Mercedes-Benz arbeitet künftig enger mit dem chinesischen Akkufertiger CATL zusammen. Im Fokus stünden fortschrittliche, CO2-neutral produzierte Lithium-Ionen-Batterien für die Strategie „Electric First“. Die Kooperation umfasse Batterietechnologien von Zellen über Module für Mercedes-Benz Pkw bis hin zu Komplettbatterien für Mercedes-Benz Vans. Dazu gehöre auch CATLs „Cell-to-Pack“-Design, mit dem herkömmliche Module entfallen und Zellen direkt in der Batterie integriert werden.
„Wir wollen im Bereich der Batterietechnologie führend sein. Dazu kombinieren wir unsere eigene Forschungs- und Entwicklungskompetenz jetzt mit der Expertise starker Partner. Mit der Integration innovativer Batteriesysteme entwickeln wir Fahrzeuge im Luxussegment, die sich durch ihre Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit auszeichnen. Durch die Zusammenarbeit mit CATL beschleunigen wir unsere Transformation zur CO2-Neutralität“, so Markus Schäfer, verantwortlich für die Daimler-Konzernforschung.
CATL wird laut Schäfer in den kommenden Jahren ein wichtiger Lieferant für Mercedes-Benz sein, der Kapazitäten für die nächsten Generationen der Modelle der Elektroauto-Marke „EQ“ bereitstellt. Das Ziel der Kooperation sei es, Entwicklungszyklen zu verkürzen, die Reichweiten zukünftiger Batterien durch Fortschritte in der Energiedichte „deutlich zu steigern“ und Ladezeiten „signifikant zu reduzieren“. Mit der im nächsten Jahr kommenden vollelektrischen Luxuslimousine EQS will der Premium-Anbieter eine Reichweite von über 700 Kilometer gemäß WLTP-Norm bieten. Der EQS soll dazu unter anderem mit Zellmodulen von CATL ausgestattet werden.
Mercedes-Benz und CATL haben eine CO2-neutrale Produktion von Batterieprodukten vereinbart. Dazu verwende CATL in der Fertigung Strom aus regenerativen Energiequellen, wie Wind-, Solar- und Wasserkraft. Die Vereinbarungen sähen außerdem einen minimalen CO2-Fußabdruck in der Logistik sowie die Berücksichtigung sozialer Verantwortung vor.
Für seine E-Mobilitäts-Ziele baut Mercedes-Benz derzeit einen globalen Produktionsverbund zur Herstellung von Batteriesystemen auf. Dieser soll künftig aus neun Fabriken an sieben Standorten auf drei Kontinenten bestehen. Die einzelnen Zellen in den Akkupaketen will der Autohersteller in Zukunft auch aus einem in Thüringen entstehenden neuen Werk von CATL beziehen. Mercedes-Benz erhält von weiteren Lieferanten Batteriezellen, darunter von der ebenfalls chinesischen Firma Farasis Energy.
bensch meint
Jeder Hersteller kündigt an, „führend“ im Batteriebereich sein zu wollen. Mercedes nehme ich das aktuell am wenigsten ab. Die Einsicht kommt einfach zu spät.
Orakel200 meint
Und was ist mit CATL ?
Von CATL kauft doch mittlerweile auch Tesla seine Batterien für das neue Werk in Shanghai
AMG Power meint
Was habt ihr eigentlich alle immer gegen Daimler? Warum kann dieser nicht unterstützt werden? Immerhin reden wir hier von einem deutschen Traditionsunternehmen, ständig davon reden das Tesla bessere wäre usw.? Daimler muss erstmal Geld verdienen um BEV´s etc. zu entwickeln. Tesla hat noch nie ein Cent mit ihren Autos verdient! Warum die Missgunst ständig? Vielleicht hat die deutsche Autoindustrie ein wenig den Faden verloren, und jetzt? Was ist denn schlimmes passiert für euch? Kauft euren Tesla für viel Geld und freut euch über die schlechte Qualität. Vergleicht jeden Mercedes gegen den teuersten Tesla und ihr werdet den Unterschied schnell merken. Die deutschen Automobilisten kommen, mal schauen ob Hr. Musk dann noch laut reden kann.
Gunnar meint
Ohje, so viele Steilvorlagen in einem Kommentar.
Ich fange mal ganz nüchtern an.
„Was habt ihr eigentlich alle immer gegen Daimler? “
Wenn du die Kommentare richtig lesen würdest, würdest du schnell merken, dass hier eigentlich kaum einer was gegen Daimler hat. Niemand basht hier blöde rum. Es wird lediglich die aktuelle Situation geschildert, z.B. drohende Massenentlassungen (20.000 – 30.000) durch jahrelange Falschplanung oder die aktuell sehr geringen BEV-Verkaufszahlen.
„Warum kann dieser nicht unterstützt werden?“
Ich würde mich freuen, wenn Daimler hier die Kurve bekommt und demnächst konkurrenzfähige BEVs anbietet. Auf dem Papier hört sich das alles sehr gut an. Aber auch die EGC-Daten haben sich vor ein paar Jahren sehr schön angehört. Doch dann kam die ernüchterne Realität, in der nur noch Verarbeitung und Spaltmaße top sind.
„Immerhin reden wir hier von einem deutschen Traditionsunternehmen, ständig davon reden das Tesla bessere wäre usw.?“ In der Tat. AKtuell ist Tesla in Sachen BEV definitiv viel besser. Darf man doch sagen, oder?
„Daimler muss erstmal Geld verdienen um BEV´s etc. zu entwickeln.“ Ausrede. Daimler hat Jahrzehnte prächtig verdient. Die Kriegskasse sollte gefüllt sein.
Da muss nicht erst jetzt Geld verdient werden, um in BEVs zu investieren. Wenn doch, dann ist das ein weiteres Argument für eine jahrelange Falschplanung.
„Tesla hat noch nie ein Cent mit ihren Autos verdient! Warum die Missgunst ständig?“
Falschaussage. Die Bruttomarge der einzelnen Baureihen ist positiv. Tesla verdient Geld mit seinen Autos. Unterm Strich steht deswegen noch ein dickes Minus, weil Tesla noch extrem auf Wachstumskurs ist und alles gleich reinvestiert in dieses Wachstum.
„Vielleicht hat die deutsche Autoindustrie ein wenig den Faden verloren, und jetzt?“
Ein wenig? Der war gut!
„Was ist denn schlimmes passiert für euch? “
Gar nichts. Das bildest du dir ein.
„Kauft euren Tesla für viel Geld und freut euch über die schlechte Qualität.“ Polemische Aussage, die nur provozieren soll.
„Vergleicht jeden Mercedes gegen den teuersten Tesla und ihr werdet den Unterschied schnell merken.“
Welchen denn? Spaltmaße und Verarbeitung? Ist nicht jedem wichtig.
„Die deutschen Automobilisten kommen, mal schauen ob Hr. Musk dann noch laut reden kann.“
Er wird dann weiter laut reden. Er wird sich sogar freuen. Dann ist sein Plan aufgegangen: die alten OEMs aufzuscheuchen, vor sich herzutreiben und anzuspornen, ebenfalls im großen Stil auf BEVs zu setzen. Musk hat schon immer gesagt, dass Tesla allein es nicht schaffen wird, den Wandel hin zur nachhaltigeren Mobilität zu realisieren. Dazu braucht es mehr als nur einen Hersteller.
AMG Power meint
OK, gut geschrieben. Was ich eigentlich damit ausdrücken wollte war, das nach jeder Meldung die ein deutscher OEM abgibt, hier und auf anderen Plattformen die Tesla-Fanboys/Girls aufwachen und alles viel besser können / wissen. Fakt ist doch, dass der Markt so groß ist, das ihn Tesla alleine niemals bedienen kann, heißt also, alle anderen werden auch was vom Kuchen abbekommen. Wenn dann die Auswahl für die Endkunden größer wird, dann schauen wir mal, ob es jeder nötig hat nach Kaliforniern zu rennen. Stand jetzt gebe ich Dir/Euch ein Stück weit recht, aber die Maschinerie ist bei vielen OEM’s angelaufen. Mal sehen, ob dann die Spaltmaße unwichtig sein werden, wenn man fürs gleiche oder weniger Geld einen deutschen BEV bekommt ;-). Warum kauft ihr euch heute keinen amerikanischen Verbrenner? Wo sind die ganzen „Ami-Karren“ in Deutschland heute? Übrigens, da spricht plötzlich jeder von der schlechten Qualität zum veranschlagten Preis. Schau ma mal hat der Herr Beckenbauer gesagt. In zwei bis drei Jahren wissen wir mehr.
Gunnar meint
Das liest sich doch schon besser. Mit dem ganzen Fanboy-Getue hast du recht. Aber der aktuelle Erfolg von Tesla gibt den Teslafans Recht ;-) Von daher dürfen sie berechtigterweise ein Stückweit lauter sein als z.B. ein Daimler-Sympathisant, auch wenn sehr oft nicht der richtige Ton getroffen wird.
Die Fanboys gibts aber auf beiden Seiten, hüben wie drüben. Denn bei Tesla-Meldungen sieht es dann auch genauso aus, dass auf einmal die Fanboys aus dem anderen Lager laut werden und rummeckern.
Ebi meint
Es geht leider nicht in erster Linie ums Geld verdienen, sondern schlicht ums Überleben. Schonmal angeschaut wie das Betriebsergebnis von Daimler und Tesla im 1 HJ 2020 war ?
Die Sorge um die Arbeitsplätze hier in D treibt nicht wenige Teslafans und Fahrer um, wir kaufen das schlecht verarbeitete Zeugs aus Kalifornien ja nicht, weil wir etwas gegen unsere Hersteller haben, sondern weil Tesla derzeit alternativlos ist und wohl auch noch über Jahre hinweg bleiben wird. Die deutschen Hersteller sollten endlich aufwachen und erkennen was die Stunde geschlagen hat. Daimler ist das Thema e-Mobilität viel zu zögerlich angegangen und steht jetzt mit dem Rücken zur Wand.
150kW meint
„wir kaufen das schlecht verarbeitete Zeugs aus Kalifornien ja nicht, weil wir etwas gegen unsere Hersteller haben, sondern weil Tesla derzeit alternativlos ist und wohl auch noch über Jahre hinweg bleiben wird. “
Warum nimmt der Marktanteil von Tesla dann im Bereich BEV in Europa weiter ab? Offenbar entscheiden sich immer mehr für die Alternative(n).
„Daimler ist das Thema e-Mobilität viel zu zögerlich angegangen und steht jetzt mit dem Rücken zur Wand.“
Sehe ich nicht so. Sie haben sehr viele BEV in Entwicklung während der Marktanteil der BEV noch sehr gering ist. Viel verpasst haben sie nicht.
Gunnar meint
„Warum nimmt der Marktanteil von Tesla dann im Bereich BEV in Europa weiter ab?“
Bei größer werdender Konkurrenz ist es normal, dass der Marktanteil abnimmt. Tesla wächst trotzdem weiter. Wie schnell soll den Tesla bitte schön wachsen, um seinen Marktanteil gleich zu halten, wenn jedes Jahr weitere neue BEVs hinzukommen? Das wäre ja abnormal.
„Offenbar entscheiden sich immer mehr für die Alternative(n). “
Nur teilweise richtig. Korrekt wäre: Es entscheiden sich immer mehr Menschen für BEVs: Tesla wächst und auch die anderen Hersteller wachsen im BEV-Bereich.
150kW meint
Es wurde behauptet dass Tesla alternativlos ist. Sinkender Marktanteil ist da aber kein Hinweis für.
Richie meint
Mercedes ist zur richtigen Zeit da. Und, anders als bei Tesla, hat der CATL-CEO eine Kooperation bestätigt. Der EQV wird beeindruckend laufen, wenn er jetzt kommt. Und der EQS wird ein Meilenstein. Mercedes macht alles genau richtig, Sorge muss man um BMW haben…
Hans Meier meint
Gehen sie bitte wieder nach Teslamag… Danke! Benz wird China :)
Gunnar meint
„Mercedes macht alles genau richtig“
Aha. Und deswegen müssen circa 20.000 Stellen abgebaut werden wegen Jahrelanger Falschplanung und Überkapazitäten.
Ja ne is klar, Richie.
Bitte geh wieder auf Teslamag rumtrollen und mülle nicht noch andere Plattformen zu.
Ebi meint
+1 Mercedes steht mit dem Rücken zur Wand, leider……und Realitätsverleugnung macht die Situation nicht besser.
Matthias meint
Sagt mein Papa auch immer zu mir :-(
volsor meint
Es war sogar von bis zu 30 Tsd. die Rede.
Jetzt soll durch Verkürzung der Arbeitszeit und Löhne das schlimmste verhindert werden.
Max meint
Dass jetzt so viele Arbeitsplätze abgebaut werden müssen ist nicht einfach einer Falschplanung anzulasten – im Wesentlichen hat es 2 Gründe:
1) Die Entwicklung hin zu Elektro wird, politisch getrieben, stärker forciert als vor einigen wenigen Jahren abzusehen war.
2) Corona beschleunigt diesen Prozess nur noch, weil Überkapazitäten vorhanden sind.
Ob sie alles richtig machen, ist eine andere Frage. Vieles war aber auch schlichtweg nicht abzusehen.
Peter W meint
Richie, das ist Realsatire was Du da verbreitest.
Gunarr meint
Wenn Daimler alles richtig gemacht hätte, wären sie jetzt immer noch Großaktionär bei Tesla.
150kW meint
Was soll das denn damit zu tun haben?
Ich glaube Zetsche hatte es damals schon richtig gesagt: Mercedes ist ein Autohersteller, kein Aktienspekulant.
Ebi meint
Bei Tesla auszusteigen war der Fehler schlechthin, einfacher hätten sie das Knowhow und die Ladeinfrastruktur nicht haben können.
150kW meint
Für beide Sachen muss man keine Aktien besitzen.
Und wenn sie das know how damals nicht wollten, macht es aktuell noch viel weniger Sinn. Ich denke jedenfalls auch nicht das Daimler da aktuell was von benötigt.
Max meint
Wäre Tesla abgestürzt, hätte man gesagt „Daimler hat alles richtig gemacht, dort auszusteigen“. Fakt ist, zur damaligen Zeit wusste man es nicht und die Investition war nicht als langfristige Anlage geplant.
Die Frage ist also lediglich, ob die Entscheidung mit dem damaligen Wissen richtig war. Und hier sehe ich nicht, wo man etwas falsch gemacht hat. Ansonsten hätte Daimler 2005 ja auch einige Milliarden in Amazon oder Alphabet investieren können.
Peter W meint
Ich bin sehr gespannt, ob Daimler, BMW und Tesla von CATL die selben „fortschrittlichen“ Zellen bekommen. Man darf da gewisse Zweifel haben.
Lustig an der Aussage ist, dass Daimler technologisch führend sein will, aber dafür leistungsstarke Partner (die ich auskennen) braucht. Führend ist da wohl ein Anderer als Mercedes.
Andi meint
Es macht einfach keinen Sinn, alles in House von Grund auf zu entwickeln, das bindet zu viele Ressourcen. Da würde mich wirklich mal die Strategie der grössten und erfolgreichsten Firmen interessieren. Was für Firmen mit Knowhow aufgekauft werden, wo nur die Produkte gekauft werden, wo enger kooperiert wird und dann gleiche Augenhöhe entsteht. Alles selber produzieren kann ja intern auch zur Trägheit führen.
Andreas meint
Marketing-Blabla.
Realität ist, das Mercedes in den Globalen Top 20 BEV+PHEV vom Juni 2020 nicht auftaucht.
Kompetenz hatten sie bei der A-Klasse in den 90igern. Die sind aber alle schon in Rente.
Priusfahrer meint
Ja, aber zuvor brachten sie die erste A-Klasse mit falsch berechnetem Schwerpunkt
und Federung auf den Markt. Weil sie sich bei der Konstruktion zu sehr auf ein
teures Programm zur Berechnung der Fzg.-Dimensionen verliesen.
Beinahe-Kipper beim „Elchtest“ waren durch einen zu hohen Schwerpunkt
die Folge.
Die alte A-Klasse wurde deshalb auch bald eingestellt.
Andreas meint
@Priusfahrer
Mit dem Elektroakku im Boden, wie Mitte der 90iger geplant, wäre das nicht passiert. Die A-Klasse war die Antwort auf den Clean Air Act in Kalifornien.
Olli meint
Die alte A-Klasse wurde eben nicht bald eingestellt. Sie bekam serienmäßig als erstes Fahrzeug das ESP undder Elchtest wurde vom Marketing perfekt inszeniert. Das Format wurde sogar erst bei bei der A-Klasse 3 umgestellt.
Egon Meier meint
aber im Juli in Europa ganz stark
Platz 1 in BEV-Vorzeigeland Norwegen für den EQC, in den anderen Ländern sieht es auch sehr gut aus – soweit die Statistiken bisher vorliegen.
Es hätte früher und energischer losgehen können aber er Frühstarter namens i-pace sind voll in die Hosen gegangen.
Das es technisch möglich gewesen wäre, ein gutes Auto auf den markt zu bringen und ihn aufzurollen hat Audi mit dem e-tron gezeigt.
Europaweit ist von ms und mx kaum noch was zu sehen.
Jörg2 meint
Ich find es immer putzig, wie Marktregionen und Betrachtungszeiträume gern so eingedampft werden, dass sich dann ergebende Zahlen in die eigene Argumentation passen.
(Von Trump gibts aktuell ein Lehrvideo dazu.)
Dabei ist es ganz einfach:
Das Unternehmen hat ein Invest getätigt (Entwicklung, Produktionsaufbau, laufende Produktion) und produziert nun mit Marge dagegen an.
Bedeutet: Erfolg oder Misserfolg eines Produktes bemisst sich an der verkauften Stückzahl des Produktes.
Und jetzt bitte nochmal die Stückzahlen der einzelnen BEV vergleichen…..
Jörg2 meint
kleiner Nachtrag:
natürlich die Weltweit-Stückzahlen seit Produktionsbeginn
Jeru meint
„kleiner Nachtrag:
natürlich die Weltweit-Stückzahlen seit Produktionsbeginn„
Wenn das so einfach wäre und aktuelle Verkaufszahlen keine Rolle spielen, müsste man feststellen: BEV können wieder einpacken, der VW Golf ist das Erfolgsmodell.
Ich glaube mein Wink mit dem Zaunpfahl ist angekommen.
Ernesto 2 meint
1+ , weltweite Zahlen bestätigen Mercedes als den großen Verlierer der Entwicklung der dringend Erfolg braucht um nicht in die Bedeutungslosigkeit abzustürzen. Nur in Baden Württemberg ist der „Daimler“ noch von Bedeutung.
150kW meint
„Ich find es immer putzig, wie Marktregionen und Betrachtungszeiträume gern so eingedampft werden, dass sich dann ergebende Zahlen in die eigene Argumentation passen.“
Na ja, Europa ist jetzt keine so kleine Region.
Und wenn sich der EQC in Europa oder insbesondere in Norwegen gut verkauft, obwohl er (insbesondere laut Kommentaren hier) ja total untauglich wäre, ist das schon eine Erwähnung wert.
Jörg2 meint
@Jeru
@150kW
Letztendlich geht es darum, ob das Invest wieder reingespielt wird und genug Luft für Neu- und Weiterentwicklung besteht (Neudeutsch: „Nachhaltigkeit“).
Da kann sich die PR-Abteilung zwar schön die Hände an einem regionalen/temporären Feuerchen wärmen, dem Controller könnte es trotzdem noch eisig kalt den Rücken runterlaufen, wenn er sich Invest und Gesamtverkaufszahlen ansieht.
In dem Sinne, ist ein Hersteller mit 150.000 verkauften Einheiten vielleicht schon etwas besser dran, als jemand, der erst bei 50.000 Einheiten steht.
Ich halte daher solche regionalen „wer hat den Längsten“ schön für die PR. Für mehr aber nicht. Aber natürlich darf das jeder auch anders sehen.
(@Jeru: Warum Du bei der einer Diskussion über die Sinnhaftigkeit von BEV-Zahlenvergleichen auf Verbrenner kommst, erschliesst sich mir nicht.)
Max meint
Jörg2, die Aussage war ja:
„Realität ist, das Mercedes in den Globalen Top 20 BEV+PHEV vom Juni 2020 nicht auftaucht.“
Darauf ist die Antwort
„aber im Juli in Europa ganz stark“
durchaus berechtigt. Als die ersten Model 3 in Europa ankamen, hieß es auch „schaut mal, in den Niederlanden ist er schon auf Platz 1“. Die Frage ist, ob sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Für mich sieht es zumindest so aus, als ob man (endlich) die BEVs auch mit Nachdruck in den Markt befördert.
Till meint
Falsch, Platz 1 ist und bleibt der Audi Etron. Diesen gibt´s in 3 Versionen die einzeln gezählt werden in der Statistik. Addiert man diese ist die Summe größer als beim Etron
150kW meint
Es sind vier Versionen ;)
Der Betreiber der norwegischen Seite hat jetzt aber auch alle vier zu einem „e-tron“ zusammengefasst.
Klaus Schürmann meint
Ach Egon ?
Welche Unmengen an E-Ton und EQC haben Sie denn schon auf den Straßen gesehen ? Mir fallen da nur sehr seltene Begegnungen mit den von Ihnen behaupteten Mengen ein. Aber Leafs, Zoes,i3, Konas, Niros und natürlich M3,MS und MX begegne ich in augenscheinlich stetig wachsender Zahl auf meinen Fahrten ( jedes Jahr mehr als 30.000 Km ) und freue mich über jedes BEV !
150kW meint
Das ist doch regional halt immer sehr unterschiedlich. Ich kann hier kaum 10km fahren um nicht auf einen e-Golf zu stoßen. Zoe ist auch recht häufig. Tesla sieht man dagegen sehr sehr selten. Auf jeden Fall hab ich schon mehr e-tron als Model 3 gesehen.
Aber halt alles subjektiv.