Das Cabrio smart fortwo electric drive und der Kompaktstromer BMW i3 wurden von Focus Online und dem Marktforschungsinstitut Bähr & Fess Forecast zu den wertbeständigsten Fahrzeugen in der Klasse der Elektroautos gekürt. Nach Einschätzung des Instituts werden die beiden Autos vier Jahre nach Kauf noch immer Wiederverkaufspreise von bis zu 49 Prozent des Neupreises erzielen. Damit sind sie diese die Elektroauto-Restwertriesen für Herbst 2019.
Allerdings fehlen in dieser Kategorie und diesen sehr jungen oder komplett neuen Modellen und Antriebskonzepten für eine fundierte Restwert-Beurteilung noch Erfahrungswerte, weshalb z.B. die Plug-in-Hybride erst künftig bei den Restwertriesen ausführlicher betrachtet werden, so das Magazin.
Trotzdem gibt es einen Sieger in der Elektroauto-Kategorie: Der BMW i3 mit Range Extender ist mit 49 Prozent Restwert (19.331 Euro) relativer Restwertriese. Bei den absoluten Restwertriesen liegt erneut der Elektro-Smart in Cabrioversion (10.450 Euro) ganz vorne.
Eine weitere Auszeichnung für den höchsten prozentualen als auch absoluten Werterhalt in seiner Klasse erhielt ein Hybridauto: Der Mercedes-Benz S 300 h ist mit einem Restwert von 50,5 Prozent bzw. 41.285 Euro führend in der Oberklasse.
Das saarländische Marktforschungsinstitut Bähr & Fess Forecast untersucht zweimal pro Jahr den Restwert von Gebrauchtwagen und zeichnet die sogenannten Restwertriesen aus. Für die Print- und Online-Ausgabe des Magazins Focus erstellte das Unternehmen auch in der aktuellen Studie wieder ein Ranking mit Fahrzeugmodellen, die bei einem angenommenen Neuwagenkauf im Oktober 2015 und einem Verkauf im Oktober 2019 den größten Restwert erwarten lassen.
Tesla-Fan meint
Es gibt faktisch gar keinen privaten Gebrauchtmarkt beim i3 in Deutschland.
Aktuelles Angebot, eben nachgesehen bei Mobile.de, in Deutschland: 62 Stück, davon 59 von Händlern.
Viele i3 sind vom Händler geleast (oft beim i-Agenten in den Werksniederlassungen), die bekommen ihre Gebrauchten in Form vom planbaren Leasing-Rückläufern rein und halten den Gebraucht-Preis hoch.
So kommen die „Restwert-Riesen“ zustande.
Ich glaube grundsätzlich nur selbst gefälschten Statistiken! :)
Benzinpower meint
Was für eine „sinnbefreite“ Studie, unglaublich dass so etwas den Leuten überhaupt verkauft werden darf. Der BMW I3 wird also in 2019 der kommende Restwertriese sein, obwohl noch keinerlei Erfahrungswerte in dieser Kategorie vorliegen. Die Batterietechnik entwickelt sich ständig weiter, deshalb ist solch ein Studienfazit doch sehr gewagt. Weshalb soll der I3 in 2019 einen höheren Restwert haben als bspw. der Renault Zoe, Nissan Leaf usw.? Wenn wir schon in die Glaskugel schauen, dann mache ich mit: Der FC Paderborn wird 2019 deutscher Meister, VW ist wieder Marktführer im Verkauf manipulierter Diesel-Stinker (und keiner der Manager will davon was wissen), Weltraumeroberer Elon Musk parkt seine Raketen mittlerweile direkt vorm ALDI um die Verpflegung schnellst möglichst zur Raumstation ISS bringen zu können…..
Tesla-Fan meint
:) :) :)
Da fällt mir Mark Twain dazu ein:
„Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.“ ;)
Starkstrompilot meint
Bei den geringen Stückzahlen des i3, die wirklich verkauft sind, der erst seit 2 Jahren auf dem Markt ist und bei einer Technik, von der noch keiner weiß, wo sie in 4 Jahren steht, will irgend jemand einen möglichen Restwert schätzen. Das ist doch nicht seriös. Da ist vielleicht der Wunsch der Vater des Gedanken. Der i3 ist doch heute schon seinen Preis nicht wert. Der smart übrigens auch nicht. Wer bezahlt denn diesen Unsinn?
Klaus meint
Hi ihr Hasen, die Marken haben aber Wert.
Mal als Beispiel.
Ein gebrauchter BMW hat einen stabilieren Werterhalt als ein Audi.
Wenn zudem damit zu rechnen ist, (ist es laut Krüger BMW) bleibt zumindest die Batterie (da sie modernisiert werden kann) auf dem aktuellen Stand. Und bietet bei einem gebrauchten i3 in rund 3 Jahre mehr Reichweite als ein jetziger i3.
Heißt, das Fahrzeug ist theoretisch nicht alt, der nutzen steigt.
Einen Renault oder Nissan wollte schon immer keine Sau haben.
Daher verfällt der Wert des Fahrzeugs recht schnell.
Und – die Berechnungsgrundlage in dem Artikel (Wertverfall rund 49%)
Ist ähnlich eines konventionellen Fahrzeugs.
Ach Starkstrompilot, geringe Stückzahlen treiben den Gebrauchtwagenpreis eher in die
Höhe …
Aber – ich hab eh gehört, dass die deutschen Autohersteller den Bach runter gehen.
Also wen kümmert.
Habt euch lieb! Grüße Klaus
Tesla-Fan meint
*ROTFL*
Sie kennen sich ja aus! Renault uns Nissan kauft keine Sau… schon klar.
2013:
http://www.automobil-produktion.de/2014/01/renault-nissan-legt-2013-rekordabsatz-hin/
2014:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/renault-nissan-verkaufszahlen-erreichen-rekordwert/11326822.html
2015: warten wir es ab …