Der Volkswagen-Konzern hat diese Woche seine Jahrespressekonferenz abgehalten und dabei einen Ausblick auf die künftige Planung gegeben: Im Fokus stehen mehr Effizienz und noch mehr Elektroautos. Auch die Kernmarke VW zeigte auf, wohin es in den nächsten Jahren mit Blick auf die E-Mobilität geht.
Seit sich VW dazu entschlossen hat, im nächsten Jahrzehnt umfassend auf Elektroautos zu setzen, wurden mehrere kommende Modelle der neuen Stromer-Familie I.D. vorgestellt. Die erste Baureihe wird ein Kompaktwagen für den Massenmarkt, der Alltagstauglichkeit zum erschwinglichen Preis bieten soll.
„Mit dem I.D. machen wir ein umweltfreundliches E-Auto auch erschwinglich. Der Einstiegspreis liegt bei unter 30.000 Euro. Dafür bekommt der Kunde ein vollvernetztes Auto. In der Top-Variante kann der Kunde eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer wählen. Über automatische Software Updates bleibt der I.D. immer auf dem neuesten technologischen Stand der Digitalisierung“, so die Wolfsburger.
Der I.D. soll als erster VW über die gesamte Lebensdauer bilanziell CO2-neutral genutzt werden können. „Er wird CO2-neutral produziert, und wir bieten unseren Kunden über unsere Tochter Elli auch 100 Prozent Grünstrom für den Betrieb“, heißt es dazu. Das „Pre-Booking“ für den I.D. beginnt am 8. Mai, Interessenten können sich dann per Anzahlung eine frühe Produktionsnummer sichern. „Ich halte es für wahrscheinlich, dass wir mit der Launch-Edition schon ausverkauft sind, wenn wir den I.D. auf der IAA enthüllen. Das zeigen die Bedarfsmeldungen unserer Händler“, sagte Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann. Der Produktionsstart des I.D. ist für das vierte Quartal vorgesehen.
Ein Jahr nach dem Kompakt-I.D. soll mit dem I.D. CROZZ im Tiguan-Format das erste vollelektrische SUV von VW folgen. Ab 2021 werde es den CROZZ auch in einer „coupé-ähnlichen Version“ geben. 2022 will VW dann den Kleintransporter I.D. BUZZ auf den Markt bringen – den elektrischen Nachfolger des Bulli. Einen konkreten Termin für die Anfang 2018 präsentierte Batterie-Limousine I.D. VIZZION gibt es noch nicht.
Elektrische „kleine Stadtautos“ geplant
Volkswagen will in den nächsten zehn Jahren 22 Millionen Fahrzeuge auf der neuen Elektroauto-Plattform MEB bauen. Die Marke VW soll dazu zusätzlich zu den bereits vorgestellten Baureihen bis 2025 mehr als 20 neue Modelle auf MEB-Basis erhalten. Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess bestätigte, dass dazu auch „kleine Stadtautos“ gehören. Der Preis für eines oder mehrere dieser Elektroautos soll bei um die 20.000 Euro liegen, möglicherweise auch darunter.
Volkswagen-Strategiechef Michael Jost erklärte im Gespräch mit Journalisten, dass der Autobauer den Preis für den kleinsten I.D. möglichst weit drücken will. Gelingen soll dies durch eine effiziente, in Deutschland angesiedelte Produktion in idealerweise weniger als zehn Stunden pro Fahrzeug. „Elektroautos können schneller mit deutlich weniger Arbeitsstunden als Verbrenner-Modelle gebaut werden“, so Jost. Allerdings gebe es höhere Materialkosten. „Das bedeutet, die Arbeitskosten sind bei den Gesamtkosten der Produktion nicht eine derart kritische Komponente, wie sie es heute sind.“
Jost deutete an, dass der neue Einsteiger-I.D. im Jahr 2023 mit mehreren Batteriegrößen auf den Markt kommen wird. Mit dem kleinsten Energiespeicher sollen um die 200 Kilometer Reichweite möglich sein. Ein Sprecher erklärte auf Anfrage von ecomento.de, dass es sich um ein Fahrzeug „innerhalb des Kleinwagensegments“ handeln wird – konkreter will VW noch nicht werden. Insidern zufolge ist ein kleiner SUV-Crossover im Stil des neuen T-Cross geplant. Andere Marken der Volkswagen-Gruppe wie Seat oder Škoda könnten den E-Kleinwagen später als Plattform für eigene Angebote nutzen.
Andreas meint
Solange VW mit einem MInimalpreis für eine Variante und einer Maximalreichweite für eine andere Variante ködert und dazwischen ein „vollvernetzt“ Marketingwort ohne klarem Inhalt packt, sind diese Iterationen an Mitteilungen sinnvoll. Reines Ankündigungsmanagment um Kunden bei der Stange zu halten.
Das ist in diesem Fall kein VW-bashing. Ich finde diese Marketingstrategie eher abstossend.
Marco meint
In meinen Augen ist der VW Konzern am weitesten, was BEV betrifft. Sonst hat keiner einen Baukasten, der so flexibel verwendet werden kann, wie der MEB.
Das ist ein großer Vorteil, der sich sicherlich in den nächsten Jahren auszahlen wird. Ob das reicht, weiß noch keiner. Wenn tatsächlich demnächst die ganzen chinesischen BEVs zu Kampfpreisen kommen, könnte es für alle anderen Anbieter eng werden. Für Deutsche Arbeitnehmer bleibt zu hoffen, dass die Deutschen Hersteller dem bestehen können.
Hans Meier meint
Sind bei diesem Kleinwagen für 29.999.99 das Lenkrad und die Räder dabei?
Grad vorher was gelesen von BYD Yuan EV360 mit ca 300km RW für umgerechnet 16’400$, scheint noch das grössere Auto zu sein, kaufbar jetzt in China. :) Da ist VW ja richtig teuer mit dieser kompakten Schnullertüte :D Wenn ich bei der GIG Fraktion wäre, würde ich noch warten, das ganze kann noch massig billiger werden bei den paar Teilen, aus denen eine EV besteht, China machts vor.
hu.ms meint
Ist das zufall, dass die vielen VW-artikel aufgrund der vielen pressekonferenzen und vorstellungen der jahreszahlen genau mit der für heute vermuteten vorstellung des tesla model Y zusammenfallen ?
Jörg2 meint
NEIN !!!
;-)
hu.ms meint
Wieder mal interessant, die kommentare hier zu lesen.
Nur ganz wenige sehen die VW-ankündigungen objektiv.
Viele fragen nach technischen daten, die eigentlich schon seit vielen monaten bekannt sind bzw. bezweifeln diese.
Der erste VW basierend auf den MEB kommt in einem jahr auf die strassen.
Natürlich besteht die möglichkeit, dass sich eingenschaften bis dahin noch ändern. Das gilt aber für alle angekündigten fahrzeuge oder produkte.
Der dieselskandal wird auch – wie in jedem VW-thema – angeführt.
Ist wirklich bitter. Aber es besteht auch die möglichkeit, dass VW daraus gelernt hat und gerade deshalb bei der e-mobilität vorangeht wie sonst keiner der etablierten.
Interessant ist auch, dass sich die verkaufszahlen bei VW wg. des dieselskandals kaum verändert haben. Reagieren die betroffenen denn nicht ?
VW hat mit der entwicklung von technisch aktuellen BEV spät begonnen und durch die entwicklung des MEB zusätzlich zeit benötigt. Sie haben aber jetzt eine technische basis, die zwar nicht die technisch beste ist aber in großen mengen kostengünstig produziert werden kann. Durch dieses system sind auch in relativ kurzer zeit verschiedenste karossierieformen möglich um die verschiedenen kundenwüschen abzudecken.
Ob das alles in der geplanten zeit zu den angekündigten daten klappen wird ist nicht vorhersehbar. Genauso unvorhersehbar wie bei neuen modellen anderer hersteller.
Man muss einfach noch abwarten, was zu welchem preis angeboten wird, ob es gut funktioniert und wieviel BEV-interessenten sich dafür entscheiden.
JürgenV meint
1+++, danke
BB meint
Wo ist „prebooking“ möglich, im Internet oder beim Händler?
War heute beim VW Händler, die wissen von nichts.
hu.ms meint
Die gebietshändler waren alle auf schulung, mussten auch einen neuen vertrag unterschreiben. Vielleicht will der händler einfach lieber verbrenner verkaufen.
Wie schon im anderen thema geschrieben, ist prebookung nur online und nur für die „first edition“ ab 08.05.19 möglich. Bis zu einer endgültigen bestellung im sept. beim händler ist ein jederzeitiger rücktritt möglich. Läuft ähnlich wie beim tesla M3.
toomi meint
VW sollte in den ID lieber einen Diesel einbauen. Bei den Preisen zahlen sie eh drauf.
teslatom meint
wie passt dieser sinnfreie Kommentar zu Elektroautos?
Oder überhaupt zu dem Thema?
Dass der Diesel als Stadtauto wegen NOx nicht in die Stadt fahren kann.
Respekt für diesen Top Hinweis, darauf hat auch VW nur gewartet ????????
nilsbär meint
@Toomi
„Bei den Preisen zahlen sie eh drauf.“
Sehe ich auch so. Die Verbrenner von VW müssen die E-Autos quersubventionieren, besonders die kleinen und besonders in den nächsten Jahren mit den hohen Anlaufkosten und den zunächst niedrigen Stückzahlen. Lange kann das VW aber nicht durchhalten. Ich befürchte, wenn VW (und andere) in sagen wir 5-10 Jahren aufgrund von Produktionsoptimierungen und hohen Stückzahlen in die Nähe der Gewinnzone bei E-Autos kommen, dass dann die asiatische Konkurrenz in Europa voll präsent ist. In weiterer Zukunft drohen dann Robotaxis und Wegbrechen des Aftersales-Geschäfts.
VW wird mit E-Autos niemals Gewinn machen.
Autofan meint
Dass du das sagst wundert einen nicht.
Aber von den Zahlen hast auch du keine Ahnung…
JürgenV meint
jau, deswegen zeigen die Asiaten auch brav alle definitiv erhältchen E- Autos. Nur leider können sie fast nicht liefern. Wartezeiten von mittlerweile bis zu 16 Monaten ist fast so, als wenn sie garkeine bauten
Howbie meint
Ich kanns nicht mehr lesen… wie sich hier immer die beiden „Lager“ gegenseitig bashen…
Bleibt einfach bei den Fakten:
Die einen haben was, wo JEDER genau weiss was er für wieviel Geld mit welcher Reichweite bekommt.
Die Anderen haben defakto nichts.
Alles was hier hoch und runter diskutiert wird ist SPEKULATION. Kein einziger Fakt.
Es kann alles teurer werden als angekündigt, es kann aber auch alles eingehalten werden was angekündigt ist. Es kann sogar sein, dass es günstiger wird als angekündigt.
Ob jemanden der Glaube daran fehlen mag oder nicht ist sch.. egal.
Es wird erst dann Fakten geben, wenn ich die Preisliste vom Händler in die Hand gedrückt bekomme. Dann kann ich mich entscheiden ob ich ein Auto bestellen will oder nicht. Denn dann sehe ich Fakten. Vorher ist alles nur heisse Luft…
Also lassen wir uns überraschen auf den Zeitpunkt an dem wir uns die Preisliste abholen können und loben oder meckern dann…
wichtig ist… es geht voran
Michael S. meint
Mal ne doofe Frage: Gehen sie tatsächlich physisch zum Händler um sich eine Preisliste zu holen? :D Dachte, VW will den Bestellprozess deutlich vereinfachen und endlich die Abermillionen Extras los werden. Da braucht man doch keine „Beratung“ (von Leuten, die einem den Wagen eh nicht verkaufen wollen) im Autohaus. Paar Klicks hier im Netz und fertig. Hat man dann auch mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben…
Axelander meint
Für 37000€ wünsche ich mir einen ID.3 Highline mit min 330 WLTP km (mehr brauche ich täglich nie), autonomen Fähigkeiten MINDESTENS auf Tesla Autopilot Niveau, Sicherheit auf allerhöchster Stufe sowohl aktiv als auch passiv (zB notbremsassistent inklusive fußgängererkennung, blind Spot Warner, etc)
Und schön wären bei dem Preis auch Matrix Scheinwerfer und das HUD.
Ist diese Konfiguration möglich, wird erst sofort bestellt.
Fritz! meint
“Der Einstiegspreis liegt bei unter 30.000 Euro. Dafür bekommt der Kunde ein vollvernetztes Auto. In der Top-Variante kann der Kunde eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer wählen”
Er werden also verschiedene Reichweiten und Ausstattungen angeboten. Soweit OK, aber für mich ist die VW-Aussage immer noich nicht vom Tisch, daß die den I.D. mit Mietbatterie anbieten wollen, um einen günstigen Einstiegspreis zu garantieren. VW glaube ich inzwischen erst, wenn sie belastbare Fakten liefern, in diesem Fall, einen konkreten Preis nebst Ausstattung und Lieferzeit/Stückzahlen.
Wird spannend zum Jahresende…
hu.ms meint
Das mit der mietbatterie kommt fast in jedem ID.3 thema.
Nachdem der autor nicht zu überzeugen ist, wird ihm nichts anderes übrig bleiben als bis zur veröffentlichung der preislisten im sept. abzuwarten.
Jennss meint
Wenn es eine Mietbatterie wäre, hätte man es erwähnen müssen.
BeatthePete meint
Bitte lieber Gott, das wir im Mai *keinen* umgebauten Polo mit Kühlergrill sehen…
Reiter meint
Jetzt überlegen wir mal…..Photovoltaik ist seit 2009 75% billiger geworden und die Batteriespeicher günstiger und fallen aus den Förderungen…. die Überschüsse einer PV können höher berechnet/installiert werden als die solare Flatrate für die restlichen 15% Netzstrom…..hmmm was könnten sich 15 Millionen Einfamilienhausbewohner und Pendler demnächst fragen?
Helm an meint
Was hält du davon wenn alle Kirch Türme streiken und einfach fünf vor zwölf stehen bleiben. Höchste Zeit für ei. Wandel.
Selnim meint
Ich verstehe nicht was sie genau sagen möchten?
Reiter meint
Er will mehr Kirchtürme! ;)
nilsbär meint
@Reiter
Wenn du damit sagen möchtest, dass die Eigenheimbesitzer demnächst ihre Solaranlagen ausbauen werden, um die neuen E-Autos billig zu laden, möchte ich zustimmen. Ich hätte da aber auch etwas: Was könnten sich 50 Millionen Laternenparker demnächst fragen, wenn sie sehen, dass die Eigenheimbesitzer bequem zu Hause und für lau (nach Abschreibung der Investituonen) laden?
Reiter meint
Ich schrieb EFH-Besitzer, weil das naheliegend ist für die erste Phase Elektromobilität….in meiner Stadt zahlt man 10T Euro Strafe, wenn kein Stellplatz im Bauantrag pro Whg. zur Verfügung steht. Ein Mieter stellt nu seine zwei Autos auf die öffentliche Strasse und bekommt das von der oben bereicherten Behörde ohne Probleme genehmigt. (Kann man machen, wieviele können das in Schwabing noch machen?) Soll heißen, in Städten muss ÖPNV eine äusserst attraktive Lösung werden. Für legale Stellplätze muss Gesetzeslage verbessert werden, mal ein Stadtviertel mit Laternenautostrom ausstatten, Kraft-Wärmekopplung mit PV im Mieter-und Eigentümerrecht im MFH massiv fördern (unser Wärmeproblem wird nicht angegangen, wäre viel CO2 zu vermeiden), Recht auf Ladestation, klare Versicherungspflichten und Abbaupflichten, Mieterstrom in genossenschaftlichen Modellen fördern, als Arbeitgeber wäre ich dankbar, wenn mir jemand 15 Ct. PV-strom mittags mit einem Standzeug abkauft, auch ein Mieter überweist in seinem Leben 2 PV-Anlagen mit Speicher einem Stromkonzern….
(bitte bei den glorreichen E-Diesel- und H2-fantasien dazuschreiben wieviel PV und Windenergie zusätzlich benötigt wird in TWh und wo die gebaut werden? Wann diese Megafabrik fertig wird, wer die baut, ausser Pilotanlagen der Audi Marketingabteilung)
Michael S. meint
@nilsbär Die eigentlichen Asozialen sind die Laternenparker, weil diese den öffentlichen Raum kostenlos missbrauchen, nur um ihre Tonne Blech abzustellen. Man darf ja gern mal recherchieren, was so ein Stellplatz im Bau und Unterhalt kostet. Da kommen Sie mit 30€ / Jahr Anwohnerparkgebühr aber nicht weit!
Und außerdem: 50 Mio Laternenparker? Das sind ja mehr als wir zugelassene Autos in Deutschland haben…
Andreas_Nün meint
Geil! Das ist doch mal ne Ansage!
In Deutschland schreiben zwar die Zweifler schon wieder massiv gegen VW an und EVs sind sowieso nur blöd, aber VW könnte hier schon ein ganz ganz großer Wurf gelingen.
Miro meint
„30.000 €. DAFÜR…bekommt er ein voll vernetztes Auto…“
Im nächsten Satz heißt es dann:
„In der Top-Variante kann der Kunde eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer wählen.“
Das klingt so, als würde man für 30.000 € nen Plastikbomber mit 300 km (geschätzt) bekommen? Und wehe man will ne Klimaanlage oder gar Leder mit 500 km. Dann sind wir schnell bei 60.000 € stimmt’s?
Düsentrieb meint
Stimmt!
Jeru meint
Quelle!
Leonardo meint
Die letzten Jahrzehnte!
Autofan meint
Der Ruf der verzweifelten Tesla-Jünger…
AlBundy meint meint
und schwupps, das erste Bashing bzw. mutmaßen über den emotionalen Zustand der Fans oder Interessenten eines bestimmten Herstellers.
was soll das?
Bisher hat sich in Kommentaren niemand dazu geäußert.
Sollten Sie bezahlter Kommentator in einem dieser unterirdischen KundenKontaktCenter am Rabenberg sein,
haben sie soeben eines ersten Punkt ihrer diesjährigen Anerkkenungsprämie der sog. Dienstleister (interne Sklaven) für herausragende Leistungen in einer Geamtbruttohöhe von 500 Euro verdient. Konzernmitarbeiteer brauchen nicht mit Endkunden sprechen,
dafür bekommen sie das Zehnfache.
Das sind reale Zahlen, Sie wissen das.
Gut gemacht!
Falls Sie es gemerkt haben, ich habe keinen einzigen Firmennamen genannt.
Pamela meint
Das ist wieder so unlogisch. Warum sollten Teslafahrer/Fans etwas dagegen haben, dass VW endlich anfängt, vernünftige BEV’s zu planen ? Ich finde das gut. Hoffe, die bekommen auch nennenswerte Stückzahlen hin.
Trotz Betrug und Kundenprellung hat VW doch eine riesige Fangemeinde. Wenn die alle nach und nach auf elektrisch umstellen, ist doch alles wunderbar ?
Der BEV-Markt wird in den nächsten Jahren immer größer und nicht kleiner. Da sind noch Plätze frei.
Keoma meint
Ein VW Boy meldet sich zu Wort. ( Autofan )
Jeru meint
@Pamela
Das frage ich mich auch ständig. Aber hier im Forum gibt es immer und immer wieder zwei „Hauptstränge“ bei der Argumentation 1.) Tesla ist genial und 2.) Die deutschen Hersteller sind das Letzte.
Diese Grundhaltung zieht sich seit Jahren wie ein roter Faden durch dieses Forum. Die Antwort auf ihre Frage würde mich also auch interessieren.
Landmark meint
Und Du hast gesagt, Du wärst kein Teslahasser.
Karla01 meint
Man kann ja großen Respekt für Teslas Wirkung und dennoch keine Zuneigung gegenüber Fanboys haben, egal worum es geht. Es gibt wenig was mir mehr auf den Zeiger geht wie die Inanspruchnahme „der Wahrheit“ und diese glauben hier drinnen so einige zu haben.
Ich habe sie nicht. Aber ich hab genug Insights um zu sehen, dass unter Fanboys ein Haufen technologischer und betriebswirtschaftlicher Unsinn erzählt wird. Wenn man selbst als Entwickler alle 2 Tage was dazu lernt, bzw. ab und zu wegen einen Konzept- oder Technologieschwenk nochmal von vorne anfangen muss, dann kann eine beliebige in ihrem Fach vielleicht gute, aber im KFZ bau dennoch unbedarfte Person mit ihrem Forenwissen in aller Regel doch nicht all zu weit kommen.
Das hält die Leute aber nicht davon ab hier drinnen in Berichten zitierte „Experten“ zu verunglimpfen und sonstigen miesepetrigen O-Ton von sich zu geben.
Genau das ist der Grund um hier drinnen stinkig zu sein mit „Fanboys“, nicht mit der Marke Tesla. Bei Tesla reicht Objektivität um das eine oder andere in Frage zu stellen (wie überall wahrscheinlich), nur wird man hier drinnen dafür immer gleich als „Hater“ verurteilt.
Das dauerdeutsche Problem des „Absoluten“ trifft auch oder erst recht den Typus „Fanboy/-girl/Fan-nende“. Relative Zusammenhänge, Farben zwischen schwarz und weiss gibt es nicht.
Jeru meint
Danke Karla01 für diesen Beitrag.
hu.ms meint
Karla01: RESPEKT !
Pamela meint
@Jeru
Alle E-Mobilisten sollte zusammenhalten. Warum relativieren wir nicht ein bisschen ?
1. Die Tesla-Produkte sind größtenteils genial, das Unternehmen selber kann sich sicher noch verbessern. Das ist auch ok und die arbeiten dran.
2. Die deutschen Hersteller waren in Vergangenheit mehr oder weniger schon das Letzte – wie @Thrawn weiter unten noch mal sehr gut klar gemacht hat. Aber sie haben einen großen Kundenstamm, den sie nun wenigstens in Zukunft richtig bedienen sollten und sie könnten die verbliebenen Stärken für die Zukunft einsetzen gewürzt mit Demut und Lernwillen.
Jeder sollte hier sagen können, was er gut oder schlecht findet, ohne jedesmal in eine Schublade gesteckt zu werden. Ich finde es nicht so geil, als Jünger betitelt zu werden. Bei unbegründeter Schlechtmacherei sollte man auch gegenhalten dürfen.
Und wenn Vergleiche gezogen werden, sollten Tatsachen auch akzeptiert werden und gute Leistungen anerkannt.
Die Sättigung an täglichen Ankündigungen ist auch verständlich, genauso wie das Stöhnen bei ständigen Prognosen aus dem Bauch heraus.
Aber in diesem Forum hier geht es doch noch sehr sachlich zu. Da gibt es andernorts wirklich schlimme krankhafte Auswüchse.
Ich fände es gut, wenn es sich hier nicht auch noch unnötig hochschaukelt.
Wobei ich Ironie liebe und Manches auch nicht immer so bierernst nehmen wollte, wenn man dafür generell auf Verbissenheit verzichtet.
Thrawn meint
Dort steht auch „Mit dem kleinsten Energiespeicher sollen um die 200 Kilometer Reichweite möglich sein.“
Heißt wohl eine Basisvariante für 29.999€, mit 200Km Reichweite, hoffentlich WLTP. Mit NEFZ wären das nur ca. 120Km real.
Düsentrieb meint
NEFZ, wie VW aktuell verwendet (siehe 2 Artikel weiter VW T7 https://ecomento.de/2019/03/14/vw-t7-kommt-nicht-als-rein-elektrischer-transporter/ )
CaptainPicard meint
Es sind 330 km WLTP mit dem 48 kWh Akku, 450 km WLTP mit dem 62 kWh Akku und 550 km WLTP mit dem 83 kWh Akku.
Wie soll man denn aus 48 kWh Akku nur 120 km Reichweite mit einem Auto in Golfgröße rausbekommen, was sind denn das für absurde Annahmen?
Jörg2 meint
@Captain…
Gibt es eine Erklärung dafür, warum die „auf 100km“-Verbräuche zwischen den Varianten so unterschiedlich sind?
(Oder hab ich mich verrechnet: 48er = 14,54 kWh/100km; 62er = 13,77 und 83er = 15,09 ???)
CaptainPicard meint
Sollten 420 km sein bei der 62 kWh Version, nicht 450.
hu.ms meint
Ein unterschied wird zwischen dem 48er und den beiden größeren bestehen, da beim kleinen der wärmetauscher für innenraum- und akku-klimatisierung nicht serienmäßig ist und deshalb dafür mehr strom braucht.
Jörg2 meint
@hu.ms
Der Kleine ist nach den Zahlen eher der effektivere. (???)
hu.ms meint
Nicht nur einen satz, sondern den ganzen artikel lesen.
Die 200 km beziehen sich auf einen einsteiger ID. geplant für 2023.
Der preis von unter 30.000 € bezieht sich auf den ID.3, der im Sept.2019 in der endversion vorgestellt wird . Dann auch genaue preisliste und bestellmöglichkeit.
Thrawn meint
Hab’s bemerkt und weiter unten hier im selben Hauptkommentar vermeldet. Sorry.
Harry meint
brauchst gar nicht zu schätzen:
„Mit dem kleinsten Energiespeicher sollen um die 200 Kilometer Reichweite möglich sein“
*Totalverzweifeltschreib*
ToGö meint
die 200km beziehen sich auf den Kleinwagen, der ab 2023 zu ~20.000€ auf den Markt kommen soll.
Thrawn meint
@ToGö
Du hast recht! Sorry Leute, habe die 200Km Reichweite dem falschen Fahrzeug zugeordnet. Das soll tatsächlich für den 2023 angekündigten 20 Tsd € Kleinwagen gelten, nicht dem Kompakt ID.
hu.ms meint
Bei dem einstiegsmodell für unter 30.000 € sind klimaanlage und led-scheinwerfer dabei. leder nicht.
Die version mit dem 83 kwh-akku und 550 km wltp soll ohne ausstattungspakete unter 40.000 € bleiben. Farbauswahl und zusatzausstattung in 6 – 10 paketen, kosten wie bei jedem hersteller aufpreis.
Interessant finde ich die mittlere konfiguration mit 62 kwh, 430 km wltp, 100 kw DC- und 11 kw AC-laden, 125 kw motor an der hinterachse und wärmetauscher für innenraum- und akkuklimatisierung für ca. 35.000 €.
Alle preise natürlich incl. akku.
Jennss meint
Klima ist garantiert serienmäßig. Ich gehe da vom Level Golf Trendline aus.
„Mit dem kleinsten Energiespeicher sollen um die 200 Kilometer Reichweite möglich sein.“
Ich frage mich nach welcher Norm 200 km Reichweite? Wltp, Nefz oder real?
j.
Uwe meint
Aber mit Sicherheit immer noch unter dem Kleinwagen Golf GTI TCR, den es ebenfalls ohne Leder und mit wenig Reichweite, hohem Verbrauch, extrem viel Lärm am Auspufftopf und
ab 40.000 Euro ohne Überführung natürlich
seit 28.02.19 zu bestellen gibt.
(Der Ärger mit der Abgasmessung ist auch da vorprogrammiert).
https://www.volkswagen-newsroom.com/de/publikationen/preislisten/technik-und-preise-golf-gti-tcr-ausgabetag-28-02-2019-164
Die Zeit der Verbrenner geht zu Ende!
Helm an meint
“Mit dem I.D. machen wir ein umweltfreundliches E-Auto auch erschwinglich. Der Einstiegspreis liegt bei unter 30.000 Euro. Dafür bekommt der Kunde ein vollvernetztes Auto. In der Top-Variante kann der Kunde eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer wählen. „.
Wird der ID Teurer? War nicht die rede von 25000 Euro mit etwa 500 km Reichweite? Da die Batterie Technik immer noch die alte ist und die Reichweite sehr von der Temperatur abhängig ist. ( Im Winter Batterie heizen plus Innenraum sowie auch im Sommer kühlen). Ist einen mildeste Reichweite von 500 km sicher vom Vorteil. Also unter 500 km sicher nicht und schon garnicht als Stadt Auto im Stau stehen. Übrigens, um so grosser die Batterie ist, um so länger lebt die Batterie. Also viele km. Ein Benzinmotor hält so vielleicht 300000 km aus. Eine heutige 60 kWh Akku sicher bis 1 Millionen km. Was soll da nur noch kaputt\ verschleißen gehen am Auto? Als Autobesitzer am besten gar nichts.
Peter W meint
Beim Akku ist weniger die Kilometerleistung, sondern eher das Alter ein Problem. Bei 400 km Reichweite hat man nach 1000 Zyklen 400.000 km runter und wahrscheinlich noch 90% Kapazität. Nach 10 bis 15 Jahren muss man mit 20% weniger Kapazität rechnen, vor allem wenn man ständig den Stecker drin hat.
Was sonst alles kaputt gehen kann sieht man an unseren heutigen Waschmaschinen, die nach 5 Jahren wegen Lager- oder Elektronikproblemen Müll sind. Man kann alles so herstellen, dass ein passendes Verfallsdatum erreicht werden kann. Abgesehen vom Akku könnte der Rest aber 100 Jahre lang funktionieren.
CaptainPicard meint
Sind nicht normalerweise 1000 Zyklen = 80% Restkapazität?
Jörg2 meint
Solche Kennzahlen gibt es nicht.
Man kann eine Zelle auch mit einer handvoll Zyklen schrotten oder bei idealer Ladung weit oberhalb „1000 Zyklen -> 80% Restkapazität“ halten.
Jeru meint
VW macht scheinbar ernst und ich bin gespannt, ob diese Fokussierung auf BEV aufgeht.
Im BEV Space sehe ich VW mittlerweile am besten aufgestellt.
Is nu so ~ meint
Ja , und wenn in Zwickau an der Mulde nur noch Elektrische gebaut werden ,
dann wird so mein Ressentiment gegenüber VW anständig abgebaut werden!
Und so werden auch für die „Westsächsiche Hochschule“ die Kraftfahrzeugelektronik-Studiengänge – bei diesem direkten Praxisbezug noch mehr Auftrieb erhalten (müssen).
Noch dazu möchte ich hier, als damaliger Trabant-Anmelder, das sehr gut erneuerte AutomobilMuseum (August Horch) in der Audistraße 7 – gleich nach der Trabantstraße – zur Geschichte der 4 Ringe empfehlen.
Helm an meint
„Die Wolfsburger gehen davon aus, dass bis 2023 durch Automatisierung von Routinearbeiten etwa 5000 bis 7000 Stellen wegfallen. „. Das wird in der Zukunft über all so sein wo noch Hand angelegt wird. Lustig ist nur, das die Preise in der Elektroauto Branche, eher teuer bleiben, obwohl fast keine Kosten durch Personal entsteht. Wir gerechtfertigt ist das? Der einzig Vorteil der Automatisierung ist, es kann vermehrt wieder in Deutschland produziert werden. Aber für wem? Teures Auto, kein Lohn oder besser gesagt wenige Löhne in de….
Soll doch der Bürger abstimmen können. Es geht ja um die Zukunft jeden einzelnen.
MS 47,5 meint
das versteht gerade hier bei ecomento keiner. Gehen die deutschen OEMs und deren Zulieferer über die Wupper oder ins Ausland, gehen in Deutschland die Lichter aus. Nix zu fressen und keine Heizung. Wovon soll den die Nahrung gekauft werden, oder meint ihr das in Deutschland genug produziert wird? Öl/Gas für den warmen Arsch gibt es auch nur gegen Güter oder daraus erzielte Einkünfte.
Mich würde interessieren, was so mache VW Basher hier arbeiten. Bestimmt die typischen Dummschwätzer Jobs. Nur Gelaber, aber effektiv nie etwas hergestellt.
AlBundy entgegnet meint
das versteht gerade hier bei ecomento keiner.
Aha. da gehöre ich dann wohl dazu?! Boah ey, bin ich blöd.
Was ist mit den Verteidigern der deutschen Konzerne hier bei ecomento,
auch alle keine Ahnung?
Tolle Pauschalierung und ein völlig unsinniger Schwarz-Weiß-Beitrag,
der niemandem hilft.
Bitte nochmal über das geschriebene nachdenken,
neu formulieren und dann veröffentlichen.
Thrawn meint
Uiuiui, da ist aber einer pöse!
Kaum ein anderer Konzern hat wohl je mit seiner bescheuerten Betrügerei der gesamten deutschen exportabhängigen Industrie mehr Schaden zugefügt als VW! „Made in Germany“ ist im Ausland immer weniger Wert. Der Imageverlust ist nachhaltig und wohl kaum in Wert zu beziffern. Immer wenn ein deutsches Produkt besser erscheint, heißt es sofort, naja, da wird sicher wieder irgendwo getrickst. Insofern geht das VW Bashing für mich voll in Ordnung! Die haben es sich redlich verdient.
Was den Stellenabbau betrifft:
Die aktuellen Ermittlungen bzgl. Dieselskandal bringen hervor: ALLE Hersteller wissen seit mehr als 10 Jahren dass die Grenzwerte nicht zu schaffen waren. Audi hatte damals schon gemunkelt, dass das ohne Tricks nicht zu schaffen sein werde und Fahrverbote bewirken könnte. Anstatt sich aber sofort nach alternativen Antrieben um zu schauen, hat man sich entschlossen, das irgendwie zu umgehen.
Frage: Was macht ein Hersteller eines beliebigen Produktes, von dem er weiß, dass es ab einem bestimmten Datum aufgrund neuer Regelungen nicht mehr zulässig ist? Richtig, er sucht nach Alternativen und entwickelt neue Produkte, die die Auflagen erfüllen. Nicht so unsere Autoindustrie.
Hätte man stattdessen Vernunft und Legalität gelebt und schon vor 10 Jahren den langsamen Ausstieg aus der Dieseltechnologie begonnen, könnte man bereits JETZT Markt- und Technologieführer bei Alternativen weltweit sein, statt hinterher zu laufen. Die ganzen OEMs ernten jetzt das, was sie vor 10-12 Jahren gesät hat. Leider reißt das jetzt viele andere ebenfalls mit runter.
Also, auf’s falsche Pferd gesetzt, betrogen und gemeint, man sei zu groß um zu scheitern. Und dann noch den Ruf der der gesamtem deutschen Industrie angekratzt. Welch eine Arroganz. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Jörg2 meint
+1
AlBundy meint
1+ Danke für die Unterstützung. Stimme voll zu.
Fehler machen kann jede(r).
Aber wider besseren Wissens vorsätzlich zu handeln, zu leugnen und auf Zeit zu spielen in der Hoffnung man kommt davon ist schon eine andere Hausnummer und kann nicht mehr repariert werden.
Und ja, die Fehler eingestehen (vorher) und rechtzeitig mit innvovativen Ideen glänzen hätte allen gut zu Gesicht gestanden.
150kW meint
„Hätte man stattdessen Vernunft und Legalität gelebt und schon vor 10 Jahren den langsamen Ausstieg aus der Dieseltechnologie begonnen, könnte man bereits JETZT Markt- und Technologieführer bei Alternativen weltweit sein, “
Ich denke eher das andere Firmen, die es mit der Abgasreinigung auch nicht so genau nehmen, die Anteile mit Verbrennern übernommen hätten.
nilsbär meint
1+
Jörg2 meint
@150kW
Da hätte dann VW nur zum Staatsanwalt gehen brauchen und den anderen wäre ihr „abgasoptimiertes“ Bauen auf die Füße gefallen.
energierebell meint
+++1
Andreas meint
++++1
BrBa meint
„Der Einstiegspreis liegt bei unter 30.000 Euro. Dafür bekommt der Kunde ein vollvernetztes Auto. In der Top-Variante kann der Kunde eine Reichweite von bis zu 550 Kilometer wählen“
BlaBla…: welchen Akku hat die 30tsnd Variante? das Detail wäre wirklich interessant gewesen. Das man für mehr Geld mehr Akku bekommen kann sollte keinen überraschen.
Und wenn die Auslieferung nicht in den nächsten 12 Monaten startet interessiert das auch keinen.
Ich werde gerne VWs mit anderen EAutos vergleichen, wenn’s welche gibt die man auch kaufen kann.
ZastaCrocket meint
Die Basisversion hat 48 kwh. Ist seit Ende letztem Jahres bekannt.
https://ecomento.de/2018/11/02/vw-elektroauto-i-d-faehrt-330-bis-ueber-550-wltp-kilometer/
Christian meint
In dem Artikel ist aber auch von 330 km Reichweite die Rede. Jetzt nur noch von 200km. Reichen also 30 kWh Kapazität.
Gunnar meint
Nochmal genau lesen bitte.
330 km gelten für den ID3
200 km gelten für den Einsteiger-ID.
Das sind zwei unterschiedliche Autos.