoff ist viel zu wertvoll um ihn sinnloserweise im PKW-Bereich einsetzen. Welchen Sinn macht es zwischen 65 und 75 kWh an Strommenge einzusetzen um dann 100 km mit dem FCEV fahren zu können. H2 für die PKW-Mobilität war, ist und bleibt Unsinn. Die H2-Produktion wird von der Industrie (Stahl, Chemie etc.) aufgesaugt werden, da bleibt nix übrig für die H2-PKW’s.
ze4you meint
Sorry 270:1, aber leider lassen sich die Kommentare ja nicht mehr korrigieren.
Jakob Sperling meint
Gemäss der auch hier kürzlich publizierten Studie des ICCC (International Council on Clean Transportation) über die Klimabilanz von verschiedenen Antriebsarten über die ganze Lebenszeit gerechnet, sehen die Zahlen so aus:
– Benziner, Diesel: ca. 240 g CO2/km
– BEV Strommix D: ca. 80 g CO2/km
– FCEV grünes H2: ca. 55 g CO2/km
– BEV grüner Strom: ca. 48 g CO2/km
Der Unterscheide von BEV und FCEV zu den Verbrennern ist sehr gross,
der Unterschied zwischen BEV und FCEV ist sehr klein.
Das kommt daher, dass bei BEV und FCEV fast nur noch bei der Produktion der Fahrzeuge CO2 erzeugt wird, und kaum mehr durch den Energieverbrauch.
Bitte versuchen Sie das zu verstehen und hören Sie endlich mal auf so zu tun, als ob BEV ökologisch viel besser als FCEV wären.
Thomas meint
Die geringen angegeben Emissionen des FCEV sind angesichts dreifachen Stromverbrauchs und der wesentlich ressourcenintensiveren Erzeugungs- und Verteilungsinfrastruktur zumindest hinterfragenswert. Der höhere Ertrag der WInd- und Solaranlagen an optimalen Standorten kann es nicht sein, hier ist maximal Faktor 2 drin. Und sobald auch nur kleine Anteile konventioneller Strom in die H2-Erzeugung fließen, ist die Bilanz gänzlich „dahin“.
OMG meint
Noch mehr kann man sich ein FCEV gar nicht schön rechnen.
Es wird eine Batteriehaltbarkeit von 160.000km angenommen
*-> Erfahrungswerte zeigen aber deutlich höhere Haltbarkeiten von 500.000km. Nicht mit einberechnet wurde auch die Anschlußverwendung als lokaler Speicher und das Recycling
Strom wächst auf den Bäumen
*-> Drei mal so viele Windräder, drei mal so viele PV-Anlagen müssen hergestellt und gewartet werden.
H2 aus 100% Ökostrom
*-> Das ist der größte Selbstbetrug an dem ganzen System. Über 96% des H2 werden aus fossilem Gas gewonnen, wobei sehr viel CO2 entsteht. Es gibt keine Anzeichen, daß sich daran in den nächsten Jahren etwas wesentlich ändert.
H2 sprudelt aus der Tankstelle aus dem Boden
*-> Na ja, wohl kaum. Er muß hergestellt, transportiert, verdichtet, und umgepumpt werden. Sind diese Kosten in der obigen Bilanz mit berücksichtigt?
Die Industrie braucht Wasserstoff. Ihn für Pkw zu produzieren, ist ökologischer und ökonomischer Unsinn. Für Lkw wird es hoffentlich nicht mehr lange dauern, bis es auch dort eingesehen wird.
Jeru meint
Das ICCT ist nicht dafür bekannt „etwas schönzurechnen“.
Vorsicht bitte.
OMG meint
@Jeru
Lies bitte einfach nach was das ICCT brücksichtigt und was nicht.
Schönrechnen bezog sich auf das was @Jakob Sperling geschrieben hat.
alupo meint
Von dieser bedeutsamen Steigerung konnte ich heute nichts entdecken. Ich lud mein Auto am SuC und gegenüber war während der gesamten Zeit kein einziges FCEV an der H2 Säule zu sehen.
Das war bisher normal, aber nach dieser Steigerung hätte ich schon mehr erwartet, immerhin haben wir schon fast Ende März, 2022 versteht sich. Und da hätten sich die vielen FCEVs dochvetwas in Deutschland verteilen können.
Echt lustig, dass das einen Artikel wert ist, zumal derartige Fahrzeuge außer giftfrei zu fahren energetisch auf dem schlechten Niveau eines Verbrenners aus den 60-er Jahren liegen. Und Energieverschwendung war schon damals als etwas schlechtes erkannt (denn es kostet Geld) worden. Heute haben einige absolut nichts dazu gelernt. Klar, bei der durchschnittlichen Einstufung der Schüler, siehe PISA Studie.
Randy meint
“ Siehe Pisa Studie“
Da sind wir immer oberen Bereich zu finden. Von 72 teilnehmenden Ländern belegte Deutschland in den letzten Jahren Platz 9 – 16
Du beziehst dich auf die Studie von 2000, inzwischen hat sich aber einiges getan, aber woher sollst du das auch wissen…
Jakob Sperling meint
Mein Gott, ist das ein Niveau!
Siehe Kommentar oben.
Die Unterschiede in der CO2-Bilanz zwischen BEV und FCEV sind marginal.
stromschüssel meint
Nein, sind sie nicht. Es gibt nämlich so gut wie keinen „grünen“ Wasserstoff. Und den wird es auf Jahre hinaus auch nicht in dem Maße wie nötig geben. Und damit ist das Elektroauto wieder deutlich „umweltfreundlicher“ unterwegs als die Wasserstoffschüssel.
OMG meint
Nein, sind sie nicht.
Die Annahmen die getroffen werden gehen von 100% ökologisch gewonnenem H2 aus. Da sind wir noch Lichtjahre von entfernt. (Leider) wird sich das auch nicht so schnell ändern, da jegliches H2 was ökologisch produziert wird, in der Industrie viel dringender gebraucht wird. So etwas für Pkw in Erwägung zu ziehen ist pure Verschwendung.
mark meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Anti-Brumm meint
Bei BEV hat es Tesla vor knapp 10 Jahren bereits geschafft, ein Auto zu bauen, dass die Vorzüge dieser Technik nahezu perfekt ausnutzen kann.
Bei FCEV hat man es selbst nach Jahrzehnten noch nicht fertiggebracht ein kompaktes Auto zu bauen, denn die Technik ist nach wie vor extrem klobig.
Der Mirai 2 ist ein 5m-Koloss mit breitem Mitteltunnel und winzigem Kofferraum, damit man die H2-Tanks unterbringt. Diese Tatsache stört mich als Kunden noch fast mehr als die Effizienzproblematik.
OMG meint
Wer FCEV fährt reduziert seine Bedürfnisse auf einen einzigen Aspekt:
-> schnelles Tanken für sehr lange Fahrstrecken
Alles Andere wird ausgeblendet:
-> Höhere Anschaffungskosten auf Grund komplexerer Technik als BEV
-> Geringeres Platzangebot in gleicher Fahrzeugklasse als BEV
-> Höherer Wartungsaufwand gegenüber BEV
-> Auf sehr lange sicht geringe Tankinfrastruktur
-> mind. 3 mal so hoher Energiebedarf als ein BEV
-> Betankung ausschließlich über Tankstelle
-> Haltbarkeit der Brennstoffzelle geringer als Batterie
Albert Deutschmann meint
OMG: „-> Haltbarkeit der Brennstoffzelle geringer als Batterie“
Immer raus mit solchen Langzeitstudien! Interessiert mich sehr!
Oh, die gibt es nicht! Ach, sehr schade! ;-)
OMG meint
Wow, es „könnte sein“, daß eine Brennstoffzelle doch länger hält als eine Batterie. Ich bin begeistert, das macht natürlich alle anderen Aspekte hinfällig. ;-)
Es gibt massenhaft BEV, die mit einer Batterie über 500.000km gefahren sind. Selbst Welche mit 800.000km wurden schon gesichtet.
Wo sind die FCEV die das auch können?
Ach ja stimmt, die gibts nicht! Kannst ja mal ne Langzeitstudie machen ;-)
Und die anderen Aspekte? Da fällt dir kein Argument pro FCEV ein?
Ich muß leider zugeben, was die hohen Laufleistungen angeht, sind mir bisher nur Teslas begegnet. Soll aber nicht heißen, daß das nicht grundsätzlich auch für andere BEV gelten könnte.
Jeru meint
@OMG
Das macht kein anderes Argument hinfällig, zeigt aber, dass Sie grundsätzlich nicht gut informiert sind.
Mit solchen Aussagen wäre ich deshalb vorsichtig.
OMG meint
@Jeru:
„Das macht kein anderes Argument hinfällig, zeigt aber, dass Sie grundsätzlich nicht gut informiert sind.“
Könntest du das bitte begründen?
Was ist daran hinfällig?
-> Höhere Anschaffungskosten auf Grund komplexerer Technik als BEV
-> Geringeres Platzangebot in gleicher Fahrzeugklasse als BEV
-> Höherer Wartungsaufwand gegenüber BEV
-> Auf sehr lange sicht geringe Tankinfrastruktur
-> mind. 3 mal so hoher Energiebedarf als ein BEV
-> Betankung ausschließlich über Tankstelle
Keines der Argumente kannst du entkräftigen, außer vielleicht die Hoffnung, daß in irgendeiner fernen Zukunft einmal genügend Tankstellen vorhanden sein könnten. Und daß sich FCEV Fahrer in nennenswerter Anzahl eine eigene H2-Produktionsanlage in den Hof stellen werden halte ich für einigermaßen unwahrscheinlich.
Ob FCEV jemals werden billiger sein können als BEV, das glaubt dir höchstens noch dein Fri..r.
Und das mit den Fahrzeugabmessungen…
Ach lassen wir das…
mmd
volsor meint
„Seit 2011 wurden laut Jato Dynamics insgesamt etwa 41.700 Wasserstoff-Elektroautos verkauft.“ Mehr muss doch eigentlich nicht mehr sagen. Oder?
„Zum Vergleich: Allein 2021 wurden rund 4,2 Millionen rein batteriebetriebene Autos abgesetzt.“ „Dass Wasserstoff sich bisher nicht gegenüber den anderen Antriebsarten behaupten kann, liegt insbesondere an der geringen Auswahl von entsprechenden Modellen.“
Nein , es liegt nicht an den wenigen Modellen , es liegt an der Ineffizienz , Fahrzeugpreisen und den sehr hohen kosten im Unterhalt.
Albert Deutschmann meint
@Volsor: „Nein , es liegt nicht an den wenigen Modellen , es liegt an der Ineffizienz , Fahrzeugpreisen und den sehr hohen kosten im Unterhalt.“
Ja, es liegt an den wenigen Modellen, die eher im höheren Preissegment angesiedelt sind. Aber bestimmt nicht an der Ineffizienz. Wenn es wirklich daran liegen würde, würde es schon lange keine Verbrenner mehr geben.
Das gleiche gilt für die Unterhaltung. Ein FCEV ist viel günstiger in der Unterhaltung als ein ICE. Im Endeffekt ist eine FCEV auch ein EV. Die Brennstoffzelle ist Wartungsfrei. Lediglich ein Luftfilter der alle 45 tkm gewechselt werden muss und ein Ionnefilter alle 60 tkm (Toyota Mirai).
Ein großer Knackpunkt ist immer noch die relativ geringe H2 Tank-Infrastruktur.
volsor meint
Na , da sollten sie sich mal schlau machen.
Hier zb. https://edison.media/von-fakten-und-traeumen-stromer-vs-wasserstoff/25216883/
Also wenn das Effizent ist …?
Klaus Schürmann meint
Warum geht noch jemand auf die sich selbst widersprechenden Äußerungen von Herrn Albert Deutschmann ein : „Die Brennstoffzelle ist wartungsfrei. Lediglich ein ….. ?
Albert Deutschmann meint
@Volsor: Nur mal so als Anmerkung wo Herr Prof. Fichtner und Co. seine Kohle herbekommt. ;-)
https://hiu-batteries.de/forschung/drittmittelprojekte/
Viele vergessen wie der aktuelle Status ist. Fakt ist die Verbreitung von ICE´s ist >95%. Jede Art der Elektrifizierung hilft CO2 zu reduzieren. Ein FCEV ist im Unterhalt günstiger als ein ICE.
mark meint
nein, was du schreibst ist leider alles inkompetenter Quatsch.
es liegt sehr wohl an der Ineffizienz des schmutzigen Fossilwasserstoffs.
„Wenn es wirklich daran liegen würde, würde es schon lange keine Verbrenner mehr geben.“ – total blauäugiger und naiver unsinn. ;) für wen ist es gut, wenn der verbrennungsmotor ineffizient ist? genau. deswegen hat er sich so lange gehalten.
„Ein FCEV ist viel günstiger in der Unterhaltung als ein ICE….Die Brennstoffzelle ist Wartungsfrei.“ – auch das ist wieder alles quatsch ist bestätigt falsch und zeigt das extrem mindere technische Verständnis und das klitzekleine wissen zum Thema sehr deutlich. ;)
warum müssen sich die total ahnungslosen inkompetenten immer so blamieren, indem sie ihren Senf zu Themen dazu geben, bei denen sie ahnungslos und inkompetent sind? :)
Albert Deutschmann meint
@mark: Erhellen Sie mich mit Ihrem Wissen.
So einen Senf wie Sie den verbreiten zeugt nur von Arroganz und noch viel weniger Ahnung. Oder, kennen wir uns und Sie wissen was ich beruflich mache?
Albert Deutschmann meint
@OMG: „Hört, hört. Albert hat ein BEV Wartungsgrab entdeckt. ;-)“
Nee, das haben unsere Hardcore BEV´ler schon mit dem FCEV entdeckt. ;-)
Stolze Tesla Besitzer vorne weg. ;-)
Nochmals: Die Welt besteht aus >95% ICE´s und die Argumente der BEV´ler drehen sich fast ausschließlich gegen eine Technologie die das Speicherproblem löst und ebenfalls CO2 Emissionen reduzieren kann. Anstatt alle Technologien zu unterstützen die CO2 Emissionen reduzieren, schießt mal lieber gegen etwas was in der Verbindung mit BEVs eine wirkliche Verkehrs- und Energiewende bringen könnte. Verkehrte Welt.
Jakob Sperling meint
Lieber Albert
Reg dich nicht auf. Das sind Gläubige und ihr Guru hat vor Jahren erklärt, dass H2 des Teufels ist. Nun müssen sie für alle Zeiten mit diesem Glaubenssatz leben. Immer verzweifelter, weil sie gleichzeitig zusehen müssen, wie die Wasserstoff-Technik generell und auch für die Mobilität weltweit abhebt.
Die machen zwar viel Lärm, aber glücklicherweise ist die Entwicklung der Technik völlig unabhängig davon. Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.
OMG meint
@Jakob Sperling
Ich wünsche dir viel Freude mit deinem FCEV, egal ob du schon Eines fährst oder es in 30 Jahren tun wirst. Du gehörst sicher zu den Menschen, die täglich einen 2to Anhänger quer durch die Republik fahren müssen und auf einer 1000km Reise keine Minute für Erholung verschwenden können. Ich weiß nur noch nicht, ob ich dich nun Beglückwünschen oder Bemitleiden soll. Na ja, hauptsache, dein Tank ist in 5min wieder voll. Alles Andere reicht nicht ansatzweise an die Vorzüge meines BEVs ran. Gibt es eigentlich schon ein FCEV welches die o.g. Bedingungen erfüllt? Welchem Guru huldigst du eigentlich, der immer predigt FCEV sei eine sinnvolle Idee?
CW meint
Die Hochdruckleitungen müssen regelmäßig überprüft werden (700bar). Wenn das nicht Wartung ist.
Albert Deutschmann meint
@CW: „Die Hochdruckleitungen müssen regelmäßig überprüf….“
Und? Nur Sichtkontrolle!
Beim BEV die Hochspannungsleitungen! So what?
OMG meint
@Albert Deutschmann
Hört, hört. Albert hat ein BEV Wartungsgrab entdeckt. ;-)
Erhelle uns Unwissenden doch bitte wie oft man diese Leitungen inspizieren muß. In meiner BEV Wartungsanleitung habe ich dazu leider nichts gefunden.
Die Kosten gegenüber einer FCEV Hochdruckleitungswartung würden mich auch brennend interessieren.
Ich fahre meinen Tesla jetzt seit zwei Jahren (25.000km). Die Wartungskosten belaufen sich momentan genau auf 0€. Ist ein FCEV da günstiger? Nach etwa 3 Jahren wird eine Durchsicht der Bremsen empfohlen und den Innenraumluftfilter wechsle ich dann selbst. Bei den dann auf mich zurollenden Kosten, wird mir schon ganz schwindelig ;-)
Welche Kosten fallen bis dahin bei einem FCEV an? Ist bestimmt ein Schnäppchen, egal ich habe gehört, daß Toyota die Wartungskosten anfangs übernimmt.
CW meint
Der Wagen muss zur Sichtkontrolle in die Werkstatt. Hochspannungsleitungen können über eine Isoüberwachung automatisch überprüft werden. Da gibt es keine Wartung.
Andi EE meint
@Albert Deutschmann
„Wenn es wirklich daran liegen würde, würde es schon lange keine Verbrenner mehr geben.“
Stimmt, die Energieeffizienz ist für den Normalverbraucher maximal ein lästiges Übel was man gleich wieder aus dem Kopf streicht. Energieeffizienz ist aber dann ein Thema, wenn es teuer wird und genau das wäre ja der Fall, wenn der Staat H2 nicht massiv subventionieren würde. Müsste der Wasserstoffauto-Käufer den realen Energiepreis mit dieser Ineffizienz zahlen, würde er sich sicher kein H2-Pkw kaufen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Damit H2 überhaupt was bezüglich Klima nützt, muss ja der Strom aus erneuerbaren Energien stammen. Günstiges Gas (jetzt auch nicht mehr gegeben) darf ja dann zur Gewinnung von H2 nicht verwendet werden. Also ist auch der Preis des Treibsoffs viel zu hoch, aufgrund der Ineffizienz … im Endeffekt hat der @Volsor schon recht, wenn man in Zukunft den Wasserstoff sauber gewinnen und ohne Subvention tanken muss. Müsste man jetzt noch die Prallelinfrastruktur die noch gebaut werden muss, einpreisen, macht H2 bei Eindverbrauchereinheiten noch viel weniger Sinn.
Nimmt man H2 als simplen Speicher für die Wintermonate, braucht es keine Parallelinfrastruktur. Man kann übers normale Stromnetz rückverstromen. Aber ja für all die Wassrstofffirmen ist das unattraktiv, nur für den Winter den Lückenbüsser zu mimen. Aber ich denke, auf das wird es rauslaufen. Diese neue Prallelinfrastruktur (H2) wäre einfach eine Riesenidiotie.
Albert Deutschmann meint
@Andi EE:“ ….wenn man in Zukunft den Wasserstoff sauber gewinnen und ohne Subvention tanken….“
Wenn wir den H2 aus den Erzeuger-Ländern für 3-4€/kg bekommen und er dann mit Gewinn und Steuern weiter 9,50€ kostet, wäre doch super. Bei den fossilen Kraftstoffen sind die Abgaben auch ca. 50%. Machen wir und nichts vor, Fahrstrom wird irgendwann in Summe ähnlichen Kosten wie 100 KM mit einem Verbrenner fahren. Teilweise ist es ja jetzt schon so.
„ Man kann übers normale Stromnetz rückverstromen.“
Könnte man. Man könnte es aber direkt in einem FCEV tanken und so vermutlich effizienter in der Kette sein.
„… auf das wird es rauslaufen. Diese neue Prallelinfrastruktur (H2) wäre einfach eine Riesenidiotie…“
Nö! Die genannten Unternehmen werden trotzdem ihr Geld mit dem Thema H2 verdienen. Oder meinen Sie im Ernst die H2 Tankinfrastruktur werden irgendwelche Start-Ups erledigen? Die Infrastruktur wird wachsen. Sie werden sehen. Die Kosten sind im Prinzip harmlos. Mit einer Läppischen Milliarde € hätten man schon in D eine vollkommen ausreichende H2-Tankinfrastruktur. Der jährliche Bundeshaushalt liegt bei über 450 Milliarden Euro. Die Steuereinnahmen im letzten Jahr betrugen über 820 Milliarden.
Mir will es einfach nicht im Kopf warum man solch eine Technologie bekämpft oder den Standpunkt vertritt entweder oder. Warum nicht beides zusammen? BEV und FCEV?
Futureman meint
In 5 Jahren hat sich Wasserstoff durchgesetzt.
Oh, Moment! Das was war ein Zitat aus den 80ern…
Hans meint
:D
you made my day
man kann doch H2, Nikola Motors, Sonos und Fiska zusammen tuen, es wird nie mehr als ein Märchen bleiben :D
Jakob Sperling meint
Am BEV wurde weit über 100 Jahre getüftelt, bis es sich dank der in Japan für Kameras entwickelten Li-Ion-Batterie durchsetzen konnte (um die 10% des Marktes).
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Richig formuliert: Das BEV hat sich durchgesetzt. Aber der optionale H2-Rangeextender von einigen Herstellern hat sich nicht durchgesetzt.