Volkswagen fährt zur Vorbereitung seiner Elektroauto-Offensive auch die Marketingaktivitäten im Bereich der alternativen Antriebsart hoch. Nun haben die Wolfsburger „12 Mythen der E-Mobilität“ zusammengestellt, die sie entkräften wollen:
„Kann sich keiner leisten!“
Attraktive Elektroautos werden zunehmend erschwinglich. So sind zum Beispiel die Kosten für eine Batterie in den letzten zehn Jahren um rund 80 Prozent gesunken. Volkswagen bringt mit dem ID.3 ein Elektroauto auf die Straße, das genauso viel kosten wird wie ein vergleichbarer Golf TDI. Hinzu kommen häufig noch staatliche Kaufprämien. Darüber hinaus sind die laufenden Kosten des Elektroautos niedriger. Denn: Strom kostet weniger als Benzin oder Diesel, die fälligen Steuern sind gering und die Kosten für Service und Wartung betragen im Vergleich zu konventionell betriebenen Fahrzeugen nur etwa ein Drittel. Wenn man sich die sogenannten „Total Cost of Ownership“ anschaut – also alle Kosten zusammen –, dann wird das Elektroauto für immer mehr Menschen zu einer Anschaffung, die sich lohnt.
„Es gibt zu wenig Ladesäulen!“
Die Anzahl der Stromladestellen wächst rasant. Schon heute gibt es mehr als 17.400 öffentliche Ladepunkte in Deutschland – und es werden täglich mehr. Supermärkte, Hotels und Parkhausbetreiber schaffen Ladesäulen für ihre Kunden, Unternehmen tun das Gleiche für ihre Mitarbeiter. Mit der Volkswagen We Charge Ladekarte können Kunden künftig europaweit an rund 100.000 Stationen Strom bekommen. Übrigens kann ein Elektrofahrzeug auch an jeder professionell installierten Haushaltssteckdose mit kleiner Leistung langsam nachgeladen werden. Interessant ist: Rund 70 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt, womit sich das Tanken unterwegs oft erübrigt.
„Das Aufladen dauert zu lange!“
Tatsächlich muss man ein E-Auto gar nicht so häufig schnell aufladen, wie man meint. Rund 70 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder bei der Arbeit statt, man startet also schon mit einem voll aufgeladenen Fahrzeug. Und wenn es auf längeren Fahrten doch mal schnell gehen muss, dann geht auch das: Mit seiner Schnellladefähigkeit kann der ID.3 mit maximal 100 bis 125 Kilowatt Leistung geladen werden, das entspricht bei einer 30-minütigen Autobahnpause Strom für mindestens 260 km. Und der Ladevorgang selbst ist ganz einfach: So zeigen App und Fahrzeug nicht nur den Weg zur nächsten freien Ladestation, sondern auch die verschiedenen Steckervarianten vor Ort. Fest steht: Die Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran und erleichtert von Tag zu Tag den Umgang mit Elektroautos.
„Das E-Auto kann nur kurze Distanzen fahren.“
Das Reichweiten-Problem ist längst gelöst: Mit den neuen Elektroautos sind inzwischen Reichweiten von bis zu 550 Kilometern möglich. Auch die Lade-Infrastruktur wird – gerade an Autobahnen und Fernstraßen – immer besser. Deutschlandweit gibt es heute schon rund 2.000 öffentliche Schnellladepunkte, an denen das E-Auto binnen weniger Minuten aufgeladen werden kann. Allein IONITY – ein Joint Venture der deutschen Autobauer – baut entlang Europas Autobahnen derzeit alle 120 Kilometer eine High-Power-Charging-Station auf. Selbstverständlich wird das Ladenetz in den kommenden Jahren weiter wachsen.
„E-Autos sind viel zu gefährlich!“
Elektroautos garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit – so wie alle Fahrzeuge, die in Deutschland und Europa zugelassen werden. Sowohl die Brandgefahr als auch das Stromschlag-Risiko werden durch spezielle Sicherheitssysteme vermieden. Bei einem Unfall wird der Stromfluss der Batterie zum Beispiel sofort unterbrochen. Zudem ist die Batterie bei Volkswagen in einem großen, crashsicheren Block im Unterboden verbaut und so vor Deformationen geschützt. Tests des ADAC haben wiederholt gezeigt, dass das Risiko eines Brandes bei E-Autos genauso gering ist wie bei Verbrennern. Der Ladevorgang ist jederzeit völlig unbedenklich und kann auch bei Regen problemlos durchgeführt werden.
„E-Autos bringen dem Klima nichts.“
Elektroautos sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen oder Benzinern verursachen sie deutlich weniger CO2. Das gilt selbst dann, wenn man die Produktion mit einberechnet. Konkret: Ein Golf TDI kommt über Lebenszyklus auf durchschnittlich 140 g CO2/km, der e-Golf mit dem EU-Strommix auf 119 Gramm. Auch im Vergleich zu mit Wasserstoff und eFuel (synthetischer Kraftstoff) betriebenen Fahrzeugen schneidet das Batterie-Auto gut ab. In den kommenden Jahren wird dieser Umweltvorteil immer bedeutender, da in allen großen Märkten immer mehr Grünstrom ins Netz eingespeist wird. E-Autos werden dadurch ganz automatisch zunehmend mit regenerativer Energie geladen. Volkswagen geht noch einen Schritt weiter – und macht mit dem ID.3 erstmals ein Auto bilanziell komplett CO2-neutral. Der ID.3 wird damit zu einem Vorreiter für nachhaltige Mobilität.
„Zu viele E-Autos überlasten das Netz!“
Verkraftet das deutsche Stromnetz einen Boom bei E-Autos? Die Antwort lautet: Ja. Seriöse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass selbst Millionen zusätzlicher Elektroautos keine Auswirkungen auf das deutsche Stromnetz hätten. Der Jahresstromverbrauch in Deutschland liegt bei rund 520 Terawattstunden. Eine Million E-Autos brauchen im Jahr rund 2,4 Terrawattstunden – also gerade mal 0,5 Prozent des Gesamtbedarfs. Für das heutige Stromnetz ist das absolut verkraftbar. Außerdem produzieren wir in Deutschland derzeit mehr Strom, als wir brauchen. Übrigens: Das E-Auto-Land Norwegen zeigt schon heute tagtäglich, dass man sich über die Stromversorgung keine Sorgen machen muss.
„Das kostet Jobs!“
Ein Elektroauto lässt sich mit etwa 30 Prozent weniger Aufwand herstellen als ein Verbrenner. Auf lange Sicht könnte es in der Automobilindustrie also weniger Arbeitsplätze geben. Umso wichtiger ist es, sich bei der Elektromobilität von Anfang an eine gute Marktposition zu erarbeiten. Denn je erfolgreicher ein Unternehmen das E-Auto vermarktet, desto sicherer sind seine Arbeitsplätze. Volkswagen treibt die Transformation daher aktiv voran und schafft mit seiner E-Offensive neue, langfristige Perspektiven für viele Tausend Mitarbeiter. Fast alle VW-Standorte in Deutschland sind an der neuen ID. Familie beteiligt. Alleine im Werk Zwickau werden rund 8.000 Menschen an der Produktion der ID. Modelle arbeiten. Mitten im Strukturwandel der Automobilindustrie steht das E-Auto so für nachhaltige Beschäftigungssicherung.
„E-Autos sind eine Gefahr für Fußgänger!“
Anders als konventionelle Autos haben Stromer keinen Verbrennungsmotor und sind deshalb sehr leise. Wenig Lärm ist grundsätzlich ein Vorteil. Und auch für Fußgänger ist das E-Auto deshalb keine Gefahr. Der ID.3 wird bis zu einem Tempo von etwa 30 Stundenkilometern einen eigenen, futuristischen Sound erzeugen. Bei höheren Geschwindigkeiten reichen dann bereits die Abrollgeräusche der Reifen. Ab Sommer 2019 ist der Sound übrigens für alle E-Autos Pflicht. Und dank umfassender Assistenz- und Sicherheitssysteme bieten E-Autos wie der ID.3 auch sonst einen sehr hohen Sicherheitsstandard.
„Das macht keinen Spaß!“
Elektroautos machen Spaß. Vor allem beim Beschleunigen zeigt der E-Motor, dass er über viel Power verfügt. Wer das Play-Pedal durchdrückt, wird in die Sitze gepresst – fast wie im Flugzeug. Denn: Elektromotoren verfügen vom Start an über das volle Drehmoment. Dazu kommt die hochdynamische Straßenlage: Weil die Batterien im Fahrzeugboden das Auto regelrecht auf die Straße drücken, fährt sich der ID.3 satt und sportlich. Was technisch möglich ist, zeigt der ID.R: Der Weltrekordler beschleunigt in 2,25 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer in der Stunde. Zudem können E-Autos mehr Beinfreiheit bieten, weil sie weder Verbrennungsmotor noch Schaltgetriebe und Mitteltunnel brauchen.
„Elektroautos sehen langweilig aus!“
Es stimmt schon: Bislang haben sich Elektroautos sehr unauffällig präsentiert. Den Unterschied zwischen einem e-Golf und einem normalen Golf erkennen zum Beispiel nur Experten. Doch das ändert sich: Die ID. Familie von Volkswagen bekommt ein modernes, fast schon futuristisches Design mit Lichtelementen und feinen Kanten. Das Gleiche gilt für das Interieur. Da ein E-Motor deutlich weniger Platz braucht, können die Proportionen komplett neu gestaltet werden – und das kommt dem Design und dem Platzangebot im Innenraum zugute. Künftig wird es für jeden Geschmack und jeden Bedarf das passende E-Auto geben. Die ID. Familie reicht vom Kompaktauto über SUVs bis hin zum Lifestyle-Bulli.
„Es gibt gar nicht genug Rohstoffe!“
Rohstoffe sind ausreichend vorhanden. Mit den vorhandenen Lithium-Vorkommen ließen sich nach heutigem Stand der Technik bereits Batterien für Milliarden E-Autos produzieren. Zudem werden die Batterien ständig weiterentwickelt. So soll zum Beispiel der Anteil an Kobalt mittelfristig von rund zwölf auf sechs Prozent gesenkt werden. Die Rohstoffversorgung stellt also kein Problem dar. Und: Alte Batterien werden wiederverwendet. Langfristig ist eine Recyclingquote von bis zu 97 Prozent möglich. Seltene Ressourcen werden also immer weniger benötigt.
NL meint
Diese bescheuerten Mythen glaubt doch eh nur noch der CDU-Stammtisch-Trottel, wie oft soll man das noch widerlegen?
Gerd meint
Ich fahre seit 6 Monaten E-Auto und habe keine Eigene Ladestation zu Hause, ich hatte noch nie ein Problem günstig bis Umsonst (Aldi, Ikea, Parkhaus etc. zu laden. Diese Ladehysterie ist für mich nicht nachvollziehbar!!
PS. : ich fahre durchaus auch mal Strecken von 500 km und mehr.
Meine Ladekosten nach 5600 km belaufen sich auf unter 100 Euro.
Ich fahre einen Hyundai Kona
Harald Weber meint
Habe mir auch einen VW ID3 reserviert, ich habe nur Angst, das von dem schönen Konzeptauto( gutes Türkonzept, keine Außenspiegel ,mit dem man uns gelockt hat, am Ende nichts mehr übrig ist. Wenn es dann nur ein elektrischer Golf ist, wechsle ich zum Tesla Model 3.
nilsbär meint
VW-Vorstand Stackmann: „Wir sind konvertiert.“ Sehr erfreulich. Wenn der größte Autohersteller der Welt jetzt voll auf E-Autos setzt, ist das unschätzbar wertvoll für den Durchbruch der E-Mobilität. Und genau das, was Elon Musk mit Tesla erreichen wollte. Eigentlich könnte er jetzt mit Diess auf ein Bier gehen.
Kleiner Wermutstropfen: Die obige Betrachtung von VW erfolgt doch etwas durch die rosarote Brille. Ganz so problemlos, wie VW das darstellt, ist die E-Mobilität leider noch nicht.
hu.ms meint
Genau – und es wird noch einige jahre dauern bis hunderttausende fahrzeuge jedes jahr zugelassen werden. Das liegt insbesondere an den käufern, die sich sehr langsam umorientieren werden. Da sich viele mit den umstieg auf ein BEV komformäßig „verschlechtern“ (mitdenken bei reichweite, laden organisieren + zeitaufwand) müssen viel mehr anreize gesetzt werden. Neben geld z.b. auch kostenloses parken, busspuren benutzen wenn mind. 2 pers. im BEV sitzen u.a.).
Auch ist für die hersteller die nachfrage sehr schwierig abzuschätzen.
Paul meint
Das ist ein reiner Umgewöhnungsprozess mit Mundpropaganda.
Wenn das VW richtig anstellt mit dem Händling im Fahrzeug, welches rechtzeitig anzeigt wo die nächste freie Ladesäule benutzt werden kann, wird alles nur noch zu Routine. Alle anderen Bedenken sind in den 10 Punkte – Liste ausgeräumt. Bedenkenträger wird es immer geben. Der Prozess wird nach Anlaufschwierigkeiten dann zum Selbstläufer. Letztlich entscheider der Geldbeutel und da liegen alle Vorteile auf der neuen Technologie, deshalb spricht man ja auch von Fortschritt und die setzt sich immer durch.
Axel Sel meint
Sie haben noch kein e Auto gefahren, ich seit 5 Jahren, was da von ihnen beschrieben wird entspricht nicht der Wahrheit! Ich habe kein CCS Ladung und kann somit nur 22 kW laden, bei stecken über 250 km ist das lästig, aber wann fährt man mehr. Ansonsten lade ich im Parkhaus an einer normalen 230 Volt Steckdose und beim Einkaufen am Edeka Markt oder in der City kostenlos.
Ich lade über Nacht wenn nötig ca 1-2 mal dir Woche, da spare ich Zeit , ich brauche nicht extra zum Tanken fahren. Bisher habe ich elektrisch ca 60000 km zurückgelegt.
agdejager meint
So und jetzt is alles anders, was vorher verteufelt worden ist, ist jetzt die Wahrheit. Is es auch, aber lässt doch ein bitteren Geschmack aufkommen.
Schmidt meint
Fahrt man mal mit einem Akku 1 h und vollem Akku einen Berg runter. Da steht dann jeder von Ihnen 1 h auf der Bremese, toll oder? Wieso das so ist? Wenn der Akku voll ist, wird die Rekuperation ausgeschaltet.
Lenzano meint
Wer Ahnung von eAutos hat, macht sowas nicht.
Genau wie bei Verbrennern – wer Ahnung hat nutzt die Motorbremse gescheit und steht nicht auf dem Bremspedal.
Oben auf dem Berg lädt man kein eAuto auf 100% sondern lässt Platz für die Rekuperation. Wer das nicht tut, hat das Funktionsprinzip nicht verstanden.
Howbie meint
man kann ein E-Auto nicht auf 100% laden.
Wer Ahnung von Technik hat, weiß das.
Es gibt immer einen Buffer.
Wenn der erstmal voll sein sollte, dann gehts zur mechanischen Bremse.
Und diesen rest hält die Bremse locker aus.
-> Gefahr = 0%
Es gibt z.B. in Deutschland nur eine Strecke, die mir bekannt ist bei der man länger in steilerem Gefälle unterwegs ist. Diese wird gerne als Teststrecke für Bremsanlagen etc. diverser deutscher Automobilhersteller verwendet.
Dort werden Extremtests durchgeführt.
Allerdings schafft man da nach meiner Kenntnis keine ganze Stunde.
Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren.
Nebenbei: ich bin absolut kein VW-Fan. Im Gegenteil.
Aber ich glaub der ID wird ein ziemlich gutes Auto und wahrscheinlich besser als viele denken.
Es konnten mit ein wenig know-how vom E-Golf bestimmt einige Dinge verbessert werden. Und der E-Golf hatte nicht gerade allzu viele Schwächen. Und das ganze auf Plattform eines Verbrenners.
Also lassen wir uns mal überraschen, was da kommt.
Jedes E-Auto auf der Straße, das einen Verbrenner ersetzt ist willkommen.
Schmidt meint
Wer Ahnung hat, weiß dass der „Buffer“ nicht geladen wird, mal davon abgesehen, dass die Akkukapazität mit der Zeit abnimmt. Ansonste: Schon mal mit ihrem auto + 500 kg Akku 30 Minuten der Berg runtergefahren und dabei konstant gebremst? Das ist lebensgefährlich, weil die bremskraft nachlässt und „fading“ eintreten kann.
wo das möglich wäre? so ganz spontan: schwarzwald, österreich, schweiz, frankreich/spanien usw.
und ja, es gibt auch leute die oben wohnen / urlaub machen, und die laden ihr akku-auto bestimmt nicht „halbvoll“ z.b. im winter usw. zumal ein leerer akku im winter ja auch nicht so dolle ist.
Priusfahrer meint
Am Großglockner im Salzburger Land werden gerne Fahrzeuge aller Hersteller
getestet.
Übrigens gibts am Großglockner sogar einen TESLA Destination Charger.
Axel Sel meint
Und was machen die Autos ohne Rekuperation???
michael metzger meint
wie wäre es die schnarchnasen von vw kaufen ihre akkus bei tesla
dort ist der kobaltanteil bei gerademal 2,8% – die nächste generation wird verm. gar kein kobalt mehr enthalten
Tripel-T meint
Hat VW wohl diese Thesen sich hier abgeguckt….?
http://mythbuster.ch/Mythbuster-Elektroauto-Rotta.pdf
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, das sieht ganz danach aus; vielen Dank für den Hinweis.
Hugo meint
@Michael Metzger
es gibt gute Gründe, warum VW bei den Ostasiaten eindecken. Tesla benötigt selbst die Batterien. Tesla hat zeitweise selbst nicht genug davon, weswegen das Unternehmen für die großen Energiespeichersysteme von anderen einkaufen musste. Selbst wenn Tesla die Batterien liefern könnte, hätte Panasonic ein Wort mitzureden und ich glaube kaum, dass Tesla/Panasonic von LG Chem unterbieten kann, denn Tesla hat noch keine Fertigung in Europa- LG Chem hingegen schon. Bekanntlich kommt ja auf US-Waren Zoll drauf. Da spielt es kaum eine Rolle, dass in Tesla-Batterien weniger Kobalt enthalten ist.
Peter W meint
Panasonic könnte aber ein Werk in Europa bauen und mit VW zusammenarbeiten, so wie mit Tesla. VW hat aber andere Pläne.
alupo meint
Es spielt schon einen Rolle, denn Kobalt ist teuer und damit auch der kobalthaltige Akku.
Auch die anderen Hersteller könnten NCA Akkus mit wenig Kobalt herstellen. Die Rezepte dafür liefern die Chemieunternehmen mit ihren Produkten.
Für die Wahl der Chemie ist der Autohersteller verantwortlich. Keiner ist gezwungen, veraltete NCM111 Akkus zu kaufen.
Andreas meint
Es wird schwierig sein, die auch von VW nahezu Jahrzehntelang intensiv gestreuten Mythen zu entkräften.
Da hat die Autolobby sich mit Hilfe ihrer Presse-dienstleister wie ADAC oder Auto Motor Sport, aber auch dem „freien Mitarbeitern“ der Zeit, ganze Arbeit geleistet.
Heute meinte noch jemand zu mir, dass ein kleines Elektroauto erst nach 10 Jahren gleichauf mit einem Verbrenner wäre. „Hätte er ja mal gelesen..“
Diese runden Zahlen bleiben lange im Gedächtnis, egal, wie falsch sie sind. Danke „Schwedenstudie“.
Peter W meint
Keine Sorge, die Menschen sind vergesslich, und wenn man öfter mal von einem E-Auto an der Ampel abgehängt wird, will man auch eins. Die passenden Argumente sind ja schnell gefunden. Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern.
Landmark meint
cooler Kommentar….. stimme zu…
Andreas meint
Eigentlich wäre es besser gewesen, wenn ecomento vor jedem Absatz erinnert hätte, dass dies von der Marketingabteilung von VW kommt:
Solche Sätze wie
“ Volkswagen geht noch einen Schritt weiter – und macht mit dem ID.3 erstmals ein Auto bilanziell komplett CO2-neutral. Der ID.3 wird damit zu einem Vorreiter für nachhaltige Mobilität.“
sind doch hanebüchen. Da würde ich doch gerne mal die Bilanz im Detail gegen einen Tesla sehen.
Stefan Ripp meint
Die CO2-Neutralität hatte sich Sonomotors auf die Fahnen geschrieben, bevor die ersten beide Fahrzeuge für Probefahrten gebaut waren.
Vielleicht brauchen sie auch deshalb etwas länger mit ihrem Start?
VW hat sicher erkannt, dass solche Argumente heute wichtig sind und biegt seine CO2-Bilanz entsprechend zurecht, um auch dieser Anforderung irgendwie gerecht zu werden. (Und um de Sünden der Vergangenheit in Vergessenheit zu bringen?)
Uwe meint
Sono Motors und Sion:
Die brauchen wesentlich weniger Zeit und sind um Längen vor VW am Start!
Sind dazu CO2-Neutral,
haben 5 vollwertige Sitze plus Laderaum
und AHK in Serie,
bidirektionales Laden
PV-Zellen in der Karosserie
und kostet nur 25.900 incl. Akku für 250 km WLTP
Jetzt bin ich auf VW gespannt!
hu.ms meint
Alles gute argumente. Das BEV wird nur kaum jemand kaufen.
Ein newcomer ohne vertriebs- und servicenetz dazu noch in völlig neuer technik hat es schwer in D. Sieht man an tesla.
Die masse der leute gehen lieben auf nummer sicher und kaufen beim händler um die ecke den man seit jahren kennt, auch wenn die technik schlechter und der preis höher ist. Hartes schicksal.
Silverbeard meint
>Alles gute argumente. Das BEV wird nur kaum jemand kaufen.
Ein newcomer ohne vertriebs- und servicenetz dazu noch in völlig neuer technik hat es schwer in D.<<
Sono Motors wird über Bosch Werkstätten ausliefern. Reparieren darf jede Werkstatt, auch während der Garantiezeit.
Howbie meint
@ Stefan Ripp
Ich auch…
Ich bin mal gespannt wie CO2 neutral die ganzen deutschen und europäischen Bauteile nach Amerika zum einbauen kommen. Und wie neutral die Autos nach Deutschland und in den Rest der Welt verschifft werden.
Allein diese „Bonus“ abzubauen macht den VW wahrscheinlich CO2 neutraler.
Anstatt darauf immer rumzuhacken, sollte man mal so langsam ruhiger werden…
VW hat erkannt, dass deren Strategie falsch war und sie künftig mit Elektro mehr Geld verdienen werden. Sie haben ihre Strategie geändert und sind auf den Zug aufgesprungen.
Was wollt ihr denn noch?
Dass der ganze Beschi.. aus der Vergangenheit nicht aufgearbeitet ist und dass es da noch mehr als genug zu „reparieren“ gibt, steht ausser Frage.
Aber für die Zukunft schlagen sie nunmal eine andere Marschrichtung ein.
Und als E-Autofahrer sollte man sich darüber freuen…
Auch dann wenn man einen Tesla in der Garage stehen hat!
JürgenV meint
Sehr gut formuliert. Ich stimme voll zu. Allerdings habe ich die Vermutung, das einige der hier schreibenden Personen erst glücklich sind, wenn VW als ganzer Konzern verschwunden ist. Und zwar komplett ausgelöscht. Selbst dann würde wahrscheinlich noch wie blöd drauf rum gehackt und gebasht was das Zeug hält
Hans meint
Alles schön bis auf: „Elektroautos sehen langweilig aus!“ Es stimmt schon: Bislang haben sich Elektroautos sehr unauffällig präsentiert. Den Unterschied zwischen einem e-Golf und einem normalen Golf erkennen zum Beispiel nur Experten.
Tja, ich hätte aber lieber einen e-Passat, der einfach wie ein Passat aussieht und alltäglich zu handhaben ist, statt eine seltsam „ID“ genannte Neuerfindung, wo ich keine Ahnung habe was ich bekomme. Leider gibt es den Passat GTE ja auch nicht mehr…
Ich verstehe einfach nicht warum VW da nicht bereits vorhandene bewährte Modelle ausbaut. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist dass der ID gar nicht für den deutschen Markt gedacht sondern für China wo der e-Automarkt brummt.
Hans Meier meint
Haha die VW Betrüger waren genau die, welche über die Massenbeeinflussung durch Marketing diese Mythen geschaffen haben und jetzt die sind, welche ihre eigenen Mythen wieder entkräften. Schlecht, schlechter, VW. Zum Brüllen… :D Verdammter Saftladen.
nilsbär meint
1+
Offen gesprochen meint
Es gibt längst eine Absprache zwischen BMW, Daimler und Ölmultis, auf Wasserstoff, Wasserstoffhybrid und Verbrennerhybrid zu setzen ( dass die auch Batterien haben, wird elegant unter den Tisch gekehrt). Scheuer unterstützt das mit Subventionen.
Da wird es für VW sehr schwer, den Batterieelektro-Weg weiter zu gehen. Wenn nicht rasche Fortschritte bei der Batterietechnik gemacht werden, wird man uns dämmlichen Autofahrern einreden, dass das schnellere Tanken den enormen Aufpreis bei Wasserstoff allemal wert ist. Wir zahlen ja auch für SUV gerne mehr. Das Auto bleibt ein Phalussymbol: Wer hat das Größere und welches hält am längsten durch.
nilsbär meint
Volle Zustimmung. Diese Gefahr unterschätzen viele. Mächtige Lobbys und Staaten (Russland, Saudiarabien..) arbeiten da im Hintergrund.
hu.ms meint
Sehe ich genauso und wird vermutlich auch für einen teil der zukünftigen PKW kommen. Preismäßig so das obere drittel.
Wer sich das nicht leisten kann, darf BEV fahren…
Zettmaster meint
Wow! Das ist ja ein Statement! Das war auch Zeit diese sinnlosen Aussagen gegen die Stromer zu entkräften. Bitte noch in sämtlichen Printmedien veröffentlichen!
Stefan meint
Eine Gefahr für Fussgänger… ich hatte mal ein Honda Legend Coupe mit 3.2l V6 von 1992. Mehr als einmal bin ich hinter Fussgänger hergefahren, die sich dann erschraken, als sie sich mal umgedreht hatten. Der ruhige Lauf galt als Qualitätsmerkmal für so ein Auto. Und heute, wo viele die Ruhe suchen, müssen wir künstliche Geräusche erzeugen? Was soll der Scheiss? Wie hoch ist der Anteil an stark sehbehinderten Menschen? Auch ein BEV fährt mit Reifen. Und die machen genauso Geräusche. Wenn dann jeder mit solch einem Hoverboardsound rumfährt, kann das auch ganz schön nerven. Es sollte zumindest abschaltbar bleiben. Wenn ich spät abends durch ein Wohnquartier summe, gefährde ich höchstens Nachbars Katze…
Heinz meint
Als Radfahrer hatte ich ja gehofft, daß die Leute, die ohne zu schauen auf die Straße springen, mit der zunehmenden Verbreitung von Elektroautos allmählich aussterben. Nun wIrd es wohl eher darauf hinauslaufen, daß der „futuristische Sound“ für Radfahrer bald auch noch vorgeschrieben wird.
Vermutlich wird dann demnächst auch noch vorgeschrieben, daß Elektroautos im Betrieb einen deutlich wahrnehmbaren Gestank absondern müssen. Es gibt schließlich auch Leute, die schlecht hören.
Howbie meint
+1
Und die ganzen Schnarchzapfen zu Fuß sollten mal ihre sch… Kopfhörer abnehmen oder ihre Ohrstecker rausnehmen um ggf. mal ihr spotify-Abo ruhen zu lassen wenn Sie blind über die Straße latschen und wie Zombies durch die Gegend laufen. Die hören auch nicht wenn hinter ihnen ein Lambo in neutral auf 10.000 Touren hochdreht…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bin fast 100.000 km elektrisch gefahren und schalte immer meinen ZOE-Geräuschgenerator aus, da dass albern ist.
Todes- bzw. Verletzten-Bilanz: 0 Rentner, 0 Radfahrer, 0 Kinder, 0 Katzen oder sonstige Freunde des Menschen.
Einfach normal und rücksichtsvoll fahren, dann klappt es auch wie bisher fehlerfrei.
Priusfahrer meint
Für diese Seite habe ich mir auch sofort ein Lesezeichen erstellt.
Tolle Meldungen!
An VW sieht man schön, daß der Kunde das letzte Wort hat, und nicht irgend
ein verknöcherter, gut eingesessener Vorstandsvorsitzende wie Hr. Winterkorn.
Durch die zu große und zu träge Firmenstruktur (22 Aufsichtsräte), hat VW
viel zu lange benötigt um das Steuer herum zu reissen.
Bin schon gespannt, ob und wann BMW und Daimler nachziehen.
Festiwallbox meint
Die Anzahl der Aufsichtsräte ist gesetzlich festgelegt und abhängig von der Mitarbeiterzahl. 50% sind Arbeitnehmervertreter.
Simon meint
Nicht der Kunde sondern die Ausstoß-Grenzwerte der EU oder Pflichtquote in China. So kann man günstig Elektroautos fördern.
Vanellus meint
Und es ist noch besser, als VW schreibt:
1. Wir haben aktuell über 35.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland (ohne Schuko) an über 15.000 Standorten. Kann man leicht bei Goingelectric.de unter Stromtankstellen Statistik herausfinden. Die Daten von VW basieren wohl auf der lückenhaften offiziellen Statistik.
2. Es stimmt nicht, dass Strom billiger ist als Benzin und die Steuern sind bei Strom eher höher. Jedenfalls wenn man pro kWh rechnet. Die Lösung: der E-Motor braucht viel weniger Energie als ein Verbrenner, und deshalb sind die Energiekosten weniger als halb so hoch wie beim Verbrenner.
Uwe meint
Auch nicht richtig!
Wir haben sogar mehr als 46.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte an mehr als 17.400 Ladestationen (Stand 31. Januar 2019).
Alleine in 2019 kommen mehr als 20.000 dazu und bis Ende 2021 werden es fast 100.000 sein.
Bis dahin werden die Tankstellen auf unter 14.000 Standorte mit knapp 90.000 Zapfhähne zurück gehen.
Ermittelt aus ADAC-Tankstellen-Statistik und Konzern-Ankündigungen von ARAL, SHELL, TOTAL und freien sowie den Ankündigungen aller Handelskonzerne mit Parkplätzen (ALDI, LIDL, METRO, Media-Saturn, Kaufhof-Galeria, REWE, ECE-Center, Fabrik-Outlets, Telekom, IKEA, Banken und Sparkassen, Einkaufszentren mit Galerien und Parkhausgesellschaften u.v.m.)
Dazu kommen noch ungefähr 120.000 private Ladestationen!!!
Es bilden sich bereits Communities und Foren mit überregionalen Vernetzungen zum privaten Ladetausch, so dass man seine Fahrt durch Deutschland mit Laden und Rasten bei Kaffee und Kuchen planen kann.
Skodafahrer meint
Innerhalb des nächsten Jahres kommt das große Downgrade.
Aus deutscher Sicht:
Der VW ID.3 in der Kompaktklasse hat eine ähnliche Reichweite in der 77kWh Version wie das 2016 Tesla Model S 100D, ist aber zwei Fahrzeugklassen tiefer angesiedelt. Der Kleinstwagen aus dem VW Konzern wird ca. 30km mehr Reichweite als der aktuelle Golf – e haben, ist auch zwei Fahrzeugklassen tiefer angesiedelt.
hu.ms meint
Und den preisunterschied einfach mal so weglassen…
Sehr objektiv…
Selnim meint
Ich verstehe ihren Humor nicht. Oder war das Ironie?
alupo meint
Ein kürzeres Auto tut sich schwer, einen vergleichbar guten cw Wert zu erlangen. Kürzer bedeutet prinzipiell erst einmal schlechter. Beim M3 wurde wohl ein ziemlicher Aufwand getrieben um eine reale Verbesserung um -0,01 auf 0,23 gg. MS zu bekommen.
Die neusten deutschen eAutos sind wohl 20% schlechter. Und das ist wohl ein Problem was zum hohen Verbrauch vom etron führte, siehe die Testvergleichsfahrten des eAutoverleihers.
JinGej meint
Wer son elenden SUV-Eimer rumkutschieren mag, muss eben mit entsprechenden Mehrverbräuchen rechnen, war bei den Verbrennern ja auch nicht anders, hat nur kein Hahn danach gekräht.
hu.ms meint
Genau so ist es. Die masse im „realen D bzw. europa“ hat ganz andere prioritäten, die sich nur schwer ändern lassen. Die etablierten hersteller habe sich diesen angeglichen und verkaufen ihre autos.
Tesla glaubte, das fahrzeug vorgeben zu können bzw. eins das auf dem US-markt chancen hat auch in europa anzubieten und die leute werdenes ganz wild kaufen. Bis auf rd. 20K Elon-Jünger war das wohl nichts…
Michael meint
na bumm – die können ja, wenn sie wollen :D
jomei meint
Eine seehr gute Nachricht.
Aber wieso alpträume ich, dass die GroKo jetzt auf jede kwh einen Dieselcent (wie vor 50 Jahren den Kohlepfennig für den Bergbau) draufschlagen will zum subventionierten Erhalt der Aaaabssbläddse in Raffinerien und Dannggschdällen?
Sledge Hammer meint
allllmächddd, ein frangge
Marc meint
Da ist schon eine Menge Halbwahrheit dabei.
Ich fahre seit ein paar Jahren Elektroauto – und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das keineswegs so problemlos ist, wie VW und die Elektro-Mafia es gerne darstellen. Natürlich ist das – so die Meinung der Fanboys – allein meine Schuld, weil ich nicht Ministrecken mit dem Auto fahre (dazu habe ich ein Fahrrad), sondern das Auto dann bewege, wenn hunderte von Kilometern anstehen. Was dann passiert ist: Ladesäule belegt (und es gibt im Umkreis von 30-50km nur eine mit Schnellader, ich bin auf 50km Restreichweite runter und habe noch 200km zu fahren, der Poker, bis zur nächsten Säule zu schleichen, ist extrem stressig). Ladesäule kaputt (weil ein Tesla-Fahrer seinen Adapter mal wieder mit Gewalt abgerupft hat). Ladesäule akzeptiert Login nicht. Backend der Ladesäule streikt.
Die Kosten? Wenn man wirklich unterwegs lädt, sind die Kosten unter Umständen viel zu hoch (NewMotion anyone? Da ist ja SuperPlusMitAddonUndBimmel billiger). Ladezeiten? Warum vergleicht nicht mal einer ehrlich die rund 60 Sekunden, die ein Tankvorgang inklusive Kartenzahlung dauert mit den mindestens 20 Minuten, die ein vergleichbarer Ladevorgang dauert? ZWANZIGMAL so lange – das soll „schnell“ sein?
Ich mag die Zwangspausen ja – don’t get me wrong. Aber wenn man bei jeder geplanten (Schnell-)Ladesäule IMMER Angst haben muss, nicht laden zu können (s.o., kann aber auch einfach mal zugeparkt sein), wenn man die tollen 550km-plus-Autos GAR NICHT KAUFEN KANN (Wartezeiten über ein Jahr – sind wir in der DDR?), wenn immer nur mit „Idealsituationen“ rumhantiert wird … dann nervt das schon.
Elektroautos machen Spaß, ja. Aber Elektroauto-Fahren kann, wenn man nicht einfach nur zur Arbeit und zurück fährt, wenn man für Kurzstrecken alternative Verkehrsmittel einsetzt, wenn man nicht zur ten-to-five-Zielgruppe gehört, extrem nervenaufreibend sein.
Petzi meint
+1
Ich fahre jetzt seit über einem Jahr E-Auto und bin immer noch glücklich damit. Ich kann aber zum Glück zu Hause laden. Daher brauche ich für längere Strecken nur die DC-Lader. Und deren Zuverlässigkeit ist eine Zumutung. Manche sind wochenlang außer Betrieb. Und in unbekannten Gegenden muss man bangen, dass die eigenen Ladekarten und Apps auch tatsächlich funktionieren.
Einfach laden und zur Not bar bezahlen? Leider nur für Verbrenner.
Niklas meint
Du kannst nichts anderes, oder?
PRMac meint
Er hat aber recht. Z.B bei uns im Ort und Umkreis hast du nur öffentliche 11-22 Kw Schnarchlader und diese sind größtenteils durch Firmenelektroautos ganztägig besetzt. Da ich nicht zuhause Laden könnte, müsste einen Kilometer bis zur nächsten Station fahren und dann zurück laufen. wenn diese besetzt ist wäre die nächste Ladesäule in 3KM Entfernung.Und das im Ruhrgebiet,. Schöne neue Elektrowelt
Leotronik meint
Es wird mit einer Welle von Hara-Kiri Fällen bei den Petrolheahs gerechnet. Der Dolchstoss des 21. Jahrhunderts.
McGybrush meint
VW gefällt mir was das angeht schon seit geraumer Zeit. Man könnte fast meinen das hätte ein User zu einem Pro Verbrenner Blog als Korrektur zur Richtigstellung gepostet.
Wenn ich lese das VW schon 30Mrd für Anteile an Tesla geboten hatte und Tesla HEUTE beim Aktuellen Aktienkurs nur ein Wert von 42Mrd hat dann könnte ich mir vorstellen das da grade die Taschenrechner heiss laufen was ein Übernahme an geht wenn der Kurs sich nicht bald mal erholt.
alupo meint
Naja, ich würde meine paar Teslaaktien jedenfalls nicht an VV verkaufen. Soviel kann ich schon einmal sicher sagen.
MiguelS NL meint
Können wir es ab heute, morgen oder dem nächst groß In der Zeitung, auf der Frontpage, auf der Webpage, bei jeder Werbung (Autobild, AMS…) usw. lesen? Möchte VW daraus wirklich den grösst möglichen Erfolg machen?
VW (mit der Industrie( hat all diese Mythen selbst geschaffen. toll dass sie jetzt zumindest entkräftet werden, wiederlegt wäre besser gewesen
Aber hey, der Druck ist groß mittlerweile (von den Händlern, den Anlegern…), die Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel
Zwar nur auf hoher Ebene (Investoren..) und bei den nicht mehr so kleinen Anteil an E-Imteressenten. Der Trend ist schon längst offensichtlich das heisst VW ist sehr, sehr spät dran, möglicher Weise sogar zu spät
cafedelsol meint
Bei einem Marktanteil an E- Fzg. von nur 2,0% ist VW keineswegs zu spät dran, eher zu früh. Ich würde aber behaupten, die sind genau zum richtigen Zeitpunkt am Markt.
MiguelS NL meint
Nein, so einfach ist das nicht.
hu.ms meint
Doch so einfach ist es .
Beweis: Dein lieblingshersteller ist im gegensatz zu asiaten lieferfähig und kaum jemand kauft das M3 in europa.
Die leute wollen derzeit einfach noch keine BEV – nur ein paar fans von denen die hälfte hier schreibt :-)
Vanellus meint
Allmächtiger, da weiß jemand als einziger die Wahrheit:
„kaum jemand kauft das M3 in europa“.
Mein Eindruck als Betroffener ist, dass mindestens die deutschen Tesla-Mitarbeiter derzeit total absaufen, weil sie die große Menge der Bestellungen und Auslieferungen nicht bewältigen. Es sind einige tausend pro Woche in DE. Das Model 3 ist mit weitem Vorsprung das meistverkaufte E-Auto mindestens in Deutschland.
hu.ms meint
Nun, ich halte mich an die einzige derzeit verfügbare datenquelle (höchste bekannte bestellnummer aus D auf der bekannten www-seite) und diese zeigt rd. 8.000 M3-bestellungen aus D und rd. 30.000 aus europa.
Im gegensatz zu den reservierungszahlen von ein paar jahren macht ja Tesla keine angaben – warum wohl ?
Festiwallbox meint
VW dominiert in D und Europa den Pkw Markt mit Marktanteilen von 20 bzw 12%, die sind genau zum richtigen Zeitpunkt angetreten um nichts weniger als den BEV Markt zu übernehmen. DAS ist das erklärte Ziel von VW und außer einigen wenigen Tesla Fans zweifelt auch niemand daran.
alupo meint
Die „einzige“ verfügbare Datenquelle muss nicht richtig sein nur weil sie die einzige ist.
Das M3 ist m.W. durchaus produktionslimitiert, einfach weil die Umrüstungen wie z.B. von LR auf SR, von DualDrive auf SingleDrive, von Lenkslenker auf Rechtslenker etc. und von verschiedenen vielen produktionsoptimierenden Maßnahmen die Wochenkapazität und erst die längerfristigen Kapazitäten nicht an die kurzfristig mögliche Maximalkapazität herankommen lassen.
Alle Versuche, irgendwelche Schlüsse zu ziehen ist somit reine Kaffeesatzleserei. Nichts Objektives.
Das einzug Objektive sind die ex post von Tesla verkündeten Ist-Daten, und vielleicht(!) deren Prognosen. Letzteres ist wieder Glaubenssache.
Aber die zitierte Liste gehört sicher nicht zuveiner zuverlässigen Quelle, sosehr ich mur das auch wünschen würde.
Naja, ich glaube an Teslas Vorsprung und habe eine zweite Tranche Aktien gekauft :-).
Thomas meint
@Vanellus
„weil sie die große Menge der Bestellungen und Auslieferungen nicht bewältigen. Es sind einige tausend pro Woche in DE.“
Woher kommen denn diese Zahlen? Kann man die tausende Bestellungen pro Woche in D mal bitte hierher verlinken?
hu.ms meint
@ alupo:
„Naja, ich glaube an Teslas Vorsprung und habe eine zweite Tranche Aktien gekauft :-).“
Technischer vorsprung – den ich noch nie bezeweifelt habe – bedeutet nicht wirtschaftlichen erfolg – der nicht in sicht ist.
Meine hebel-put-zertifikate laufen immer noch. Sie haben sich schon mehr als vervierfacht und sind mit automatisch nachziehenden stopp loss abgesichert. :-)
Silverbeard meint
>>hu.ms meint
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30.05.2019 um 18:35
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Doch so einfach ist es .
Beweis: Dein lieblingshersteller ist im gegensatz zu asiaten lieferfähig und kaum jemand kauft das M3 in europa.<<
Es werden so viel M3 verkauft wie produziert werden können. Tesla ist lieferfähig, weil genug Batterien produziert werden (und genug langfristige Lieferverträge abgeschlossen wurden)
hu.ms meint
Tesla könnte die produktionskapazität wie ursprüglich geplant auf 10k pro woche erhöhen. Machen sie aber nicht. Panasonic hat mitgeteilt, dass die geplante erhöhung der zellenproduktion im 50 % in USA zurückgestellt ist.
Passt genau zusammen: tesla erhöht die produktion nicht und panasonic ebenso. Der grund ist:
Sie können die zusätzlichen 4K M3 pro woche nicht verkaufen, da die bestellungen aus europa und china dramatisch hinter den planungen und erwartungen zurückliegen.
Leider machen sie mit 6K wochenproduktion lfd. verluste. Mit den mehrerlösen der zusätzlichen 4K – wie ursprünglich geplant und vermutlich kalkuliert – könnten die Q-verluste vermutlich aufgefangen werden.
Nightrunner meint
Noch 2012 hat Winterkorn behauptet, dass Elektroautos nicht weiter als 150 km fahren können und damit gezeigt, dass Stromer für ihn ihn und damit für VW kein Thema sind. Und jetzt das. VW hat sich sozusagen vom Saulus zum Paulus gewandelt. Müssen sie auch, wenn sie die EU-Grenzwerte einhalten, Strafzahlungen vermeiden und letztendlich als Autobauer überleben wollen. Es wird schwer werden, den durchschnittlichen VW-Fahrer vom Gegenteil dessen zu überzeugen, was er von den Vertretern seiner Marke (angefangen beim Händler seines Vertrauens bis hinauf zum Vorstandsvorsitzenden) bisher zu hören bekommen hat. VW ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Deutschland. Es ist daher in unser aller Interesse, wenn dieser Autobauer erhalten bleibt (Und das sage ich, obwohl ich keinen VW fahre und auch keine Aktien des Unternehmens halte.) . Hoffen wir daher, dass der Konzern überzeugen kann und die Umstellung bewältigt.
hu.ms meint
Es müssen nicht nur VW-fahrer sondern alle neuwagenkäufer davon überzeugt werden, dass die seit jahren von der Öl-lobby geschickt gesteuten behauptungen zu BEV nun doch kaum zutreffen.
Das wir jahre dauern – viel länger als die leute, die hier schreiben es derzeit für möglich halten.
michael metzger meint
es muss auch so lange dauern, weil vw und co. gar nicht die mengen liefern können um hinz und kunz mit einem e-auto zu versorgen
die ganzen oberschlauberger haben vor jahren schonb „vergessen“ dass ein e-auto akkus braucht (viele davon) – aber die kaufen wir dann ganz normal von „draussen“ ein – ja, nee, is klaa
hu.ms meint
Die mengen für „hinz und kunz“ also für preise 30k, kann derzeit keiner liefern, egal ob er genügend batteriezellen hat oder nicht.
Das ist nichts VW-spezifisches.
Aber diese leute kaufen derzeit auch kein BEV. Die meisten käufer haben eigenen stomabschluss und eigene garage und es sind viele zweitwagen dabei. Also leute mit entsprechenden einkommen und vermögen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Hoppla, was ist denn in die gefahren? Ist das echt?
Wahrscheinlich hat sich der VW-Diess mal selbst hingesetzt oder ein teures McKinsey-Beraterteam beauftragt und alle Kommentare von ecomento-Lesern analysiert und deren Inhalt strukturiert zusammengefassst.
Das ist jetzt die neue Weis- und Wahrheit.
Hätten sie auch früher haben können, sogar gratis. Aber was nichts kostet, ist nichts wert.
Ach so, unbedingt an Kasperl Scheuer weitersagen, sonst argumentiert er morgen noch so wie gestern.
Und auch alle VDA-Lobbyisten informieren; die müssen einfach ihr Weltbild um 180 Grad drehen; aber das können die allein schon von den Genen her.
Nightrunner meint
Ja, der Kasperl Scheuer. Der will ja jetzt alle Antriebsarten fördern und gleichzeitig niemandem wehtun, der weiterhin seinen Diesel fahren will. Das hat ungefähr den gleichen Effekt ,als wenn man überhaupt nichts fördert. Alles bleibt wie es ist. Herr Scheuer: Die Politik soll doch Rahmenbedingungen setzen und nicht Steuergeld im Auftrag des VDA verteilen.
Josef meint
Diess hat wohl schon vor langer Zeit verstanden, dass BEV die Zukunft sind, dazu braucht er sicher keine McKinsey-Kasperln (wer braucht die überhaupt?).
Ein VW-Top Manager darf allerdings nicht immer und überall sagen, was er denkt.
wosch meint
Ganz, ganz sicher muss Niemand dafür die ecomento-Leser was analysieren lassen, denn wenn die etwas ganz und gar nicht haben, dann Ahnung!
Ausser den Tweets ihres Gottes Musk, indem nur seine Meinung steht, wissen und kennen die gar nichts.
Leider ist es aber war, dass sie gerne viel Geld in teuren Studien versenken, obwohl in der eigenen Firma massig Leute sind, die das alles schon vorher wussten.
Aber in deutschen Firmen ist es üblich, dass man etwas nur dann glaubt, wenn es externe Berater sagen. Interne Äusserungen werden prinzipiell sleptisch betrachtet.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ach, spricht da ein armer VW-Mitarbeiter, der schon immer alles wusste, aber leider, leider nichts sagen durfte? Mein Sohn würde nur sagen: „Opfer“.
Lies dir mal die alten ecomento-Kommentare, hier sind jede Menge Insider unterwegs.
Dein Kommentar zeigt, dass Arroganz also leider auch auf der VW-Arbeitsebene vorhanden ist.
Und Elon hat nun mal die E-Revolution ausgelöst, das ist Fakt.
hu.ms meint
Natürlich hat Musk die BEV entscheidend zum durchbruch verholfen.
Auch die technik der tesla-autos ist führend.
Aber betriebswirtschaftliche sind sind falsch unterwegs und das wird auf dauer extrem teuer. Deshalb sind auch die letzten monate soviele bei den aktien ausgestiegen.
Und die miesesten nachrichten sind noch garnicht bekannt. Die kommen erst noch mit den rückläufigen umsatzzahlen im Q3 und Q4.
Steff meint
@hu.ms
Eigentlich sollte man auf deine faktenfreie Meinung gar nicht reagieren. Trotzdem, obwohl mir klar ist dass du solche Informationen schlicht ignorierst.
https://www.elektroauto-news.net/2019/tesla-made-in-china-model-3-webseite-ausfall
PS: Tesla hat erst begonnen auch Linkslenker M3 herzustellen…