In einem gemeinsamen Brief fordern mehrere Umweltorganisationen die deutschen Autohersteller auf, bis spätestens 2030 in Europa keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu verkaufen. Unternehmen wie Volkswagen, Daimler und BMW müssten ihre Fertigung stattdessen auf Elektrofahrzeuge ausrichten, heißt es in dem unter anderen vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Germanwatch und der Deutschen Umwelthilfe unterschriebenen Brief.
„Es ist an der Zeit, dass Ihr Unternehmen mit konkreten Schritten und kurzfristigen Zielen im Kampf gegen die Klimakrise eine Führungsrolle übernimmt, statt sich nur an die bestehenden gesetzlichen Mindestvorgaben zu halten und zudem jede Art von regulatorischen Schlupflöchern zu nutzen“, steht in dem Schreiben. Die Autoren betonen den großen Einfluss der führenden Autobauer und deren „enorme Verantwortung“ für die Umwelt, den langfristigen Wohlstand Deutschlands sowie die Angestellten. „Daher fordern wir Sie auf, in Europa spätestens 2030 keine neuen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor (einschließlich Hybridfahrzeuge) mehr zu verkaufen.“
Die Autohersteller sollten ihr Portfolio auf effiziente und verbrauchsarme Elektrofahrzeuge ausrichten, da diese energie- und ressourcensparend bei Bau, Betrieb und Recycling seien. Die angekündigten neuen SUV-Modelle seien „ein klimapolitischer Irrweg“. Das klare Bekenntnis zur batterieelektrischen Mobilität sollte zugleich eine klare Absage gegenüber biogenen und synthetischen Kraftstoffen im Straßenverkehr sein. „Darüber hinaus sollten Sie ab sofort auf die Entwicklung neuer Verbrenner-Plattformen verzichten und ambitioniertere EU-Grenzwerte für das Jahr 2025 unterstützen“, heißt es in dem Brief weiter.
Beitrag zu Klimazielen & Gesundheitsschutz
2020 sei das zweitwärmste Jahr in Deutschland seit Beginn der Temperaturaufzeichnung gewesen, erklären die Umweltorganisationen. Zugleich sei es das zehnte Jahr in Folge gewesen, in dem die Durchschnittstemperatur den mehrjährigen Mittelwert überstieg. Der Verkehrssektor sei für rund 28 Prozent der Treibhausgasemissionen in Europa verantwortlich, davon entfielen 43 Prozent auf den Autoverkehr. Nur mit einem raschen Abschied vom Verbrennungsmotor – auch in Hybriden – und einer sozialverträglichen Transformation hin zu Mobilitätsdienstleistern könnten die Autohersteller ihren Beitrag zu den Pariser Klimazielen und mehr Gesundheitsschutz leisten.
Insbesondere in Zeiten einer weltweiten Pandemie mit einem Virus, das vorrangig die Atemwege angreift und diese auch langfristig schädigen könnte, sei ein schneller Abschied vom Verbrennungsmotor geboten, merken die Umweltorganisationen an. Auch wenn es mehr Forschung dazu brauche, gebe es schon heute einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen hoher Luftverschmutzung und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, einen schweren, gar tödlichen Verlauf von Covid-19 zu erleiden.
Abschließend heißt es in den Brief: „Eine Verpflichtung zum Verbrenner-Ausstieg verleiht der dringend benötigten Antriebswende den erforderlichen Schub. Darüber hinaus schafft eine solche Erklärung Klarheit und sendet ein deutliches Signal an Ihre Zulieferer, Auftragnehmer, den Energiesektor, Finanzinstitutionen und Regierungen. Das ist wichtig damit rechtzeitig wichtige Entscheidungen getroffen und Investitionen getätigt werden, die für eine sozialverträgliche Transformation in Ihrem Konzern notwendig sind.“
Vor kurzem forderten auch neun EU-Mitgliedstaaten von der Politik ein europäisches Ausstiegsdatum für Benzin- und Dieselautos. Mehrere Automarken haben bereits einen konkreten Zeitplan für den Abschied von Verbrennern: General Motors hat angekündigt, 2035 auszusteigen. Volvo und Ford Europe wollen den Ausstieg schon im Jahr 2030 vollziehen. Auch die BMW-Tochter MINI verkauft ab 2030 nur noch Elektroautos, die Daimler-Marke Smart hat schon seit letztem Jahr nur noch reine Stromer im Angebot – die Mutterkonzerne wollen aber noch auf unbestimmte Zeit neben E-Autos weiter Verbrenner anbieten. Auch Europas größter Autokonzern Volkswagen hat erst kürzlich erklärt, trotz massiver E-Auto-Offensive vorerst an Benzin- und Dieselantrieben festzuhalten.
Norbert Viezens meint
Bitte, bitte keine Pauschalisierungen. Die haben noch nie weitergeholfen! Bei einem Verbot von fossilen Verbrennern bin ich sofort dabei. Wer auch die „Grünen Verbrenner“ aussortieren will, weiß anscheinend nicht, dass diese Fahrzeuge mit BioCNG aus Rest- und Abfallstoffen quasi klimaneutral unterwegs sind (vgl. z. B. die Mobilitätsverantwortlichen der Energieagentur NRW). Allein mit Abfallstroh, dass mometan ungenutzt untergepflügt wird und durch Verrotung CO2 abgibt, können zig Millionen Fahrzeuge umwelt- und klimafreundlich bewegt werden. Wer auch diese „Grünen Verbrenner“ verbieten will und all-ellectric fordert, ohne darauf zu achten, dass die erneuerbaren Strompotentiale in gleicherweise mit wachsen, fördert Kohle- und Atomkraftwerke. Denn iwo muss der Strom für’s Produzieren, Heizen, Erhellen, Kochen, Autofahren … ja herkommen ;)
Landei meint
Meiner Meinung nach, hätte das VERKAUFSVERBOT für Verbrenner vor zwei Jahren kommen müssen.
Jetzt, oder nächstes Jahr ist viel zu spät.
2019 hätte bedeutet, dass mindestens bis 2039 massenhaft Verbrenner herumfahren.
2030 würde bedeuten, dass fast keiner von uns das Ende der Verbrenner im täglichen Leben miterlebt, bzw schon sehr alt ist.
Auf dem Land fahren jede Menge Autos aus den 80ern und 90ern rum und die laufen prima.
Sebastian meint
Sie reden vermutlich von Autos, richtig? Diese nutzlosen Dinger, die bei den allermeisten min. 23 Std. am Tag blöd in der Gegend parken. Oder?
Wer Verbrennerverbote so rausposaunt muss auch erklären können, wie wir den Transportsektor handhaben wollen.
Alfred Einstein meint
Sie können ja ihr Auto abgeben. Da brauchen wir keine Verbote. Der ganze Klimaschwachsinn entbehrt jeglicher physikalischen Grundlage. Er dient allein der Unterjochung durch den Kommunismus. Fahre jetzt noch ne extra Runde mit meinem RAM.
Gerry meint
Richtig, 2030 ist viel zu spät. Da fahren dann 2050 noch zig Millionen Dreckschleudern rum.
Das Schneckentempo haben wir unserer Autopolitikfilzlobby zu verdanken.
Ausbaden dürfen wirs dann…, der Mensch wird einfach nicht schlauer, sondern zunehmend dümmer ????
Landei meint
Seit spätestens den 90er Jahren wird selbst in der Verbrenner freundlichen Presse von massiven Änderungen in mittelfristiger Zukunft geschrieben.
Kann mich noch an die Wasserstoff Zukunftsszenarien gut erinnern.
Allerspätestens dann in 2013 gab es Alternativen.Tesla, Zoe, Leaf….
Wasserstoff Alternativen gab es nicht, aber es wurden weiter fleißig Verbrenner gekauft, bis heute.
Das ist ein riesiger Fehler meiner Meinung nach!!!
David meint
Radikale Ausstiege sind immer schwierig. Sieht man ja an der Atomkraft. Braucht man für Europa auch nicht.
Wenn man sich auf eine harte Euro 7 einigt und endlich mal die Nutzfahrzeuge nicht nur halbherzig ran nimmt, erledigt sich in Europa viel. Ebenso erwarte ich Einfahrverbote für Verbrenner an Plätzen wie Inseln, Luftkurorten, Alpenparadiesen aber in den größten Großstädten.
Aber Europa ist nicht die Welt. Wenn Umwelt-Schurkenstaaten wie China, USA, Indien, Brasilien, Kanada, Australien nach 2030 Verbrenner zulassen, ist es unklug, das Geschäft anderen zu überlassen. Es sind relevante Marktanteile. Und der Umweltverband bezahlt nicht die Differenz zu Hartz IV für eine siebenstellige Arbeiterschar von OEM und Zulieferern…und die DUH ist gar kein Umweltverband, sondern eine Hate-Organisation.
Jeru meint
Die Thematik ist komplex und die klassischen „Vereinfacher“ und „Hater“ sehe ich auch kritisch. Die DUH ist da mit Sicherheit ganz weit vorne dabei.
Daniel S meint
Es geht um einen Verbrennerausstieg un Europa. Ausländische verbrenner – Nischenmärkte könnten zur Arbeitsplatzsicherung (Ironie) weiter mit Verbrennern beliefert werden.
Ludwig Kastor meint
Das Problem erledigt sich doch von alleine!
Mit immer schwerer zu schaffenden Zielen der EU wird der Verbrenner ein Nischenprodukt.
Und von mir aus darf er ruhig als Nische weiter gebaut werden.
Benzin und Diesel Steuer rauf und der Verbrenner ist nur noch das Sonntagsauto…
Um nostalgisch noch etwas Verbrennerduft atmen zu können ;-)
Ich fahre elektrisch und es macht mir Spaß, meine Kollegen wollen nun auch die nächsten Jahre weg vom Verbrenner. Machen wir also keinen Stress, das wird schon!
DerMond meint
Solche Ansätze müssen sich mittelfristig selbst tragen. Mit Verboten und sozialistischen Anwandlungen kommt man nicht weit. Es gälte erstmal die Bereiche zu beackern in denen heute schon ohne Verbote das Elektroauto die bessere Alternative ist und darauf aufzubauen, anstatt stetig neue Subventionsfelder in den Gebieten aufzutun die bislang das Steuersäckl für die Subventionen gefüllt haben.
Irgendwelche Jahreszahlen die Autohersteller in den Ring werfen taugen nicht als Argument, niemand sieht dort diese Zahlen als verbindlich an.
Sebastian meint
2030 keine Verbrenner mehr…. klingt erstmal super, aber dann braucht es auch alle 100 Meter richtig gute Schnellladesäulen. Ausser die Sache mit Corona, Reiseverbot und homesitting bleibt dauerhaft.
Flo meint
Ich versuche mal die Kommentare, meine Meinung und die politischen Rahmenbedingungen hier plakativ in einen „Projektplan“ zusammenzufassen:
1. Die deutsche Autoindustrie (DAI) weiß natürlich dass der Verbrenner stirbt, versucht aber dennoch solange wie möglich Verbrenner zu verkaufen.
2. DAI weiß, dass mit BEV, die After Sales-Umsätze (durch Wartung+Verschleiß) sinken, hat aber noch kein anderes Geschäftsmodell.
3. DAI hat mittelfristig vermutlich ein Batteriezellenproblem und wartet auf die Subventionierung durch den Bau staatlicher Batterieproduktionen.
4. Noch hat die DAI die Unterstützung der Ü60-Generation, die wenig informiert ist und lieber an die Dieselzapfsäule fährt, weil sie das so gewohnt ist.
5. Die Förderung der PHEV muß gestrichen werden.
6. Ein Tempolimit muss kommen.
7. Euro7 muß unverwässert kommen.
8. Die Vorteile eines BEV müssen klarer kommunziert werden, leider tut das bisher (noch) kein Hersteller und der Verkehrsminister berauscht sich an eFuels.
9. FFF muss wieder auf die Straße können
10. Es wird schon, aber ohne Druck hat DAI noch nice etwas freiwillig gemacht.
Cheers
Mäx meint
Euro-7 bin ich etwas zwiegespalten.
Ich bin absolut für eine Minderung der Schadstoffgrenzwerte.
Nur sollen die Grenzwerte aber auch im Anhängerbetrieb, mit Dachboxen und so weiter eingehalten werden.
Und das finde ich durchaus Diskussionswürdig.
Ein Elektroauto verbraucht auch mehr, bei solchen Belastungen.
Klar es werden lokal die gleichen Emissionen, nämlich keine, erzeugt.
Aber wenn man es dann wieder auf einen Strom Mix rechnet, werden auch erhöhte Emissionen erzeugt.
Gleiches könnte man auch mit der Temperatur argumentieren.
Aber da bin ich der Meinung, dass es eingehalten werden sollte, da die Temperatur nicht unbedingt einen Betrieb unter besonderen Bedingungen wie bei Anhängerfahrten zum Beispiel darstellt. Die Fahrzeuge werden in die ganze Welt verkauft und dort gefahren, also sollte auch ein Großteil der Temperaturen abgedeckt werden und nicht nur bei 23 Grad +-5 Grad oder so ähnlich.
Anhängerbetrieb, oder Betrieb mit Dachboxen ist nun nicht wirklich der „Jeder Tag Usecase“ von einer Mehrzahl der Benutzer.
Tommi meint
Ich verstehe Euro-7 so, dass Grenzwerte zukünftig immer eingehalten werden müssen. Dass das vorher nicht so war, ist eine krasse Lücke. Wozu brauche ich Abgasgrenzwerte, wenn sie nur manchmal gelten?
Das ist so, als würde ich Diebstahl nur Vormittags verbieten.
Flo meint
So ist es, Euro7 schließt nur die bisherigen Schlufplöcher.
Jeru meint
Der Test auf dem Prüfstand hat schon auch Vorteile: nämlich die Vergleichbarkeit.
Des Weiteren sollten Grenzwerte natürlich immer gelten, das klingt logisch. Aber welchen Verbrauch geben Sie dann im Prospekt ihres Tesla Model S an, 60 kWh / 100 km?
Es wird Betriebspunkte geben, wo der Verbrauch in diese Regionen vorstößt. Ein Wert der alle Betriebspunkte abdeckt, müsste dann eben so angegeben werden. Wir alle wissen, wie unsinnig das wäre.
DerMond meint
„Wozu brauche ich Abgasgrenzwerte, wenn sie nur manchmal gelten?“ Weil von Verbrennungsseite so ein gewöhnlicher Motor mit seinen häufig wechselnden Lastanforderungen/Drehzahlen/Temperaturen eine prinzipielle Katastrophe ist was (Roh-)Abgase betrifft. Wenn man keine Alternative hat, kann man nicht einfach Traumgrenzwerte vorschreiben.
alpha meint
die deutsche Autoindustrie ist der VDA und nicht die DAI
Reiner meint
Veto! ((-:
…..zu Pkt 4.
Ich bin 65 und fahre seit 6 Jahren elektrisch.
Ich halte seit 3 Jahren Vorträge an VHSs über E-Autos. Das Durchschnittsalter meiner Seminarbesucher ist deutlich über 50 Jahre. Und das ändert sich nach meiner Beobachtung bis jetzt nicht.
Alle anderen Punkte sind m.E. richtig.
Flo meint
Sie sind ein Jungebliebener! Weiter so und Chapeau!
Vanellus meint
Da kann ich, was das Alter angeht, noch deutlich einen draufsetzen und ich fahre seit Mitte 2013 rein elektrisch. Da gibt es viele ältere, die elektrisch fahren. Und öffentliche Vorträge zum Thema halte ich auch wieder nach der Pause 2020.
Nach meiner Wahrnehmung sind Kinder sehr aufgeschlossen, danach nimmt die Fixierung auf die alte Technik deutlich zu.
Ebi meint
+1 Zustimmung bis auf Pkt 4. Du solltest die Ü60 Generation nicht sooo rückwärtsgewandt einstufen. Wenn man die Altersstruktur der BEV Fahrer untersuchen würde, wäre man IMO überrascht, wie viele Ü60 dabei sind. Die Jüngeren haben vielleicht den größeren Willen zum Umweltschutz, allein es fehlt ihnen an der Kohle.
Flo meint
U60 fährt Plug-In. ;-)
stueberw meint
Kein Kommentar zu solchen Blödsinnigen Aussagen
Ebi meint
Nop, Tesla und Hyundai BEV ;-)
stueberw meint
Hallo Flo,
Gebe ihnen in Punkt 1 -3 und Punkt 5 – 10 vollkommen recht.
„4. Noch hat die DAI die Unterstützung der Ü60-Generation, die wenig informiert ist und lieber an die Dieselzapfsäule fährt, weil sie das so gewohnt ist.“
Diese Aussage halte ich für ein Gerücht. Meine Frau und ich, 64 bzw. 65 Jahre alt fahren seit über 3 Jahre nur noch elektrisch, auch lange Strecken.
Ich kenne viele E-Auto Fahrer und kann sagen das der größte Anteil dieser E-Auto Besitzer +50 ist und davon fast die Hälfte +60.
Jeru meint
Keine Zustimmung, da viel zu oberflächlich und unsachlich.
Reiner Strehlke meint
Das ganze Geschreie nach einem konkreten Ausstieg ist doch nur Theaterdonner. Im September 2017, kurz vor der IAA, veröffentlichte die Automobilwoche eine Graphik, die den Tod (bis auf 2%) des reinen Verbrenners bis 2030 darstellte. In 2020 sagte die Graphik darin einen Anteil der elektrischen/Teilelektrischen Autos von 9% voraus. Wir waren real lt. KBA in 2020 aber schon bei ca.30%. Fazit: Das Thema erledigt sich doch von alleine. Und zwar schon sehr deutlich vor 2030.
Andi EE meint
Dann kann man ja die Subvention Streichen?!
stromschüssel meint
Ich wäre durchaus für die Subventionsstreichung. Wenn wir endlich auch die Subventionen für Benzin- und Diesel-Pkw abschaffen würden bzw. die dadurch verursachten Umweltschäden einpreisen würden. Ich könnte mir eine Umweltabgabe auf den Kaufpreis vorstellen oder höhere Preise für Benzin oder Diesel. Meinetwegen auch eine Kombination.
Nur am Rande: 47 Mio. BEV sind auch nicht der Weisheit letzter Schluss, das sollte uch jedem klar sein!
Andi EE meint
Klimaschäden einpreisen, wäre eine griffige CO2-Steuer. Die hat man leider sehr gnädig ausgelegt. Im Moment lenkt das noch nicht in die gewünschte Richtung / tut nicht weh.
Reiner Strehlke meint
Klar! Sofort. Aber dann auch für die Verbrenner. Was ist das für eine Politik, die sowohl das E-Auto als auch den Verbrenner fördert? Der Gipfel ist ja die Förderung der PlugIns.
alpha meint
Ich wäre für die Streichung der kompletten Subventionen von Benzin und Diesel, der Sprit-Preis würde dem Markt entsprechend steigen. Weiterhin wäre ich auch für eine Streichung der Förderung von PHEV und eine sukzessive Reduzierung der Förderung von BEV, dann wird man auch beobachten können, wie die Hersteller die Preise für BEV plötzlich senken können.
Andi EE meint
Das geht nicht auf, die fossile Energie muss mit Steuern am Umbau mitzahlen, wie @atamani schon beschrieben hat. 75% Preisnachlass beim Erdöl, wäre wirklich das Dümmste was man machen könnte, selbst dann wenn du einige andere Privilegien der Fossilen abschaffen würdest, das macht nicht mehr als 20% aus. -55% Mineralölsteuer wäre ein mieser Deal, für die Kasse und das Klima.
atamani meint
@Andi EE
Vorsicht, ins Wespennest gestochen…
@stromschüssel
@Reiner Strehlke
@alpha
Bitte mal erklären, wo Benzin/Diesel subventioniert wird?
Aktuell wird z.B Benzin mit einem CO2 Preis von umgerechnet 305Euro/Tonne belegt. Die Co2 Zertifikatspreise liegen bei ca 30 Euro/Tonne.
Auf Benzin liegt ein Steueranteil von ca. 75%, auf Strom gerade mal bei ca. 19%!!
Andi EE meint
@atamani
Ja, so ist es leider, auf der fossilen Energie ist deutlich mehr Steuer. Man darf als BEV-Verfechter (ich gehöre dazu) nicht Märchen erzählen, dass Strom eigentlich günstiger wäre. Nein, ist es nicht, wenn man die Mineralölsteuer streichen würde, würde sich das E-Mobil nicht rechnen.
Eigentlich ist nicht die Stromgewinnung das Problem, es ist der ganze Netzausbau der hier derart schwer in der Betriebsrechnung wiegt. Diese erstinstanzliche Infrastruktur die für den Vollausbau benötigt wird, kostet unglaublich viel Geld. Wenn das mal geleistet ist, wird Strom günstiger als die fossile Energie sein. Aber ja, das gehört dazu, das müssen wir leisten, sonst können wir das Klinaproblem nicht lösen. Aber ja, Unwahrheiten sollten wir trotzdem nicht erzählen, auch wenn das Herz für was anderes schlägt.
Yogi meint
@atamani
Nordseeboden: 800.000 ha sollen schon verseucht sein. Wann zahlen sie die Renaturierung?
Nigerdelta: fast die Hälfte der Flächen sollen verwüstet sein. Wo ist der Preis für die Renaturierung eingerechnet?
Westsibirische Ölkatastrophe und Druschba-Pipeline:
Wo ist der Preis für die Renaturierung von Ihnen bezahlt worden?
Irak, Libyen: Wann haben sie die Kosten von zwei Golfkriegen und Bütgerkriegen gezahlt?
Alberta Ölsande: eine Fläche der Größe Englands ist verwüstet. Wann haben sie den Preis für die Renaturierung gezahlt?…. Fracking….Angola…. Aserbaidschan …
atamani meint
@Andi EE
WOW, ein sehr guter Kommentar! Respekt
atamani meint
@Yogi
Für Sie ist Benzin/Diesel der einzige Verwendungszweck? Hätten Sie mal in der Schule besser aufgepasst…
Öl ist die Grundlage vieler Kunststoffe, Arzneien, Schmierstoffe. Strom wird aus Öl gemacht, sie fahren auf Bitumen und Teer. Komischerweise ist da aber kein 75% Steueranteil auf den Produkten…
Und ja, Erdölförderung und Produktion ist umweltschädlich.
Wie fast Alle Stoffe, Erze, Mineralien die gefördert werden.
Schon mal die Berichte über die Förderung der seltenen Erden gelesen.
„The hidden costs of China’s rare-earth trade“ LA Times Bericht, einfach mal in Google suchen. Sehr lesenswert…
Sind da auch 75% Steuern drauf?
Yogi meint
@atamani
Anscheinend haben sie keine Logik in der Schule gelernt: sie beziehen 20 Tonnen Erdöl in einem Autoleben. Wundern sich dann, dass andere diese 20 Tonnen Öl nicht gerne einatmen und krank werden wollen, von Fördergebieten bis Innenstädten. Sehen dann keinen Zusammenhang zu gesellschaftlichen Folgekosten. Dann vergleichen sie ihre weltumspannende Verseuchungstat mit wieviel kg SE pro Auto? g? Wieviel Quadratkilometer?
Sie können ja vielleicht nochmal Logik walten lassen, wieviel Steuern ich bezahlen kann pro 100km, wenn ich nur 2€/100km bezahle?
Und was wollen sie überhaupt verteidigen? Weiter so verseuchen, weil sonst der Staat Bankrott wird? Gehen die Argumente bei euch BMWlern aus?
Marco1 meint
@Andi EE
Ja, die Netzentgelte werden ein noch größerer Posten in den nächsten Jahren werden. Alleine die Anbindung der Offshore-Parks kostet bis 2030 mindestens 24 Milliarden Euro zusätzlich. Was aber viele nicht auf dem Schirm haben ist die material- und konstruktionsbedingte relativ kurze Lebenszeit von Windenergieanlagen (20 bis 25 Jahre) im Vergleich zu herkömmlichen Kraftwerken (40 bis 50 Jahre). Als Konsequenz bedeutet das nämlich, dass noch kein einziges Windkraftwerk bisher gebaut wurde, das im Jahr 2050 die Bundesrepublik CO2-frei versorgen soll. Denn alle 30.000 WKAs, die aktuell in Betrieb sind werden bis dahin wieder abgebaut werden. Genauso ist es mit den WKAs, die in den nächsten Jahren in Betrieb gehen. D. h. es müssen bis 2050 nicht nur x-tausend WKAS zusätzlich installiert werden, sondern auch alle bisherigen Anlagen (durch bessere) Anlagen ersetzt werden. Im optimalen Fall auf den bereits angebundenen Plätzen der alten WKAs. Das wird aber oft aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich sein, so dass wieder neue zusätzliche WKAs an das Stromnetz angebunden werden müssen. Diese Tatsache geht leider oft unter, da pauschal gesagt wird, dass ja schon 30.000 Anlagen auf dem Weg geschafft sind und „nur noch“ der Rest dazukommt. Aber auf dem Weg zur CO2-Neutralität im Jahr 2050 liegt installationsseitig bei den WKAs noch der KOMPLETTE Weg vor uns. Diese Kosten sind nicht zu unterschätzen.
https://www.en-former.com/betriebsdauer-windraeder/
Andi EE meint
@atamani
Du musst das CO2-Problem trotzdem lösen, egal was jetzt für Steuern auf fossilen Treibstoff oder Strom erhoben wird. Wenn du das geförderte Öl nicht verbrennen würdest, gäbe gar kein Klimaproblem, weil es dann gebunden z.B. im Kunststoff bleibt. Aber bei der Verbrennung im z.B. Pkw, erzeugst du das Treibhausgas was in zunehmender Konzentration, immer höhere Temperaturen bewirkt.
Es ist alternativlos, dass wir die Verbrennung aufgeben müssen. Willst du das bezweifeln?
atamani meint
@Yogi
Logik? In Ihrem Posting? Verstehen Sie eigentlich selber was Sie da geschrieben haben?
Nochmal die Frage, die Sie trotz Ihrer „Logik“ nicht beantwortet haben:
Wieso wird Erdölverbrauch im Autobetrieb mit 75% Steuern belegt, Erdölverbrauch in Allen Anderen Dingen mit max. der Mwst. also 19% bzw 7%
Nur einfach diese eine Frage beantworten.
atamani meint
@Andi EE
„Du musst das CO2-Problem trotzdem lösen, egal was jetzt für Steuern auf fossilen Treibstoff oder Strom erhoben wird. Wenn du das geförderte Öl nicht verbrennen würdest, gäbe gar kein Klimaproblem, weil es dann gebunden z.B. im Kunststoff bleibt“
Aber es ist doch nicht zu erklären, wieso CO2 aus Benzin z.B 305 Euro/Tonne kostet, und CO2 aus Holz nichts, aus Kohle 30Euro/t und aus Plastik(Müllverbrennungsanlage) auch wieder nichts.
Oder können Sie das erklären? Nur um das geht es…
Wir haben inzwischen ein Subventionssystem, das keiner mehr durchblickt, und wissen gar nicht mehr, wofür wir das machen. Eigentlich geht´s doch um CO2 Vermeidung. Also geb ich dem CO2 einen Preis, und dann wird sich zeigen was das Beste ist!
Aber wir förden PHEV oder BEV, die in Realität mehr CO2 Ausstoßen als ein Kleinstwagen, die verschwinden vom Markt, aber 2,5 Tonnen Schiffe fahren subventioniert weiter…das ist nur ein Bsp. von Tausenden, keiner blickt mehr durch.
Wie jetzt erst aufgedeckt(und zu erwarten war), bereichern sich Autofirmen durch die E Auto Kaufprämie, siehe Tesla. Neuautos in Dtld zulassen, Prämie kassieren, als Gebrauchte im Ausland verkaufen. Zahlt der deutsche Steuerzahler…die Anderen machens versteckt über die Händler. Oder Renault: Dacia Spring in Frankreich ohne Prämie 20% günstiger…und so gehts weiter und weiter…nicht nur Autos, sondern auch Strom, CO2 Zertifikate…
Yogi meint
@atamani
Ok dann langsam…
Welche Folgekosten entstehen beim Kauf einer Plastik-Gartentischgarnitur 19% Mehrwertsteuer, 50kg?
Welche Folgekosten im Straßenverkehr und bei den CO2 Emissionen entstehen wenn sie einen Benziner kaufen und im aftersale 20 Tonnen Erdöl dazukaufen? (97% machen nun mal momentan damit den Straßenverkehr)
atamani meint
@Yogi
„Ok dann langsam…
Welche Folgekosten entstehen beim Kauf einer Plastik-Gartentischgarnitur 19% Mehrwertsteuer, 50kg?
Welche Folgekosten im Straßenverkehr und bei den CO2 Emissionen entstehen wenn sie einen Benziner kaufen und im aftersale 20 Tonnen Erdöl dazukaufen? (97% machen nun mal momentan damit den Straßenverkehr)“
Sehr gute Frage, endlich haben Sie es begriffen…Rechnen Sie es vor…
Andi EE meint
@atamani
Doch das kann man einfach erklären. Holz bindet im Wachstum genau im gleichen Mass CO2, was es später beim verfeuern emmitiert. Deshalb kannst du das was du zusätzlich aufforstest auch wieder verbrennen … du bist CO2-neutral.
Beim Erdöl ist es so, dass das was du momentan verfeuerst, sich erst durch einen jahrtausendelanger Prozess wieder erneuert wird. Natürlich wird in hunderttausend Jahren in einem neuen Ablagerubgsprozess wieder CO2 in neuem Erdöl gespeichert. Aber dieser Zyklus müsste so sein, dass das
CO2 was wir beim Verfeuern freisetzen, jetzt zu gleichen Teilen wieder neu gebunden werden müsste.
Wir verfeuern aber viel mehr Erdöl, als das neues Erdöl CO2 binden könnte. Dieser Erneuerungsprozess ist doch nicht mal auf dem Milliardstel der nötig wäre, damit sich das im Gleichgewicht halten könnte. Beim Holz hat man zumindest das Potenzial das im Gleichgewicht zu halten. Für die Menge x verbrannte Biomasse, muss wieder Menge x aufgeforstet werden.
Das BEV ist bilanziell über die gesamte Lebensdauer selbst mit Kohlekraftwerken, besser als ein Verbrenner. Da liegst du komplett falsch. Und zwar nicht weil die Geschichte bezüglich CO2 so viel besser wäre (Kohle als Penalty), nein der Wirkungsgrad ist mindestens 3x besser. Du brauchst 3x weniger Energie im Vergleich zum Verbrenner, für das gleiche Resultat. BEVs sind viel effizienter als dein Verbrenner. Und je mehr EE man in die Batterie bekommt, desto schlimmer lost die Verbrennertechnologie ab. Du hast da keine Chance. Der Penalty für den Verbrenner wird sich IN zukunft mindestens verfünffachen. Die Technologie ist tot, das kannst du mir glauben, für ein Revival besteht null Chance. Der ganze Käse der jetzt noch abläuft, wird für die OEMs veranstaltet,
Trotzdem, ich gebe dir bei den Kosten recht. Aber beim Klima bist du im Unrecht, du siehst die Zerstörung nicht, die auf uns zukommt. Ein akzeptables Klima ist 1000x wichtiger als diese Verbrennerautos und die Jobs die daran hängen. Das Klima brauchen wir für unsere Lebensgrundlage, Verbrennerautos brauchen wir nicht, das geht auch mit BEVs.
Yogi meint
@atamani
Trotz mehrfacher Hinweise und kostenloser Ausbeutung sämtlicher Weltregionen für sie: Googlen von Folgekosten Straßenverkehr und Folgekosten CO2 UBA könnte ihnen helfen. Sie komnen bestimmt auf Unterschiede bei Lungentoten, Emissionen, Lärm, Feinstaub.
atamani meint
@Yogi
Was ist nun? Rechnen Sie es vor oder nicht?
Kommt nun was? Oder verstecken Sie sich hinter Google?
atamani meint
@Andi EE
Einfach kann man es eben NCIHT erklären! Weil die Realität eine Andere ist!
Ein Baum nimmt über 50-100 Jahre das CO2 auf. Das CO2 aus Verbrennung entsteht aber sofort!
Wenn ich meine CO2 Emissionen also schnell reduzieren will, ist dies keine Lösung. Nur eine langfristige.
Beim verbrennen von Holz entstehen übrigens genauso Gifte wie bei Kohle und Co.
Und zur Holzernte, Verarbeitung, Transport brauch ich auch Energie!
Ja, ein BEV ist besser in der Gesamtkette. Je nach Rechnung und ideologischer Haltung unterschiedlich. Und natürlich den Ausgansparametern. Aber ein BEV ist in der Herstellung eben auch teurer! Ist auch kein Wunder, nachdem über 100 Jahre Otto/Dieselmotoren Industrie perfektioniert wurden. Auch E Autos werden billiger, durch Skalierung und Massenproduktion von Batterien(Antrieben/Technik). Aber das dauert. Und deshalb sind massive Subventionen nötig. Aber es geht doch nicht um die Technik, sondern das CO2 oder? Ums Klima oder?
Wenn alleine Co2 bepreist würde, und das der entscheidende Faktor wäre, würden sich E Autos langfristig wahrscheinlich auch durchsetzen, aber anders. Die komplette Auto Industrie hätte sich anders entwickelt. Da würden z.B auch Herstellungs CO2 Aufwand einfließen, d.h große Batterien sind sehr CO2 intensiv. D.h es würden kleinere Batterien, kleinere Autos gebaut. Schau doch den Trend an, riesen E Autos mit riesen Batterien. Es kommen dieses und nächstes Jahr zig Pickups/Geländewagen mit weit über 100kwh Batterien auf den Markt. Dazu Supersportler/Luxuslimousinen…
Ist das ökologisch?
Zitat:
„Aber beim Klima bist du im Unrecht, du siehst die Zerstörung nicht, die auf uns zukommt.“
Tja, wer sieht das schon. Wieso steigen wir z.B vorzeitig aus der Kernenergie aus, und nicht vorzeitig aus Kohle/Gas/Öl?
Alleine die CO2 Einsparung aus deutscher Kernenergie war größer als der gesamte deutsche CO2 Ausstoß des Verkehrs! Wer nimmt jetzt das Klima nicht wichtig? ALLER AUTOS!
Andi EE meint
@atamani
„Ein Baum nimmt über 50-100 Jahre das CO2 auf. Das CO2 aus Verbrennung entsteht aber sofort!“
Du kannst auch Raps oder Bambus nehmen, die erneuern sich schneller.
„Wenn ich meine CO2 Emissionen also schnell reduzieren will, ist dies keine Lösung. Nur eine langfristige.“
Das ist primär wegen dem Flächenverbrauch völliger Nonsens. Mit den Monokulturen der Nahrungsmittelproduktion belasten wir die Natur schon stark, die gleiche Menge nochmals für den Verkehr = nicht praktikabel, zerstören wir Flora und Fauna noch vollständig.
„Beim verbrennen von Holz entstehen übrigens genauso Gifte wie bei Kohle und Co.“
Das wird wenn überhaupt, nur für die Flugzeuge infrage kommen. Und ja die Schadstoffe die jede Verbrennung mit sich bringt, sollten wir auch vermeiden.
„Ist auch kein Wunder, nachdem über 100 Jahre Otto/Dieselmotoren Industrie perfektioniert wurden.“
Es ist wegen dem Klima und den Schadstoffen eine perfekt optimierte, grottenschlechte Technik.
„Aber es geht doch nicht um die Technik, sondern das CO2 oder? Ums Klima oder?“
Ja, die Verbrenner-Technik verursacht all diese Probleme. Also ist es völlig logisch, dass die weg muss. Da gibt es kein „wenn“ und „aber“.
„Wenn alleine Co2 bepreist würde, und das der entscheidende Faktor wäre, würden sich E Autos langfristig wahrscheinlich auch durchsetzen, aber anders.“
Die Frage ist wie hoch das CO2 bepreist ist. So wie jetzt, bringt es nichts.
„d.h große Batterien sind sehr CO2 intensiv.“
Nie so intensiv wie 17000 Liter Erdöl bei einem Verbrenner. Und je höher der Energieanteil der Erneuerbaren bei der Produktion ist, desto geringer ist der CO2-Rucksack der Batterie. Du siehst, bei einem Elektromobil hast du jede Menge Möglichkeiten, die CO2-Emissionen weiter zu senken, während beim Verbrenner trotz Perfektion, das Resultat bezüglich CO2 immer gleich schlecht bleibt.
„Tja, wer sieht das schon. Wieso steigen wir z.B vorzeitig aus der Kernenergie aus, und nicht vorzeitig aus Kohle/Gas/Öl?“
Weil es bei der Kernenergie ein gewaltiges Endlagerproblem gibt. Mio. Jahre strahlender Müll, ist doch nicht erstrebenswert. Und ein Risiko auf einen Super GAU gibt es noch oben drauf.
Zusammenfassend:
Ich lese in deinem Post kein einziges Wort über erneuerbare Energien. Wieso das? Das ist doch ein Geschenk, dass wir derart viel Energie von der Sonne bekommen. Viel mehr als wir je nutzen können und du verlierst kein Wort drüber. Ganz ehrlich, das spricht nicht für dich. Alles was du vorschlagst sind endliche Ressourcen, die einmal genutzt, nicht mehr zur Verfügung stehen. Bist du dir bezüglich Logikfehler in deiner Argumentation, nicht bewusst? Egal ob es jetzt noch 50 oder 200 Jahre ausreicht, dein Modell taugt für die Zukunft nichts.
atamani meint
@Andi EE
„Du kannst auch Raps oder Bambus nehmen, die erneuern sich schneller“
Zwei Zeilen später:
„Das ist primär wegen dem Flächenverbrauch völliger Nonsens. Mit den Monokulturen der Nahrungsmittelproduktion belasten wir die Natur schon stark“
Sehr konsequent…und Wald hat nichts mit Rapsfeldern zu tun.
Ja, die Verbrenner-Technik verursacht all diese Probleme. Also ist es völlig logisch, dass die weg muss. Da gibt es kein „wenn“ und „aber“.
Verbrenner Technik verursacht Probleme. Aber auch jede andere!
„Es ist wegen dem Klima und den Schadstoffen eine perfekt optimierte, grottenschlechte Technik“
WOW, komisch dass sie sich durchgesetzt hat. War wohl doch nicht so schlecht.
„Die Frage ist wie hoch das CO2 bepreist ist. So wie jetzt, bringt es nichts.“
Ja, aber jedes Land kocht ja auch sein eigenes Süppchen…
„Nie so intensiv wie 17000 Liter Erdöl bei einem Verbrenner“ DOCH! Kleine und sparsame Autos gabs und gibt es! Und wäre der Fokus auf dem Verbrauch, wäre viel mehr möglich. Wäre interessant gewesen, was sich bei einer konsequenten CO2 Besteuerung durchgesetzt hätte…zum derzeitigen Zeitpunkt SICHER kein BEV!
„Und je höher der Energieanteil der Erneuerbaren bei der Produktion ist, desto geringer ist der CO2-Rucksack der Batterie“
Aber auch desto teurer! Wie siehts denn bei der Gigafabrik von Tesla aus? Die paar PV Zellen auf dem Dach reichen grade mal fürs Licht…Was hatte man nicht groß angekündigt…und jetzt holt man sich den Strom aus dem Netz…
„Weil es bei der Kernenergie ein gewaltiges Endlagerproblem gibt. Mio. Jahre strahlender Müll, ist doch nicht erstrebenswert“
Tja, FALSCH! Denn Ihr Argument ist leider völlig FALSCH! Das Endlager muss sowieso gebaut werden, eine Laufzeitverlängerung vergrößert den Müll von z.B 100% auf 120%.
Aber die CO2 arme Stromerzeugung bleibt, übrigens 5-6 mal!!! weniger CO2 als PV! Und 2020 haben die 6 KKW noch immer mehr Strom erzeugt als ALLE PV Anlagen in Dtld.
Ach ja, beim Dreifachen Supergau in Japan sind weniger Menschen gestorben, als bei der deutschen Energiewende bisher…
„Das ist doch ein Geschenk, dass wir derart viel Energie von der Sonne bekommen“
Ohje, so kann nur jemand reden, der technisch völlig Ahnungslos ist. Ich habe 2003 meine PV Anlage selbst installiert, damals als frischgebackener E Technik Ingenieur noch etwas enthusiastisch. Man merkt schnell, dass diese Technik niemals ein Industrieland versorgen kann.
Vom 6.1.21 bis 10.1.21 sind übrigens PV und Wind total ausgefallen, an manchen Stunden gerade mal 1% der installierten Leistung, an 5 Tagen in FOLGE gerade mal max. 5% der installierten Leistung. Das sind FAKTEN!
PV kann immer nur ein kleiner Beitrag im Netz sein, bei Wind ist es etwas besser, aber auch nur ein begrenzter Anteil!
Dazu reicht eigentlich Mathe Grundkenntnisse:
1×0=0, aber auch 1000×0=0 Selbst das scheinen aber viele nicht zu kennen, das ist das eigentliche Problem…
Peter W meint
Ich kann den Vorrednern nur zustimmen.
Als BUND-Förderer möchte ich der Organisation mein Lob aussprechen. Bitte macht noch viel mehr Öffentlichkeitsarbeit in diesem Sinne. Klärt die Leute auf! BEV fahren ist so ne tolle Sache. Entspanntes ruhiges gleiten, spontane Beschleunigung ohne das Tohuwabohu und vor allem ohne die ungefilterten Abgase eines hochdrehenden Verbrenners.
Wenn die Mehrheit endlich mal kappieren würde, dass Reichweite kein Argument ist, wäre ein großer Schritt getan. Die Autobauer müssten mit Anfragen nach BEV regelrecht überrollt werden, und die Kunden sollten den Laden wieder verlassen, wenn dem Wunsch nicht nachgekommen werden kann, und sich nicht wieder einen Verbrenner aufschwatzen lassen.
Yogi meint
Man sollte einfach mal die 16 Millionen Hausbesitzerhaushalte aufklären, wie die ihre 1 bis 3 Fahrzeuge mit 2€/100km bewegen können.
Und bissel mehr als Leerrohre in neuen Mieterburgen mit Tiefgarage fordern.
Peter meint
+1. Warum findet das nicht statt?
Yoshi84 meint
Weil die 2€/km nur die reinen Treibstoffkodten sind – und das auch nur wenn man eine eigene PV-Anlage hat. Ohne diese und wenn man die TCO inklusive Anschaffungspreis berücksichtigt, ist der Verbrenner in vielen Fahrzeugsegmenten und bei viele Fahrprofilen (leider) noch die deutlich günstiger Wahl.
Yogi meint
Kann nur aus eigener Erfahrung berichten: Zeit vor 2017:
– Heizöl -1800€/a
– Auto1 Diesel -1000€/a
– Auto2 Benzin -800€/a
– Strom -1300€/a
Stufenweiser Umbau/Dämmung/Heizungserneuerung/PV mit Speicher 2018 24.000 €/ 2 Wallboxen/solare Flatrate:
– Pelletkosten -350€/a
– Auto1 ab April 0€/a
– Auto2 ab 2018 0€/a
– solare Flatrate -220€/a
– Einspeisungsgutschrift +550€/a
Kosten pro Jahr 4900€ zu 20€ ;-)
Soll ichs noch auf 25 Jahre hochrechnen?
Mäx meint
Dazu hätte ich noch Rückfragen:
Wie genau fährst du die Autos mit 0€/km?
Müsstest du nicht zumindest gegen Einspeisung oder ähnliches rechnen?
Stehen deine Autos dann immer tagsüber zuhause und laden?
Oder kannst du auf der Arbeit kostenlos laden?
Würde mich einfach interessieren.
Yoshi84 meint
@Max: Yogis Kostenaufstellung ist leider sehr sehr unpräzise. Der Kommentarbereich hier ist aber auch ein ungeeigneter Ort das dezidiert aufzudröseln. Nur so viel: Wären Sanierungsmaßnahmen und Eautos tatsächlich solch ein ökonomischer no-brainer (sind sie nicht!), gäbe/bräuchte es keine Subventionen. Und das sag ich als Fan der Photovoltaik und Emobilität.
LG
Daniel S meint
Tatsache ist: Geld spiel keine Rolle. Geld ist nur eine Ausrede.
Warum: Wie viele unnötig teure, vollausgestattete und übermotorisierte Autos leisten sich die meisten Autofahrer? Dann kann Geld doch kein Argument sein – sonst müsste man einfach einen kleineren, günstigeren Wagen fahren.
Deshalb ist auch bei PV Geld kein Argument. Entweder man will, oder man will halt nicht. Erzähle mir keiner, dass er sich keine PV-Anlage für sagen wir 15000Euro leisten kann – er könnte doch zur Kompensation ein Auto kaufen, dass um denselben Betrag günstiger ist…
Yogi meint
@Mäx
Ja sorry das ist ungenau bezüglich der Kosten: wie wollen sie es denn?
Die voraussichtlichen Gesamt-kWh für 25 Jahre durch den Anschaffungspreis inkl. Speicher = 11 bis 12 Ct./kWh.
Oder die entgangenen jährlichen Einspeisevergütungen pro Auto von 11Ct./kWh? (= zukünftig EEG abgeschafft?)
Mit 6 Monaten Warmwasser und Eigenverbrauch und damaliger Speicherförderung rechnet sich die PV nach etwa 11 Jahren. Fährt das Auto im Jahr 12 mit wieviel €/?
Oder ne Mischkalkulation mit Alternativkosten? Oder hab ich nach 5 Jahren im Vergleich zu den gesamten Alternativkostrn 0€/kWh?
Auto2 ist der klassische City-Einkäufer-Pendler 30km/Tag: Von Februar bis Ende November zuzelt sie sich am Wochenende oder abends bis 19.30h mit PV=1,7kW voll (=immer im 30% -90% SOC betrieben)
Auto2 hat einen dreimal so hohen Speicher, da kommen wir locker pendeltechnisch über die Woche. Dieses virtuelle Speicherkraftwerknetz der genannten Flatrates wird nur 2 Monate im Jahr benötigt und fünfmal im Jahr wird überhaupt 11kW „schnell“ geladen. Meine Außentermine 150km hin und 150km zurück deckt der zu 99% ab.
Yogi meint
@Yoshi 84
Der Speicher und die PV werden meines Wissens momentan nicht gefördert. Und meine Anlage ist nun unter 20.000€ zu haben. Sie können die energetische Sanierung gerne aussen vor lassen. Das was die KfW 2018 bei mir aufgefangen hat ist nun preislich eh gefallen.
Ansonsten müssten sie ihre Kritik mit Argumenten befüllen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Aus meiner Sicht gelingt das Drehen des Marktes, wenn die Autokäufer/innen gut und umfassend informiert werden. Der Druck muss vom Verbraucher kommen.
Verbote lassen die klimasensitiven Parteien und Interessengruppen leider immer in einem schlechten Licht erscheinen (die Grünen = Verbotspartei).
Railfriend meint
Aus meiner Sicht gelingt das Drehen des Marktes, wenn die Autokäufer/innen gut und umfassend informiert werden, z.B.
– über den schmutzigeren Strommix(import) nach dem Atomausstieg 2022 oder
– über die bis andauernde 2038 deutsche Kohleverstromung oder
– über BioCNG-Verbrenner, die schon heute schmutzstromfrei und kostengünstiger schnelltanken als BEV. E-Mobilverfechter Prof. Quaschning befürchtet daher bekanntlich BEV-Verkaufsprobleme, „wenn sich so was herum spricht“. Recht hat er, zumal Mio Bewohner in Ballungszentren mangels eigenem Stellplatz auf teures Schnelladen angewiesen wären.
Kokopelli meint
CNG (egal ob Bio oder fossil) hat sich nicht gerade als das Erfolgsmodell erwiesen. VW hat 2020 gerade einmal 110.000 CNG Fahrzeuge abgesetzt, bei ca. 3,7 Mio. Gesamtabsatz…Deshalb hat VW auch den Ausstieg aus dem CNG Fahrzeugbereich angekündigt.
Railfriend meint
Richtig, VW nennt zum Verbrenner kein Ausstiegsdatum.
U.a. deshalb, weil BioCNG-Verbrenner EU-Strafzahlungen reduzieren und Strom nicht mit ideologischer Physik von Frau Baerbock speicherbar ist.
atamani meint
@Kokopelli
Was glauben Sie denn, wie schnell CNG Autos/LKW boomen würden, würden sie in die CO2 Flottenberechnung mit 0g CO2 einbezogen, so wie E Autos…
Was glauben Sie denn, wie viele E Autos verkauft würden, wenn die Kaufprämie, die Kfz Steuerbefreiung und die Dienstwagenbesteuerung wegfallen würden?
Und wenn dann auch noch die 0g CO2 Flottenberechnung wegfallen würde…
Der komplette Markt ist durch Subventionen und politische Vorgaben getrieben!
Kokopelli meint
Die 110.000 CNG Fahrzeuge des gesamten Konzerns spielen keine große Rolle und 95 % der CNG Fahrzeuge in Deutschland kommen aus dem VW Konzern, der sich nun davon verabschiedet…
Und auch wenn Sie immer wieder BioCNG betonen, es ist immer noch nicht zu 100 % an den Tankstellen verfügbar, in 2020 waren es immerhin schon 50 %, aber bedeutet immer noch 50 % kommt aus fossilen CNG.
Ich fahre seit Jahren elektrisch und ganz ehrlich, ich möchte keine CNG Möhre mit einem dünnen Tankstellennetz (837 Tendenz: sinkend) und bescheidener Reichweite. Gleichzeitig sind die Fahrleistungen bei den meisten Fahrzeugen ebenfalls bescheiden. Wartungskosten sind immer noch auf dem Niveau eines Benziners oder Diesels, nur muss ich regelmäßig zur Druckgasprüfung…
Railfriend meint
Falsch, VW hat kein Ausstiegsdatum angekündigt. BMW auch nicht.
„immer noch 50 % kommt aus fossilen CNG.“
Bereits so ist dieser Kraftstoffmix mindestens so klimafreundlich wie der Strommix und atomstromfrei dazu.
Wer will, fährt mit dem derzeitigen BioCNG-Tankstellenangebot 100% seiner Gesamtstrecken, z.B. auch im Frankreichurlaub, wo Stromer dann fleißig Atomstrom laden.
„Ich fahre seit Jahren elektrisch und ganz ehrlich, ich möchte keine CNG Möhre mit einem dünnen Tankstellennetz (837 Tendenz: sinkend) und bescheidener Reichweite. Gleichzeitig sind die Fahrleistungen bei den meisten Fahrzeugen ebenfalls bescheiden.“
1. So verrät sich jemand, der unbescheiden fährt, um es höflich zu formulieren. Denn ein stinknormaler Octavia G-tec ist bereits übertrieben für Vmax >200 km/h motorisiert. Wo sind wir bloß hingekommen.
2. Richtig, BEV haben bescheidene Reichweiten. Bei AB-Tempo 130 muss Model3 nach 250 km an die Ladesäule, BioCNG-Verbrenner nach 450 und mit Benzin-Reserve erst nach 600 km. VW mit dem von IAV entwickelten monovalenten Vorkammer-CNG-Motor erst nach 900 km. Tankstellen gibt’s dafür genug und zunehmend solche mit BioCNG.
Mathias meint
„Bereits so ist dieser Kraftstoffmix mindestens so klimafreundlich wie der Strommix und atomstromfrei dazu.“ Das ist aktuell nicht korrekt. Denn THG-Emissionen der Biomethanproduktion sind laut Bundesumweltamt unangenehm hoch. (neben weiterer Probleme) Reiner Grünstrom aus PV und Wind schneiden da besser ab.
Ihre weitere Argumentation beruht auf Bequemlichkeit und nicht auf Umweltschutz…
Kokopelli meint
@ atamani
Es ist schon richtig, Gas mit Diesel oder Benzinmotoren zu vergleichen. Faktisch gibt es im PKW keine Gasdieselmotoren. Also wird das verglichen, was aktuell technisch umsetzbar und auch kaufbar ist.
Und es ist ein riesiger Unterschied, ob BioCNG in einem Verbrennungsmotor im Fahrzeug oder in einer stationären Anlage geschieht, da der Verbrennungsmotor im Fahrzeug faktisch nie im optimalen Betriebspunkt (ständig wechselnde Fahrzustände) betrieben werden und ein stationärer Motor im optimalen und damit effizienten Betriebspunkt gehalten werden kann.
@Railfriend
Auch ihr wundersamer Metamax Motor kann den maximalen Wirkungsgrad von 45 % im Alltag nicht erreichen. Sie haben sicher schonmal etwas von einem Muscheldiagramm gehört. Darin ist der spezifische Verbrauch aufgeführt. Und die angegeben 3,X kg/100 km bedeuten einen Energieverbrauch von mindestens 40 kWh / 100 km. Daran kann man gut erkennen, dass er im Fahrbetrieb weit von den 45 % Wirkungsgrad weg ist…
Kokopelli meint
@ Railfriend
Wir kommen nicht zusammen…Aber das brauchen wir auch an dieser Stelle nicht. Träumen Sie von der Metamaxstudie die vermutlich nie in Serie kommen wird und von Ihrem BioCNG Verbrenner…Derweil fahre ich Umweltsau mit Energie aus der PV Anlage mit meinem unfassbar energieintensiven BEV…
2,6 % Verlustleistung um ein Gas auf 200 bar zu komprimieren halte ich für Utopie, aber Sie können mir sicher die Quelle zeigen.
Bedauerlicherweise kommen Sie ohne Beleidungen nicht aus, aber auch das ist mir gleich.
Vielleicht schaffen Sie es ja, mehr Bürger für CNG zu begeistern, damit der Volkswagenkonzern mehr als 110.000 CNG Fahrzeuge in 2021 absetzt. Ansonsten wird auch Ihre Metamax Studie genau das bleiben was es derzeit ist, eine komplexe Studie.
Railfriend meint
@Kokopelli,
die Quelle zu 2,6% Verdichterenergiebedarf einschließlich Transport zur Tankstelle hatte ich bereits am 24.03. um 16:00 genannt, vor Ihrem Kommentar…
Nebenbei sind BEV, die mit „sauberem“ Grünstrom aus Wasserkraft fahren nicht nur für ökologische Schäden der Stauhaltung mit verantwortlich, sondern sind wegen deren Methanemissionen auch nicht klimaneutral. Im Vergleich zur erzeugten Energie gibt z.B. die Zitat „Saar je kWh vier Prozent der Treibhausgasmenge herkömmlicher Kohlekraftwerke ab“.
THG-negative Beispiele gibt es weder zu Wind- noch zu PV-E-Mobilität, sondern nur zu BioCNG/LNG-Mobilität, weil diese die natürliche Methan- und Lachgasemissionen der Verrottung/Kompostierung vermeiden bzw. auf weniger klimaschädliche CO2-Emissionen reduzieren können.
Ferner kann im Biogas enthaltenes CO2 bei der Biomethanisierung abgetrennt und z.B. Gewächshäusern oder dem PtG-Prozess zugeführt werden, so dass auch dieser Prozess THG-negativ ist. (Beispiel cm-fluids war hier verlinkt)
Mathias meint
Die Biogasproduktion in D ist für geschätzte 300.000t Methan Emissionen verantwortlich…
Da muss sich dringend etwas ändern. (Macht das Produkt noch teurer als es eh schon ist)
Wäre Biogas tatsächlich THG-negativ, dann wäre es auch der daraus gewonnene Strom (ein Schwachsinnsargument … war auch schon diskutiert)
Mögliche zukünftig genutzte Potentiale können sektorübergreifend zu Wirkungsgraden genutzt werden von der Verbrennermotorfreunde nur träumen können.
Neben bei verbraucht eine Bio-CNG Mobilität, allein in D und jedes Jahr, ein paar 100 TWh mehr regenerative Energie. (Im Vergleich zur BEV-Mobilität)… Eine Energieverschwendung die im Individualverkehr nicht sein muss.
Railfriend meint
Na, mal weder selektiv in Studien nach Biogas-Methanemissionen gestöbert? (Macht Ihre Aussagen noch tendenziöser als sie eh schon sind). Und Sie verfälschen den Sachverhalt, denn laut UBA (2020) emittiert selbst die (von mir kritisierte) Biogasverstromung SALDO nicht einmal die Hälfte der THG-Emission des aktuellen Strommix.
Zweitens liefern Sie nach wie vor keinen Beleg für angebliche THG-Emissionen der Reststroh-Biomethanproduktion bei Verbio und anderen Unternehmen, die an BioCNG-Tankstellen vermarktet wird.
Drittens ignorieren Sie fortgesetzt die verlinkte Berechnung der THG-negativen Biomethanproduktion nach cm-fluids.
Viertens ist die Verstromung von Biogas (mit Ausnahme der wegen Massentierhaltung kritischen Gülleanrechnung) nicht THG-negativ, weil dabei u.a. CO2 in die Atmosphäre entweicht, das nur bei Biomethanisierung abgetrennt wird. (Ihr Biogasverstromungs-Schwachsinnsargument … war auch schon diskutiert)
Fünftens: Warum man in Gaskraftwerken kein Biomethan verstromt: Sie können wegen der viel zu hohen Kosten kein einziges Beispiel liefern und dummerweise wären auch die CO2-Vermeidungskosten laut verlinkter Studie 4-5 Mal höher als bei Direktnutzung.
Sechstens verbraucht Bio-CNG Mobilität weniger regenerative Energie. (Im Vergleich zur Biogasstrom-E-Mobilität)… „Eine Energieverschwendung die im Individualverkehr nicht sein muss.“
Da gebe ich Ihnen Recht.
Mathias meint
1-5 Null Gründe für eine ineffiziente Verbrennung von Biomethan.
(Stattdessen die Bestätigung, dass die entsprechende Ressource teuer ist)
6. Ein klassiker von ihnen. Die BEV-Mobilität braucht deutlich weniger regenerative Energie als eine Bio-CNG Mobilität. (mehrere 100 TWh… je nach dem welcher Schätzung man glauben mag)
Railfriend meint
Zu 1-5 Ihrerseits weder ein Hauch von Peinlichkeit, dass hinter Ihrer Zahl zur Methanemsission Halbwissen oder ein Täuschungsversuch stand noch ein einziger Beleg, dass BioCNG-Fahrzeuge teuer seien. Denn Sie wissen genau, die Realität beweist das Gegenteil.
Und Ihr letzter Satz lautet richtig:
BioCNG-Mobilität braucht weniger regenerative Energie als vermeintlich effiziente Biogas-E-Mobilität. Und dazu nicht einmal in DE fehlende WEA-Flächen und/oder Schutzstromimport.
Das hat sogar Ihr BEV-Kollege @Kokopelli am Vergleichsbeispiel erkannt, zumal es die Spatzen von den Tankstellendächern pfeifen…
Wie steht’s eigentlich beim BEV-Grünstromfortschritt, dem Zubau von WEA? Werden jetzt, seit dem EEG-Ende, mehr WEA abgebaut als neu errichtet?
Mathias meint
„BioCNG-Mobilität braucht weniger regenerative Energie als vermeintlich effiziente Biogas-E-Mobilität.“ (Strohmannargument, da Verstromtes Biogas nur zu einem kleinen Teil in ein BEV geladen wird. Die BioCNG-Mobilität braucht ihren Quellen zufolge zwischen 300-450TWh an Biogas.
Die BEV-Mobilität dagegen nur etwa 25-40 TWh an Biogas.)
Biomethan kann bereits heute wesentlich effizienter genutzt werden als in einem Verbrennermotor. Daher priorisieren ihre eigenen Quellen auch nicht den Einsatz im Individualverkehr. (Aber Sie widersprechen sich da ja nach Lust und Laune)
Die durchschnittlichen Produktionskosten für Biomethan können Sie den dena-Studien entnehmen.
Raten Sie mal was mehr kostet: 300-450TWh Biomethan oder 100-130TWh Grünstrom (Da liegen viele Milliarden Euro dazwischen… Und das nur ein einem von vielen Sektoren… Enorme zusätzliche Energie-Importabhängigkeiten kommen natürlich noch oben drauf)
Kokopelli meint
Vergleichen wir doch mal zwei Fahrzeuge gleicher Klasse:
Tesla Model 3 Long Range: 1844 kg, Reichweite WLTP 580 km, Basislistenpreis 49.900 €
Audi A 5 g-tron: 1650 kg, Reichweite WLTP 380 km (Erdgas) 420 – 455 km NEFZ, Basislistenpreis 50500 €
Das sind nichtmal mehr 200 kg Unterschied…Und preislich ist der Unterschied marginal, nur nicht in den TCO, denn beim M3 fällt kein jährlicher Ölwechsel an oder nach ein paar Jahren ein Austausch des Gastanks.
Und Ihr Metamax Konzept bleibt was es ist, eine Studie, die nicht in Serie gefertigt wird.
Grundsätzlich finde ich Erdgas besser als Benzin oder Diesel, aber immer noch erheblich schlechter als BEV.
Mathias meint
Sie könnten ja mal anfangen zu reflektieren, warum Ihre Beiträge teilweise überprüft werden müssen… (Stichwort Beschimpfungen, Stichwort Unsachlichkeit, Stichwort Themenfremd.)
Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken.
Haben Sie daran etwas auszusetzen? (Übrigens könnte man aktuell unfassbar viel mehr/alle BEVs, in D, mit Grünstrom betanken im Gegensatz zu einer ineffizienten 48 Mio BioCNG-Verbrennerflotte)
Und natürlich kann man Millionen von BEVs deutlich (!!!) kostengünstiger betanken als den BioCNG-Verbrenner. Das ist für einen großen Teil der BEV-Flotte bereits heute schon die Praxis.
Insofern beinhaltet ihr Beitrag einmal mehr Unterstellungen.
Mathias meint
Kommentar galt dem Pfad eins weiter unten… Tut mir leid.
Kokopelli meint
@ atamani
CNG hat bereits eine Steuerermäßigung, seit Jahren und diese wurde bis 2027 verlängert.
Ich glaube aus schon benannten Gründen (dünnes Tankstellennetz, geringe Reichweite, meist müde Verbrenner und das Gefühl auf einer Druckgasbombe zu sitzen) würde CNG nicht boomen. Im übrigen habe ich mich für ein elektrisches Fahrzeug ohne steuerliche Subvention entschieden. Die reguläre Kfz Steuer von 50 € würde auch ohne Entfall keine Rolle spielen…
Railfriend meint
@Kokopelli,
auch bei den Kosten liegen Sie daneben. Derzeitige Neuwagenpreise:
Ein BEV mit vergleichbarer Reichweite, z.B. Skoda Enyaq (44 T€) kostet rund 17.000 Euro mehr als ein Skoda Octavia g-tec mit BioCNG-Verbrenner (27 T€). Zitat:
„Womit man wieder beim g-tec wäre, der in Relation fast schon wie ein Schnäppchen anmutet. Die Reichweite aus den Gasspeichern soll für 500 Kilometer laut WLTP genügen, im winterlichen VM-Test mit Lamellenpneus kamen wir fast auf den Werksverbrauch von 3,5 kg/100 km und schlugen bei 3,7 kg/100 km an. Und zwar ohne größere Sparmühen, sprich stramm 120 km/h auf der Autobahn und – siehe oben – Heizung auf angehemen 20 °Celsius. Das würden wir uns bei einem reinen Stromer schon gar nicht mehr trauen, beides …“
Macht 4,5 €/100 km BioCNG, die preiswerter und schneller getankt sind als jegliche Schnelladesäule es könnte und dazu noch den BEV-Nutzer horrende Tarife mit 10-15 €/100 km kostet.
atamani meint
@Kokopelli
Ok, und die Anderen Punkte? Auf die sind Sie nicht eingegangen…das sind aber die Wichtigsten! Anrechnung des CO2 Ausstoß auf die Flotte!
Dazu eine interessanter Artikel auf AutoMotorSport:
„Fakt ist: Im Vergleich zu anderen Bepreisungen von CO2 sind die Strafen für die Überschreitung der CO2-Limits bei Autos sehr hoch, die Wirkung eher gering. Denn geht man davon, dass ein Durchschnittsauto in seinem Leben insgesamt 200.000 km zurücklegt, dann bedeutet ein Gramm Grenzwertüberschreitung zusätzliche Emissionen von 200.000 g CO2 im gesamten Lebenszyklus des Autos – also 200 kg beziehungsweise 0,2 Tonnen CO2 – in etwa 12 bis 15 Jahren. Für die Grenzwertüberschreitung von einem Gramm werden einmalig 95 Euro fällig, insgesamt bezahlt der Hersteller die o.g. 200 kg. Das entspricht 475 Euro pro zusätzlich ausgestoßene Tonne CO2.“
a meint
@Kokopelli
Ja, CNG wird steuerlich besser gestellt als Benzin/Diesel, aber SCHLECHTER als Strom!
Na klar ist das Tankstellennetz dünn, die Reichweite ist abhängig vom Gastank und auch die Motorleistung ist kein technischer Grund.
Und auch der Wirkungsgrad ist ja relativ. Derzeit wird Biogas in Motoren verbrannt, daraus Strom gemacht, verteilt, in Batterien gespeichert und dann in Vortrieb verwandelt.
Wieso nicht Gas ins Netz einspeisen, und direkt in Vortrieb umwandeln. Der Wirkungsgrad ist sicher nicht schlechter…die Augsburger Busflotte wurde so umgestellt, aber auf Batteriebusse gibt es jetzt überall höhere Subventionen, deshalb wird sich das durchsetzen.
Das größte Problem ist, die Subventionen treiben den Markt, NICHT die TECHNIK!
Und zur Kfz Steuer. Ein Diesel kostet 250 bis 300 Euro Kfz Steuer pro Jahr, macht auf 10 Jahre immerhin 2500 bis 3000 Euro!
Und natürlich bekommt auch Ihr E Auto massive steuerliche Subvention, über den niedrigen Steueranteil beim Strom.
Steueranteil Strom unter 20%
Steueranteil Benzin ca 75%, Diesel ca 69% !
Kokopelli meint
@ Railfriend
Auch wenn Sie es immer wieder betonen, wie unglaublich umweltfreundlich BIOCNG ist…Den Markt interessiert es nicht, die Kunden haben sich gerade mal im gesamten VW Konzern 110.000 mal für das Konzept CNG entschieden.
Und das Tankstellennetz nimmt immer weiter ab, im Vergleich zu 2019 sind es 20 % weniger…Aber fahren Sie ruhig weiter Ihre CNG Möhre, egal ob fossil oder CNG. Und der von Ihnen zitierte G-Tec ist eine solche Möhre, von 0-100 in 10 Sekunden. Sorry, aber das ist langsam und da interessiert auch die Endgeschwindigkeit von angegebenen 200 nicht wirklich…
Ich fahre weiterhin meine 25.000 km im Jahr elektrisch. Und warum, weil es mir Spaß macht. Früher fand ich den Verbrennungsmotor gut, das ist schon einige Zeit her. Das Konzept ist halt überholt…
Mathias meint
Laut Umweltbundesamt ist die aktuelle Biogasproduktion mit erheblichen THG Emissionen verbunden. (Also noch nicht besonders Klimafreundlich)
Werden entsprechende Auflagen endlich erfüllt, wird das eh schon teure Produkt noch teurer. (Die Entwicklung der Kosteneffizienz ist also eher ungünstig)
Die Potentiale von Biogas sind wesentlich kleiner als die von Grünstrom aus PV und Wind.
Energie in Form von Biogas ist teurer als Energie in Form von Grünstrom (Bei Grünstrom zeigt die Kostenentwicklung einen wesentlich besseren Weg auf.)
Ein Verbrenner verbraucht zudem auch noch massiv mehr Energie als ein BEV.
Kokopelli meint
@ a
Es wäre wünschenswert, wenn Strom niedriger besteuert würde als Diesel, Benzin oder Gas. Die Stromgestehungskosten betragen gerade mal 3 – 4 Cent / kWh. Der Rest sind Steuern, Abgaben, Netzentgelte. Nur 20 % entfallen auf Beschaffung, Vertrieb und Marge…Einer der Gründe warum wir in Deutschland den höchsten Strompreis WELTWEIT haben. Aber irgendwo müssen wir ja führend sein…
Es macht einfach mehr Sinn aus dem Bio CNG Strom und Wärme zu erzeugen, als ihn mit niedrigstem Wirkungsgrad (unter 20 %) im Verbrenner zu nutzen. Mit KwK könnte man 80 % und mehr der Energie nutzen. Selbst wenn man nur einen elektrischen Wirkungsgrad von 70 % für das Laden und Fahren heranzieht, beträgt der Gesamtwirkungsgrad aus BioCNG immer noch 28 %…Das ist mit einem Verbrenner nicht zu schaffen…
Yogi meint
Lol….
https://www.transportenvironment.org/sites/te/files/publications/2020_06_TE_CNG_particle_report.pdf
Railfriend meint
Dank an @atami und @a für Ihre zutreffenden Hinweise.
@kokopelli,
„fahren Sie ruhig weiter Ihre CNG Möhre, egal ob fossil oder CNG. Und der von Ihnen zitierte G-Tec ist eine solche Möhre, von 0-100 in 10 Sekunden. Sorry, aber das ist langsam“
…womit Sie vollmundig bestätigen, was ich nur höflich andeutete:
Ihr Feinstaub-Reifen- und Fahrbahnabrieb übertrifft den eines (objektiv betrachtet) bereits übermotorisierten Octavia G-tec um Längen!
Dass Sie darauf auch noch stolz sind, outet Sie als verblendeten Autonarr, der die Gesundheit Anderer mit Füßen tritt.
Bezeichnend auch, wie @Mathias seit Monaten ohne Beleg versucht, industriell produziertes BioCNG aus Reststroh als THG-Schleuder hinzustellen. Er hofft offenbar, seine Leser verwechseln dieses BioCNG mit landwirtschaftlicher Biogasverstromung, die UBA als THG-kritisch einstuft. Dummerweise übersieht er dabei noch, dass angeblich saubere BEV auch mit diesem Biogasstrom fahren und tritt täglich erneut in dieses Fettnäpfchen. So geht es halt in Stromerlobbyforen zu.
atamani meint
@Yogi
Ja, LOL.
Glatte Themaverfehlung. Es ging um CO2 und NICHT um Abgase.
Vielleicht sollte man die Studien auch lesen UND verstehen bevor man sie postet!
atamani meint
@Mathias
Ich bin kein totaler Verfechter von Biogas. Besonders wie es im EEG eingesetzt wird. Das ist aber ein Fehler des EEG Systems, das schlecht gemacht wurde!
Keine Berücksichtigung für Gülleproduktion und Wärmenutzung, bzw Einsatz als Lastfolgebetrieb! Ein Grundfehler.
Aber sehr lustig, dass das Umweltbundesamt das so sieht, gleichzeitig Biogas aber mit 0g CO2 ins deutsche System mit eingeht.
Da wird dann Biogas bei den EE Jubel Meldungen immer gerne dazugezählt…aber schön dass Sie diese Verlogenheit entdeckt haben…
Aber dennoch hat Biogas einen einmaligen Vorteil gegenüber PV und Wind. Es ist speicherbar!
Sie können die PV und Windanlagen verzehnfachen, und dennoch haben sie keine 100%ige Versorgung.
Vom 6.1.2021 bis zum 10.1 ist Wind und PV in diesen 5 Tagen fast vollständig ausgefallen. 1×0=0 aber auch 100×0=0 Scheiß Mathe und Physik…
atamani meint
@Kokopelli
„Es wäre wünschenswert, wenn Strom niedriger besteuert würde als Diesel, Benzin oder Gas“
Das wird er doch ! ! ! !
Steuer Benzin 75%
Steuer Strom Mwst.(19%) und 2 Cent Energiesetuer/kwh. Aber dafür werden 2021 11,8 Mrd EURO ins Stromsystem SUBVENTIONIERT um die EEG Umlage zudrücken!
Sie sollten mal die FAKTEN kennen!
„Es macht einfach mehr Sinn aus dem Bio CNG Strom und Wärme zu erzeugen, als ihn mit niedrigstem Wirkungsgrad (unter 20 %) im Verbrenner zu nutzen“
In vielen Biogasanlagen wird die Wärme nicht, oder nur minimal genutzt, weil es dafür keine Förderung gab.
KWK Anlagen haben einen hohen Wirkungsgrad, sind aber ungeeignet für Lastfolgebetrieb von Wind und Sonne, wegen der langsamen Regelgeschwindigkeit. Langsamer als Kernkraftwerke!
Ausserdem muss erstmal Wärmebedarf da sein.
Und 20% Wirkungsgrad sind in Zeiten von Hybridautos schlicht vorbei.
Deshalb stimmt Ihre Rechnung in der Realität NICHT!
Mathias meint
„Er hofft offenbar, seine Leser verwechseln dieses BioCNG mit landwirtschaftlicher Biogasverstromung, die UBA als THG-kritisch einstuft.“
Das ist eine Unterstellung
Zum Thema Unterstellungen:
https://ecomento.de/2021/03/09/daimler-bereitet-sich-auf-fruehere-umstellung-auf-elektroantrieb-vor/#comment-335928
Gibt inzwischen auch nahezu unzählige weiter…
Der geringe Anteil an Biomethan welcher tatsächlich sauber hergestellt wird sollte laut ihren eigenen Quellen nicht ineffizient im Verbrennungsmotor eines PKWs verheizt werden. (Dennoch sprechen Sie ständig davon)
Die benötigten Mengen an BioCNG für Verbrennermobilität und für BEV-Mobilität wurde in diesem Beitrag schonmal überschlagen:
https://ecomento.de/2021/03/15/verkehrsminister-scheuer-fuer-aus-des-fossilen-verbrenners-bis-2035/#comment-335770
Railfriend meint
@Kokopelli,
„…Es macht einfach mehr Sinn aus dem Bio CNG Strom und Wärme zu erzeugen…Gesamtwirkungsgrad aus BioCNG immer noch 28 %…Das ist mit einem Verbrenner nicht zu schaffen…“
1. Niemand verstromt BioCNG. Allenfalls die Lichtmaschine eines BioCNG-Pkw.
2. Könnte, würde… Fakt ist die Biogasverstromung in Stationär-Biogasmotoren, mangels Abwärmenutzungsmöglichkeiten überwiegend ohne KWK. Hatten wir schon. Bis zum Rad geht dabei mehr Energie verloren als beim BioCNG-Verbrenner.
3. Der BioCNG-Verbrenner Metamax („lahme Möhre“ mit 156 PS) erreicht >45% Wirkungsgrad und WLTP 3 kg/100 km. Zum Kennfeld war hier mehrfach verlinkt.
Kokopelli meint
@ Railfriend
Wir kommen nicht zusammen, Sie finden Ihr Bio CNG Konzept großartig und ich eben nicht. Ich habe keine Lust auf regelmäßige Ölwechsel, mangelnde Fahrleistungen, auf das störende Motorengeräusch und erst Recht nicht auf mangelnde Fahrleistungen. Dazu kommen noch erhöhte Emissionen im Kaltstart und Ihren zitierten Feinstaub, der dummerweise nicht nur beim Beschleunigen emittiert wird, sondern auch beim Bremsen. Sie können sich ja Ihre Felgen nach 20.000 km ohne Waschen mal ansehen. Meine sind dann noch immer silber. ????
Und ja, ich mag es wenn Fahrzeuge vernünftig motorisiert und trotzdem effizient unterwegs sind. Da sie ja technisch versiert sind, sagt Ihnen 15 kWh / 100 km sicher etwas, dazu kommen 10 % Ladeverluste, also 16,5 kWh / 100 km. Ihr viel zitierter, bald auslaufender G-Tec (fossil oder mit BioCNG angetrieben) verbraucht mindestens 3,7 kg/100 km und liegt damit knapp bei ca. 50 kWh/100 km. Der ADAC hat für das gleiche Fahrzeug einen Verbrauch von 4,2 kg / 100 km ermittelt. Hocheffizient!
Und BioCNG wird aktuell nicht im großen Stil aus Reststroh erzeugt. Selbst die UBA schreibt: „…dass diese absehbar keine Marktrelevanz erlangen können.“
Grundsätzlich finde ich BioCNG sehr gut, aber dann bitte im BHK per KWK oder im Hausbereich zur Wärmebereitstellung nutzen.
Yogi meint
@ atamani
Lol, Quelle 17 darin hab ich im Gegensatz zu ihnen auch gelesen. Sie wollen ja mit ihrer Logik etwas mit 0g anrechnen, was bereits mehrfach überführt ist keine Lösung darzustellen. Und Champion in nicht getesteten Feinstaubgrößen zu sein.
atamani meint
@Yogi
Na sie haben Quelle 17 gelesen, aber anscheinend NICHT verstanden.
Logisch;)
Sonst hätten Sie den Fehler in der Quelle schnell gefunden.
Man brauch aber auch bisschen technisches Wissen dazu…
Da werden Gas Otto Motoren mit Diesel verglichen. Wenn hätte man Gas Diesel mit Diesel vergleichen müssen. Aber auch da gilt:
Verbrennen im Biogasmotor zu Strom ändert NICHTS am verbrennen im Automotor zu Vortrieb! Da können Sie noch so viele Quellen suchen, wie Sie wollen…
Und ich habe auch nicht behauptet dass ich Biogas mit 0g anrechnen will! Hätten Sie genau mitgelesen, hab ich gesagt, dass viele auf die Technik gesetzt hätten(wie jetzt auf die E Technik), wenn die Politik das so zugelassen hätte. Das ist eigentlich recht einfache Logik…LOL
Railfriend meint
@kokopelli,
ganz richtig, Sie outen sich als Teil von Autoirrenland DE mit „Lust auf Fahrleistung“ und vermutlich gegen AB-Tempolimit 130.
Ihre erhöhten Strommix-Feinstaubemissionen nicht nur beim Kaltstart Ihrer Batterie und auf Kurzstrecken haben Sie vergessen. Sondern auch den Fakt, dass Verbrenner mit vergleichbar bremsstaubarmen Scheiben, Belägen und Staubboxen ausgerüstet werden können. ????
„Und ja, ich mag es wenn Fahrzeuge vernünftig motorisiert und trotzdem effizient unterwegs sind.“
Vernunft muss man Ihnen bei Ihren Vorstellungen und Bedürfnissen nach Beschleunigung leider absprechen. Zumal Beschleunigung für das rechtzeitige Ankommen am Ziel im großen Unterschied zu ineffizienter BEV-Reichweite und -Ladezeit keine Rolle spielt, sondern allenfalls viel Feinstaub produziert: Solche Fahrer wirbeln halt gerne effizient Staub auf, um auf sich aufmerksam zu machen…
Ihre „Rechnung“ BEV vs. ICV ist hier falsch, denn nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Setzen Sie auf Biogasbasis reale Wirkungsgrade und Verbrauchwerte ein, dann werden Sie feststellen:
BEV benötigen für die gleiche Fahrstrecke mehr Biogas als vergleichbare ICV, weil die Wirkungsgradkette des Verstromungspfades über stationäre Gasmotoren, Netz- und Ladeverluste bis zum Rad verlustreicher ist als bei Direkteinsatz in BioCNG-ICV. Der BioCNG-Verbrenner verbraucht also weniger Biogas-Energie, hinterlässt weniger CO2-Fußabdruck, tankt schneller preiswert und ist obendrein günstiger in der Anschaffung, Zitat zum neuen BioCNG-Golf 8:
„Auf ID.3-Niveau: Mit erhöhter Reichweite von 400 km bleibt der Golf TGI eine reelle Alternative zum Elektroauto. Zudem soll der 1,5-l-TGI mehr Fahrspaß bieten. Die Umweltbilanz ist mit Biomethan fast CO2-neutral.
Auch im Golf-Programm ist der TGI der „grünste“ aller Gölfe und auf Augenhöhe mit einem ID.3. Nur eben mit höherer Qualität und feinerer Anmutung – und günstigerem Preis.“
Ebenso dieses Zitat zu E-Autso mit vergleichbarer Reichweite, z.B. Skoda Enyaq (44 T€) kostet rund 17.000 Euro mehr als ein Skoda Octavia g-tec mit BioCNG-Verbrenner (27 T€):
„Womit man wieder beim g-tec wäre, der in Relation fast schon wie ein Schnäppchen anmutet. Die Reichweite aus den Gasspeichern soll für 500 Kilometer laut WLTP genügen, im winterlichen VM-Test mit Lamellenpneus kamen wir fast auf den Werksverbrauch von 3,5 kg/100 km und schlugen bei 3,7 kg/100 km an. Und zwar ohne größere Sparmühen, sprich stramm 120 km/h auf der Autobahn und – siehe oben – Heizung auf angehemen 20 °Celsius. Das würden wir uns bei einem reinen Stromer schon gar nicht mehr trauen, beides …“
Die Nationale Plattform Zukunft der Mobilität (NPM) stellte jüngst in einer Studie fest:
„Das Potenzial von Biomethan ist noch nicht ausgeschöpft…und wird in Deutschland bis 2030 auf 118 Terawattstunden geschätzt. Damit könnten 12 Millionen PKW oder 185 000 LKW betrieben werden“, so die Experten für die Verknüpfung von Verkehrs- und Energienetzen (Arbeitsgruppe 5).
UBA sagt konkret zu BioCNG auf Reststrohbasis Null. Den Studien von Fraunhofer, Dena, DBFZ, DVGW zufolge reicht die derzeitige Biomethanproduktion (11 TWh) etwa für die 16-fache Zahl aktueller CNG-Pkw aus, allein das Restrohpotential für 10 Mio Pkw und das Gesamt-Biomethanpotential (300 TWh) für >40 Mio Pkw.
Yogi meint
@atamani
Erklären sie bitte Table 6 auf Seite 25?
„wenn die Politik das so zugelassen hätte. Das ist eigentlich recht einfach“
Erklären sie mir bitte, wieso die Politik mit dem Wissen aus Table 6 und Table 10 und der ursprünglichen Partikel Studie machen sollte?
Mathias meint
„Das Potenzial von Biomethan ist noch nicht ausgeschöpft…und wird in Deutschland bis 2030 auf 118 Terawattstunden geschätzt. Damit könnten 12 Millionen PKW oder 185 000 LKW betrieben werden“
Uiui, dann bräuchte man ja nur für das Betreiben der deutschen PKW-Flotte über 450TWh (!!!) an Energie. Das ist ja nochmal deutlich mehr als die verschwenderischen 300 TWh (Energieoptimiertere Schätzung zum Energieverbrauch der Verbrennerflotte). (Und über 300 TWh mehr, als eine BEV-Flotte an Energie verbrauchen würde)
Der Rest des Textes wurde ja schon unzählige Male diskutiert… (Das Biomethan welches irgendwann in der Zukunft dann mal produziert werden kann, kann dann auch entsprechend deutlich effizienter in Kraftwerken genutzt werden. (Wirkungsgrad größer 60 Prozent, Stichwort: Sektorkopplung, Stichwort: Energiespeicher)
@atamani: Ja, ich denke auch, dass Gas in Zukunft eine wichtige Speicherfunktion im Energiesystem übernehmen muss.
„Sie können die PV und Windanlagen verzehnfachen, und dennoch haben sie keine 100%ige Versorgung.“ Auch hier haben Sie meine Zustimmung. Daher ist die Energiespeicherung das zentrale Thema bei der Energiewende.
Fakt ist: Je mehr Energie pro Jahr (über alle Sektoren hinweg) verbraucht wird, desto mehr Energie muss zwischengespeichert werden. (Das gilt auch für den Verkehrssektor)
atamani meint
@Yogi
„Erklären sie bitte Table 6 auf Seite 25?“
Kommt Ihnen das auch komisch vor? Gut, dass es nicht nur mir so geht…Die Tabelle ist offensichtlich falsch, wie T&T auf die 36g Co2 vom E Golf kommt ist mir auch schleierhaft, Quellenangaben und Berechnungsmethoden fehlen ja.
Aber gut dass Sie das erkannt haben!
Achtung, T&T verwendet CNG und nicht Biogas.
Deshalb können sie die Studie(obwohl sie ja auch bemerkt haben, dass sie falsch ist) NICHT auf das Argument anwenden…
Railfriend meint
Interessant, Ihre selektiv-unreflektierten Hochrechnungen: „Uiui, dann bräuchte man ja nur für das Betreiben der deutschen PKW-Flotte über 450TWh (!!!) an Energie.“
Uiui, dann bräuchte ein BioCNG-Pkw anstelle von aktuell etwa 4 kg/100 km zukünftig 6 kg/100 km.
Dummerweise kennen Sie die IAV-Veröffentlichung zum zukünftigen Metamax, der trotz unbescheidener Fahrleitungen WLTP 3 kg/100 km verbraucht.
Merken Sie was?
Kokopelli meint
@ Railfriend
Entschuldigen Sie bitte, aber an dieser Stelle ist die Diskussion leider hinfällig, da Sie sich offensichtlich die Welt so drehen, wie Sie ihnen gefällt.
Ich kenne aktuell kein Fahrzeug, dass diese Technik an den Bremsscheiben einsetzt um Feinstaub zu reduzieren. Es wär großartig wenn es passieren würde, aber Fakt ist, dass die Fahrzeuge aktuell nicht damit ausgestattet werden.
Es ist schön, dass Sie mir Vernunft absprechen, kann damit aber sehr gut leben. Bedauerlicherweise habe ich angenommen, dass Sie technisch versiert sind, dem ist offenbar nicht so.
Wirkungsgrad: Biomethan (unkomprimiert) im Elektrofahrzeug verstromt: 0,45*0,76 = 0,342
45 % Wirkungsgrad Stromerzeugung aus BHKW
76 % Übertragungs und Ladewirkungsgrad
Einen Wirkungsgrad von 34 % erreicht leider kein Verbrennungsmotor im realen Fahrbetrieb, auch nicht ihr Metamaxmotor. Wie gesagt, schauen Sie sich einmal das Muscheldiagramm an. Und erst Recht nicht, wenn das Biogas (egal aus Reststroh oder anderen Quellen) komprimiert werden muss.
Dazu kommt dass die Fahrzeuge mit CNG keine Rolle im Markt spielen. Tankstellennetz wird immer dünner, fossiler CNG Anteil immer noch bei 50 %.
Und auch wenn sie es immer wieder betonen: Es gibt keinen BioCNG Verbrenner. Es sind schnöde CNG Verbrennungsmotoren mit einem schlechten Wirkungsgrad, die auch mit einem höheren Bioanteil fahren können. Dabei machen Sie weiterhin Lärm und sind ziemlich wartungsintensiv.
Viel Freude mit Ihrem Oktavia G-Tec…
Mathias meint
@Railfriend
Ah, ich vermute, Sie wollen erneut ihr eigenes Zitat widerlegen… (Denn hier wurde ausschließlich mit Zahlen aus ihrem „gerechnet“ auf welches Sie sich des Öfteren berufen)
Märchenhaft…
„Uiui, dann bräuchte ein BioCNG-Pkw anstelle von aktuell etwa 4 kg/100 km“
Da liegen Sie um ca. 25 Prozent daneben… (Quelle: Spritmonitor) Aktueller Verbrauch der CNG Fahrzeuge liegt bei etwa 5 kg/100km. (Und hier sind nach meinem Kenntnisstand kaum SUVs gelistet…)
Railfriend meint
@Kokopelli,
falsch, solche Bremsscheiben setzt Porsche bereits serienmäßig ein und staubarme Bremsbeläge sind gängiger Zubehör, Bremsstaubbehälter zumindest für Nutzfahrzeuge am Markt. Wobei es schon verwundert, warum ausgerechnet Sie sich für Bremsstaubreduzierung interessieren, da Sie bei jedem Ihrer vorsätzlichen Fahrspaßspurts Reifen- und Straßenabrieb hinterlassen, den keine Technik auffangen kann.
Zum Biogas-Energiebedarf vergleichbarer BEV vs. ICV, wobei das BEV auf AB-Fahrten >250 km Entfernung trotz Schnelladen schwerlich die Reisegeschwindigkeit des ICV mit 500 km Reichweite erreicht:
ICV: 3,7 kg/100 km x 12,9 kWh/kg x 1,02 Verdichtung = 49 kWh
BEV: 18 kWh/100 km / (0,4 Verstromung+Netz x 0,85 S-Laden) = 53 kWh
Wie gesagt, der unnötig motorisierte monovalente Metamax mit Vorkammer-Motor (0-100 in 6,xx s) hat nur WLTP 3 kg/100 km, nebenbei ein Hybrid.
Ich habe und kaufe keinen Octavia G-tec. Guter cw-Wert und sparsamer Miller-Verbrenner, aber unnötig viel Leistung und Wohnzimmer-Schnickschnack. Sie haben es gerne gelesen, im Preis-Leistungsverhältnis ist er z.B. dem Enyaq weit voraus.
Fazit: Sie sollten mehr Möhren essen, dann sehen Sie klarer und kommen mit weniger Überheblichkeit aus.
Kokopelli meint
@ Railfriend
Übrigens hat selbst das österreichische Umweltbundesamt eine nette Studie vor einigen Jahren veröffentlicht:
„Pkw, die mit Bio-CNG (Compressed Natural Gas/Erdgas) und RME betrieben werden, benötigen etwa die gleiche Antriebsenergie wie moderne Hybrid- fahrzeuge. Einschränkend wirken die nur sehr geringe Verfügbarkeit sowie generell das Mengenpotenzial zur Versorgung der Fahrzeugflotte.“
Yogi meint
@atamani
LOL
Erst faseln sie was von Gas-Dieseln. Dann ist die Studie falsch, (europäischen Strommix mal gehört?), dann übersehen sie den wesentlichen Punkt, wo CNG Vorteile zu Diesel/Benzin habe, dann komme in der Studie auch nichts zu Biogas vor.
Zu Feinstaub, sekundärem Feinstaub, UFP, CH4 leakage, sowohl Biogas als CNG schweigen sie auch lieber. Sie und ihr Phantast sind schon ein Dreamteam.
atamani meint
@Yogi
WOW, WO sind denn nun die FAKTEN? Keine gefunden?
Ja, wenn Sie offensichtlich technisch das nicht verstehen, kann ich nix machen.
In der Studie wird CNG Otto mit Diesel verglichen! FAKT!
Nochmal die Frage: Wie kommt die Studie auf 36gCO2 beim Golf? Wollen Sie es nicht erklären, oder können Sie es nicht.
Ich dachte Sie können Mathe?
Der Golf ist in Tabelle 6 mit 36g CO2/km angegeben. Na dann rechne ich mal, wenn Sie es NICHT wollen. Golf WLTP: 15.8kwh/100km. Macht bei 36g einen angenommenen CO2 Ausstoß beim Strom von 228g/kwh ! Die angegebenen Quellen(Europäische Umweltagentur) sagen aber:
2017-303g/kwh ! Selbst 2019 mit 275g ist der Wert NICHT zu erreichen.
Und dann kommt noch dazu. T&E gibt bei CNG z.B WTW an. Beim EEA Strom Wert sind die Vorketten/Leitungsverluste aber NICHT beinhaltet!
Glatter Betrug! Glatt gelogen…
Und NOCHMAL! Lesen Sie die Postings von ANFANG! Wir verstromen ja auch Biogas zu „Ökostrom“. Der dann plötzlich CO2 frei ist! Ganz ohne Probleme…aber lieber schön an der Oberfläche bleiben, und sich die Märchenwelt erhalten…
Railfriend meint
@Yogi wollte noch sagen, dass
– BEV auch Feinstaub aus dem Strommix emittieren
– BEV anteilig mit Biogasstrom fahren und daher
– THG-Emissionen aus der Biogasverstromung emittieren
– Methanschlupf im CNG-Verbrennerkonzept Metamax vermieden wird
– BEV nach dem Atomausstieg 2022 mit mehr (importiertem) Schmutzstrommix angetrieben werden
– dass BEV erst 2038 kohlestromfrei fahren, sofern kein Schmutzstrom importiert wird
– dass Letzteres unwahrscheinlich ist, da allein die Chemieindustrie bei Umstellung auf Grünstrom mehr Strom benötigt als in DE derzeit an Strommix produziert wird.
Fazit: Yoga-Veranstaltungen sind phantastisch…besonders im BEV-Lobby-Dreamteam.
Kokopelli meint
@ Railfriend
Wow, dann kommen die Fenstaubreduzierenden Maßnahmen ja richtig zu tragen, wenn Porsche als Volumenhersteller diese Technik einsetzt. Da können wir ja alle beruhigt aufatmen, da Porsche einen marktbeherrschenden Marktanteil einnimmt.
Ihre Wirkungsgradberechnung hat einen entscheidenen Fehler, das komprimieren des Methangases (egal ob Bio oder fossil) kostet Energie. 13,3 kWh sind zwar in einem kg CNG enthalten, aber muss aus dem Biogas oder fossilem Erdgas erstmal auf 200 bar komprimiert werden. Der effektive isotherme Kupplungswirukungsgrad für Gasverdichter liegt zwischen 56 % und 74 %. Während Biogas oder CH4 ohne Komprimierung in einem BHKW oder einer Gasturbine mit hohen Wirkungsgrad verbrannt wird. Nehmen wir mal großzügig den Wirkungsgrad von 74 %, dann sind wir bei ihrem CNG Fahrzeug bei einem Verbrauch von ca. 66 kWh.
Ein weiterer Aspekt ist dass der Verbrauch von 3,7 kg im Realbetrieb nicht erreicht werden, laut Spritmonitor liegt er im Mittel bei 4,3 kg. Beim unglaublich effizienten Skoda G-Tec ebenfalls bei 4,2 kg.
Ihr Metamax Motor (Hybrid) ist eine Studie der IAV und wird im Realbetrieb die 3 kg nicht schaffen, ähnliche utopische Prospektangabe wie die anderen Hybridfahrzeuge. Es muss sich erstmal ein Hersteller finden, der dieses aufwändige Konzept in Serie bringt. VW wird es nicht tun, die 110.000 Fahrzeuge CNG Fahrzeuge letztes Jahr tagen eher dazu bei dass das Engagement zurückgefahren wird. Ebenfalls die sinkende Anzahl an Tankstellen mit aktuell maximal 50 % BIO Anteil.
Und auch wenn Sie diffamierend unterwegs sind, so sei an dieser Stelle gesagt, dass ich seltenst von den Ampeln mit meinem Fahrzeug lossprinte.
Aber ich könnte, wenn ich wollte, und das ist mit der g-tec Möhre eben nicht möglich.
Ich habe im übrigen einen realen Verbrauch über das ganze Jahr von 16,5 kWh / 100 km mit Ladeverlusten und wundersamer Weise halten meine Reifen fast 40.000 km.
Railfriend meint
@kokopelli,
Ihre Kompressions-„Berechnung“ widerlegt z.B. Fraunhofer, Zitat:
„Hinzu kommen Emissionen durch Verdichtung und Transport sowie Energiebedarf für die Kompression, der im Bereich von ca. 2,6 % liegt.“
Ohne Beleg ist auch Ihre Verbrauchsbehauptung zum Metamax. Wenn Sie etwas Belastbares dazu angeben wollen, setzen Sie sich bitte mit IAV in Verbindung und berichten anschließend hier gerne, was Dr. Binder von Ihnen lernen konnte.
Drittens heißt mein Vergleich BEV vs. ICV bei Autobahnfahrt (s.o. 120 km/h), wobei ich Ihnen Winterbereifung, zusätzlichen Heizstrombedarf und das sinnlose, weil verbrauchserhöhende Aufholen verlorener Fahrzeit nach Ihrem notwendigen Schnelladesäulenhalt freundlicherweise ebenso erlassen hatte wie Ihre Schnellade-Stromkosten: Wir wollen Sie doch nicht bloßstellen.
Im Ergebnis bleibt alles genau so wie ich es errechnet hatte:
Das effiziente BEV verbraucht mehr Biogas als das ICV.
Viertens: Dass Sie könnten, wenn Sie wollten, definiert und demonstriert Ihre Potenz. Wohl dem, der ohne dergleichen auskommt und in Autoirrenland D lieber mit weniger überheblichen Möhren zu tun hat…
Kokopelli meint
Wir kommen nicht zusammen…Aber das brauchen wir auch an dieser Stelle nicht. Träumen Sie von der Metamaxstudie die vermutlich nie in Serie kommen wird und von Ihrem BioCNG Verbrenner…Derweil fahre ich Umweltsau mit Energie aus der PV Anlage mit meinem unfassbar energieintensiven BEV…
2,6 % Verlustleistung um ein Gas auf 200 bar zu komprimieren halte ich für Utopie, aber Sie können mir sicher die Quelle zeigen.
Bedauerlicherweise kommen Sie ohne Beleidungen nicht aus, aber auch das ist mir gleich.
Vielleicht schaffen Sie es ja, mehr Bürger für CNG zu begeistern, damit der Volkswagenkonzern mehr als 110.000 CNG Fahrzeuge in 2021 absetzt. Ansonsten wird auch Ihre Metamax Studie genau das bleiben was es derzeit ist, eine komplexe Studie.
Des Weiteren macht es keinen Sinn, einen Betriebspunkt (120 km/h) auf der Autobahn herauszugreifen und darzustellen dass er dort sparsam ist. Der gesamte (Real)Verbrauch über das ganze Jahr ist hier relevant.
Aber ganz offen, wenn man das ganze Jahr keine Tankstelle aufsuchen muss, ist es kein Problem nach 300 km bei einer Reisegeschwindigkeit von 120 km/h sich für 10 – 15 Minuten an einen Schnelllader für 0,32 € / kWh zu stellen und dann die Fahrt fortzusetzen.
Railfriend meint
„Derweil fahre ich Umweltsau mit Energie aus der PV Anlage mit meinem unfassbar energieintensiven BEV…“
Mio AutofahrterInnen (außer Ihnen) geben keine 17.000 € Mehrpreis für das o.g. Skoda-BEV gegenüber dem Skoda-BioCNG-ICV aus, um obendrein an die Schnelladesäule zu müssen und fragwürdigen Strommix zu laden.
Denn Mio Autofahrerinnen wohnen im Unterschied zu Ihnen in Ballungsräumen ohne eigenen Stellplatz und/oder PV-Anlage.
Nebenbei, welchen Atomstrom laden Sie z.B. bei Ihrem Frankreich-Urlaub?
Dei Quelle Fraunhofer hatte ich genannt, wobei die 2,6% wie gesagt nicht nur die Verdichtung, sondern auch den Transport beinhalten.
„Bedauerlicherweise kommen Sie ohne Beleidigungen nicht aus“. Och, da waren Sie mir eindeutig voraus und wer unsachlich austeilt, darf auch einstecken. Außerdem habe ich Sie nur Ihre eigenen Worte reflektiert.
„Vielleicht schaffen Sie es ja, mehr Bürger für CNG zu begeistern“
Ich bin nur für gesetzliche Fairness zwischen BioCNG-ICV und BEV. Dreimal dürfen Sie raten, wie bei Aufklärung und Gleichbehandlung beider Antriebe Mio Bürger mit Geist entscheiden.
„Des Weiteren macht es keinen Sinn, einen Betriebspunkt (120 km/h) auf der Autobahn herauszugreifen und darzustellen dass er dort sparsam ist.“
Sie dürfen von mir aus auch schneller fahren, nur schneiden Sie sich dabei, wie bereits erklärt, ins eigene Fleisch: Denn Sie müssen dann
1. umso öfter an die Schnelladesäule
2. können die verlorene Fahrzeit nicht aufholen, während der
3. Verbrennerwirkungsgrad mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit ansteigt
Für Leute, die ihre Jahreskm überwiegend auf AB fahren, ist der AB-Verbrauch der Realverbrauch und daher maßgeblich. Da ist nun mal der schnell ladende BioCNG-Verbrenner mit aktueller Motorisierung (bivaltenter Miller, erst Recht mit monovalentem Metamax-Vorkammermotor) und aktuellen Tankstellenpreisen eindeutig kostengünstiger als teure BEV, die an der AB-Schnelladesäule 60-100 cent/kWh zahlen.
Selbst BEV-Lobbyist Prof. Quaschning kann ein Lied davon singen (sein link zu: Abzocke an der Ladesäule), denn er befürchtet bereits ohne jegliche Kenntnisse zu BioCNG-Pkw, „dass sich das unter den Leute herumspricht…“
Mathias meint
„Mio AutofahrterInnen (außer Ihnen) geben keine 17.000 € Mehrpreis für das o.g. Skoda-BEV gegenüber dem Skoda-BioCNG-ICV aus“
Sie vergleichen unterschiedliche Fahrzeugklassen. (Unsachlich)
Sie vergleichen nur den EK und nicht die TCO. (Kurzsichtig)
Im nächsten Absatz argumentieren Sie erneut mit Bequemlichkeit. (kein Umweltargument)
Fragen Sie mal Herbert Diess zu den zukünftigen Ladepreisen… (Unerreichbar für teure Produkte wie Biomethan)
Railfriend meint
Lustig, wie Sie stets für Andere antworten, aber es soll in Foren ja auch Auftragsschreiber geben, die antworten, wenn andere nicht mehr weiter wissen…
Der SACHLICHE Vergleich „VM-Test Skoda Octavia Combi G-TEC : Mit Biomethan grüner als ein Stromer“ zwischen Octavia G-tec und Enyaq stammt von Fachautoren, nicht von mir. Sie wollen es nochmal hören:
“ MEB-Derivat Enyaq…Wer annähernd die „Reserve“ des CNG schaffen will, muss zum 80er greifen, ab 43.950 Euro, offiziell 536 Kilometer Reichweite, tendenziell „kühle Kilometer“, allerdings. Womit man wieder beim g-tec wäre, der in Relation fast schon wie ein Schnäppchen anmutet. Die Reichweite aus den Gasspeichern soll für 500 Kilometer laut WLTP genügen, im winterlichen VM-Test mit Lamellenpneus kamen wir fast auf den Werksverbrauch von 3,5 kg/100 km und schlugen bei 3,7 kg/100 km an. Und zwar ohne größere Sparmühen, sprich stramm 120 km/h auf der Autobahn und – siehe oben – Heizung auf angehemen 20 °Celsius. Das würden wir uns bei einem reinen Stromer schon gar nicht mehr trauen, beides …“
Sie dürfen gerne „vergleichbarere“ BEV mit 500 km Reichweite suchen.
KURZSICHTIG fällt auch Ihre Kostenvergleichsbehauptung aus, zumal 17.000 € EK-Vorteil zugunsten des Octavia bei zugleich geringeren Verbrauchskosten an öffentlichen Lade/Tanksäulen schwerlich einholbar sind.
Sie haben sicher beim BEV-Verkaufstraining gelernt, dass BEQUEMLICHKEIT zu den Vorzügen der E-Mobilität gehören soll. Die wird bei offensichtlichen BEV-Nachteilen einfach umdefiniert, indem VerbrennerfahrerInnen zu BEQUEM sind, sich nach vergleichsweise kurzer Strecke an nicht überdachten BEV-Ladesäulen nass regnen zu lassen und verspätet ans Ziel zu kommen…
Gerne auch zu Herrn Diess‘ Ladetarifpolitik, die Prof. Quaschning in dem Ihnen längst bekannten link drastisch kritisiert. VW ist an Ionity beteiligt, die VW-Kunden mit Schnelladepreisen zu 53 Cent/kWh + 17 € monatlicher Grundgebühr vergraulen. 100 kWh/Monat kosten also 70 €! („Kundenvorteil“ = 70 cent/kWh)
Dazu Quaschning (der günstige BioCNG-Preise und 100 km-Kosten schon gar nicht kennt):
„Das ist auch weit entfernt von der Konkurrenzfähigkeit zum Verbrenner. Mit 48 Cent pro kWh ist EnBW derzeit deutlich billiger als Ionity, aber ebenfalls nicht konkurrenzfähig zu den Verbrennern. Wenn Fahrer von Verbrennerautos erst einmal die Umrechnung auf Vergleichspreise verstanden haben oder sie von der ersten Ladeabrechnung geschockt sind, dürften diese Preise extrem abschreckend auf einen möglichen Umstieg wirken. So etwas spricht sich nämlich rum.“
Kokopelli meint
@Railfriend
Leider ist Ihre Argumentation unglaublich unsachlich.
Sie picken sich einzelne Randaspekte heraus und nutzen diese dann zur Verallgemeinerung. Kann man machen, ist aber nicht sinnvoll.
Genauso wenig einen SUV mit einem Standardkombi zu vergleichen.
Oder einzelne Anbieter herauszustellen die bis zu einem Euro pro kWh für das Schnellladen fakturieren. Im übrigen habe ich zu diesem Preis noch nie geladen. Genauso gibt es Anbieter bei denen das Laden kostenfrei ist, so zum Beispiel bei IKEA.
Interessant: 95 % der CNG Fahrzeuge in Deutschland kommen aus dem Volkswagen Konzern. In 2020 wurden aus dem VW Konzern gerade mal 110.000 CNG Fahrzeuge abgesetzt. Scheint für CNG trotz Steuererleichterung richtig zu laufen. Die von Ihnen zitierten Mio. Bürger kaufen wohl andere Konzepte, zum Beispiel Benzin und Dieselfahrzeuge, die mit Öl aus fragwürdigen Quellen betrieben werden.
Ihren Bio CNG Verbrenner gibt es nach wie vor nicht, 50 % kommen aktuell aus fragwürfen fossilen Quellen.
Sie haben Fraunhofer ohne Quellenangabe zitiert, die 2,6 % Verlustleistung um CNG auf 200 bar zu komprimieren, konnten Sie mir noch nicht zeigen. Vielleicht funktioniert das ganze ja nahezu adiabat, Wunder soll es ja geben.
Mathias meint
„es soll in Foren ja auch Auftragsschreiber geben“ … Finde es witzig, dass Sie mir ständig Dinge in diese Richtung unterstellen. (Neben zahllosen anderen Unterstellungen und Beschimpfungen)
„Ladetarifpolitik, die Prof. Quaschning in dem Ihnen längst bekannten link drastisch kritisiert.“ Kennen Sie die anderen Videos inzwischen auch? Das ein oder andere lohnt sich, denke ich.
Ich gebe den Tip nur sehr ungern an Sie weiter… aber hey… mehr als 90 Prozent der Ladevorgänge kosten garnicht so viel wie Sie hier immer panisch vorgeben.
Bringen Sie sich mal zu Diess Zukunftsprognosen auf den neusten Stand. (Stichwort Ladesäulenpreise)
Verbrenner bringen enorm viel bereits gebundenen Kohlenstoff wieder in die Atmosphäre… Und das auch noch besonders ineffizient (im Vergleich zum BEV). Wenn man der Wissenschaft glaubt, können wir uns das eigentlich garnicht mehr leisten… (auch finanziell nicht)
Railfriend meint
Ich habe noch einen für Sie. Bitte erläutern Sie, was an 2 Tonnern wie hier dem Enyaq mit erhöhtem Verbrauch und erhöhter PM2,5-Feinstaubemission aus Reifen-/Fahrbahnabrieb (siehe OECD-Studie) umweltfreundlich sein soll.
Zumal der Strommix nach dem deutschen Atomstromende 2022 laut Prof. Quaschning schmutziger und/oder klimabelastender wird. Dann haben Sie noch nicht beantwortet, ob seit dem EEG-Ende mehr WEA abgebaut als aufgebaut werden.
„es soll in Foren ja auch Auftragsschreiber geben“ … Ist bei Ihnen ja auffällig, da Sie sich überall einschalten und für andere BEV-Freunde antworten, die nicht mehr weiter wissen…
Im Unterschied dazu beantworten Sie keine einzige meiner zahlreichen Fragen an Sie.
„Kennen Sie die anderen (Quaschning-) Videos inzwischen auch?“ Auf sein hier zur Diskussion stehendes video zu den unwirtschaftlichen Schnelladetarifen fällt Ihnen zwar keine Antwort ein, doch ich beantworte Ihre Frage gerne:
Viele andere videos von ihm und seiner stets zustimmenden Frau kenne ich. Lustig auch, wie er sich im Tesla sitzend an der flachen A-Säule vorbeiquetscht, um dem Zuschauer dessen Vorteile nach draußen mitzuteilen.
Und Sie haben Recht, es lohnt sich, denn seine Werbe-Videos verraten manche Verbiegung der Realitäten, natürlich immer zugunsten des BEV und ebenso zu ungunsten des ICV.
Nun zu Ihnen: Für Mio BallungsraumbewohnerInnen ohne Stellplatz „kosten mehr als 90 Prozent der Ladevorgänge garnicht so“ wenig „wie Sie hier immer panisch vorgeben.“
Diess‘ Zukunftsprognosen sind: Zukunftsprognosen (Stichwort Ladesäulenpreise, Stichwort Quaschning’s Abzocke an der Ladesäule)
Sie haben es schon gelesen: BioCNG-Verbrenner können sogar THG-Emissionen vermeiden, die anderenfalls in die Atmosphäre entweichen würden…(im Unterschied zum BEV).
Merke: Negativ ist nicht nur beim Corona-Test das bessere Ergebnis, sondern auch bei der THG-Bilanz.
Railfriend meint
„es soll in Foren ja auch Auftragsschreiber geben“ … abgesehen davon, dass Sie auch dieses Zitat abschneiden, fällt bei Ihnen auf, dass Sie sich überall einschalten, um für andere BEV-Freunde zu antworten, die nicht mehr weiter wissen…
Vielleicht wollen Sie damit kompensieren, dass Sie keine einzige meiner zahlreichen Fragen an Sie beantworten.
Ich habe noch eine für Sie. Bitte erläutern Sie, was an 2 Tonnern wie hier dem Enyaq mit erhöhtem Verbrauch und erhöhter PM2,5-Feinstaubemission aus Reifen-/Fahrbahnabrieb (siehe OECD-Studie) umweltfreundlich sein soll.
Zumal der Strommix nach dem deutschen Atomstromende 2022 laut Prof. Quaschning schmutziger und/oder klimabelastender wird. Dann haben Sie noch nicht beantwortet, ob seit dem EEG-Ende mehr WEA abgebaut als aufgebaut werden.
„Kennen Sie die anderen (Quaschning-) Videos inzwischen auch?“ Auf sein hier zur Diskussion stehendes video zu den unwirtschaftlichen Schnelladetarifen fällt Ihnen zwar keine Antwort ein, aber ich beantworte Ihre Frage gerne:
Viele andere videos von ihm und seiner stets zustimmenden Frau kenne ich. Lustig auch, wie er sich im Tesla sitzend an der flachen A-Säule vorbeiquetscht, um dem Zuschauer dessen Vorteile nach draußen mitzuteilen.
Und Sie haben Recht, es lohnt sich, denn seine Werbe-Videos verraten manche Verbiegung der Realitäten, natürlich immer zugunsten des BEV und ebenso zu ungunsten des ICV.
Nun zu Ihnen: Für Mio Ballungsraumbewohner ohne Stellplatz „kosten mehr als 90 Prozent der Ladevorgänge garnicht so“ wenig „wie Sie hier immer panisch vorgeben.“
Diess‘ Zukunftsprognosen sind: Zukunftsprognosen (Stichwort Ladesäulenpreise, Stichwort Quaschning’s Abzocke an der Ladesäule)
Sie haben es schon gelesen: BioCNG-Verbrenner können sogar THG-Emissionen vermeiden, die anderenfalls in die Atmosphäre entweichen würden…(im Unterschied zu BEV).
Mathias meint
„Vielleicht wollen Sie damit kompensieren, dass Sie keine einzige meiner zahlreichen Fragen an Sie beantworten.“ Diese Aussage ist mal wieder nicht korrekt.
„Bitte erläutern Sie, was an 2 Tonnern wie hier dem Enyaq mit erhöhtem Verbrauch und erhöhter PM2,5-Feinstaubemission aus Reifen-/Fahrbahnabrieb (siehe OECD-Studie) umweltfreundlich sein soll.“ Warum soll plötzlich ich hier Argumentieren? Den Wagen haben Sie gebracht… Ich dachte Sie möchten immer auf einen Vergleich der Antriebstechnologien raus. (Dann wäre die Frage allerdings unsachlich)
Auch in der SUV-Klasse gewinnt übrigens ein BEV beim Feinstaubvergleich. (Lesen Sie mal die Studie)
„BioCNG-Verbrenner können sogar THG-Emissionen vermeiden, die anderenfalls in die Atmosphäre entweichen würden…(im Unterschied zu BEV).“ Auch ihre letzte Aussage ist nicht korrekt…
Denn der geringe Teil an Biomethan welcher „sauber“ produziert wird, kann auch sauber verstromt werden. Dann wäre auch das BEV THG-negativ. (Schwachsinn wenn Sie mich fragen)
Bemerkenswert ist wie winzig der aktuell eher unumstrittene Teil der Biomethanproduktion ist. (Also Anteil aus Abfällen und Reststoffen… um die 10 Prozent?) Warum wollen Sie ausgerechnet diese „saubere“ Ressource entgegen der Priorisierung ihrer eigenen Quellen in Verbrennermotoren verheizen?
Railfriend meint
@Kokopelli
„Sie haben Fraunhofer ohne Quellenangabe zitiert, die 2,6 % Verlustleistung um CNG auf 200 bar zu komprimieren, konnten Sie mir noch nicht zeigen. Vielleicht funktioniert das ganze ja nahezu adiabat, Wunder soll es ja geben.“
Ich habe die Quelle Fraunhofer genannt und daraus zitiert. Links verhindern hier leider die zeitige Freischaltung.
Mit Eingabe dieses Zitats zeigt Ihnen Google sofort, wo es bei Fraunhofer steht. Nebenbei haben Sie falsch zitiert, denn es war gesagt, dass die 2,6% den Zusatzenergiebedarf durch Verdichtung und Transport berücksichtigt.
Der Vergleich mit dem 2 Tonner SUV stammt wie schon gesagt nicht von mir, sondern aus der zitierten Quelle und wird darin ausdrücklich mit der vergleichbaren Reichweite begründet. Auch Ihr Stromerkollege @Mathias beschwert sich zwar über diesen Vergleich, weicht aber meinen Fragen zum 2-Tonner und zu Vergleichsalternativen aus.
Die hatten wir nebenbei hier schon vor Monaten …und fielen auch nicht besser für das BEV aus:
https://ecomento.de/2020/12/07/bmw-entwicklungschef-grosse-elektroauto-batterien-oekologisch-fragwuerdig/#comment-317581
https://ecomento.de/2020/12/07/bmw-entwicklungschef-grosse-elektroauto-batterien-oekologisch-fragwuerdig/#comment-318721
https://ecomento.de/2021/02/04/aelektroauto-umfrage-deutsche-wollen-mindestens-500-kilometer-reichweiteelektroauto-umfrage-deutsche-wollen-mehr-reichweite/#comment-328690
https://ecomento.de/2021/01/11/audi-chef-arbeitet-an-zeitplan-fuer-verbrenner-ausstieg-bericht/#comment-329076
„Die «schwereren» E-Autos mit 480 Kilometer Reichweite (= Enyaq) sollen hingegen eine drei bis acht Prozent höhere (gesundheitsgefährliche PM 2,5) Feinstaubbelastung haben als Verbrenner. Das zeigt: Ab einem gewissen Gewicht ist der Reifenabrieb bei einem E-Auto so gross, dass der geringere Bremsabrieb bei der Feinstaubbelastung bedeutungslos ist.“ Quelle BlickCH
Erst recht, wenn der Bremsabrieb durch Scheiben und/oder Beläge reduziert und/oder durch die genannten Filter aufgefangen wird.
Mathias meint
Peinlich auch hier ihr erneuter Fehler bezüglich der OECD-Studie…
Wahrscheinlich zum 20. Mal… Lesen Sie die Studie.
Der BEV 100 (in der SUV Klasse) wird mit 1866kg gerechnet und stößt unter kompletter Vernachlässigung der Abgase (!!!) des Verbrenners (deutlich) weniger Feinstaub (PM2.5) aus, als der Verbrenner entsprechender Klasse. (BEV 100 low: 0.0113 v/km high: 0.0174 v/km)
Ein BEV (SUV Klasse) mit knapp 2437 kg stößt unter kompletter Vernachlässigung der Abgase (!!!) des Verbrenners BEV 300 low: 0.0135 g/vkm high: 0.0206 g/vkm aus. Das Vergleichsfahrzeug (Verbrenner SUV) liegt bei low: 0.0133 g/vkm high: 0.0193 v/vkm
Die Abgase des Verbrenners kommen wie immer noch obendrauf. Dass die Feinstaubemissionen aus dem Auspuff auch bei einem CNG-Verbrenner weit von Null entfernt sind, war bereits verlinkt.
Wenn Sie selber die Seriosität eines Vergleichs unterschiedlicher Fahrzeugklassen in Frage stellen, warum schreiben Sie dann genau dazu???
Warum wollen Sie ausgerechnet diese „saubere“ Ressource entgegen der Priorisierung ihrer eigenen Quellen in Verbrennermotoren verheizen???
Mathias meint
Nachtrag um die Werte oben besser einordnen zu können: der schwerere Enyaq wiegt 2090 kg.
Vergleichsrechnung zu Unsachlichem Vergleich (da eine BEV-Mobilität auf ca. Faktor 10 weniger Biogas angewiesen ist als BioCNG-Mobilität)
Durchschnittsverbrauch aller E-PKW 16,91 kwh/100km. Energieverbrauch bei 40 Prozent Wirkungsgrad Rückverstromung (mehr als 60 Prozent wären möglich) und 20 Prozent Leitungs/Ladeverlust ergibt 52,84 kwh/100km
Durchschnittsverbrauch aller Gasfahrzeuge 4,93kg/100km entspricht etwa 64,09 kwh/100km plus 2,6 Prozent Verluste… ergibt ca. 65,75kwh/100km
Diese Verbräuche entsprechen der aktuellen Realität… (Quelle Spritmonitor)
Railfriend meint
Peinlich auch hier ihre erneuten Fehler bezüglich Reichweite, Feinstaubemission, Kosten…
Da aber heute Sonntag und dazu noch Sommerzeit ist, ein kleiner tierischer SUV-Vergleich für Sie: Treffen sich E-Hornochsen und BioCNG-Kamele zum Vergleichstest. An der Startlinie beömmeln sich die Hornochsen über die altmodischen Kameltanks und stieben Im Feinstaub ihrer Beschleunigung davon. Nach ein paar Kilometern müssen sie einen Schnelladetümpel aufsuchen, die Karawane zieht indes weiter…
Nein, mein zitierer ICV-BEV-Vergleich hieß wohlweislich ganz anders. Der E-SUV kam dabei nur ins Spiel, weil die Autoren nach einem Skoda-BEV mit vergleichbarer Reichweite zum Octavia G-tec suchten. Da steht nun der 2-Tonner Enyaq dem 600 kg leichteren Octavia G-tec gegenüber und zu wessen Gunsten hier die Nonexhaust-Feinstaubemssion ausfällt, wissen wir sogar ohne OECD-Studie. Die „lahme“ Beschleunigung des ICV tut ihr Übriges dazu.
Wenn Sie wollen, dürfen Sie jetzt noch die Auspuff-Feinstaubemission obendrauf legen, aber auch dabei kommt für Sie nicht das Erhoffte heraus: Der aktuelle Schmutzstrommix des Enyaq emittiert neben Atommüll auch jede Menge Feinstaub und THG. Da ist der THG-negative ReststrohCNG-Octavia klimafreundlicher, sauberer und kostengünstiger unterwegs. Sie wissen inzwischen, warum Gleiches auch dann gilt, wenn der Enyaq mit verstromtem Biogas fährt.
Mathias meint
„Peinlich auch hier ihre erneuten Fehler bezüglich Reichweite, Feinstaubemission, Kosten…“
Zu den Feinstaubemissionen begehen Sie Fehler am laufenden Band… Zu Reichweite und Kosten ist nichts im vorherigen Beitrag zu lesen… (Mal wieder Wahnvorstellungen?)
„Da steht nun der 2-Tonner Enyaq dem 600 kg leichteren Octavia G-tec gegenüber und zu wessen Gunsten hier die Nonexhaust-Feinstaubemssion ausfällt, wissen wir sogar ohne OECD-Studie.“
Gratulation zu dieser „sachlichen“ Aussage… Vergleich zweier unterschiedlicher Fahrzeugklassen und dann auch noch die Abgase außen vor lassen. (Bei Kaltstart eine Katastrophe)
Fakt ist: Der BEV zeigt bessere Feinstaubemissionwerte auf als der Verbrenner. (Quelle: OECD-Studie)
Warum wollen Sie zwei unterschiedliche Fahrzeugklassen Vergleichen?
Warum wollen Sie ausgerechnet diese „saubere“ Ressource entgegen der Priorisierung ihrer eigenen Quellen in Verbrennermotoren verheizen? (Insbesondere den geringen Anteil an Biomethan aus Reststroh)
Railfriend meint
Ihre Vorliebe für selektiv-verfälschendes Zitieren ist kein Zufall.
Daher das Zitat noch einmal korrekt (eines Ihrer Lieblingswörter):
„mein zitierer ICV-BEV-Vergleich hieß wohlweislich ganz anders. Der E-SUV kam dabei nur ins Spiel, weil die Autoren nach einem Skoda-BEV mit vergleichbarer Reichweite zum Octavia G-tec suchten. Da steht nun der 2-Tonner Enyaq dem 600 kg leichteren Octavia G-tec gegenüber und zu wessen Gunsten hier die Nonexhaust-Feinstaubemssion ausfällt, wissen wir sogar ohne OECD-Studie. Die „lahme“ Beschleunigung des ICV tut ihr Übriges dazu.“
Zu meinem freundlichen Angebot, ein alternatives BEV Ihrer Wahl mit vergleichbarer Reichweite, Kosten, Fahrzeugmasse zu nennen, schweigen Sie beharrlich. Es bringt Sie mangels vergleichbarer BEV offenbar in Verlegenheit.
Dabei sind 500 km Reichweite für ICV wenig, das Doppelte bei Mio ICV die Regel. Und wehe, der Metamax mit 900 km BioCNG-Reichweite kommt, weil VW sonst zu viel Strafe zahlen muss und/oder Mio Ballungsraumbewohner ohne Stellplatz erkennen, dass ein BEV für sie sehr teuer wird…
Mathias meint
Null Antwort auf die Frage:
Warum wollen Sie ausgerechnet diese „saubere“ Ressource entgegen der Priorisierung ihrer eigenen Quellen in Verbrennermotoren verheizen? (Insbesondere den geringen Anteil an Biomethan aus Reststroh)
Warum reiten Sie dann auf dem „nicht von ihnen beabsichtigten“ Vergleich herum?
Stattdessen unsachliche Vermutungen: „Es bringt Sie mangels vergleichbarer BEV offenbar in Verlegenheit.“
Und notorischer Bequemlichkeitsargumentation… „Dabei sind 500 km Reichweite für ICV wenig, das Doppelte bei Mio ICV die Regel.“
Umwelttechnisch sind die Potentiale des BEVs dem Verbrenner überlegen.
Railfriend meint
„Null Antwort auf die Frage“
Wie bitte? Langweilt allmählich, Ihre Unterstellung.
Die von mir längst genannten zahlreichen Quellen empfehlen Biomethan u.a. als sauberen und kostengünstigen Energieträger im Verkehr (BioCNG/LNG). Dass Biogasverstromung weit mehr THG und andere Schadstoffe emittiert, hatten wir ebenfalls schon. Gegen die Biomethanverstromung sprechen laut Studie die 4-5-fach höheren CO2-Vermeidungskosten und schon allein aus Kostengründen setzt niemand Biomethan in GUD ein.
„(Insbesondere den geringen Anteil an Biomethan aus Reststroh)“
Ihr nächste Irreführung und Falschbehauptung. Denn nachhaltiges BioCNG basiert auf vielen Reststoffquellen. Davon liefert allein Verbio 100 Prozent Restroh-Biomethan an 130 CNG-Tankstellen in Deutschland und über die Hälfte aller CNG-Tankstellen bieten bereits BioCNG an, Tendenz steigend.
Das derzeitige Biomethanangebot würde für die 16-fache CNG-Autoflotte ausreichen, das Biomethanpotential allein aus Reststroh laut DBFZ für bis zu zehn Millionen Pkw.
In Frankreich kommt jede Woche eine neue BioCNG-Tankstelle hinzu, während deutsche BEV-Urlauber dort vornehmlich Atomstrom laden… voraussichtlich nach 2022 auch in DE mehr Atomimport- und anderen Schmutzstrom.
„Stattdessen unsachliche Vermutungen:“
Im Gegenteil: Sie bestätigen, dass meine Aussage sachlich ist, denn offenbar können Sie trotz meines fairen Angebots kein Vergleichs-BEV nennen, das in den genannten Parametern mithält.
Lustig auch, wie Sie die überlegene Verbrenner-Reichweite zu einem „Bequemlichkeitsargument“ klein reden wollen. Es offenbart Ihren Neid und zugleich Ihre widersprüchliche Argumentation, da Sie ständig zukünftig große BEV-Reichweiten ankündigen…
Völlig daneben ist es auch, Mio Ballungsraumbewohner ohne Stellplatz Bequemlichkeit zu unterstellen, wenn sie keine BEV’s kaufen. Da liegen Sie ganz falsch. Denn wer dort wohnt, ist froh, wenn er weitab der Wohnung einen Parkplatz findet und nicht an eine teuere Schnelladesäule muss.
„Umwelttechnisch sind die Potentiale des BEVs dem Verbrenner überlegen.“
Was auch immer dieser Satz heißen soll, das Ihnen laut Studie bekannte, gesamte Biomethanpotential (300 TWh in DE) reicht für 40 Mio klimafreundliche Pkw aus, so dass die in DE begrenzten Grünstrompotentiale geschont und dem erheblich ansteigenden und weit größeren Strombedarf zur Verfügung gestellt werden können. Stichwort Chemieindustrie mit zukünftig >600 TWh Grünstrombedarf.
Mathias meint
Ihr „zahlreichen“ Quellen priorisieren den Einsatz von Biogas nicht im Individualverkehr.
Biogas ist aktuell weit davon entfernt sauber zu sein.
Biogas ist in der Hebung vergleichsweise teuer (also nicht kostengünstig).
Biogasverstromung kann sauberer und effizienter erfolgen, als bei der Nutzung im Straßenverkehr. (Wirkungsgrade um 60 Prozent, keine Kaltstartprobleme (gefahrene Durchschnittsstrecke in D ca. 12km (!!), bessere Überwachung der Abgase)
Biomethan aus Reststroh macht irgendeinen eistelligen Prozentbetrag des Biogases in D aus.
„(Insbesondere den geringen Anteil an Biomethan aus Reststroh)“ ist demnach keine Falschbehauptung.
Warum wollen Sie den eh schon geringen Anteil an sauberen Biomethan ineffizient in Verbrennermotoren verheizen??? (entgegen der Empfehlungen ihrer Quellen?!)
Sie wollen mir erneut Neid unterstellen? (Ich bin doch so zufrieden mit unserm E-Auto, welches weniger Feinstaub produziert als ein Verbrenner, deutlich weniger Energie verbraucht als ein Verbrenner, günstiger in der Wartung ist als ein Verbrenner, wesentlich unabhängiger von großen problembehafteten Energiekonzernen betrieben werden kann, usw.)
Eine Rückverstromung von Gas wird bei einem Szenario aus 100 Prozent EE notwendig sein. Das UBA geht daher auch von einer Verstromung von Biomethan in GuD-Kraftwerken aus. (Wirkungsgrade von denen Verbrennerfreunde nur träumen können)
Im Vergleich dazu würde das ineffiziente Verbrennen von Biomethan im Individualverkehr das Stromnetz enorm belasten, da keine Ressourcen mehr zu Deckung von Bedarfsspitzen zur Verfügung stehen. (BioCNG-Mobilität braucht ca. 300-450TWh Energie, BEV-Mobilität dagegen nur 100-130TWh (Individualverkehr))
Der hohe Energiebedarf erfordert Effizienzmaßnahmen. (Verbrenner müssen also nach Möglichkeit vermieden werden)
Railfriend meint
„Ihr „zahlreichen“ Quellen priorisieren den Einsatz von Biogas nicht im Individualverkehr.“
Richtig, denn wenn Sie lesen, was da steht, priorisieren diese den Einsatz von BIOMETHAN nicht in der Stromerzeugung, sondern in Haushalten, Verkehr und Industrie.
„Biogas ist aktuell weit davon entfernt sauber zu sein.“
Richtig, denn wenn Sie lesen, was da steht, ist BIOMETHAN um Klassen sauberer als Biogas. Folglich sind BioCNG-Verbrenner erheblich sauberer als Biogasstrom-BEV.
Niemand will Ihnen Ihr BEV wegnehmen, das Ihnen als Eigenheim-mit PV-Zuhause-Laden viel Bequemlichkeitsargumente bietet, die Sie Mio Bürgern ohne vergleichbare Lademöglichkeiten wiederholt unterstellen.
Obendrein verrät Ihre penetrante Verheimlichung Ihres eigenen Stromverbrauchs so exemplarisch wie zufällig die in DE zunehmende Diskrepanz zwischen Grünstromangebot- und bedarf.
Denn jeder außer Ihnen hat inzwischen realisiert, dass allein der zukünftige Strombedarf der Chemieindustrie mit >600 TWh größer sein wird als die derzeitige Gesamtstrommixproduktion in DE. Prima Aussichten also für zukünftigen Atomstromimport, getrieben durch die vermeintlich unausweichliche Elektrifizierung aller Sektoren Wärme, Verkehr, Industrie.
Mathias meint
Sie interessieren sich ja schon wieder für meinen (aus meiner Sicht) hervorragend geringen Energieverbrauch… ????
Wenn man nicht wie versessen regenerative Ressourcen Ineffizienz anzünden will (Verkehr, Heizen…) ist es gernicht so schwer „energiesparend“ zu Leben.
Richtig ist Biogas ist enorm Problembehaftet.
„saubers“ Biomethan kann und wird ins Erdgasnetz eingespeist. (Wesentlich effizientere Einsatzmöglichkeiten, als das ineffiziente Verbrennen in PKW-Verbrennern) Hier werden in Zukunft auch GuD Kraftwerke (Wirkungsgrad 60 Prozent und mehr) betrieben.
Sie haben immernoch nicht verstanden, dass ein hoher Energiebedarf der unterschiedlichen Sektoren keine Begründung für eine Energieverschwendung im Individualverkehr ist.
Warum wollen Sie den eh schon geringen Anteil an sauberen Biomethan ineffizient in Verbrennermotoren verheizen??? (entgegen der Empfehlungen ihrer Quellen?!)
Kokopelli meint
Vergleichen wir doch mal zwei Fahrzeuge gleicher Klasse:
Tesla Model 3 Long Range: 1844 kg, Reichweite WLTP 580 km, Basislistenpreis 49.900 €
Audi A 5 g-tron: 1650 kg, Reichweite WLTP 380 km (Erdgas) 420 – 455 km NEFZ, Basislistenpreis 50500 €
Das sind nichtmal mehr 200 kg Unterschied…Und preislich ist der Unterschied marginal, nur nicht in den TCO, denn beim M3 fällt kein jährlicher Ölwechsel an oder nach ein paar Jahren ein Austausch des Gastanks.
Und Ihr Metamax Konzept bleibt was es ist, eine Studie, die nicht in Serie gefertigt wird.
Grundsätzlich finde ich Erdgasfahrzeuge besser als die anderen fossilen Alternativen Benzin oder Diesel. Grundsätzlich möchte ich jedoch keinen Verbrenner mehr besitzen.
Städte wie Amsterdam zeigen, wie man auch in der Großstadt ohne eigenen Stellplatz viele Fahrzeuge unkompliziert laden kann. Aber das kann in Deutschland ja niemals funktionieren…????
Mathias meint
Der Metamax wäre noch etwas schwerer als der A5… (Preis unbekannt)
Geht die Entwicklung der BEVs so weiter wie bisher, darf man bald entweder leichtere BEVs oder BEVs mit noch mehr Reichweite zu einem günstigeren Preis erwarten.
Interessanterweise fahren ein Großteil aller BEVs in Ballungsräumen. (2017 waren es 44 Prozent aller BEVs verteilt auf 25 Städte (Weltweit) Quelle ICCT (2018))
Railfriend meint
Wie zu erwarten suchen zwei Stromer fleißig nach hinkenden oder Negativ-Vergleichen:
Entweder fehlt die vergleichbare Reichweite (@Mathias hofft, dass seine Leser hier den Faktor 2 übersehen) oder @Kokopelli denkt, sein Negativbespiel Audi würde irgendetwas am Vergleich Model3SR+ vs. Octavia G-tec ändern, der eindeutig zugunsten des deutlich leichteren und preiswerteren ICV ausgefallen, nebenbei auch bezüglich Fahrzeug/Nutzlastverhältnis.
Da ich kürzlich zu >30% leichteren Gaswabentanks verlinkt hatte, wissen wir, dass BioCNG-Pkw Antriebe nicht einmal mit dem Metamax-Antrieb ausgeschöpft sind…
Mathias meint
„Entweder fehlt die vergleichbare Reichweite (@Mathias hofft, dass seine Leser hier den Faktor 2 übersehen)“ Ist a) schon wieder eine Unterstellung und b) beim aktuellen Vergleich auch noch falsch.
Ihre kürzlich verlinkten Gaswebetanks sind genauso wie der Metamax Zukunftsmusik (Wer weiß ob das überhaupt noch kommt…)
Dagegen regieren Sie auf folgende (korrekte) Aussagen: „Geht die Entwicklung der BEVs so weiter wie bisher, darf man bald entweder leichtere BEVs oder BEVs mit noch mehr Reichweite zu einem günstigeren Preis erwarten.“ Wie ein angeschossenes Moorhun.
Auch im Vergleich Model3SR+ vs. Octavia G-tec braucht der ineffiziente Verbrenner massiv mehr Energie (in Form von problembehafteten Biomethan) als das Model 3 in Form von Grünstrom. Bei den Feinstaubemissionen emittiert das Model3 nach OECD-Vergleich weniger als der Oktavia. Neben den Umweltaspekten entwickelt sich auch die TCO zu Gunsten des BEVs.
Railfriend meint
„Der Metamax wäre noch etwas schwerer als der A5“
Viel schwerer wiegt, wie Sie hier die Vergleichsbasis zu verdrehen versuchen.
Sie unterschlagen jetzt schon zum zweiten Mal die doppelte Reichweite des Metamax.
Offenbar hoffen Sie Ihre Leser sind dumm.
Aber wer liest hier überhaupt noch mit, außer der Redaktion…
Mathias meint
Das Sie ja ein wenig zum Traumtänzer werden, was den zukünftigen Metamax betrifft (falls er es noch auf den Markt schafft) erlaube ich mir mal auf einem entsprechend eigefärbten Niveau zu Antworten:
Auf ihrem Argumentationsniveau ist auch der SALD-Akku quasi ausentwickelt und kommt wohl ziemlich bald auf den Markt. Damit schaffen auch leichtere BEVs als der Metamax deutlich mehr als die 900km Reichweite (da Verdreifachung der Akkudichte). Mit solchen Autos muss man dann nicht mehr an seltene und stinkende/ungesunde Tankstellen. Man kann diese BEVs wesentlich kostengünstiger betreiben. Sie stoßen weniger Feinstaub aus. Sie haben kein Abgasproblem beim Kaltstart. Sie brauchen weniger Wartung. Und vor allem brauchen Sie massiv weniger Energie (!!!). (Da bleibt dann mehr für die Chemieindustrie übrig ????)
Traumtanz ENDE…
War bereits alles geschrieben… vl haben Sie es überlesen…
Railfriend meint
@Kokopelli,
„Städte wie Amsterdam zeigen, wie man auch in der Großstadt ohne eigenen Stellplatz viele Fahrzeuge unkompliziert laden kann. Aber das kann in Deutschland ja niemals funktionieren…????“
„Unkompliziert“ ist hier weder die Frage noch das Problem. Das Problem heißt laut Prof. Quaschning „Abzocke an der Ladesäule“ und das ist so groß, dass er befürchtet, „es spreche sich ganz schnell herum“:
Die Leute bleiben beim Verbrenner, weil dessen Tanksäule immer schnell und ohne Grund- und Aufpreis liefert…????
Mathias meint
„Die Leute bleiben beim Verbrenner, weil dessen Tanksäule immer schnell und ohne Grund- und Aufpreis liefert…“
Wäre natürlich blöd, wenn wir unseren eigenen Lebensraum aus Bequemlichkeit und Egoismus kaputt machen.
Dabei ist es schon heute so, dass die Hebung von Grünstrom wesentlich günstiger ist als die von EE-Kraftstoffen. Zusätzlich brauchen Verbrenner auch noch ca. 300 Prozent mehr Energie.
Railfriend meint
Na, sich mal wieder vor den Befragten @Kokopelli vorgedrängelt und dazu noch das Problem der Ballungsraumbewohner wiederholt ignoriert? Dergleichen Beißreflex gehört jetzt offenbar zu Ihrem Kommentarstandard…
Vorlaute Antworten, die obendrein an der Fragestellung vorbeigehen, waren schon in der Schule beliebt und kennzeichnend für spätere Verkaufstrainer…
Hier im Forum sind Sie also bestens aufgehoben.
Railfriend meint
Noch ein paar korrigierende Varianten zu Ihrem ausweichenden Allgemeinplatz:
1. Auch im Vergleich Model3SR+ vs. Octavia G-tec braucht der BioCNG- keine kWh Schmutzstrommix, zumal es an Grünstrom noch Jahrzehnte mangeln wird.
2. Auch im Vergleich Model3SR+ vs. Octavia G-tec braucht der Verbrenner weniger Biomethan als das angeblich effiziente BEV Biogas für den Strombedarf.
3. Auch im Vergleich Model3SR+ vs. Octavia G-tec ist der Verbrenner zusätzlich wegen des sauberen Biomethan THG-freundlicher als das BEV mit problembehaftetem Biogasstrom unterwegs.
4. Auch im Vergleich Model3SR+ vs. Octavia G-tec ist der Verbrenner mit BioCNG klimafreundlicher unterwegs als das BEV auf problembehafteter Strommixbasis.
5. Auch im Vergleich Model3SR+ vs. Octavia G-tec ist der Verbrenner z.B. im Frankreichurlaub mit dortigem BioCNG klimafreundlicher unterwegs als das BEV mit vornehmlichem Atomstrom.
6. Längst gesagt war, dass BEV klima- und umweltfreundlich mit Grünstrom aus Wind und PV -Anlagen fahren, ebenso Verbrenner mit Biomethan.
Zusammenfassung,
Fraunhofer-Experten sehen BioCNG-Autos bis 2030 als klima- und umweltverträglichste Lösung.
Mathias meint
Zu 1) Sie vergleichen 10 Prozent weniger problematisches BioCNG ( dazu ohne fossiles Erdgas (!)) mit dem THG-Emissionen des Stromixes (natürlich mit fossilem Anteil). (Das ist unsachlich)
Zu 2) Sie Vergleichen Biogas mit teurerem Biomethan. (Unsachlich)
Zu 3) siehe 2.
Zu 4) Widerlegt. Siehe UBA oder Energielexikon (Auf Grund der hohen THG-Emissionen in der Produktion von Biomethan sowie unvollständiger Verbrennung im Verbrennermotor ist der Klimaeffekt solcher Fahrzeuge in der Fachwelt insgesamt umstritten.)
Zu 5) absolut Falsch (!). Atomstrom ist klimafreundlich. Er wird aber berechtigterweise aus anderen Gründen hinterfragt. (Ich persönlich finde es gut, dass wir da aussteigen)
Zu 6) Siehe Punkt 4.
Zu ihrer Frauenhofer-Studie: Wahrscheinlich haben Sie es schon wieder vergessen, aber dies wurde explizit unter ihre Beiträge schon öfter geschrieben (und Sie haben darauf auch schon öfter geantwortet). Alleine die Aktualisierung der „Schwedenstudie“ reicht aus, dass hier die Frauenhofer-Experten zu einem anderen Ergebnis kommen. (Selbe Studie, mit den selben Annahmen, aber mit aktuellen Zahlen zur THG-Emissionen der Akkuzellen-Herstellung) Übrigens ist die Tendenz der THG-Emissionen zur Akkuherstellung eindeutig (fallend). Schneller fallend wäre natürlich deutlich besser.
Railfriend meint
mein sachlicher Vergleich Biogasstrom-BEV vs. BioCNG-Verbrenner fällt wie dargelegt sowohl hinsichtlich THG-Emissionen als auch Kosten zugunsten des Verbrenners aus. Daran ändern auch Ihre bekannten Verbiegeversuche nichts, sondern erweisen sich als Ihr Eigentor:
„Sie Vergleichen Biogas mit teurerem Biomethan. (Unsachlich)“
Unsachlich ist hier mal wieder Ihr Versuch, die Realität auf den Kopf zu stellen. An der BioCNG-Tankstelle kann man kein Biogas, sondern nur Biomethan tanken – und fährt damit preisgünstiger als mit jedem vergleichbar schnell ladenden BEV.
Zweitens können Sie an keiner Ladesäule verstromtes Biomethan laden, denn Biomethan wird in keinem Kraftwerk verstromt.
Drittens wissen Sie aus meiner Verlinkung, dass Wissenschaftler massiv von Biomethanverstromung abraten, allein wegen der 4-5-fach höheren CO2-Vermeidungskosten.
Mathias meint
„mein sachlicher Vergleich Biogasstrom-BEV vs. BioCNG-Verbrenner“ Dieser Vergleich ist unsachlich, denn Biomethan ist nicht gleich Biogas.
Biomethan ist teurer als Biogas.
Das BEV muss um etwa Faktor 10 weniger auf problembehaftetes Biogas zurückgreifen, im Vergleich zum Bio-CNG Verbrenner. (Und ist damit deutlich ressourcenschonender, weiter entweichen dem BioCNG-Verbrenner dadurch, in absoluten Zahlen, auch mehr Methan)
Biomethan ist in der Hebung massiv teurer als PV- und Windstrom. (Irgendjemand muss die Differenz bezahlen)
Das BEV braucht ein vielfaches weniger an Energie (welche auch noch günstiger in der Hebung ist)
Selbst bei einem realistischen Vergleich (Spritmonitor), BioCNG-Mobilität vs. BEV-Mobilität fällt der Energieverbrauch unter 100 Prozent Rückverstromten Gas zugunsten des BEVs aus.
Ihre X-Fach genannten „4-5-fach höheren CO2-Vermeidungskosten.“, bei Rückverstromung gelten weder für Deutschland noch für ein Szenario in welchem Biomethan effizient rückverstromt wird. Weiter besteht exakt diese Quelle darauf möglichst viel Biomethan in das Erdgasnetz einzuspeisen und nicht im Individualverkehr zu verheizen. (Das haben Sie wahrscheinlich überlesen) Hab allerdings schon vielfach darauf hingewiesen.
Railfriend meint
Ohne verfälschendes Zitatabschneiden kommen Sie nicht aus, gelt?
„mein sachlicher Vergleich Biogasstrom-BEV vs. BioCNG-Verbrenner fällt wie dargelegt sowohl hinsichtlich THG-Emissionen als auch Kosten zugunsten des Verbrenners aus…Unsachlich ist hier mal wieder Ihr Versuch, die Realität auf den Kopf zu stellen. An der BioCNG-Tankstelle kann man kein Biogas, sondern nur Biomethan tanken – und fährt damit preisgünstiger als mit jedem vergleichbar schnell ladenden BEV.
Zweitens können Sie an keiner Ladesäule verstromtes Biomethan laden, denn Biomethan wird in keinem Kraftwerk verstromt.
Drittens wissen Sie aus meiner Verlinkung, dass Wissenschaftler massiv von Biomethanverstromung abraten, allein wegen der 4-5-fach höheren CO2-Vermeidungskosten.“
verkürzen Sie in:
„„mein sachlicher Vergleich Biogasstrom-BEV vs. BioCNG-Verbrenner“ Dieser Vergleich ist unsachlich, denn Biomethan ist nicht gleich Biogas.
Biomethan ist teurer als Biogas.“
Sie können an Ladesäulen weder verstromtes Biomethan laden noch könnte dieses vergleichbar schnell und kostengünstig geladen werden wie BioCNG an der Tankstelle.
Hoffen Sie eigentlich weiterhin, dass Ihre Leser meine dazu in Punkt 1-3 genannten Erläuterungen ebenso ignorieren wie Sie?
Mathias meint
Warum der Vergleich Biogasstrom-BEV vs. BioCNG-Verbrenner unsachlich ist wurde bereits dargestellt.
Der aktuelle Umgang mit Biogas und auch Biomethan ist in D ein Problem, weswegen die Klimafreundlichkeit solcher Fahrzeuge bislang in Frage gestellt werden muss. (Stichwort: Methanschlupf Verbrennermotor oder auch Kaltstartproblem)
„Drittens wissen Sie aus meiner Verlinkung, dass Wissenschaftler massiv von Biomethanverstromung abraten, allein wegen der 4-5-fach höheren CO2-Vermeidungskosten.“ Mit dieser Aussage zeigen Sie genau wie bei der OECD-Studie, dass Sie keine Ahnung von den Primärquellen haben und daher diese Aussage in einem völlig falschen Zusammenhang bringen.
Gratulation!!
Und das auch schon seit Monaten.
Lesen Sie mal die Studie. Dann merken Sie, dass diese Aussage in D völlig falsch ist. (Hab Sie da aber schon mal drauf hingewiesen)
Zu 1) Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken. (Und das auch noch deutlich köstengünstiger)
Zu 2) Das BEV ist deutlich effizienter als der BioCNG Verbrenner und zusätzlich um ca. Faktor 10 weniger von problembehaftetem Biogas abhängig. (Ganz klar ein Vorteil für das BEV)
Zu 3) Das BEV ist mit Grünstrom THG-freundlicher unterwegs als der BioCNG-Verbrenner (der unverbranntes Methan aus seinem Auspuff rausbläst… neben dem ganzen Feinstaub und anderen Giftgasen)
Railfriend meint
Wie gehabt ignorieren Sie, was da steht und von einer Antwort auf meine drei Punkte fehlt wieder jede Spur.
Stattdessen erfinden Sie drei Aussagen Ihrer Wahl, die überhaupt nicht zur Debatte stehen.
Mathias meint
Ein sachlicher Vergleich wäre „sauberer“ Grünstrom mit „sauberen“ Biomethan. (Dieser fällt in unserem Fall zu Gunsten des BEVs aus)
Dazu wurde entsprechend ihrer Punkte geantwortet. (Extra für Sie mit Zahlen markiert)
Aber Sie bewegen sich ja gerne auf der Strohmannschiene. (Bewusst unsachliche Vergleiche oder missverstandene Angaben aus Artikeln ohne entsprechende Primärquellen zu kennen (OECD-Studie, Helmenstein-Studie) oder gar völlig verfälschte/aus dem Zusammenhang gerissene Aussagen (Greenpeace))
Railfriend meint
Verehrte Leserschaft,
völlig unauffällig, dass die „Redaktion“ auch am Ostermontag, den 5.4.21 vornehmlich Kommentare von @Mathias freischaltet. Schließlich ist Ostern und da darf die Redaktion bei Fremdkommentaren auch mal ausruhen…
Nun zur Sache:
Ich schrieb: „Sie können an Ladesäulen weder verstromtes Biomethan laden noch könnte dieses vergleichbar schnell und kostengünstig geladen werden wie BioCNG an der Tankstelle.“
Wie gehabt, glauben Sie, die Tank/Ladezeit und daran hängende Tarife in Ihrem angeblichen Kontersatz unterschlagen zu können, weil Sie Ihre Leser für dumm verkaufen wollen:
„Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken.“
Der Clou ist dann noch Ihre Falschbhauptung:
„(Und das auch noch deutlich köstengünstiger)“
obwohl Ihnen die Verzweiflung von Prof. Quaschning über die Schnelladetarife zugunsten jedes schnöden Verbrenners schon mehrfach um die Ohren gehauen wurde. Bei BioCNG ist der gefürchtete Verbrenner-Kostenvorteil noch größer. Wenn Quaschning das wüsste, er würde einen Kurzschluss erleiden.
Offenbar sind Sie mit Ihren Argumenten am Ende, denn Sie wiederholen nur noch Ausweichendes, das überhaupt nicht zur Debatte steht.
Aber so sieht ja bekanntlich Wundenlecken aus.
Mathias meint
Kommentar war schon verrutscht.
Sie könnten ja mal anfangen zu reflektieren, warum Ihre Beiträge teilweise überprüft werden müssen… (Stichwort Beschimpfungen, Stichwort Unsachlichkeit, Stichwort Themenfremd.)
Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken.
Haben Sie daran etwas auszusetzen? (Übrigens könnte man aktuell unfassbar viel mehr/alle BEVs, in D, mit Grünstrom betanken im Gegensatz zu einer ineffizienten 48 Mio BioCNG-Verbrennerflotte)
Und natürlich kann man Millionen von BEVs deutlich (!!!) kostengünstiger betanken als den BioCNG-Verbrenner. Das ist für einen großen Teil der BEV-Flotte bereits heute schon die Praxis.
Insofern beinhaltet ihr Beitrag einmal mehr Unterstellungen.
Railfriend meint
Zuerst verfälschen Sie meine Aussagen durch Weglassen. Wer das nötig hat, dem sind die Argumente ausgegangen.
Offenbar schaltet die Redaktion, die bei bestimmten Forenteilnehmern unauffälligerweise auch an Ostern arbeitet, eher Kommentarschreiber frei, die solche Verfälschung bevorzugen als Fremdkommentar-Beiträger, die man unter Beobachtung stellt. Frei nach Wolf Biermann:
Is nicht traurig, is ja Wahrheit und in allen Lobbyforen so.
Mathias meint
„Zuerst verfälschen Sie meine Aussagen durch Weglassen.“
Welche Aussagen meinen Sie denn?
Der Rest ist zum X-ten Mal eine Unterstellung…
Weiter Null Antwort auf den vorherigen Beitrag.
Railfriend meint
„Zuerst verfälschen Sie meine Aussagen durch Weglassen.“
„Welche Aussagen meinen Sie denn?“
Offenbar wollen Sie Ihre eigenen Kommentare nicht kennen, worin Sie meine Aussagen durch Weglassen verfälscht hatten, obwohl ich das Ihnen bereits schon einmal erklärt hatte.
Ich schrieb: „Sie können an Ladesäulen weder verstromtes Biomethan laden noch könnte dieses vergleichbar schnell und kostengünstig geladen werden wie BioCNG an der Tankstelle.“
Wie gehabt, glauben Sie, die Tank/Ladezeit und daran hängende Tarife in Ihrem angeblichen Kontersatz unterschlagen zu können, weil Sie Ihre Leser für dumm verkaufen wollen:
„Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken.“
Fazit: Ihr Verfälschen ist leider Fakt und keine Unterstellung.
Aber versuchen kann man’s ja…
Mathias meint
„Zuerst verfälschen Sie meine Aussagen durch Weglassen.“
Dies ist bei der von ihnen angeführten Aussage völlig falsch. (Diese wurde nicht zitiert)
Ihr Fazit ist folglich noch eine Unterstellung mehr.
„Wie gehabt, glauben Sie, die Tank/Ladezeit und daran hängende Tarife in Ihrem angeblichen Kontersatz unterschlagen zu können, weil Sie Ihre Leser für dumm verkaufen wollen.“
Noch eine (sehr unhöfliche) Unterstellung.
Außer falschen Aussagen und Unterstellungen also nicht besonders viel…
Wie sieht es mit den Antworten aus?
„Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken.
Haben Sie daran etwas auszusetzen?“
Railfriend meint
Wie Sie wollen:
Ihre Falschbehauptungen werden auch nach Ihrer dritten Wiederholung nicht richtiger und dabei helfen auch alle Ihre Unterstellungsvorwürfe nichts.
Fakt ist und bleibt: Sie können an Ladesäulen weder verstromtes Biomethan laden noch könnte dieses vergleichbar schnell und kostengünstig geladen werden wie BioCNG an der Tankstelle.
Wie gehabt, glauben Sie, die Tank/Ladezeit und daran hängende Tarife in Ihrem angeblichen Kontersatz unterschlagen zu können, weil Sie Ihre Leser für dumm verkaufen wollen:
„Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken.“
Von wegen „genauso“ und der Clou ist dann noch Ihre Falschbhauptung:
„(Und das auch noch deutlich köstengünstiger)“
obwohl bekanntlich BEV-Prof. Quaschning an den Schnelladetarifen verzweifelt, weil schnöde Verbrenner viel billiger schnelltanken und das für die BEV-Verkaufsaussichten schlecht aussieht, wenn „sich das herumspricht“.
Dabei hat der Prof. nicht einmal BioCNG berücksichtigt, den abgesehen vom Klimaschutz kostengünstigsten Tankstellenkraftstoff.
Armer Prof. Quaschning, wenn er das wüsste.
Mathias meint
Zu allen Punkten wurde bereits geschrieben. Siehe Pfadverlauf.
Railfriend meint
Ihre Falschbehauptungen werden auch nach Ihrer vierten Wiederholung nicht richtiger und dabei helfen auch alle Ihre Unterstellungsvorwürfe und Pfadverweise nichts. Im Gegenteil, diese belegen nur, wie falsch Sie liegen.
Mathias meint
Na, ich denke das dürfen wir den Leser dann beurteilen lassen. ????
Railfriend meint
Wie Sie wollen:
Jeder Leser versteht, dass Ihre Falschbehauptungen auch nach Ihrer dritten Wiederholung nicht richtiger werden und dabei auch alle Ihre Unterstellungsvorwürfe nichts helfen.
Jeder Leser versteht: Sie können an Ladesäulen weder verstromtes Biomethan laden noch könnte dieses vergleichbar schnell und kostengünstig geladen werden wie BioCNG an der Tankstelle.
Wie gehabt, glauben Sie, die Tank/Ladezeit und daran hängende Tarife in Ihrem angeblichen Kontersatz unterschlagen zu können, weil Sie Ihre Leser für dumm verkaufen wollen:
„Genauso wie man BioCNG-Verbrenner mit Biomethan betanken kann, kann man BEVs mit Grünstrom betanken.“
Von wegen „genauso“ und der Clou ist dann noch Ihre Falschbhauptung:
„(Und das auch noch deutlich köstengünstiger)“
obwohl jeder Leser nachlesen kann, dass BEV-Prof. Quaschning an den Schnelladetarifen verzweifelt, weil schnöde Verbrenner viel billiger schnelltanken und das für die BEV-Verkaufsaussichten schlecht aussieht, wenn „sich das herumspricht“.
Dabei kann jeder Leser feststellen, dass der Prof. nicht einmal BioCNG berücksichtigt hat, den abgesehen vom Klimaschutz kostengünstigsten Tankstellenkraftstoff.
Armer Prof. Quaschning, wenn er das wüsste, was jeder Leser nachlesen kann
Mathias meint
Fehler: „Wie Sie wollen“ Lesen Sie dazu den Kommentar vor ihrer Antwort
Zu allen Unterstellungen wurde bereits geschrieben.
Lesen Sie gerne dazu den Pfad erneut durch.
Railfriend meint
Es tut mir leid, dass Sie solche Verständnisprobleme haben. Lesen Sie gerne dazu den Pfad erneut durch. Wenn Ihnen dieser zu lang ist, liegt das vielleicht an der Fülle Ihrer Kommentare und/oder daran, dass Sie so häufig ungefragt für Andere antworten.
Mathias meint
„Es tut mir leid, dass Sie solche Verständnisprobleme haben.“
Ist wie so oft beleidigend…
Auf was beziehen Sie sich hier konkret?
Railfriend meint
Gerne zu Ihrem Thema Unterstellung:
Ihre Unterstellung, ich ziele nur auf BioCNG-Mobilität ab und schieße aus allen Rohren gegen BEV, entlarvt Sie.
Denn Fakt ist das Gegenteil: Sie schießen aus allen Rohren auf alles, was kein BEV ist und das ohne Beachtung des schmutzigen Strommix, THG-belasteter Biogasverstromung, hoher CO2-Vermeidungskosten, langer Ladezeiten, teurer Schnelladetarife, drohender Grünstromlücke usw.
Und aus lauter Lobbyismus sitzen Sie das faire Angebot aus, das Ihr Kollege @MichaelEV mit UND auf den Tisch legte. Ich hatte es Ihnen schon vor Monaten angeboten, was Sie bis heute leugnen.
Dazu Ihre Verallgemeinerungen, Pauschal- und Falschbehauptungen zu Biomethanpreisen, Verbrennnern, Restroh, THG- und Feinstaubemissionen, Emissionen usw.
Ihr erklärtermaßen sinnloses Aufhübschen der Emissionen von Biogasstrom-BEV durch Wind- und PV-Strom ist eines Ihrer konkreten Verstöndnisprobleme, deren Aufklärung Sie als Beleidigung auffassen.
Mathias meint
„Sie schießen aus allen Rohren auf alles, was kein BEV ist“
Wie so oft eine Unterstellung. (Und natürlich falsch)
Zu den versprochenen Verständnisproblemen haben Sie recht wenig gebracht…
(Ich weise immer wieder auf die Probleme bei der Hebung von Biogas und Biomethan hin. Auch weise ich auf darauf hin dass BEVs weit weniger von diesen aktuell ziemlich problembehafteten Ressourcen abhängig sind als BioCNG-Verbrenner. Wind- und PV-Strom sind momentan das schlagkräftigste Werkzeug aus der aktuell ungünstigen Lage)
Railfriend meint
Sie schießen aus allen Rohren auf alles, was kein BEV ist
„Wie so oft eine Unterstellung. (Und natürlich falsch)“
Aha, dann habe ich wohl etwas überlesen bzw. „natürlich falsch“ gelesen und Sie können aus einem Ihrer Kommentare zitieren, worin Sie angeblich auf Alternativen zum BEV hinweisen.
Meine Belege, dass Ihr umgekehrter Vorwurf nur eine Unterstellung von Ihnen war, kennen Sie ja schon zu Genüge.
Jetzt sind Sie dran, Ihre angeblichen Alternativen zum BEV zu belegen.
Wenn Sie nicht liefern, bleibt meine angebliche Unterstellung (wie so häufig) nur eine korrekte Feststellung.
Mathias meint
Ein Beispiel welches ich ihnen direkt geschrieben habe.
„Wie gesagt. Ich finde es gut und sehr wichtig regenerative Energien zu speichern. Der direktere Weg über BEV ist effizienter als über E-Fuels. Jedoch nicht immer möglich. Daher ist Power to Liquid auch eine Interessante Idee.“
Gibt aber noch mehr zum Verkehrssektor…
„Wenn Sie nicht liefern, bleibt meine angebliche Unterstellung (wie so häufig) nur eine korrekte Feststellung.“
Sieht ein wenig danach aus als wollten Sie mich unter druck setzen… dabei ist ihre umgedrehte Nachäfferei (wie schon so häufig) falsch…
Railfriend meint
Es hat keinen Sinn, dass Sie Ihr eigenes Zitat abschneiden, um meiner Frage auszuweichen, denn Sie nennen darin keine Alternative zum BEV, sondern schließen efuels im nächsten Satz aus:
„nicht für die Verfeuerung in ineffizienten Verbrennerautos,“
Wo bleiben also Ihre angeblichen Alternativen zum BEV?
Mathias meint
Daher finde ich den Satz „So viel Elektrifizierung wie möglich, so viel Wasserstoff wie nötig“ auch recht schlüssig.
Und so wie die Entwicklung gerade verläuft, scheint recht viel Elektrifizierung möglich zu sein. (Ist ja in den meisten Fällen auch die effizienteste Option)
Railfriend meint
Sie weichen wieder aus.
Wo bleiben also Ihre angeblichen Alternativen zum BEV?
Frank meint
Die Grünen wurden in dem Artikel doch gar nicht erwähnt.
Umweltverbände haben die Autoindustrie direkt angesprochen – die Politik hat hier in dem Bericht doch gar keine Rolle gespielt.
Und selbst deine Forderung: „Aus meiner Sicht gelingt das Drehen des Marktes, wenn die Autokäufer/innen gut und umfassend informiert werden. Der Druck muss vom Verbraucher kommen.“ ist damit includiert, dass die Forderung des BUNDs und Co an die Industrie auch in die Medien gelangt (denn es gibt in D noch einige die glauben wegen der Akkuherstellung ist das BEV in Umweltgesichspunkten schlechter als der Verbrenner). Damit wird auch die BEV Nachfrage zuungunsten der Verbrennernachfrage steigen.
MichaelEV meint
Viele Menschen suchen einfache Antworten und möchten in Schubladen sortieren. Auf einer dieser Schubladen steht „Die Grünen“ und da landet viel drin, was da nicht reingehört.
Andi EE meint
Der Druck entsteht 1. durch den Preis, 2. durch den Preis, 3. durch den Preis, 4. durch Aufklärung und ganz wenig Einsicht. Wir gestehen uns ja nicht mal ein, dass wir 2 – 10x mehr Emissionen verursachen. Das Hauptproblem ist, dass der Bürger einfach nicht den Status Quo begreift. Es heisst immer die Industrie müsse zuerst, aber die Industrie befriedigt nur die Bedürfnisse der Privatwirtschaft. Alles was die Industrie verursacht, hat die Ursache im privaten Konsum. Nicht mal das wird vom Normalbürger begriffen. Wenn es keinen Konsum gäbe, gäbe es auch keine Industrie.
Klar versucht man immer darzustellen, wie aufgeklärt und einsichtig der Bürger doch ist. Ich sehe das Gegenteil, die Einsicht dass wir verantwortlich sind, ist ganz dünn gesät. Immer wird auf grosse Staaten wie China verwiesen, obwohl die pro Kopf Emission und explizit die ausgelagerte CO2-Emission hier mit am höchsten ist. Wenig Rohstoffabbau schönt die Statistik, aber der Konsum hier, löst den Abbau / die Emission andernorts aus. Wir haben die Aufgabe zumindest die Energie so CO2-neutral wie möglich zu gestalten, dann muss es nicht im Verzicht enden.
Ich fände so eine Deadline hervorragend. Noch lieber wäre mir eine griffige CO2-Steuer die dem Bürger endlich im Portemonnaie klar macht, wo das Problem vorhanden ist. Wenn ich den Text lese, sehe ich in jeder zweiten Zeile das Wort sozial. Sobald das kommt, weiss man, dass das wieder ein zahnloser Tiger wird. 2000 Arbeitsplätze für die Rettung der Kohleindustrie, 10000 Arbeitsplätze für die Verbrennerzulieferer … wie soll man da in die richtige Richtung gehen, wenn die Bürger den Bauernfängern immer wieder auf den Leim gehen.
Tommi meint
Verbieten ist manchmal notwendig. Es ist ja auch verboten, Autos zu fahren, die die Abgasgrenzwerte nicht einhalten. Warum hat man früher nicht an die Verbraucher appelliert, sie mögen doch bitte so nett sein und einen Katalysator einbauen?