Tesla hat sein 1.000.000. Elektroauto produziert, teilte Firmenchef Elon Musk am 10. März auf Twitter mit. Zusammen mit der Nachricht veröffentlichte er ein Bild des Fahrzeugs, mit dem der neue Meilenstein erreicht wurde – ein rotes Model Y. Ein weiteres Foto zeigt das für die Produktion dieses Mittelklasse-SUV verantwortliche Team.
Das Model Y ist noch nicht offiziell auf dem Markt, die Auslieferung an Kunden soll in diesem Monat in den USA beginnen. Den größten Anteil an den bisher hergestellten Elektroautos hat das 2017 eingeführte Model 3. Im letzten Jahr verkaufte Tesla von der Mittelklasse-Limousine eigenen Angaben nach über 300.000 Einheiten. Hinzu kommen die bisherigen Exemplare der 2012 gestarteten Premium-Limousine Model S sowie des seit 2015 angebotenen großen SUV Model X. Das erste Modell von Tesla, den von 2008 bis 2012 erhältlichen Roadster, gab es nur in geringer Stückzahl.
Laut einer aktuellen Analyse des Center of Automotive Management (CAM) der Fachhochschule Bergisch Gladbach ist Tesla mittlerweile der weltgrößte E-Fahrzeug-Hersteller. Demnach steigerten die Kalifornier 2019 mit einem Rekordabsatz von 367.500 Elektroautos ihre Auslieferungen um 50 Prozent. Dahinter folgte mit deutlichem Abstand der chinesische Hersteller BYD mit 219.000 Pkw. Auf den weiteren Plätzen lagen die ebenfalls aus China stammenden Unternehmen BAIC und SAIC. Die deutschen Autobauer BMW und Volkswagen kamen auf Rang fünf und sechs. (Bei den anderen Marken hat das CAM auch Plug-in-Hybridautos berücksichtigt, Tesla stellt dagegen nur Elektroautos her.)
Die Produktion von Tesla soll in diesem und nächstem Jahr weiter deutlich zunehmen. Dazu hat das Unternehmen kürzlich in China seine erste Elektroauto-Fabrik außerhalb des Heimatmarktes eröffnet. Die Kapazität des Standorts Shanghai liegt Tesla zufolge bei 500.000 Stromern pro Jahr. Das nächste Werk ist bereits in Vorbereitung, es entsteht in der Nähe von Berlin in der Brandenburger Gemeinde Grünheide. Auch hier könnte die Jahresproduktion auf 500.000 Batterie-Wagen steigen.
Als Ziel für 2020 hat Tesla in seinem jüngsten Geschäftsbericht 500.000 Auslieferungen sowie eine darüber liegende Produktionsmenge genannt. Nach dem Model Y soll mit dem E-Lkw Semi in diesem Jahr das erste Nutzfahrzeug das Angebot ergänzen. Für 2021 sieht Tesla den Nachfolger des Roadster als Supersportwagen sowie den Pickup „Cybertruck“ vor. Für Letzteren gingen innerhalb weniger Tage 250.000 Vorbestellungen ein. Darüber hinaus will Tesla ein Elektro-Quad anbieten und in China ein neues Elektroauto für den Weltmarkt konzipieren.
Mike Hammer meint
Das Model Y gefällt mir sehr. Freue mich schon, nächstes Jahr eins in natura zu sehen.
alupo meint
Mit dieser Info (Gratulation zur ersten Million. Die ist wie wir wissen immer die Schwierigste) kann man relativ leicht auf eine 6-stellige Produktion in Q1/2020 schließen.
Freut mich sehr…
Gunnar meint
Meine persönliche Prognose:
Ende Q2 oder Anfang Q3 in 2021 lesen wir, dass bei Tesla das 2-Millionste Fahrzeug vom Band gelaufen ist.
hu.ms meint
In china baut tesla nur M3 für den chinesischen markt.
In USA wird auf MY umgestellt, die nur in USA ausgeliefert werden.
Wo bauen sie dann welche BEV für europa ?
Gunnar meint
Tu Bitte nicht so uninformiert. Die Antwort wurde dir schon vor ein paar Tagen gegeben.
Harry meint
Brandenburg ist doch nur als Eventhalle für Rammstein u.Ä. gedacht, oder? ;-)
alupo meint
In den USA bauen sie auch weiterhin das M3.
Wasco meint
Gratulation!
Ludwig Kastor meint
Herzlichen Glückwunsch :-)
Hermann meint
Tolle Feier! Wenn ich das untere Bild rechts richtig deute, hat Elon sogar ein Bierzelt aufgebaut.
Gunnar meint
In dem Bierzelt produzieren die sogar Autos.
Roland meint
Das Erreichen der Zielmarke von 1 Million produzierten (und verkauften) Teslas ist ein historisches Ereignis und Erfolg der Mannschaft in Fremont.
Die Giga Shanghai hat naturgemäß nur einen fraktionellen Beitrag geleistet.
Sie hat im Augenblick eine Kapazität von 150.000 Einheiten p.a. in der ersten Ausbaustufe und wird Ende des Jahres mit der Ausbaustufe 2 etwa 250.000 Teslas produzieren können.
Der Nachfrageüberhang in China ist enorm.
Obwohl soeben die zweite Schicht eingerichtet wurde, hat sich die Lieferzeit weiter verlängert. Die Produktion ist bis in den Spätherbst hinein quasi ausverkauft.
Lewellyn meint
Die erste Million ist die Schwerste.
Warum sollte man einen Stop-Loss setzen? Wenn man Tesla als langfristige Anlage sieht und davon überzeugt ist, zuckt man über so Kursschwankungen nur die Schultern. Heute morgen mal eben 50€ zugelegt.
hu.ms meint
Absatzsteigerung 2020 von 367K auf 500K obwohl die neue china-fabrik 500K jahreskapazität hat. Was passt denn da nicht ?
Kaufen die chinesen zu wenige dort produzierte M3 ?
Frank meint
Ich meine ich hab mal gehört, dass in China für 2020 170.000 angepeilt sind.
Würdest Du gerne ein schnelleres Wachstum sehen? Die anderen sollen doch auch noch was von dem Kuchen abbekommen. Aber nur durch die hohen Model 3 Verkaufszahlen haben die anderen begriffen, dass sie ihre Kräfte auf die Emobilität bündeln müssen.
Türöffner ja – Monopol wäre nicht gut.
McGybrush meint
Eine Jahreskapazität von 500.000 wenn Okt, Nov, Dez 2020 auf alle 12 Monate hochrechnen würde.
Es heisst nicht. Wir bauen 500.000 im Jahr 2020. sondern das Werk wird am Ende des Jahres so ausgebaut sein das man dann auf 12 Monate gesehen 500.000 bauen kann. Quasi dann 2021.
Sind halt spitzfindige Formulierungen. Ob die nun gut oder schlecht sind muss jeder für Sich beantworten.
hu.ms meint
Bei den genannten zahlen sind das für 2020 ca. 150K produktion in china.
Würde auch der von tesla mitgeteilten startproduktionsmenge in brandenburg entsprechen. Etwa 3k die woche. Die neuen produktionsstätten scheinen beide ähnlich anzulaufen.
alupo meint
Für 2020 sollten wir nicht mit selbst erdachten Zahlen spekulieren sondern einfach die Zahlen von Tesla übernehmen. Die gültige Zahl für 2020 des MIC (made in China) M3 sind 170.000.
Auch die Rampe wurde definiert, incl. dem Übergang auf 2 Schichten ab Juli. Damit kann man dann auch die 170.000 nachrechnen.
Hoffen wir dass nichts dazwischen kommt.
Peter W meint
hu.ms weiß das ganz genau, der will nur lästern.
Gunnar meint
“ Was passt denn da nicht ?“
Das, was nicht passt, ist deine Informationslage.
In der Endausbaustufe sollen maximal 500.000 Fahrzeuge hergestellt werden können.
Diese wird allerdings nicht in 2020 und auch nicht in 2021 erreicht.
Plan für 2020: 150-170.000
Plan für 2021: 250.000 (Inklusive Model Y ab Januar 2021)
hu.ms meint
Ich hoffe ihr habt den von mir mehrfach hier empfohlenen stopp-loss auf eure tesla aktien gesetzt, sonst ward ihr die letzten tage bei dem kursrückgang gut mit dabei.
Mein am 14.02. bei 800 $ gekaufter hebel-put ist jedenfalls gut gelaufen und ich habe ihn gestern verkauft.
Allen engagierten weiterhin viel glück…
BB meint
Oh Großmeister des Trading! Ich unterwerfe mich!
Oder welche Art der Reaktion erhoffst du dir damit?
Ja, man kann mit Aktien Geld verdienen und verlieren.
Mit den richtigen Strategien kann man die Erfolgsquote stark beeinflussen.
Ja, über den Wert der Tesla Aktie kann man gut und gerne streiten.
Nur: wen interessiert das HIER?
Ich behaupte mal, hier treffen sich Leute die das Thema EMobilität interessiert.
Egal ob dafür/dagegen bzw BEV/FCEV/xxx
Trading Tipps sind doch hier nicht das Thema (zumindest nicht in diesem Artikel)
Und jetzt ärgere ich mich fast dir geantwortet zu haben :-)
Peter W meint
… Und jetzt ärgere ich mich fast dir geantwortet zu haben :-) …
Macht nix, Recht hast Du!
Geld macht viele Leute glücklich, zumindest vorübergehend.
Das Glück kann aber nie so groß sein wie der Schmerz bei dessen Verlust. 100 % Verlust sind immer mehr als 500% Gewinn!
Karla01 meint
Ach wenn man hier und im Teslamag mit liest, dann ist es schon so, dass die meisten „Visionäre“ und „Umweltretter“ sich bald täglich auf den Aktienkurs gegenseitig einen….räupser….also man sieht, dass es am Ende vielen der Scheinheiligen doch um die Kohle geht.
Nicht umsonst haben sich die Teslafahrer über die Ionity Preise aufgeregt. Erst monatelang geschimpft wenn mal irgendwo eine nicht getan hat und am Ende erfährt man, dass sie sich mit höherer Leistung und geringerem Preis gegenüber den Teslaangeboten durchgeschnorrt haben. Selbst mitnehmen was geht, aber im Forum 24/7 den Moralischen raushängen und von Autoherstellern verlangen, dass sie auf Minusgeschäft Fahrzeuge und Infrastrukturen bauen und Strom verschenken.
Ich kann mit einer solchen Verlogenheit solcher Individuen nichts anfangen.
alupo meint
Ach Karla 00,
z. B. ich habe bisher keine Tesla Aktien verkauft, und das, obwohl ich mir sicher war, dass der Kurs coronabedingt fallen würde. Mittelfristig und erst recht langfristig bin ich von Kursentwicklung der Teslaaktie absolut überzeugt. Warum sollte ich verkaufen wegen einem Hickser eines Unternehmens mit solch einer Perspektive? Macht doch keinen Sinn.
Was ich aber definitiv coronabedingt bereits im Januar verkauft habe waren alle meine Lufthansa Altlasten.
Aber das Thema hier sollte doch sicherlich nicht in einer laienhaften Psychoanalyse der Teslafahrer enden. Es gibt wichtigeres als die Teslafahrerpsyche, z. B. das Teslafahren. Und wenn erst der Roadster 2 mit einer vernünftigen Reichweite ;-) und FSD nächstes Jahr auf den Markt kommt, dann gibt es noch mehr Spaß für alle die ihn haben.
hu.ms meint
Habe gerade meine 4 tesla-hebel-puts zusammengerechnet.
1 x verlust, 3 x gewinn.
Per saldo KÖNNTE ich mir (nach steuern) genau einen ID.3 basis kaufen. :-)
Mike Hammer meint
Wie oft willst du deine Märchen noch wiederholen?
Deine Fake Story habe ich dir schon widerlegt. Schon vergessen?
https://ecomento.de/2020/02/04/tesla-weltgroesster-elektrofahrzeughersteller-2019-cam/#comment-271369
Peter W meint
Glückwunsch an Tesla. Schade, dass so eine Erfolgsstory in Europa nicht möglich ist. Hier hätten die Geldgeber und Banken längst kalte Füße bekommen, und Menschen mit Mut und Durchsetzungsvermögen scheint es hier auch nicht zu geben.
Danke Elon, dass Du Dich nicht auf Deinen Milliarden ausgeruht hast. Ohne Dich gäbe es die Elektrowelle nicht. Alle Autobauer haben das für unmöglich gehalten.
Karla01 meint
„Hier hätten die Geldgeber und Banken längst kalte Füße bekommen“
Genau davon rede ich schon seit 2 Jahren und wurde weiß Gott wie oft dafür angegriffen. Danke!
+ Arbeitnehmerrechte und Betriebsrat…das kommt noch hinzu. Was Musk da ab und zu zündet ist in Deutschland gar nicht erlaubt.
Jörg2 meint
„Was Musk da ab und zu zündet ist in Deutschland gar nicht erlaubt.“
Bei Eigenbedarfsmindermengen aber eher folgenlos. ;-))
Karla01 meint
:-)
Keine persönlichen Erfahrungen damit, aber ich hab davon gehört.
StugiLife meint
Ja Danke Elon, dass du auch hierzulande Subventionen kassierst und dich zuhause auf deinen Milliarden ausruhst. Dafür zahlst du Dumpinglöhne und trittst Arbeitnehmerrechte mit Füßen.
Deshalb lieben wir dich!
Gunnar meint
Was ist mit dir nicht richtig?
Subventionen bekommen auch die deutschen OEMs in Hülle und Fülle.
Tesla zahlt in den USA so ähnlich wie alle anderen Hersteller in den USA. Das ist kein Tesla-Phänomen sondern ein USA-Phänomen.
Aber das was VW, Daimler und Co mit den Leiharbeitern macht, ist ok, oder was? Das ist ebenfalls moderne Sklaverei.
Deine Kommentare zusammen mit deinem Nickname sind schon sehr entlarvend und leider auch sehr substanzlos. Damit erweist du deinem deutschen LieblingsOEM leider einen Bärendienst.
alupo meint
Er tut mir leid. Mit so einem Kopf wollte ich nicht leben müssen.
Tesla bekommt weder mehr noch weniger Subventionen, aber selbst das ist für wenige zu hoch.
Elon schläft gelegentlich in der Fabrik auf einer Bank, auch noch nie davon gehört?
Bei Grohmann wurden die Stundenlöhne im Vergleich zur Vor-Teslazeit um einen deutlich zweistelligen Prozentsatz angehoben und liegen über Tarif.
Aber um sich das alles zu merken braucht man mindestens 60 Punkte auf der ebenfalls nach oben offenen Skala.
StugiLife meint
Die Stundenlöhne bei Grohmann wurden mitnichten angehoben, nur die Überstunden werden endlich tarifgerecht vergütet. Gegen diesen von der Gewerkschaft erstittenen Tarifvertrag hat sich EM übrigens gewehrt, man einigte sich dann auf Sonn und Feiertagsarbeit, toll was?
Während du am Sonntag mit deiner Familie im Tesla spazieren fährst, schuften die Grohmann Mitarbeiter…klasse!
Gunnar meint
„Die Stundenlöhne bei Grohmann wurden mitnichten angehoben, nur die Überstunden werden endlich tarifgerecht vergütet. “
Stimmt nicht.
Die Mitarbeiter haben eine circa 30%ige Gehaltserhöhung bekommen.
Zusätzlich bekommen Sie Aufschläge auf Überstunden:
1) 25% auf die ersten beiden Überstunden
2) 50% auf jede weitere Überstunde
3) Das doppelte für Sonn- und Feiertagsarbeit.
Und in welchem Fahrzeug bist du Sonntags unterwegs?
Ich wette mit dir, dass auch dieser Hersteller jemanden Sonntags beschäftigt. Dabei ist es unerheblich, ob interner oder externer Mitarbeiter oder Zulieferer, der geknechtet wird.
Gunnar meint
Achso, und die Grohmann-Kollegen haben auch schon Sonntagsarbeit verrichtet, als sie noch nicht zu Tesla gehörten und die Kunden noch Daimler, BMW usw. hießen…
Ducktales meint
Glückwunsch zum Erreichten und toitoitoi beim – nicht nur – dicke Bretter bohren.