Teslas Premium-Limousine Model S ist trotz eines Durchschnittspreises von 81.563 Euro das beliebteste Elektroauto bei AutoScout24. Deutlich günstiger gibt es den Kleinwagen BMW i3, der im Schnitt für 26.994 Euro zu haben ist und im Ranking des Online-Automarkts den zweiten Platz belegt. Auch das drittplatzierte Auto kommt aus Deutschland: Der Stadtflitzer Smart ForTwo electric drive, der für durchschnittlich 12.998 Euro angeboten wird.
Volkswagen ist zweimal in der AutoScout24-Top-Ten platziert: Einmal mit dem e-Golf auf Rang vier und dem Kleinstwagen e-up! auf dem zehnten Platz. Der Golf ist nach dem Tesla mit 28.051 Euro das zweitteuerste Auto, der e-up! sortiert sich mit 20.296 Euro im Mittelfeld ein. Insgesamt sind damit vier deutsche Modelle unter den beliebtesten Elektroautos.
Der Kleinwagen Renault ZOE reiht sich mit einem Durchschnittspreis von 17.213 Euro auf Platz fünf ein. Der auf der gleichen Plattform wie der Clio stehende ZOE setzte ursprünglich auf Akkumiete, mittlerweile kann die Batterie aber auch gekauft werden. Der Preis variiert je nach Laufzeit.
Am günstigsten kommen Interessierte des Kleinstwagen Citroën C-Zero weg, der auf AutoScout24.de bereits für 12.223 Euro zu haben ist. Nur rund 1000 Euro teurer als der Citroën ist der Peugeot iOn (Platz acht), der ebenfalls auf der i-MiEV-Plattform steht.
Der auf dem siebten Platz rangierende Kompaktwagen Nissan LEAF wird für durchschnittlich 25.196 Euro gehandelt. Der Minivan Nissan e-NV200 (Platz 9) liegt preislich bei 26.366 Euro.
Die AutoScout24-Top-Ten in der Übersicht
(Stand April bis Juni 2018 auf der Basis des Verhältnisses von Seitenaufrufen und Kontaktaufnahmen für gebrauchte Elektroautos)
- Tesla Model S: 81.563 Euro
- BMW i3 26.994: Euro
- Smart ForTwo e.d.: 12.998 Euro
- VW e-Golf: 28.051 Euro
- Renault ZOE: 17.213 Euro
- Citroën C-Zero: 12.223 Euro
- Nissan LEAF: 25.196 Euro
- Peugeot iOn: 13.341 Euro
- Nissan e-NV200: 26.366 Euro
- VW e-up!: 20.296 Euro
Peter Wulf meint
Die Aufstellung der Preise für E- Gebrauchtwagen sagt wenig aus.
Ein BMW I3 der neu fast 60.00€ kostet ist noch lange nicht mit einem
Tesla Model S (Premiumfahrzeug mit 4,97 m) in der Preiswertesten Ausführung zu vergleichen.
Alle aufgeführten Fahrzeuge bleiben außer Tesla Model S klein oder max. Mittelklassewagen. Tesla Model S+X Reichweite zw. 350 und 500km Geschwindigkeit 225 Model P bis 250 km. Platz für 5 Personen .
Außerdem habe ich bei einem Tesla 4 Jahre Garantie auf Fahrzeug und 8 Jahre oder 200.000km auf die Batterie ( auf min.ca. 80% Restleistung).
Ferner lebenslanges kostenloses Laden an Superchargern an z.B.in allen europäischen Ländern für Fahrzeuge, die vor Januar / April 2018 zugelassen wurden sowie tausenden Hotels Einkaufscentern etc. am Destinationcharger mit ca. 50 km /h Ladegeschwindigkeit.
Verbrauch bei 100-120km/h ca. 20kw/100km, Stadtverkehr ca. 16-18kw
man kann also ein Tesla mit 100.000km problemlos kaufen , Fahrzeug besteht fast vollständig aus Aluminium.
Das bietet bisher kein E-Autohersteller auf der Welt.
Peter W. meint
Das Problem ist, dass so ein Durchschnittspreis wenig Aussagekraft hat. Wie alt ist denn so ein Auto, das ich für 81500 oder 17200 Euro kaufen kann?
Der Wert eines Fahrzeugs wird in der Regel von dessen „Abnutzungsgrad“ bestimmt, und natürlich auch vom „emotionalen“ Preis den Käufer bereit ist zu zahlen.
Fotolaborbär meint
Liebe Ecomento Redaktion, ich kann die Orginal Autoscout24 Analyse nicht finden und Eure Beschreibung der Basis ist unverständlich. Bitte „Verhältnis von…. zu….“
Danke
ecomento.de meint
Die Meldung haben wir als E-Mail vorliegen, AutoScout24 gibt darin als Basis der Auswertung an: „April bis Juni 2018; auf der Basis des Verhältnisses von Seitenaufrufen und Kontaktaufnahmen; gebrauchte Elektroautos“.
VG
TL | ecomento.de
Gunarr meint
Das Verhältnis von Seitenaufrufen zu Kontaktaufnahmen ist eine schöne einfache Rechengröße. Daraus direkt die Beliebtheit abzuleiten, ist aber nicht richtig.
Wenn von einem Modell (wie z.B. dem Tesla) nur wenige Exemplare in der Börse angeboten werden, wird ein Interessent sich jedes Einzelne davon genau anschauen. Sind dagegen viele Fahrzeuge auf dem Markt, wird der Interessent viele davon aussortieren, noch bevor er einen Anbieter kontaktiert.
Also müsste man zumindest die absoluten Zahlen der Angebote, der Aufrufe und der Kontaktaufnahmen in die Rechnung mit einbeziehen, was es deutlich komplizierter macht. Ob Autoscout sich diese Arbeit gemacht hat und wenn ja, wie es gewichtet, ist nicht bekannt. Also gilt auch hier: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Viel aussagekräftiger wäre die Zeit, die im Schnitt zwischen Angebotserstellung und Verkauf vergeht. Ein Auto, das schnell einen Käufer findet, kann man ohne Weiteres als beliebt bezeichnen. Diese Zeit will Autoscout aber nicht veröffentlichen, da sie damit ihr eigenes Geschäft schädigen würden. Potentielle Anbieter könnten durch zu erwartende lange Standzeiten abgeschreckt werden und sich für andere Verkaufswege entscheiden.
Fotolaborbär meint
Fragt doch bitte noch mal nach. Wäre schon wichtig zu erfahren im Verhältnis zu WAS.